Gedächtnis und Literatur in den ›geschlossenen Gesellschaften‹ des Real-Sozialismus zwischen 1945 und 1989

Gedächtnis und Literatur in den ›geschlossenen Gesellschaften‹ des Real-Sozialismus zwischen 1945 und 1989 von Gansel,  Carsten, Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen der Frage nach, auf welche Weise das Gedächtnis der Literatur in der SBZ/DDR sowie anderen Ländern des so genannten ›Real-Sozialismus‹ funktioniert hat. Es geht mithin um Besonderheiten der Ausprägung des kulturellen Gedächtnisses in totalitären beziehungsweise autoritären politischen Systemen. Gezeigt wird, wie über das Zusammenspiel von narrativen, ikonischen und rituellen Formen das kulturelle Gedächtnis geformt wurde. Der Umgang mit dem Gründungsmythos Antifaschismus, dem Lagerdiskurs, dem Kriegserlebnis, dem Holocaust, Flucht und Vertreibung, dem 17. Juni 1953 oder dem Prager Frühling offenbart, über welche »Tricks der Erinnerung« (Uwe Johnson) das ›offizielle Gedächtnis‹ insbesondere in der DDR entstand und welche Gegen-Erinnerungen sich in literarischen Texten ausformten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Gedächtnisräume

Gedächtnisräume von Andresen,  Knud, Arand,  Tobias, Bothe,  Alina, Brait,  Andrea, Bunnenberg,  Christian, Fehrlen-Weiss,  Nina, Fröhlich,  Claudia, Fuge,  Janina, Hering,  Rainer, Hinrichs,  Nina, Hoffrichter,  Arne, Johannsen,  Wiebke, Kümper,  Hiram, Küster,  Thomas, Manke,  Matthias, Meyer,  Marcus, Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Riederer,  Günter, Sabrow,  Martin, Schießl,  Sascha, Schilling,  Jörg, Schmid,  Harald, Steigerwald,  Jelena, Thiessen,  Malte, Thomaschke,  Dirk, von Reeken,  Dietmar, Wagner,  Andreas
Die Vielschichtigkeit »nördlicher« Erinnerungslandschaften
Aktualisiert: 2023-06-28
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Erinnerungsräume und Wissenstransfer

Erinnerungsräume und Wissenstransfer von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Speitkamp,  Winfried
Die Gegenwart wird geprägt durch überliefertes Wissen und die kreative Handhabung der Tradition. Umgekehrt wird die Überlieferung geprägt durch die Gegenwart, durch Akteure und deren Interessen. Das zeigt die afrikanische Geschichte. Seit der Kolonialzeit konkurrierten verschiedene Versionen der Vergangenheit: Soziale, politische, kulturelle und religiöse Gruppen schufen sich jeweils ihre eigenen Erinnerungsräume, in denen Wissen aus der Vergangenheit in die Gegenwart transferiert und dabei angepasst wurde.Dieser Band spürt den Erinnerungsräumen des 20. Jahrhunderts in Afrika nach und nimmt unterschiedliche Erinnerungspraktiken in den Blick. Er zeigt, wie über den Zeitraum von Kolonialherrschaft und Nationalstaat hinweg Kontinuitäten bewahrt wurden, wie gesellschaftliche Akteure im Prozess des Erinnerns und des Entwerfens von Zukunft miteinander um die Vergangenheit rangen, wie Wissen in verschiedenen Kontexten generiert und Zukunft im Erinnerungsprozess neu konzipiert wurde.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ereignisgeschichten

