Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger.

Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger. von Neumann,  Günther
Für den heutigen Menschen ist die Auffassung vom Raum in entscheidender Weise durch einen Raumbegriff bestimmt, wie ihn vor allem die neuzeitliche mathematische Naturwissenschaft (seit Galilei) geprägt hat. Aufgabe dieser phänomenologisch ausgerichteten Untersuchung ist es zu zeigen, daß der mathematisch-naturwissenschaftliche Raum immer schon in einer ursprünglicheren Raumerfahrung wurzelt, aus der er im Verlauf der Geschichte erst entsprungen ist. Zur Gewinnung eines ursprünglichen Raumbegriffs wendet sich der Autor in einer weit ausgreifenden Interpretation vor allem zwei Hauptwerken der Phänomenologie zu: E. Husserls Spätwerk »Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie« (1936) und M. Heideggers Grundwerk »Sein und Zeit« (1927). Husserls Rückgang vom (ideal-)geometrischen Raum auf unsere sinnlich-anschaulich erfahrene »Lebenswelt« kann zunächst als Entsprechung dessen angesehen werden, was in Heideggers berühmter »Zeug«- und Weltanalyse als der vortheoretisch-praktische Umgang mit den alltäglichen Gebrauchsdingen in den Blick tritt. Eine vertiefende Analyse zeigt hingegen, daß Husserls Unterscheidung zwischen dem idealisierten und dem lebensweltlich-anschaulichen Raum für Heidegger als nur relative Differenz noch auf die Seite des theoretisch-apraktischen Welterkennens gehört. Darüber hinaus untersucht Neumann, inwiefern die aufgezeigten Phänomene im Spätdenken Heideggers (nach der vielberufenen »Kehre«) in einer gewandelten Weise in den Blick treten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Anfang der abendländischen Philosophie.

Der Anfang der abendländischen Philosophie. von Neumann,  Günther
Den thematischen Schwerpunkt der Untersuchung bilden das seit Karl Reinhardts "revolutionierendem Buch" (Hans-Georg Gadamer) von 1916 aufgeworfene Problem des Zusammenhangs von Aletheia- und Doxa-Teil des Parmenideischen Lehrgedichts und die damit zusammenhängende Zeit-Problematik (Ausschluß des Werdens). Die in der Forschungsliteratur bezüglich der Aufhebung der Zeit vorliegenden Interpretationsansätze (Michael Theunissen und Richard Sorabji unterscheiden bis zu acht verschiedene Deutungen des Zeit- bzw. Ewigkeitscharakters) und die Problematik der räumlichen Begrenztheit, Kugelgestalt und Materialität des einen Seienden (tò eón) werden im einführenden Kapitel ausführlich erörtert. Heideggers frühe Parmenides-Auslegung hat durch die von Günther Neumann edierte Aristoteles-Vorlesung vom Sommersemester 1922 eine wesentliche Ergänzung erfahren. Die Reihenfolge der behandelten Autoren, von Emil Angehrn über Günter Dux, Klaus Held zu Martin Heidegger, soll aber nicht als ein "Aufstieg" zu Heidegger verstanden werden, sondern als eine wechselseitige hermeneutische Spiegelung, Vertiefung und Ergänzung. Aufgabe der Untersuchung ist es, sowohl die Gemeinsamkeiten der erörterten Parmenides-Auslegungen herauszustellen und so zu den eigentlichen Kernproblemen des frühen griechischen Denkens (in der Fortführung mythischer Denkstrukturen wie der Abgrenzung davon) vorzudringen als auch die Einseitigkeiten der jeweiligen Forschungsrichtungen und Fachdisziplinen durch eine wechselseitige Spiegelung und Erhellung zu überwinden. Auf diese Weise eröffnet Günther Neumann der Parmenides-Forschung neue Verständnismöglichkeiten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger.

Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger. von Neumann,  Günther
Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die Frage nach dem Begriff der menschlichen Freiheit als ein philosophisches Grundproblem vor den phänomenologischen Blick zu bringen. Diese Aufgabe führt uns in das Zentrum von Heideggers Philosophie. Heidegger gewinnt seinen eigenen Freiheitsbegriff jedoch in der grundlegenden Auseinandersetzung mit den großen Denkern des Abendlandes. Auch und gerade Leibniz entwickelt seinen Freiheitsbegriff in einer weit ausgreifenden Auseinandersetzung mit der Überlieferung und ermöglicht es, die Frage nach der Freiheit auf unsere durch die Neurowissenschaften aufgeworfenen Gegenwartsprobleme anwenden zu können.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger.

Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger. von Neumann,  Günther
Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die Frage nach dem Begriff der menschlichen Freiheit als ein philosophisches Grundproblem vor den phänomenologischen Blick zu bringen. Diese Aufgabe führt uns in das Zentrum von Heideggers Philosophie. Heidegger gewinnt seinen eigenen Freiheitsbegriff jedoch in der grundlegenden Auseinandersetzung mit den großen Denkern des Abendlandes. Auch und gerade Leibniz entwickelt seinen Freiheitsbegriff in einer weit ausgreifenden Auseinandersetzung mit der Überlieferung und ermöglicht es, die Frage nach der Freiheit auf unsere durch die Neurowissenschaften aufgeworfenen Gegenwartsprobleme anwenden zu können.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger.

Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger. von Neumann,  Günther
Für den heutigen Menschen ist die Auffassung vom Raum in entscheidender Weise durch einen Raumbegriff bestimmt, wie ihn vor allem die neuzeitliche mathematische Naturwissenschaft (seit Galilei) geprägt hat. Aufgabe dieser phänomenologisch ausgerichteten Untersuchung ist es zu zeigen, daß der mathematisch-naturwissenschaftliche Raum immer schon in einer ursprünglicheren Raumerfahrung wurzelt, aus der er im Verlauf der Geschichte erst entsprungen ist. Zur Gewinnung eines ursprünglichen Raumbegriffs wendet sich der Autor in einer weit ausgreifenden Interpretation vor allem zwei Hauptwerken der Phänomenologie zu: E. Husserls Spätwerk »Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie« (1936) und M. Heideggers Grundwerk »Sein und Zeit« (1927). Husserls Rückgang vom (ideal-)geometrischen Raum auf unsere sinnlich-anschaulich erfahrene »Lebenswelt« kann zunächst als Entsprechung dessen angesehen werden, was in Heideggers berühmter »Zeug«- und Weltanalyse als der vortheoretisch-praktische Umgang mit den alltäglichen Gebrauchsdingen in den Blick tritt. Eine vertiefende Analyse zeigt hingegen, daß Husserls Unterscheidung zwischen dem idealisierten und dem lebensweltlich-anschaulichen Raum für Heidegger als nur relative Differenz noch auf die Seite des theoretisch-apraktischen Welterkennens gehört. Darüber hinaus untersucht Neumann, inwiefern die aufgezeigten Phänomene im Spätdenken Heideggers (nach der vielberufenen »Kehre«) in einer gewandelten Weise in den Blick treten.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Der Anfang der abendländischen Philosophie.

