Die Sichtbarkeit der Frauen* in der Erwachsenenbildung

Die Sichtbarkeit der Frauen* in der Erwachsenenbildung von Niederkofler,  Heidi, Vater,  Stefan
Es scheint Konsens zu sein, dass neben gesetzlichen Rahmenbedingungen auch Bildung für die Gleichstellung der Geschlechter eine zentrale Rolle spielt. Insofern liegt die Schlussfolgerung nahe, dass Bildungsprojekte von und für Frauen* wesentlich sind für Geschlechtergerechtigkeit und dementsprechend gefördert werden sollten. Ein Blick in die Erwachsenenbildung offenbart jedoch: Bildung von und für Frauen* ist notorisch prekär, was auch mit der geringen Sichtbarkeit von Frauen* im Feld der Erwachsenenbildung selbst zusammenhängt - auch wenn sie einen Großteil der Beschäftigten ebenso wie der Teilnehmenden stellen. Trotz alldem leisten feministisch tradierte Projekte engagierte Bildungsarbeit für Frauen*, und Erwachsenenbildnerinnen* prägen das Feld in verschiedenen Rollen - auch in traditionell mit "Männlichkeit" verbundenen Rollen als Innovatorinnen* und Intellektuelle. Die Ausgabe 43 holt Frauen* in der Erwachsenenbildung vor den Vorhang. Sie enthält theoriegeleitete und praxisbezogene Reflexionen und Positionierungen zur Frage nach der Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit von Frauen in der Erwachsenenbildung. Weitere Beiträge beinhalten Vorstellungen von Bildungsinitiativen und -einrichtungen, in denen Frauen meist unter prekären Umständen emanzipatorische Bildungsarbeit leisten. Außerdem finden sich in der Ausgabe einige Porträts von bemerkenswerten Frauen, die die Erwachsenenbildung in der Vergangenheit geprägt und gestaltet haben. Abgerundet wird die Ausgabe von Beiträgen, die sich an Frauen als Teilnehmende von Bildungsangeboten richten und erörtern, warum sie in Weiterbildungsbereichen wie Politik und Gewerkschaft nach wie vor unterrepräsentiert sind. Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) ist das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs der österreichischen Erwachsenenbildung. Es wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung dreimal jährlich herausgegeben. Für die Redaktion verantwortlich ist CONEDU - Verein für Bildungsforschung und -medien. Die eingereichten Artikel werden dem Review eines sechsköpfigen Fachbeirates unterzogen, der mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Praxis und Medien besetzt ist. Alle Artikel und Ausgaben des Magazin erwachsenenbildung.at sind im PDF-Format unter Erwachsenenbildung.at/magazin kostenlos verfügbar. Das Online-Magazin erscheint parallel auch in Druck (Print-on-Demand) sowie als E-Book.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Frauentag!

Frauentag! von Mesner,  Maria, Niederkofler,  Heidi, Zechner,  Johanna
Dieser Begleitband zur Ausstellung anlässlich 100 Jahre Frauentag in Österreich stellt einen umfassenden Überblick über dessen Geschichte und Wirkung in all seinen Facetten dar. 'Frauentag!' ist, erstens, ein profunder Überblick über die hundertjährige Geschichte des Gedenk- und Kampftages in Österreich. Die Autorinnen zeichnen seine Entwicklung nach, stellen politische Akteur_innen dar und rekonstruieren die Bedeutungen, die diese ihrem Tun gaben. Die verschiedenen Beiträge befassen sich mit den Forderungen, die anlässlich der Frauentage erhoben wurden, beleuchten die Rituale, die entwickelt, die Traditionen, die angerufen, und die medialen Repräsentationen, die erzeugt wurden. Damit stellt 'Frauentag!' auch einen Überblick über 100 Jahre frauenbewegte Geschichte in Österreich bis in die Gegenwart dar, der durch Interviews mit politischen Akteur_innen ergänzt und erläutert wird. Zweitens dokumentiert 'Frauentag!' zwei Aspekte des Frauentagsjubiläums 2011: Die Jubiläumsausstellung 'Feste. Kämpfe. 100 Jahre Frauentag in Österreich' findet im Frühjahr 2011 im Österreichischen Museum für Volkskunde statt. Das Gestaltungsteam gangart skizziert das Ausstellungskonzept. Gleichzeitig aktualisiert eine Reihe von künstlerischen Interventionen in den öffentlichen Raum unter dem Titel 'In. Anspruch. Nehmen' Konflikte und Anliegen, die mit dem Frauentag verbunden sind. Die einzelnen Projekte werden vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Johanna Dohnal

Johanna Dohnal von Mesner,  Maria, Niederkofler,  Heidi
Leitidee dieses Buchs ist es, einige programmatische Reden Johanna Dohnals (1939-2010) einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Johanna Dohnal war von 1979 bis 1995 Staatssekretärin für Frauenfragen bzw. Frauenministerin. Darüberhinaus war sie eine zentrale Politikerin der Zweiten Republik, die richtungsweisend agierte und weitreichende Maßnahmen - zum Teil gegen erheblichen Widerstand - durchsetzte. Es geht in diesem politischen Lesebuch auch darum, die Frauenpolitik der letzten drei Jahrzehnte zu veranschaulichen und sie in einen zeithistorischen Kontext zu stellen. Jedem Themenbereich folgt daher eine aktuelle Analyse, verfasst von Autorinnen aus dem politischen Umfeld. Größere Zusammenhänge werden dadurch sichtbar gemacht, eine Standortbestimmung möglich. Nachlesen kann man Reden zu folgenden Themen: Gewaltverhältnisse und Geschlecht, Fristenregelung, Geschlechterdemokratie und Quotendiskussion, Wohlfahrtsstaat und Sozialpolitik, Friedensbewegung, Bildungsreformen, Lohngerechtigkeit, Internationale Frauenpolitik und Menschenrechte sowie Visionen und Perspektiven zur Frauenpolitik
Aktualisiert: 2023-02-05
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Kinder kriegen – Kinder haben