Ereignisgeschichten von Deupmann,  Christoph, Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen
Ereignisse sind Erzählanlässe par excellence. Zugleich sind Ereignisse der politischen Zeitgeschichte seit mehr als einem halben Jahrhundert zu Gegenständen einer umfassenden Medialisierung und Visualisierung geworden: »Geschichte zerfällt in Bilder, nicht in Geschichten« (W. Benjamin).Die vorliegende Arbeit untersucht die auf den ersten Blick unwahrscheinliche Transformation dieser ›Geschichte‹ in (literarische) ›Geschichten‹ – und zwar in Hinsicht auf sechs Ereignisse, die sich in der kollektiven Erinnerung zu prominenten Geschichtszeichen verfestigt haben: 1968 (mit Vietnam), 1977 (Deutscher Herbst), Tschernobyl (26.4.1986), 1989 (Mauerfall), die postjugoslawischen Kriege (1992–99) und 9/11. Fiktionen alternativer Zeitgeschichte gilt ein Exkurs. Die Textanalysen werden fundiert in einem systematischen und historischen Teil, der die Bedingungen zeigt, unter denen literarische Ereignisdarstellungen, ihre Literaturgeschichte und das Verhältnis von Literatur und visueller Geschichtskultur thematisiert werden können. On the one hand, events are excellent opportunities for literary narrations. On the other hand, for more than half a century, political events in contemporary history have been so extensively visualized by modern mass media that "history is disintegrating into images, not into stories" (W. Benjamin).The present enquiry analyzes the at first sight improbable transformation of history into (literary) stories – covering six events in recent history which have become landmarks in collective memory: 1968 (and the Vietnam war), 1977 ('German Autumn'), Chernobyl' (26.4.1986), 1989 (Fall of the Berlin wall), the Post-Yugoslavian Wars (1992–1999) and 9/11. An excursus deals with alternative, fictional contemporary history. The studies are substantiated by a theoretical and a historical section, in which the conditions under which written accounts of contemporary events, their literary history and the relationship between literature and visual history or culture are examined.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ereignisgeschichten

Ereignisgeschichten von Deupmann,  Christoph, Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen
Ereignisse sind Erzählanlässe par excellence. Zugleich sind Ereignisse der politischen Zeitgeschichte seit mehr als einem halben Jahrhundert zu Gegenständen einer umfassenden Medialisierung und Visualisierung geworden: »Geschichte zerfällt in Bilder, nicht in Geschichten« (W. Benjamin).Die vorliegende Arbeit untersucht die auf den ersten Blick unwahrscheinliche Transformation dieser ›Geschichte‹ in (literarische) ›Geschichten‹ – und zwar in Hinsicht auf sechs Ereignisse, die sich in der kollektiven Erinnerung zu prominenten Geschichtszeichen verfestigt haben: 1968 (mit Vietnam), 1977 (Deutscher Herbst), Tschernobyl (26.4.1986), 1989 (Mauerfall), die postjugoslawischen Kriege (1992–99) und 9/11. Fiktionen alternativer Zeitgeschichte gilt ein Exkurs. Die Textanalysen werden fundiert in einem systematischen und historischen Teil, der die Bedingungen zeigt, unter denen literarische Ereignisdarstellungen, ihre Literaturgeschichte und das Verhältnis von Literatur und visueller Geschichtskultur thematisiert werden können. On the one hand, events are excellent opportunities for literary narrations. On the other hand, for more than half a century, political events in contemporary history have been so extensively visualized by modern mass media that "history is disintegrating into images, not into stories" (W. Benjamin).The present enquiry analyzes the at first sight improbable transformation of history into (literary) stories – covering six events in recent history which have become landmarks in collective memory: 1968 (and the Vietnam war), 1977 ('German Autumn'), Chernobyl' (26.4.1986), 1989 (Fall of the Berlin wall), the Post-Yugoslavian Wars (1992–1999) and 9/11. An excursus deals with alternative, fictional contemporary history. The studies are substantiated by a theoretical and a historical section, in which the conditions under which written accounts of contemporary events, their literary history and the relationship between literature and visual history or culture are examined.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Historische Forschung und Geschichtsvermittlung