Der Anfang der abendländischen Philosophie. von Neumann,  Günther
Den thematischen Schwerpunkt der Untersuchung bilden das seit Karl Reinhardts "revolutionierendem Buch" (Hans-Georg Gadamer) von 1916 aufgeworfene Problem des Zusammenhangs von Aletheia- und Doxa-Teil des Parmenideischen Lehrgedichts und die damit zusammenhängende Zeit-Problematik (Ausschluß des Werdens). Die in der Forschungsliteratur bezüglich der Aufhebung der Zeit vorliegenden Interpretationsansätze (Michael Theunissen und Richard Sorabji unterscheiden bis zu acht verschiedene Deutungen des Zeit- bzw. Ewigkeitscharakters) und die Problematik der räumlichen Begrenztheit, Kugelgestalt und Materialität des einen Seienden (tò eón) werden im einführenden Kapitel ausführlich erörtert. Heideggers frühe Parmenides-Auslegung hat durch die von Günther Neumann edierte Aristoteles-Vorlesung vom Sommersemester 1922 eine wesentliche Ergänzung erfahren. Die Reihenfolge der behandelten Autoren, von Emil Angehrn über Günter Dux, Klaus Held zu Martin Heidegger, soll aber nicht als ein "Aufstieg" zu Heidegger verstanden werden, sondern als eine wechselseitige hermeneutische Spiegelung, Vertiefung und Ergänzung. Aufgabe der Untersuchung ist es, sowohl die Gemeinsamkeiten der erörterten Parmenides-Auslegungen herauszustellen und so zu den eigentlichen Kernproblemen des frühen griechischen Denkens (in der Fortführung mythischer Denkstrukturen wie der Abgrenzung davon) vorzudringen als auch die Einseitigkeiten der jeweiligen Forschungsrichtungen und Fachdisziplinen durch eine wechselseitige Spiegelung und Erhellung zu überwinden. Auf diese Weise eröffnet Günther Neumann der Parmenides-Forschung neue Verständnismöglichkeiten.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger.

Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger. von Neumann,  Günther
Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die Frage nach dem Begriff der menschlichen Freiheit als ein philosophisches Grundproblem vor den phänomenologischen Blick zu bringen. Diese Aufgabe führt uns in das Zentrum von Heideggers Philosophie. Heidegger gewinnt seinen eigenen Freiheitsbegriff jedoch in der grundlegenden Auseinandersetzung mit den großen Denkern des Abendlandes. Auch und gerade Leibniz entwickelt seinen Freiheitsbegriff in einer weit ausgreifenden Auseinandersetzung mit der Überlieferung und ermöglicht es, die Frage nach der Freiheit auf unsere durch die Neurowissenschaften aufgeworfenen Gegenwartsprobleme anwenden zu können.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Anfang der abendländischen Philosophie.

Der Anfang der abendländischen Philosophie. von Neumann,  Günther
Den thematischen Schwerpunkt der Untersuchung bilden das seit Karl Reinhardts "revolutionierendem Buch" (Hans-Georg Gadamer) von 1916 aufgeworfene Problem des Zusammenhangs von Aletheia- und Doxa-Teil des Parmenideischen Lehrgedichts und die damit zusammenhängende Zeit-Problematik (Ausschluß des Werdens). Die in der Forschungsliteratur bezüglich der Aufhebung der Zeit vorliegenden Interpretationsansätze (Michael Theunissen und Richard Sorabji unterscheiden bis zu acht verschiedene Deutungen des Zeit- bzw. Ewigkeitscharakters) und die Problematik der räumlichen Begrenztheit, Kugelgestalt und Materialität des einen Seienden (tò eón) werden im einführenden Kapitel ausführlich erörtert. Heideggers frühe Parmenides-Auslegung hat durch die von Günther Neumann edierte Aristoteles-Vorlesung vom Sommersemester 1922 eine wesentliche Ergänzung erfahren. Die Reihenfolge der behandelten Autoren, von Emil Angehrn über Günter Dux, Klaus Held zu Martin Heidegger, soll aber nicht als ein "Aufstieg" zu Heidegger verstanden werden, sondern als eine wechselseitige hermeneutische Spiegelung, Vertiefung und Ergänzung. Aufgabe der Untersuchung ist es, sowohl die Gemeinsamkeiten der erörterten Parmenides-Auslegungen herauszustellen und so zu den eigentlichen Kernproblemen des frühen griechischen Denkens (in der Fortführung mythischer Denkstrukturen wie der Abgrenzung davon) vorzudringen als auch die Einseitigkeiten der jeweiligen Forschungsrichtungen und Fachdisziplinen durch eine wechselseitige Spiegelung und Erhellung zu überwinden. Auf diese Weise eröffnet Günther Neumann der Parmenides-Forschung neue Verständnismöglichkeiten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger.

Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger. von Neumann,  Günther
Für den heutigen Menschen ist die Auffassung vom Raum in entscheidender Weise durch einen Raumbegriff bestimmt, wie ihn vor allem die neuzeitliche mathematische Naturwissenschaft (seit Galilei) geprägt hat. Aufgabe dieser phänomenologisch ausgerichteten Untersuchung ist es zu zeigen, daß der mathematisch-naturwissenschaftliche Raum immer schon in einer ursprünglicheren Raumerfahrung wurzelt, aus der er im Verlauf der Geschichte erst entsprungen ist. Zur Gewinnung eines ursprünglichen Raumbegriffs wendet sich der Autor in einer weit ausgreifenden Interpretation vor allem zwei Hauptwerken der Phänomenologie zu: E. Husserls Spätwerk »Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie« (1936) und M. Heideggers Grundwerk »Sein und Zeit« (1927). Husserls Rückgang vom (ideal-)geometrischen Raum auf unsere sinnlich-anschaulich erfahrene »Lebenswelt« kann zunächst als Entsprechung dessen angesehen werden, was in Heideggers berühmter »Zeug«- und Weltanalyse als der vortheoretisch-praktische Umgang mit den alltäglichen Gebrauchsdingen in den Blick tritt. Eine vertiefende Analyse zeigt hingegen, daß Husserls Unterscheidung zwischen dem idealisierten und dem lebensweltlich-anschaulichen Raum für Heidegger als nur relative Differenz noch auf die Seite des theoretisch-apraktischen Welterkennens gehört. Darüber hinaus untersucht Neumann, inwiefern die aufgezeigten Phänomene im Spätdenken Heideggers (nach der vielberufenen »Kehre«) in einer gewandelten Weise in den Blick treten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Seminare

Seminare von Heidegger,  Martin, Neumann,  Günther
Die im Zentrum des Bandes stehenden Ausführungen zur »Kunst« und »Aesthetik« bilden den Anschluss an die große Holzwege-Abhandlung »Der Ursprung des Kunstwerkes«, deren erste Ausarbeitung bis in das Jahr 1935 zurückreicht. Der Band beginnt mit der weit ausgreifenden und sich von allen üblichen Interpretationen abgrenzenden Auslegung von Kants »Kritik der aesthetischen Urteilskraft« im Sommersemester 1936. Heidegger versteht seine Untersuchung, wie er am 27. Juni 1936 an Elisabeth Blochmann schreibt, auch als Gegenentwurf zu den »leeren Schlagworten« der zeitgenössischen (nationalsozialistischen) Kunstdoktrin. Die Frage nach der »Kunst« wird im folgenden Wintersemester vertieft durch das einzige Schiller-Seminar, das sich mit den berühmten »Briefen zur aesthetischen Erziehung des Menschen« auseinandersetzt. Die beiden abschließenden Seminare zu Kants »Prolegomena« im Sommersemester 1941 und zu den »Fortschritten« der Metaphysik im Sommersemester 1942 sind eng aufeinander bezogen und widmen sich Kants späteren Darlegungen und rückblickenden Selbstinterpretationen seines Hauptwerks »Kritik der reinen Vernunft«. The remarks on "art" and "aesthetics" at the center of the volume provide the connecting link to the great "Holzwege" treatise "Der Ursprung des Kunstwerkes," the first elaboration of which goes back to 1935. The volume begins with the exhaustive and unique interpretation of Kant's "Critique of Aesthetic Judgment" in summer semester of 1936. As Heidegger writes to Elisabeth Blochmann on June 27, 1936, he conceived of this interpretation as an alternative draft to the "empty slogans" of contemporary (National Socialist) art doctrine. The question of "art" is further elaborated during the following winter semester by Heidegger's only seminar on Schiller, which deals with the famous "Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen". The two concluding seminars on Kant's "Prolegomena" and on the "Progress" of metaphysics (of summer semesters 1941 and 1942, respectively) are closely related to each other and are devoted to Kant's later expositions and retrospective self-interpretations of his main work "Critique of Pure Reason".
Aktualisiert: 2023-01-03
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Seminare

