Aachener Kunstblätter 2022

Aachener Kunstblätter 2022 von Museumsverein Aachen
Die Übergangsphase zwischen Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein bildet das Generalthema von Band 68 der Aachener Kunstblätter. Sieben Autoren aus dieser Region behandeln Werke der Goldschmiedekunst sowie der Holz- und Steinskulptur. Dominique Allart, Universität Lüttich, widmet sich dem letzten Hauptwerk der sakralen Goldschmiedekunst des Mittelalters, der überlebensgroßen Reliquienbüste des hl. Lambertus im Kathedralschatz von Lüttich. Diese wurde von dem Aachener Goldschmied Hans von Reutlingen (um 1465 – um 1547) im Auftrag des Lütticher Fürstbischof Érard de la Marck gefertigt und weist ein komplexes ikonografisches Programm auf, das hier untersucht wird. Vera Henkelmann, bekannt durch ihre Forschungen zu Marienleuchtern, betrachtet spätmittelalterliche Mariana des Maaslandes. Sie fokussiert sich dabei auf freiplastische, im Kirchenraum hängende Doppelmadonnen ohne Leuchtmittelvorrichtung in Aachen, Maastricht, Roermond und Wessem. Benoît van den Bossche und Emmanuel Joly, Universität Lüttich, stellen die 1527-1537 entstandene nordwestliche Portalvorhalle der Stiftskirche in Tongeren in den Blickpunkt und interessieren sich für ihre Geschichte und die einzelnen Entstehungsphasen. Reinhard Karrenbrock, Fachmann für niederrheinisch-westfälische Skulptur, konzentriert sich in seinem Beitrag auf die am Niederrhein im Gegensatz zur Holzskulptur weniger erforschte Steinskulptur und macht zwei bislang kaum beachtete Kreuzigungsgruppen in Marienbaum und Xanten zum Gegenstand seiner Überlegungen. Christiane Paulus, die sich auf den Renaissancebildhauer am Niederrhein, Arnt van Tricht, spezialisiert hat, untersucht dessen Epitaphien in St. Viktor in Xanten und fragt nach den Bildvorlagen. Vincent Rudolf, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, untersucht Lütticher Grabdenkmäler der Renaissance, die der Memoria einzelner Kanoniker dienen, vor dem Hintergrund der vielfältigen Beziehungen der Maas-Metropole und dem päpstlichen Rom. Und schließlich wendet sich Michael Rief, Suermondt-Ludwig-Museum, dem zu Unrecht in der Aachener Sammlung ein Schattendasein führenden Renaissance-Kamin von 1559 mit der Darstellung des Triumphzuges des Bacchus zu, der wohl aus dem Alten Schloss in Geilenkirchen stammt. So ist ein Einblick in eine für diese Region noch nicht ausreichend erforschte Epoche gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Aachener Kunstblätter 2022

Aachener Kunstblätter 2022 von Museumsverein Aachen
Die Übergangsphase zwischen Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein bildet das Generalthema von Band 68 der Aachener Kunstblätter. Sieben Autoren aus dieser Region behandeln Werke der Goldschmiedekunst sowie der Holz- und Steinskulptur. Dominique Allart, Universität Lüttich, widmet sich dem letzten Hauptwerk der sakralen Goldschmiedekunst des Mittelalters, der überlebensgroßen Reliquienbüste des hl. Lambertus im Kathedralschatz von Lüttich. Diese wurde von dem Aachener Goldschmied Hans von Reutlingen (um 1465 – um 1547) im Auftrag des Lütticher Fürstbischof Érard de la Marck gefertigt und weist ein komplexes ikonografisches Programm auf, das hier untersucht wird. Vera Henkelmann, bekannt durch ihre Forschungen zu Marienleuchtern, betrachtet spätmittelalterliche Mariana des Maaslandes. Sie fokussiert sich dabei auf freiplastische, im Kirchenraum hängende Doppelmadonnen ohne Leuchtmittelvorrichtung in Aachen, Maastricht, Roermond und Wessem. Benoît van den Bossche und Emmanuel Joly, Universität Lüttich, stellen die 1527-1537 entstandene nordwestliche Portalvorhalle der Stiftskirche in Tongeren in den Blickpunkt und interessieren sich für ihre Geschichte und die einzelnen Entstehungsphasen. Reinhard Karrenbrock, Fachmann für niederrheinisch-westfälische Skulptur, konzentriert sich in seinem Beitrag auf die am Niederrhein im Gegensatz zur Holzskulptur weniger erforschte Steinskulptur und macht zwei bislang kaum beachtete Kreuzigungsgruppen in Marienbaum und Xanten zum Gegenstand seiner Überlegungen. Christiane Paulus, die sich auf den Renaissancebildhauer am Niederrhein, Arnt van Tricht, spezialisiert hat, untersucht dessen Epitaphien in St. Viktor in Xanten und fragt nach den Bildvorlagen. Vincent Rudolf, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, untersucht Lütticher Grabdenkmäler der Renaissance, die der Memoria einzelner Kanoniker dienen, vor dem Hintergrund der vielfältigen Beziehungen der Maas-Metropole und dem päpstlichen Rom. Und schließlich wendet sich Michael Rief, Suermondt-Ludwig-Museum, dem zu Unrecht in der Aachener Sammlung ein Schattendasein führenden Renaissance-Kamin von 1559 mit der Darstellung des Triumphzuges des Bacchus zu, der wohl aus dem Alten Schloss in Geilenkirchen stammt. So ist ein Einblick in eine für diese Region noch nicht ausreichend erforschte Epoche gegeben.
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Aachener Kunstblätter 2022

