The final section deals with the adoption of Rāmānuja’s teaching by later authors of the Rāmānuja School’s Sanskrit tradition, including Nārāyaṇārya and Meghanādārisūri (both probably ca. 1300 CE). Like Rāmānuja, they both argue for union with the Brahma and the brahmanic-vedāntic concept of the "way of the gods" as being the state of salvation after death. In contrast, Varadaguru (13th c. CE) adds an alternative teaching, which is part of a śaraṇāgati theology, according to which he who performs the formal act of devotion (śaraṇāgatiḥ) to Viṣṇu may be sure of the grace and help of God in the hour of his death, thus attaining Viṣṇu directly (not via the "way of the gods").
Aktualisiert: 2023-05-12
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The final section deals with the adoption of Rāmānuja’s teaching by later authors of the Rāmānuja School’s Sanskrit tradition, including Nārāyaṇārya and Meghanādārisūri (both probably ca. 1300 CE). Like Rāmānuja, they both argue for union with the Brahma and the brahmanic-vedāntic concept of the "way of the gods" as being the state of salvation after death. In contrast, Varadaguru (13th c. CE) adds an alternative teaching, which is part of a śaraṇāgati theology, according to which he who performs the formal act of devotion (śaraṇāgatiḥ) to Viṣṇu may be sure of the grace and help of God in the hour of his death, thus attaining Viṣṇu directly (not via the "way of the gods").
Aktualisiert: 2023-05-12
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Dieser neunte Teil der „Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule" versucht Ramanujas philosophisch-theologische Lehre vom Atma als geistigem Subjekt, die in seinem Werk verstreut und im Zusammenhang verschiedener Probleme zur Sprache kommt, erstmals systematisch zu erschließen. Es zeigt sich, dass Ramanuja die unvollständig überlieferte philosophische Betrachtung des Atma, wie sie Yamunamuni in seiner Atmasiddhi? dargestellt hat, übernimmt, Atma aber durch die Einbindung in seine theologische Sicht des Brahma wesentlich als relationales Prinzip im Menschen versteht, das letztlich in religiös-spiritueller Sicht der „Ort“ möglicher Offenbarung und so menschlicher „Religion“ wird. Bemerkenswert ist, dass der Atma ontologisch eine relationale Einheit bildet, in der dank einer „ontologischen Differenz“ zwischen göttlichem und menschlichem Sein der Monismus vermieden wird. In einem zweiten Abschnitt, welcher der Rezeption von Ramanujas philosophisch-theologischer Reflexion des menschlichen Subjekts gewidmet ist, wird Naraya?aryas Kapitel über den Atma aus dessen Nitimala (ca. 12. Jh.) sowie in Auswahl Meghanadarisuris Darstellung des Atma seines Nayadyuma?i? übersetzt und kommentiert. Dabei zeigt sich ein Paradigmenwechsel der Darstellung, der sich dem Rückgriff auf Yamunamunis Atmasiddhi? verdankt: aus Ramanujas philosophisch-theologischer Reflexion des Subjektes wurde ein scholastischer „Traktat von der Seele“.
…
The ninth volume of the "Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule" tries for the first time to systematically investigate Ramanuja's philosophical-theological teaching on the Atma as a sentient subject, which in his work is dealt with in various places and in the context of various issues. The investigation has revealed that Ramanuja adopts the reflections on the Atma as are taught by Yamunamuni in his Atmasiddhi?, although these teachings have not been fully worked out. However, in integrating the Atma into his theological view of the Brahma, Ramanuja considers the Atma mainly as a relational prinicple in human beings that, in the end, becomes the "place" of possible revelation and thus the "place" of human "religion". It is noteworthy that the Atma thus becomes ontologicallyy a relational unit with the divine Atma, in which monism is avoided due to an "ontological difference" between the divine and human
beings. The second section of the volume is devoted to the reception of Ramanuja's philosophical-theological reflections on the human subject. This section offers a translation of and commentary on the chapter about the Atma in Naraya?arya's Nitimala (12th cent.) as well as portions of Meghanadarisuri's portrayal of the Atma in his Nayadyuma?i?. A paradigm shift can be seen thereby, due to their falling back on Yamunamuni's Atmasiddhi?: a scholastic "treatise on the soul" was developed out of Ramanuja's philosophical-theological reflections on this subject.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Dieser neunte Teil der „Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule" versucht Ramanujas philosophisch-theologische Lehre vom Atma als geistigem Subjekt, die in seinem Werk verstreut und im Zusammenhang verschiedener Probleme zur Sprache kommt, erstmals systematisch zu erschließen. Es zeigt sich, dass Ramanuja die unvollständig überlieferte philosophische Betrachtung des Atma, wie sie Yamunamuni in seiner Atmasiddhi? dargestellt hat, übernimmt, Atma aber durch die Einbindung in seine theologische Sicht des Brahma wesentlich als relationales Prinzip im Menschen versteht, das letztlich in religiös-spiritueller Sicht der „Ort“ möglicher Offenbarung und so menschlicher „Religion“ wird. Bemerkenswert ist, dass der Atma ontologisch eine relationale Einheit bildet, in der dank einer „ontologischen Differenz“ zwischen göttlichem und menschlichem Sein der Monismus vermieden wird. In einem zweiten Abschnitt, welcher der Rezeption von Ramanujas philosophisch-theologischer Reflexion des menschlichen Subjekts gewidmet ist, wird Naraya?aryas Kapitel über den Atma aus dessen Nitimala (ca. 12. Jh.) sowie in Auswahl Meghanadarisuris Darstellung des Atma seines Nayadyuma?i? übersetzt und kommentiert. Dabei zeigt sich ein Paradigmenwechsel der Darstellung, der sich dem Rückgriff auf Yamunamunis Atmasiddhi? verdankt: aus Ramanujas philosophisch-theologischer Reflexion des Subjektes wurde ein scholastischer „Traktat von der Seele“.
