Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-04
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die emphatische Bezugnahme realistischer Texte und Kunstformen auf ein ominöses ›Wirkliches‹ provoziert Nachfragen: Warum häufen sich gerade dort, wo der Bezug zur Wirklichkeit explizit gemacht wird, darstellerische Unschärfen, blinde Flecken und pararealistische Elemente?
Gerade in diesen prekären Wirklichkeitsbezügen identifiziert der Band zur »Wirklichkeit des Realismus« mit Beiträgen von Elisabeth Strowick, Hal Foster, Eva Geulen und Friedrich Balke u.a. einen Indikator des Realistischen in Literatur und Kunst. Realismus wird demnach ausdrücklich nicht im Sinne einer historischen Epochenbeschreibung verstanden, sondern als spezifische Schreibweise der Erzeugung, Erprobung und Ver(un)sicherung von Wirklichkeit. Der Frage, wie sich die »Wirklichkeit des Realismus« sowohl als ästhetisches wie als epistemologisches Problem formiert, geht der Band entlang der thematischen Fluchtpunkte Verdatung, Historizität, Subjektverhältnisse und Krisenwissen nach.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Friedrich Balke,
Christian Begemann,
Natalie Binczek,
Till Breyer,
Paul Fleming,
Devin Fore,
Hal Foster,
Eva Geulen,
Susanne Knaller,
Albrecht Koschorke,
Niklaus Largier,
Maria Muhle,
Jenny Nachtigall,
Volker Pantenburg,
Ulrich Plass,
Elisabeth Strowick,
Chenxi Tang,
Veronika Thanner,
Samo Tomsic,
Ulrike Vedder,
Joseph Vogl,
Dorothea Walzer
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Die emphatische Bezugnahme realistischer Texte und Kunstformen auf ein ominöses ›Wirkliches‹ provoziert Nachfragen: Warum häufen sich gerade dort, wo der Bezug zur Wirklichkeit explizit gemacht wird, darstellerische Unschärfen, blinde Flecken und pararealistische Elemente?
Gerade in diesen prekären Wirklichkeitsbezügen identifiziert der Band zur »Wirklichkeit des Realismus« mit Beiträgen von Elisabeth Strowick, Hal Foster, Eva Geulen und Friedrich Balke u.a. einen Indikator des Realistischen in Literatur und Kunst. Realismus wird demnach ausdrücklich nicht im Sinne einer historischen Epochenbeschreibung verstanden, sondern als spezifische Schreibweise der Erzeugung, Erprobung und Ver(un)sicherung von Wirklichkeit. Der Frage, wie sich die »Wirklichkeit des Realismus« sowohl als ästhetisches wie als epistemologisches Problem formiert, geht der Band entlang der thematischen Fluchtpunkte Verdatung, Historizität, Subjektverhältnisse und Krisenwissen nach.
Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Friedrich Balke,
Christian Begemann,
Natalie Binczek,
Till Breyer,
Paul Fleming,
Devin Fore,
Hal Foster,
Eva Geulen,
Susanne Knaller,
Albrecht Koschorke,
Niklaus Largier,
Maria Muhle,
Jenny Nachtigall,
Volker Pantenburg,
Ulrich Plass,
Elisabeth Strowick,
Chenxi Tang,
Veronika Thanner,
Samo Tomsic,
Ulrike Vedder,
Joseph Vogl,
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Was heißt es, eine Milieuästhetik vor dem Hintergrund des mimetischen Zusammenhangs zwischen Leben und Milieu zu entwerfen? Im Anschluss an Roger Caillois’ Untersuchungen zu mimetischen Insekten, deren Anähnlichung an das Milieu er als fotografisches Verfahren versteht, untersucht das Buch einen nicht-anpassungsgeleiteten Milieubegriff, der sich auch bei Georges Canguilhem findet, und fragt nach dessen Konsequenzen für die ästhetische Praxis und eorie. Dafür wird Caillois insbesondere ins Verhältnis zu Walter Benjamin gesetzt, um die
Spannungen, aber auch hintergründigen A nitäten dieser beiden Autoren hinsichtlich von Mimesis und technischer Reproduzierbarkeit auszuloten. Auf dieser Grundlage lässt sich das Konzept einer Ästhetik neu fassen, die sich an scheinbar rein reproduktiven Mechanismen ausrichtet, mittels derer das Leben im Milieu operiert. Eine solche Milieuästhetik bewegt sich jenseits tradierter Gegensätze von Produktions- und Rezeptionsästhetik, um so die Frage nach den heteronomen Beziehungen des künstlerischen Subjekts zu Milieu und Technik zu stellen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Fragen, die das Verhältnis vom Lokalen zum Globalen zum Inhalt haben, die sich mit den Beziehungen des Subjekts zu seiner Umwelt beschäftigen und daher an einer Vertiefung von Umgebungswissen interessiert sind, können als Kernthemen moderner Wissenschaft gelten. Im Mittelpunkt steht dabei zumeist ein Begriff, der historisch an prominenter Stelle zwischen diesen Themen und Problemstellungen vermittelt hat: Milieu.
Milieu – Umgebungen des Lebendigen in der Moderne erläutert deshalb für einzelne Disziplinen historische Bedeutungen und aktuelle Konjunkturen des Milieubegriffs. Ausgangspunkt aller Beiträge ist die These, dass die Zirkulation des Milieubegriffs durch Disziplinen und Wissensfelder diesen beständig transformiert, und ihm gerade dadurch ein Potenzial zur strukturellen Beschreibung von Umgebungen des Lebendigen erwächst.