Aachener Kunstblätter 2022 von Museumsverein Aachen
Die Übergangsphase zwischen Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein bildet das Generalthema von Band 68 der Aachener Kunstblätter. Sieben Autoren aus dieser Region behandeln Werke der Goldschmiedekunst sowie der Holz- und Steinskulptur. Dominique Allart, Universität Lüttich, widmet sich dem letzten Hauptwerk der sakralen Goldschmiedekunst des Mittelalters, der überlebensgroßen Reliquienbüste des hl. Lambertus im Kathedralschatz von Lüttich. Diese wurde von dem Aachener Goldschmied Hans von Reutlingen (um 1465 – um 1547) im Auftrag des Lütticher Fürstbischof Érard de la Marck gefertigt und weist ein komplexes ikonografisches Programm auf, das hier untersucht wird. Vera Henkelmann, bekannt durch ihre Forschungen zu Marienleuchtern, betrachtet spätmittelalterliche Mariana des Maaslandes. Sie fokussiert sich dabei auf freiplastische, im Kirchenraum hängende Doppelmadonnen ohne Leuchtmittelvorrichtung in Aachen, Maastricht, Roermond und Wessem. Benoît van den Bossche und Emmanuel Joly, Universität Lüttich, stellen die 1527-1537 entstandene nordwestliche Portalvorhalle der Stiftskirche in Tongeren in den Blickpunkt und interessieren sich für ihre Geschichte und die einzelnen Entstehungsphasen. Reinhard Karrenbrock, Fachmann für niederrheinisch-westfälische Skulptur, konzentriert sich in seinem Beitrag auf die am Niederrhein im Gegensatz zur Holzskulptur weniger erforschte Steinskulptur und macht zwei bislang kaum beachtete Kreuzigungsgruppen in Marienbaum und Xanten zum Gegenstand seiner Überlegungen. Christiane Paulus, die sich auf den Renaissancebildhauer am Niederrhein, Arnt van Tricht, spezialisiert hat, untersucht dessen Epitaphien in St. Viktor in Xanten und fragt nach den Bildvorlagen. Vincent Rudolf, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, untersucht Lütticher Grabdenkmäler der Renaissance, die der Memoria einzelner Kanoniker dienen, vor dem Hintergrund der vielfältigen Beziehungen der Maas-Metropole und dem päpstlichen Rom. Und schließlich wendet sich Michael Rief, Suermondt-Ludwig-Museum, dem zu Unrecht in der Aachener Sammlung ein Schattendasein führenden Renaissance-Kamin von 1559 mit der Darstellung des Triumphzuges des Bacchus zu, der wohl aus dem Alten Schloss in Geilenkirchen stammt. So ist ein Einblick in eine für diese Region noch nicht ausreichend erforschte Epoche gegeben.
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Aachener Kunstblätter 2022