Seminare von Heidegger,  Martin, Neumann,  Günther
Die im Zentrum des Bandes stehenden Ausführungen zur »Kunst« und »Aesthetik« bilden den Anschluss an die große Holzwege-Abhandlung »Der Ursprung des Kunstwerkes«, deren erste Ausarbeitung bis in das Jahr 1935 zurückreicht. Der Band beginnt mit der weit ausgreifenden und sich von allen üblichen Interpretationen abgrenzenden Auslegung von Kants »Kritik der aesthetischen Urteilskraft« im Sommersemester 1936. Heidegger versteht seine Untersuchung, wie er am 27. Juni 1936 an Elisabeth Blochmann schreibt, auch als Gegenentwurf zu den »leeren Schlagworten« der zeitgenössischen (nationalsozialistischen) Kunstdoktrin. Die Frage nach der »Kunst« wird im folgenden Wintersemester vertieft durch das einzige Schiller-Seminar, das sich mit den berühmten »Briefen zur aesthetischen Erziehung des Menschen« auseinandersetzt. Die beiden abschließenden Seminare zu Kants »Prolegomena« im Sommersemester 1941 und zu den »Fortschritten« der Metaphysik im Sommersemester 1942 sind eng aufeinander bezogen und widmen sich Kants späteren Darlegungen und rückblickenden Selbstinterpretationen seines Hauptwerks »Kritik der reinen Vernunft«. The remarks on "art" and "aesthetics" at the center of the volume provide the connecting link to the great "Holzwege" treatise "Der Ursprung des Kunstwerkes," the first elaboration of which goes back to 1935. The volume begins with the exhaustive and unique interpretation of Kant's "Critique of Aesthetic Judgment" in summer semester of 1936. As Heidegger writes to Elisabeth Blochmann on June 27, 1936, he conceived of this interpretation as an alternative draft to the "empty slogans" of contemporary (National Socialist) art doctrine. The question of "art" is further elaborated during the following winter semester by Heidegger's only seminar on Schiller, which deals with the famous "Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen". The two concluding seminars on Kant's "Prolegomena" and on the "Progress" of metaphysics (of summer semesters 1941 and 1942, respectively) are closely related to each other and are devoted to Kant's later expositions and retrospective self-interpretations of his main work "Critique of Pure Reason".
Aktualisiert: 2023-01-03
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Heidegger und Leibniz

Heidegger und Leibniz von Günther,  Hans Christian, Neumann,  Günther
Günther Neumann, der in Mathematik und Philosophie promoviert ist, hat sich sowohl als Heidegger-Forscher und -Herausgeber als auch durch seine Studien zu Leibniz ein internationales Ansehen erworben. Professor Neumann forschte und lehrte auf verschiedenen Gebieten der Physik und Philosophie sowie zur Grundlegung der Wissenschaften. Er gehört dem Wissenschaftlichen Beirat des Heidegger-Jahrbuchs und der Heidegger Studies an. Der thematische Bereich dieses Beitrags ist das denkende Gespräch Heideggers auf seinem von immanenten Wandlungen bestimmten Weg mit Leibniz. Entsprechend Heideggers Denkweg werden drei Hauptphasen seiner Leibniz-Rezeption unterschieden: 1. die Rezeption im Umkreis der Fundamentalontologie von Sein und Zeit (1927), 2. die Rezeption im Übergang zum Ereignis-Denken in den 1930er Jahren und 3. die Rezeption auf der Grundlage der entfalteten Seinsgeschichte.
Aktualisiert: 2021-07-23
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Heidegger und Leibniz