Historische Forschung und Geschichtsvermittlung von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Robbe,  Tilmann
Der Begriff der »Erinnerungsorte« hat eine rasante Karriere durchlaufen: Noch während in Frankreich Pierre Noras »Lieux de Mémoire« erschienen, gelangte er nach Deutschland und wurde erst zögernd, seit der Publikation der »Deutschen Erinnerungsorte« durch Étienne François und Hagen Schulze nahezu flächendeckend verwendet. Mittlerweile ist er nicht nur in der Geschichtswissenschaft, sondern auch in den Nachbardisziplinen und der Publizistik so allgegenwärtig, dass er häufig nur noch Überdruss auslöst.Ausgehend von der Irritation über den vermeintlich geographisch-konkreten Begriff untersucht die Arbeit zunächst die ursprüngliche Konzeption von Pierre Nora und verfolgt dann ihren Weg durch die deutschsprachige Geschichtswissenschaft. Neben umfangreichen Sammlungen nationaler Erinnerungsorte in Deutschland und Österreich stehen Untersuchungen im regionalen und lokalen Rahmen, das Konzept wurde kritisch durchleuchtet, aber auch durch unreflektierte Verwendung verwässert. Ob es weiterhin Nutzen verspricht, will diese Untersuchung klären.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Historische Forschung und Geschichtsvermittlung

Historische Forschung und Geschichtsvermittlung von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Robbe,  Tilmann
Der Begriff der »Erinnerungsorte« hat eine rasante Karriere durchlaufen: Noch während in Frankreich Pierre Noras »Lieux de Mémoire« erschienen, gelangte er nach Deutschland und wurde erst zögernd, seit der Publikation der »Deutschen Erinnerungsorte« durch Étienne François und Hagen Schulze nahezu flächendeckend verwendet. Mittlerweile ist er nicht nur in der Geschichtswissenschaft, sondern auch in den Nachbardisziplinen und der Publizistik so allgegenwärtig, dass er häufig nur noch Überdruss auslöst.Ausgehend von der Irritation über den vermeintlich geographisch-konkreten Begriff untersucht die Arbeit zunächst die ursprüngliche Konzeption von Pierre Nora und verfolgt dann ihren Weg durch die deutschsprachige Geschichtswissenschaft. Neben umfangreichen Sammlungen nationaler Erinnerungsorte in Deutschland und Österreich stehen Untersuchungen im regionalen und lokalen Rahmen, das Konzept wurde kritisch durchleuchtet, aber auch durch unreflektierte Verwendung verwässert. Ob es weiterhin Nutzen verspricht, will diese Untersuchung klären.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Historische Forschung und Geschichtsvermittlung

Historische Forschung und Geschichtsvermittlung von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Robbe,  Tilmann
Der Begriff der »Erinnerungsorte« hat eine rasante Karriere durchlaufen: Noch während in Frankreich Pierre Noras »Lieux de Mémoire« erschienen, gelangte er nach Deutschland und wurde erst zögernd, seit der Publikation der »Deutschen Erinnerungsorte« durch Étienne François und Hagen Schulze nahezu flächendeckend verwendet. Mittlerweile ist er nicht nur in der Geschichtswissenschaft, sondern auch in den Nachbardisziplinen und der Publizistik so allgegenwärtig, dass er häufig nur noch Überdruss auslöst.Ausgehend von der Irritation über den vermeintlich geographisch-konkreten Begriff untersucht die Arbeit zunächst die ursprüngliche Konzeption von Pierre Nora und verfolgt dann ihren Weg durch die deutschsprachige Geschichtswissenschaft. Neben umfangreichen Sammlungen nationaler Erinnerungsorte in Deutschland und Österreich stehen Untersuchungen im regionalen und lokalen Rahmen, das Konzept wurde kritisch durchleuchtet, aber auch durch unreflektierte Verwendung verwässert. Ob es weiterhin Nutzen verspricht, will diese Untersuchung klären.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis

Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Schmid,  Harald
In Politik, Medien und in den Humanities lässt sich seit etwa zwei Jahrzehnten ein gesteigertes Interesse an den Themen »Erinnerung« und »Gedächtnis« erkennen. Diesen Boom als politisch-kulturellen Umbruch von Wahrnehmungsweisen und Erkenntnisinteressen begreifend, untersuchen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes – Historiker, Politikwissenschaftler, Psychologen, Skandinavisten – theoretische und empirische Aspekte der davon berührten Forschungs- und Handlungsfelder. Sie fragen ebenso nach den Entstehungsbedingungen und wissenschaftlichen Erträgen der Leitkonzepte »kollektives Gedächtnis« und »Geschichtspolitik« wie nach den Transformationen zwischen wissenschaftlicher und politischer Öffentlichkeit. Theorieorientierte Beiträge werden ergänzt von Fallstudien zur Gedächtnisgeschichte des 20. Jahrhunderts. Darin untersuchen die BeiträgerInnen – teilweise multinational vergleichend – verschiedene Aspekte des öffentlichen Umgangs mit Geschichte in Deutschland, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden, in den USA und im World Wide Web.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis

Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Schmid,  Harald
In Politik, Medien und in den Humanities lässt sich seit etwa zwei Jahrzehnten ein gesteigertes Interesse an den Themen »Erinnerung« und »Gedächtnis« erkennen. Diesen Boom als politisch-kulturellen Umbruch von Wahrnehmungsweisen und Erkenntnisinteressen begreifend, untersuchen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes – Historiker, Politikwissenschaftler, Psychologen, Skandinavisten – theoretische und empirische Aspekte der davon berührten Forschungs- und Handlungsfelder. Sie fragen ebenso nach den Entstehungsbedingungen und wissenschaftlichen Erträgen der Leitkonzepte »kollektives Gedächtnis« und »Geschichtspolitik« wie nach den Transformationen zwischen wissenschaftlicher und politischer Öffentlichkeit. Theorieorientierte Beiträge werden ergänzt von Fallstudien zur Gedächtnisgeschichte des 20. Jahrhunderts. Darin untersuchen die BeiträgerInnen – teilweise multinational vergleichend – verschiedene Aspekte des öffentlichen Umgangs mit Geschichte in Deutschland, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden, in den USA und im World Wide Web.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis

Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Schmid,  Harald
In Politik, Medien und in den Humanities lässt sich seit etwa zwei Jahrzehnten ein gesteigertes Interesse an den Themen »Erinnerung« und »Gedächtnis« erkennen. Diesen Boom als politisch-kulturellen Umbruch von Wahrnehmungsweisen und Erkenntnisinteressen begreifend, untersuchen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes – Historiker, Politikwissenschaftler, Psychologen, Skandinavisten – theoretische und empirische Aspekte der davon berührten Forschungs- und Handlungsfelder. Sie fragen ebenso nach den Entstehungsbedingungen und wissenschaftlichen Erträgen der Leitkonzepte »kollektives Gedächtnis« und »Geschichtspolitik« wie nach den Transformationen zwischen wissenschaftlicher und politischer Öffentlichkeit. Theorieorientierte Beiträge werden ergänzt von Fallstudien zur Gedächtnisgeschichte des 20. Jahrhunderts. Darin untersuchen die BeiträgerInnen – teilweise multinational vergleichend – verschiedene Aspekte des öffentlichen Umgangs mit Geschichte in Deutschland, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden, in den USA und im World Wide Web.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Blick von außen