Kinder kriegen – Kinder haben von Mesner,  Maria, Niederhuber,  Margit, Niederkofler,  Heidi, Wolfgruber,  Gudrun
Der Band umfasst insgesamt 14 Beiträge über die Reproduktionspolitiken in Finnland, Österreich, Portugal, Rumänien, Russland und den USA. Er enthält Analysen sowohl der Kinderbetreuungs- als auch der Geburtenpolitik. Die Verbindung dieser wissenschaftlichen Perspektiven ermöglicht innovative Einblicke in die Beziehung zwischen Familie-, Geschlechter- und Bevölkerungspolitik auf beiden Seiten des ehemaligen "Eisernen Vorhanges". Die Klammer über die Verschiedenheit der Situation in den unterschiedlichen Ländern bilden Beiträge, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Geschlecht und Nation bzw. mit der Rolle der Reproduktionsmedizin befassen. Insgesamt bietet der Band eine sehr vielschichtige und differenzierte Auseinandersetzung mit dem immer noch kontroversiellen Thema "Reproduktionspolitik" - dies macht das Buch zu einem bahnbrechenden Werk im Bereich der Gender Studies. Mit Beiträgen von Adriana Baban, Virginia Ferreira, Johanna Gehmacher, Linda Gordon, Teija Hautanen, Yelena Kulagina, Maria Mesner, Ritva Nätkin, Ann Shola Orloff, Livia Popescu, Silvia Portugal, Michele Rivkin-Fish, Aurelia Weikert und Maria Andrea Wolf.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Mehrheit verpflichtet

Mehrheit verpflichtet von Niederkofler,  Heidi
Nach dem Zweiten Weltkrieg stellten Frauen die Mehrheit der Wahlberechtigten. Für die Parteien waren sie eine schwer einzuschätzende politische Größe: Eine zentrale Aufgabe für die nach 1945 in Österreich wieder bzw. neu gegründeten parteipolitischen Frauenorganisationen von KPÖ, SPÖ, ÖVP und VdU war demnach die Mobilisierung und Organisierung von potentiellen Wählerinnen und weiblichen Parteimitgliedern. Die Struktur der Frauenorganisationen - entstanden nicht zuletzt aus dem Engagement von Frauenbewegungen, die politische Öffentlichkeit zu gestalten - symbolisiert die späte Integration von Frauen in die parteipolitische Arena: Die zusätzlich geschaffenen Abteilungen konnten die asymmetrischen Machtbeziehungen innerhalb der Parteien nicht aufheben, sie blieben den als allgemein formulierten Parteiinteressen untergeordnet. Die Geschichte der Frauenorganisationen der politischen Parteien in der Nachkriegszeit zeigt deutlich, wie prekär deren Position war: Ihr Handlungs- und Entscheidungsspielraum war eng begrenzt, die innerparteiliche Bedeutung gering, die finanzielle Ausstattung meist ungenügend und ungesichert. Ausgehend von dieser ambivalenten Lage versuchten die Frauenorganisationen, ihre Positionen sowohl innerparteilich als auch gesellschaftspolitisch durchzusetzen: Die Kategorie Geschlecht wie auch die (zeitweise) Bezugnahme auf das Konzept Frauenbewegung und spezifische damit verbundene Ereignisse und Figuren wurden ganz gezielt als Mittel zur politischen Identifikation eingesetzt. Das Buch versteht sich als ein Beitrag zur Geschlechtergeschichte des Politischen von 1945 bis 1955.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Das Geschlecht der Politik

Das Geschlecht der Politik von Mesner,  Maria, Niederhuber,  Margit, Niederkofler,  Heidi, Wolfgruber,  Gudrun
Im vorliegenden Band werden Länder auf drei Kontinenten – Finnland, Mosambik, Österreich, Portugal und die USA – einander gegenüber gestellt. Dabei fragen die Autorinnen anhand der Politikfelder politische Repräsentation, Reproduktion und Erwerbsarbeit danach, welche Bedeutung „Geschlecht“ – sowohl als soziale Zugehörigkeit als auch als Diskriminierungskategorie – in den verschiedenen Gesellschaften hat. Zwar bestätigt sich, dass „Geschlecht“ in allen untersuchten Gesellschaften eine zentrale Funktion in der sozialen Differenzierung und Hierarchisierung hat, aber Bedeutung und Wirkungen von Geschlecht in den verschiedenen Ländern, in den differenten gesellschaftlichen Gruppen und geographischen Regionen, die sie umfassen, erweisen sich durchaus als unterschiedlich. Während beispielsweise in Finnland die Unterscheidung zwischen Männern und Frauen der zentrale Platzanweiser in der Gesellschaft ist, hat in den USA das Gewicht der ethnischen und sozialen Zugehörigkeit besondere Bedeutung. In Portugal wiederum ist es die Teilhabe an bestimmten sozialen Milieus, die vielleicht wesentlicher ist für die Bestimmung der Handlungsspielräume eines Menschen als seine Geschlechtszugehörigkeit. Trotz aller Unterschiede wird aber eines deutlich: Die gesellschaftliche Definition des Verhältnisses von Erwerbs- und Betreuungsarbeit ist zentral für die Verfasstheit der Geschlechterverhältnisse.
Aktualisiert: 2017-03-01
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