Heidegger und Leibniz von Günther,  Hans Christian, Neumann,  Günther
Günther Neumann, der in Mathematik und Philosophie promoviert ist, hat sich sowohl als Heidegger-Forscher und -Herausgeber als auch durch seine Studien zu Leibniz ein internationales Ansehen erworben. Professor Neumann forschte und lehrte auf verschiedenen Gebieten der Physik und Philosophie sowie zur Grundlegung der Wissenschaften. Er gehört dem Wissenschaftlichen Beirat des Heidegger-Jahrbuchs und der Heidegger Studies an. Der thematische Bereich dieses Beitrags ist das denkende Gespräch Heideggers auf seinem von immanenten Wandlungen bestimmten Weg mit Leibniz. Entsprechend Heideggers Denkweg werden drei Hauptphasen seiner Leibniz-Rezeption unterschieden: 1. die Rezeption im Umkreis der Fundamentalontologie von Sein und Zeit (1927), 2. die Rezeption im Übergang zum Ereignis-Denken in den 1930er Jahren und 3. die Rezeption auf der Grundlage der entfalteten Seinsgeschichte.
Aktualisiert: 2021-07-23
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Vorträge

Vorträge von Heidegger,  Martin, Neumann,  Günther
Der zweite Teilband von Martin Heideggers "Vorträgen" (Gesamtausgabe Bd. 80.2) umfasst von seinen in den Jahren 1935 bis 1967 gehaltenen Vorträgen (einschließlich der früheren Ausarbeitungen) zehn bisher überhaupt unveröffentlichte Texte sowie vier Texte, die bislang nur außerhalb der Gesamtausgabe erschienen sind. Alle Vorträge dieses Bandes stehen nun ausdrücklich oder unausdrücklich im Horizont des erstmals in den "Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis)" (1936–1938) grundlegend entworfenen Ereignis-Denkens. Die Frage nach der Kunst, der Dichtung und der Sprache stellt einen thematischen Schwerpunkt des Bandes dar. Als ein weiterer Schwerpunkt ist im Rahmen der Frage nach dem Wesen der neuzeitlichen Naturwissenschaften und der modernen Technik deren Vereinheitlichung zu nennen, die Heidegger in Anlehnung an Norbert Wiener als "Kybernetik" bezeichnet. Auch die moderne Biochemie und Genetik werden in Heideggers Besinnung einbezogen. The second volume of Martin Heidegger's "Vorträge" (Gesamtausgabe Vol. 80.2) presents ten of his lectures held between 1935 and 1967 (including earlier elaborations) that have never been published before, as well as four texts that have hitherto only appeared outside the Gesamtausgabe. All of the lectures in this volume are now explicitly or implicitly within the horizon of event thinking, which was first fundamentally outlined in the "Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)" (1936–1938). The question of art, poetry and language is a thematic focus of the volume. A further focus is the question of the nature of modern science and technology and their unification, which Heidegger, in reference to Norbert Wiener, calls "cybernetics". Modern biochemistry and genetics are also included in Heidegger's reflection. Inhalt / Content: XVI.Vom Ursprung des Kunstwerks (1935/36) – XVII. Das Dasein und der Einzelne (1936) – XVIII. Europa und die deutsche Philosophie (1936) – XIX. Die Begründung des neuzeitlichen Weltbildes durch die Metaphysik (1938–1939/40) – XX. Von der Grundstimmung des Wissens (1939) – XXI. Der Spruch des Parmenides (1940) – XXII. Platons Lehre von der Wahrheit. Eine Auslegung des Höhlengleichnisses (Politeia VII) (1941) – XXIII. Zur Geschichte des Existenzbegriffes (1941) – XXIV. Über Nietzsches Wort »Gott ist todt« (1943) – XXV. Von der Vergessenheit (1944/45) – XXVI. Über das Ding (1950) – XXVII. Die Sprache (1950/51) – XXVIII. Zur heutigen Dichtung (1951) – XXIX. Λόγος. Das Leitwort Heraklits (1951) – XXX. Bauen Wohnen Denken. Erste Fassung (1951) – XXXI. Die Frage nach der Technik. Entwurf (1953) – XXXII. Hegel und die Griechen (1958) – XXXIII. Über die Be-Stimmung der Künste im gegenwärtigen Weltalter (1959) –XXXIV. Max Kommerell-Feier (1962) –XXXV. Überlieferte Sprache und technische Sprache (1962) – XXXVI. Die Bestimmung (Zur Frage nach der Bestimmung) der Sache des Denkens (1964–1967) – XXXVII. Bemerkungen zu Kunst – Plastik – Raum (1964) – XXXVIII. Dankeswort für Dr. Müller-Skjold (1966) – XXXIX. Die Herkunft der Kunst und die Bestimmung des Denkens (1967)
Aktualisiert: 2021-11-23
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Vorträge