Aachener Kunstblätter 2022 von Museumsverein Aachen
Die Übergangsphase zwischen Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein bildet das Generalthema von Band 68 der Aachener Kunstblätter. Sieben Autoren aus dieser Region behandeln Werke der Goldschmiedekunst sowie der Holz- und Steinskulptur. Dominique Allart, Universität Lüttich, widmet sich dem letzten Hauptwerk der sakralen Goldschmiedekunst des Mittelalters, der überlebensgroßen Reliquienbüste des hl. Lambertus im Kathedralschatz von Lüttich. Diese wurde von dem Aachener Goldschmied Hans von Reutlingen (um 1465 – um 1547) im Auftrag des Lütticher Fürstbischof Érard de la Marck gefertigt und weist ein komplexes ikonografisches Programm auf, das hier untersucht wird. Vera Henkelmann, bekannt durch ihre Forschungen zu Marienleuchtern, betrachtet spätmittelalterliche Mariana des Maaslandes. Sie fokussiert sich dabei auf freiplastische, im Kirchenraum hängende Doppelmadonnen ohne Leuchtmittelvorrichtung in Aachen, Maastricht, Roermond und Wessem. Benoît van den Bossche und Emmanuel Joly, Universität Lüttich, stellen die 1527-1537 entstandene nordwestliche Portalvorhalle der Stiftskirche in Tongeren in den Blickpunkt und interessieren sich für ihre Geschichte und die einzelnen Entstehungsphasen. Reinhard Karrenbrock, Fachmann für niederrheinisch-westfälische Skulptur, konzentriert sich in seinem Beitrag auf die am Niederrhein im Gegensatz zur Holzskulptur weniger erforschte Steinskulptur und macht zwei bislang kaum beachtete Kreuzigungsgruppen in Marienbaum und Xanten zum Gegenstand seiner Überlegungen. Christiane Paulus, die sich auf den Renaissancebildhauer am Niederrhein, Arnt van Tricht, spezialisiert hat, untersucht dessen Epitaphien in St. Viktor in Xanten und fragt nach den Bildvorlagen. Vincent Rudolf, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, untersucht Lütticher Grabdenkmäler der Renaissance, die der Memoria einzelner Kanoniker dienen, vor dem Hintergrund der vielfältigen Beziehungen der Maas-Metropole und dem päpstlichen Rom. Und schließlich wendet sich Michael Rief, Suermondt-Ludwig-Museum, dem zu Unrecht in der Aachener Sammlung ein Schattendasein führenden Renaissance-Kamin von 1559 mit der Darstellung des Triumphzuges des Bacchus zu, der wohl aus dem Alten Schloss in Geilenkirchen stammt. So ist ein Einblick in eine für diese Region noch nicht ausreichend erforschte Epoche gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aachener Kunstblätter 2020

Aachener Kunstblätter 2020 von Museumsverein Aachen, Preißing,  Dagmar
Seit 1906 erscheinen in der Trägerschaft des Museumsvereins Aachen die "Aachener Kunstblätter. Sie zählen zu den renommiertenv und traditionsreichen deutschen Kunstzeitschriften und haben sich seit ihrer Gründung vor allem der Erforschung der mittelalterlichen Kunst wie des Bestands des Suermondt-Ludwig-Museums gewidmet. Von nun an werden die einzelnen Bände unter Themenschwerpunkten stehen. Band 67 widmet sich dem Bereich Sammlung und Sammeln in theoretischer Hinsicht, dem historischen Sammeln von Reliquien, Grafik, Gemälden und Skulpturen sowie der Sammlungsgeschichte und -politik des Aachener Museums.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Aachener Kunstblätter 2018

Aachener Kunstblätter 2018 von Bielau,  Jan, Böhmer,  Sylvia, Borsch,  Gabriela, Claser,  Cristof, Diels,  Nicola, Ewing,  Dan, Fusenig,  Thomas, Henkelmann,  Vera, Hermannsen,  Holger, Museumsverein Aachen, Peez,  Marc, Pohle,  Frank, Preißing,  Dagmar, Rief,  Michael, Schaub,  Andreas, Wechsler,  Selina
Seit 1906 erscheinen in der Trägerschaft des Museumsvereins Aachen die "Aachener Kunstblätter. Sie zählen zu den renommiertenv und traditionsreichen deutschen Kunstzeitschriften und haben sich seit ihrer Gründung vor allem der Erforschung der mittelalterlichen Kunst wie des Bestands des Suermondt-Ludwig-Museums gewidmet. Von nun an werden die einzelnen Bände unter Themenschwerpunkten stehen: In diesem Band ist es Kunst aus und in Aachen.
Aktualisiert: 2021-08-11
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