Der Blick von außen von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Scheunemann,  Klaus
Geschichten englischer Literatur sind unerlässliche und bewährte Hilfsmittel in der deutschen Anglistik. Literarhistorien vermitteln aber nicht nur Informationen über englische Autoren, ihre Werke sowie deren zeitlichen und kulturellen Kontext. Durch implizite Darstellungsverfahren und explizite Kommentare der Verfasser wird oftmals auch ein Bild dessen vermittelt, was für ›typisch englisch‹ gehalten wird. Gerade durch die Bedeutung von Literaturgeschichten als Referenzwerken in der akademischen Lehre konnte dieses Fremdbild auch das kulturelle Gedächtnis der Deutschen prägen. Anhand von acht ausgewählten deutschen Geschichten englischer Literatur aus der Zeit von Mitte des 19. bis Beginn des 21. Jahrhunderts untersucht die Studie, welches Bild von Englishness deutschsprachige Literaturwissenschaftler entworfen haben und wie dieses mitunter auch sehr offensiv politisch funktionalisiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Blick von außen

Der Blick von außen von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Scheunemann,  Klaus
Geschichten englischer Literatur sind unerlässliche und bewährte Hilfsmittel in der deutschen Anglistik. Literarhistorien vermitteln aber nicht nur Informationen über englische Autoren, ihre Werke sowie deren zeitlichen und kulturellen Kontext. Durch implizite Darstellungsverfahren und explizite Kommentare der Verfasser wird oftmals auch ein Bild dessen vermittelt, was für ›typisch englisch‹ gehalten wird. Gerade durch die Bedeutung von Literaturgeschichten als Referenzwerken in der akademischen Lehre konnte dieses Fremdbild auch das kulturelle Gedächtnis der Deutschen prägen. Anhand von acht ausgewählten deutschen Geschichten englischer Literatur aus der Zeit von Mitte des 19. bis Beginn des 21. Jahrhunderts untersucht die Studie, welches Bild von Englishness deutschsprachige Literaturwissenschaftler entworfen haben und wie dieses mitunter auch sehr offensiv politisch funktionalisiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Blick von außen

Der Blick von außen von Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Scheunemann,  Klaus
Geschichten englischer Literatur sind unerlässliche und bewährte Hilfsmittel in der deutschen Anglistik. Literarhistorien vermitteln aber nicht nur Informationen über englische Autoren, ihre Werke sowie deren zeitlichen und kulturellen Kontext. Durch implizite Darstellungsverfahren und explizite Kommentare der Verfasser wird oftmals auch ein Bild dessen vermittelt, was für ›typisch englisch‹ gehalten wird. Gerade durch die Bedeutung von Literaturgeschichten als Referenzwerken in der akademischen Lehre konnte dieses Fremdbild auch das kulturelle Gedächtnis der Deutschen prägen. Anhand von acht ausgewählten deutschen Geschichten englischer Literatur aus der Zeit von Mitte des 19. bis Beginn des 21. Jahrhunderts untersucht die Studie, welches Bild von Englishness deutschsprachige Literaturwissenschaftler entworfen haben und wie dieses mitunter auch sehr offensiv politisch funktionalisiert wird.
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Fürstenhof und Sakralkultur im Spätmittelalter

Fürstenhof und Sakralkultur im Spätmittelalter von Fey,  Carola, Neumann,  Birgit, Reulecke,  Jürgen, Rösener,  Werner
Die Beiträge dieses Bandes befassen sich unter verschiedenen Gesichtspunkten mit dem Verhältnis zwischen Fürstenhöfen und Sakralkultur. Welche sakralen Elemente lassen sich im Kontext des spätmittelalterlichen Fürstenhofes feststellen? Kann man von einer spezifischen Sakralität des Fürstentums in Analogie zum Sakralkönigtum sprechen? Welche Bedeutung hatte die Hofkapelle an den Fürstenhöfen des Spätmittelalters? Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf den weltlichen und geistlichen Fürstenhöfen des Spätmittelalters, deren Sakralelemente aus unterschiedlicher Perspektive analysiert werden: Hofkapelle und Hofgeistlichkeit, Gottesdienste und Frömmigkeitsformen, Sakralbauten und Reliquienschätze, Festformen und Hofmusik. Diese Themen werden interdisziplinär und mit unterschiedlichen Schwerpunkten behandelt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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