Vorträge von Heidegger,  Martin, Neumann,  Günther
Der zweite Teilband von Martin Heideggers »Vorträgen« (Gesamtausgabe Bd. 80.2) umfasst von seinen in den Jahren 1935 bis 1967 gehaltenen Vorträgen (einschließlich der früheren Ausarbeitungen) zehn bisher überhaupt unveröffentlichte Texte sowie vier Texte, die bislang nur außerhalb der Gesamtausgabe erschienen sind. Alle Vorträge dieses Bandes stehen nun ausdrücklich oder unausdrücklich im Horizont des erstmals in den »Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis)« (1936–1938) grundlegend entworfenen Ereignis-Denkens. Die Frage nach der Kunst, der Dichtung und der Sprache stellt einen thematischen Schwerpunkt des Bandes dar. Als ein weiterer Schwerpunkt ist im Rahmen der Frage nach dem Wesen der neuzeitlichen Naturwissenschaften und der modernen Technik deren Vereinheitlichung zu nennen, die Heidegger in Anlehnung an Norbert Wiener als »Kybernetik« bezeichnet. Auch die moderne Biochemie und Genetik werden in Heideggers Besinnung einbezogen. The second volume of Martin Heidegger's "Vorträge" (Gesamtausgabe Vol. 80.2) presents ten of his lectures held between 1935 and 1967 (including earlier elaborations) that have never been published before, as well as four texts that have hitherto only appeared outside the Gesamtausgabe. All of the lectures in this volume are now explicitly or implicitly within the horizon of event thinking, which was first fundamentally outlined in the "Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)" (1936–1938). The question of art, poetry and language is a thematic focus of the volume. A further focus is the question of the nature of modern science and technology and their unification, which Heidegger, in reference to Norbert Wiener, calls "cybernetics". Modern biochemistry and genetics are also included in Heidegger's reflection. Inhalt / Content: XVI.Vom Ursprung des Kunstwerks (1935/36) – XVII. Das Dasein und der Einzelne (1936) – XVIII. Europa und die deutsche Philosophie (1936) – XIX. Die Begründung des neuzeitlichen Weltbildes durch die Metaphysik (1938–1939/40) – XX. Von der Grundstimmung des Wissens (1939) – XXI. Der Spruch des Parmenides (1940) – XXII. Platons Lehre von der Wahrheit. Eine Auslegung des Höhlengleichnisses (Politeia VII) (1941) – XXIII. Zur Geschichte des Existenzbegriffes (1941) – XXIV. Über Nietzsches Wort »Gott ist todt« (1943) – XXV. Von der Vergessenheit (1944/45) – XXVI. Über das Ding (1950) – XXVII. Die Sprache (1950/51) – XXVIII. Zur heutigen Dichtung (1951) – XXIX. Λόγος. Das Leitwort Heraklits (1951) – XXX. Bauen Wohnen Denken. Erste Fassung (1951) – XXXI. Die Frage nach der Technik. Entwurf (1953) – XXXII. Hegel und die Griechen (1958) – XXXIII. Über die Be-Stimmung der Künste im gegenwärtigen Weltalter (1959) –XXXIV. Max Kommerell-Feier (1962) –XXXV. Überlieferte Sprache und technische Sprache (1962) – XXXVI. Die Bestimmung (Zur Frage nach der Bestimmung) der Sache des Denkens (1964–1967) – XXXVII. Bemerkungen zu Kunst – Plastik – Raum (1964) – XXXVIII. Dankeswort für Dr. Müller-Skjold (1966) – XXXIX. Die Herkunft der Kunst und die Bestimmung des Denkens (1967)
Aktualisiert: 2021-11-23
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Phänomenologische Interpretationen zu Aristoteles