Mit Beiträgen von Wolf Feuerhahn, Nils Güttler, Claus Leggewie, Johannes Lehmann, Felix Lüttge, Maria Muhle, Florian Sprenger, Laurent Stalder, Michael Vester und einer Einleitung der Herausgeber.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Wolf Feuerhahn,
Nils Güttler,
Florian Huber,
Claus Leggewie,
Johannes Lehmann,
Felix Lüttge,
Maria Muhle,
Florian Sprenger,
Laurent Stalder,
Michael Vester,
Christina Wessely
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Ein Haus hat Räume und Räume haben eine Ordnung. Die Personen, die sich in der Architektur aufhalten, bringen die Räume mit ihren Geschichten in Bewegung. Durch die Versammlung dieser Erzählungen verdichtet sich die Struktur des jeweiligen Ortes. Die Theorie der Haus-Ordnung rekonstruiert eine mögliche Montage des Ortes "Kunstakademie" aus dem Blickwinkel eines Nachtwächters und verwebt seine Beobachtungen mit den Mythen, von denen diese weiten Flure leben.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Zur Jahresausstellung 2017 erschienen die ersten drei Bände der AKADEMIETEXTE, die von Studierenden gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie und der Studienwerk-statt Typografie im Sommersemester 2017 produziert wurden: Die drei Publikationen Reisetag eines Buchenden (AT 1), Theorie der Haus-Ordnung (AT 2) und Pein der Form (AT 3) untersuchen, bearbeiten, wiederholen und verschieben historische und aktuelle Perspektiven auf die Akademie der Bildenden Künste München. Konkrete Elemente wie der Grundriss des Akademie-Altbaus und die Akademierede von Schelling von 1807 dienen als vertraute Ausgangspunkte und zugleich als Vorwand, um eine eigene Sprache zu entwickeln. Dabei werden in Text und Bild die positiven, aber auch herausfordernden Wechselwirkungen und Vorstellungen von theoretischem und praktischem Arbeiten an der Akademie aufgenommen. Die Publikationen versammeln unterschiedliche Text- und Bildarten, Fotografien, Raumpläne, Urkunden, Transkriptionen, Faksimile genauso wie eigene Texte, Texte fiktiver Erzähler, historische und utopische Figuren etc. Sie folgen damit einer Methodik der anachronistischen Aneignung.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Als ____ aus der Küche zurückkommt, um ihren Film weiter zu schneiden, ist die Bedeutung plötzlich aus den Bilder verschwunden. Aneignung, Umschreibung, Metabolismus, Übersetzung und Transkription heißen die Doppelagentinnen, die sich auf die Suche nach ihr begeben. Bei schweißtreibender Hitze reiben sie sich am jeweiligen Gegenüber und fragen sich, ob sie den Diebstahl nun bekämpfen oder unterstützen sollen!?
Aktualisiert: 2022-03-10
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Die emphatische Bezugnahme realistischer Texte und Kunstformen auf ein ominöses ›Wirkliches‹ provoziert Nachfragen: Warum häufen sich gerade dort, wo der Bezug zur Wirklichkeit explizit gemacht wird, darstellerische Unschärfen, blinde Flecken und pararealistische Elemente?
Gerade in diesen prekären Wirklichkeitsbezügen identifiziert der Band zur »Wirklichkeit des Realismus« mit Beiträgen von Elisabeth Strowick, Hal Foster, Eva Geulen und Friedrich Balke u.a. einen Indikator des Realistischen in Literatur und Kunst. Realismus wird demnach ausdrücklich nicht im Sinne einer historischen Epochenbeschreibung verstanden, sondern als spezifische Schreibweise der Erzeugung, Erprobung und Ver(un)sicherung von Wirklichkeit. Der Frage, wie sich die »Wirklichkeit des Realismus« sowohl als ästhetisches wie als epistemologisches Problem formiert, geht der Band entlang der thematischen Fluchtpunkte Verdatung, Historizität, Subjektverhältnisse und Krisenwissen nach.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Friedrich Balke,
Christian Begemann,
Natalie Binczek,
Till Breyer,
Paul Fleming,
Devin Fore,
Hal Foster,
Eva Geulen,
Susanne Knaller,
Albrecht Koschorke,
Niklaus Largier,
Maria Muhle,
Jenny Nachtigall,
Volker Pantenburg,
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Elisabeth Strowick,
Chenxi Tang,
Veronika Thanner,
Samo Tomsic,
Ulrike Vedder,
Joseph Vogl,
Dorothea Walzer
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Fragen, die das Verhältnis vom Lokalen zum Globalen zum Inhalt haben, die sich mit den Beziehungen des Subjekts zu seiner Umwelt beschäftigen und daher an einer Vertiefung von Umgebungswissen interessiert sind, können als Kernthemen moderner Wissenschaft gelten. Im Mittelpunkt steht dabei zumeist ein Begriff, der historisch an prominenter Stelle zwischen diesen Themen und Problemstellungen vermittelt hat: Milieu.
Milieu – Umgebungen des Lebendigen in der Moderne erläutert deshalb für einzelne Disziplinen historische Bedeutungen und aktuelle Konjunkturen des Milieubegriffs. Ausgangspunkt aller Beiträge ist die These, dass die Zirkulation des Milieubegriffs durch Disziplinen und Wissensfelder diesen beständig transformiert, und ihm gerade dadurch ein Potenzial zur strukturellen Beschreibung von Umgebungen des Lebendigen erwächst.
Mit Beiträgen von Wolf Feuerhahn, Nils Güttler, Claus Leggewie, Johannes Lehmann, Felix Lüttge, Maria Muhle, Florian Sprenger, Laurent Stalder, Michael Vester und einer Einleitung der Herausgeber.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Wolf Feuerhahn,
Nils Güttler,
Florian Huber,
Claus Leggewie,
Johannes Lehmann,
Felix Lüttge,
Maria Muhle,
Florian Sprenger,
Laurent Stalder,
Michael Vester,
Christina Wessely
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