Phänomenologische Interpretationen zu Aristoteles von Heidegger,  Martin, Neumann,  Günther
Diese als sogenannter "Natorp-Bericht" bekannt gewordene Ausarbeitung Heideggers entstand im Zusammenhang mit der Wiederbesetzung zweier philosophischer Extraordinariate in Marburg und Göttingen im Jahre 1922. Dem Text kommt eine besondere Bedeutung für Heideggers Denkweg zu. Wie kaum zuvor in seinen frühen Versuchen gelingt es Heidegger hier, sein noch suchendes Denken auf die wesentlichen und "prinzipiellen" Probleme hin zu konzentrieren und methodisch zu schärfen. Mit der "Anzeige der hermeneutischen Situation" entwirft Heidegger einen programmatischen Leitfaden für sein weiteres Philosophieren auf dem Weg hin zu "Sein und Zeit". "Es ist ein wahres Ereignis, dass jetzt ein Manuskript des jungen Martin Heidegger aufgetaucht ist, das die Anfänge seines großen Wirkens darstellt." Hans-Georg Gadamer
Aktualisiert: 2023-04-21
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Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger.

Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger. von Neumann,  Günther
Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die Frage nach dem Begriff der menschlichen Freiheit als ein philosophisches Grundproblem vor den phänomenologischen Blick zu bringen. Diese Aufgabe führt uns in das Zentrum von Heideggers Philosophie. Heidegger gewinnt seinen eigenen Freiheitsbegriff jedoch in der grundlegenden Auseinandersetzung mit den großen Denkern des Abendlandes. Auch und gerade Leibniz entwickelt seinen Freiheitsbegriff in einer weit ausgreifenden Auseinandersetzung mit der Überlieferung und ermöglicht es, die Frage nach der Freiheit auf unsere durch die Neurowissenschaften aufgeworfenen Gegenwartsprobleme anwenden zu können.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der Anfang der abendländischen Philosophie.

Der Anfang der abendländischen Philosophie. von Neumann,  Günther
Den thematischen Schwerpunkt der Untersuchung bilden das seit Karl Reinhardts "revolutionierendem Buch" (Hans-Georg Gadamer) von 1916 aufgeworfene Problem des Zusammenhangs von Aletheia- und Doxa-Teil des Parmenideischen Lehrgedichts und die damit zusammenhängende Zeit-Problematik (Ausschluß des Werdens). Die in der Forschungsliteratur bezüglich der Aufhebung der Zeit vorliegenden Interpretationsansätze (Michael Theunissen und Richard Sorabji unterscheiden bis zu acht verschiedene Deutungen des Zeit- bzw. Ewigkeitscharakters) und die Problematik der räumlichen Begrenztheit, Kugelgestalt und Materialität des einen Seienden (tò eón) werden im einführenden Kapitel ausführlich erörtert. Heideggers frühe Parmenides-Auslegung hat durch die von Günther Neumann edierte Aristoteles-Vorlesung vom Sommersemester 1922 eine wesentliche Ergänzung erfahren. Die Reihenfolge der behandelten Autoren, von Emil Angehrn über Günter Dux, Klaus Held zu Martin Heidegger, soll aber nicht als ein "Aufstieg" zu Heidegger verstanden werden, sondern als eine wechselseitige hermeneutische Spiegelung, Vertiefung und Ergänzung. Aufgabe der Untersuchung ist es, sowohl die Gemeinsamkeiten der erörterten Parmenides-Auslegungen herauszustellen und so zu den eigentlichen Kernproblemen des frühen griechischen Denkens (in der Fortführung mythischer Denkstrukturen wie der Abgrenzung davon) vorzudringen als auch die Einseitigkeiten der jeweiligen Forschungsrichtungen und Fachdisziplinen durch eine wechselseitige Spiegelung und Erhellung zu überwinden. Auf diese Weise eröffnet Günther Neumann der Parmenides-Forschung neue Verständnismöglichkeiten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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