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The ninth volume of the "Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule" tries for the first time to systematically investigate Ramanuja's philosophical-theological teaching on the Atma as a sentient subject, which in his work is dealt with in various places and in the context of various issues. The investigation has revealed that Ramanuja adopts the reflections on the Atma as are taught by Yamunamuni in his Atmasiddhi?, although these teachings have not been fully worked out. However, in integrating the Atma into his theological view of the Brahma, Ramanuja considers the Atma mainly as a relational prinicple in human beings that, in the end, becomes the "place" of possible revelation and thus the "place" of human "religion". It is noteworthy that the Atma thus becomes ontologicallyy a relational unit with the divine Atma, in which monism is avoided due to an "ontological difference" between the divine and human
beings. The second section of the volume is devoted to the reception of Ramanuja's philosophical-theological reflections on the human subject. This section offers a translation of and commentary on the chapter about the Atma in Naraya?arya's Nitimala (12th cent.) as well as portions of Meghanadarisuri's portrayal of the Atma in his Nayadyuma?i?. A paradigm shift can be seen thereby, due to their falling back on Yamunamuni's Atmasiddhi?: a scholastic "treatise on the soul" was developed out of Ramanuja's philosophical-theological reflections on this subject.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der sechste Teil der Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule widmet sich dem Werden einer Theologie der Göttin (Laksmi/Sri) innerhalb der Schule in der Zeit zwischen Ramanuja und Venkatanatha. Es werden alle erhaltenen Texte der Sanskrit-Tradition der Schule, in denen eine Lehre von der Göttin begegnet, untersucht, die entsprechenden Textabschnitte in Sanskrit und erstmals in Übersetzung gebracht und versucht, die Aussagen der Texte in ihrem geschichtlichen Zueinander zu verstehen und schließlich religionshermeneutisch zu interpretieren. Konkret setzt die Darstellung mit einem Fragment aus dem verlorenen Sadarthasamksepah des Sriramamisra (ca. 1100 n.Chr.) ein, in dem bereits eine scholastische innerschulische Diskussion eines zentralen Inhaltes dieser Theologie, nämlich der Lehre vom sesi-Sein der Göttin, faßbar ist. Als weiteren Schritt untersucht die Arbeit Vatsyavaradagurus (ca. 1200 n.Chr.) Prapannaparijatam, in welchem dieser eine Theologie der Göttin anhand von Stellen aus Texten der religiösen Tradition des Pancaratra entwirft. Zentral steht bei Vatsyavaradaguru die Bemühung, zu zeigen, daß und wie die Göttin gleicher Natur wie ihr Gatte Visnu-Narayana ist. Eine ganz andere Theologie der Göttin wird von dem anschließend behandelten Lehrer Meghanadarisuri (ca. 1300 n.Chr.) vertreten, welcher die Lehre vertreten hat, daß die Göttin nicht gleicher Natur wie Gott sei, sondern ontologisch gesehen eine ewig emanzipierte, von Gott besonders bevorzugte Seele sei. Ein weiteres Kapitel untersucht Venkatanathas Erörterung und Widerlegung anderer Versuche, eine Theologie der Göttin zu entwickeln, die in seinem Kommentar zu Yamunamunis Catuhsloki, eine Hymne an die Göttin in vier Versen, erwähnt werden. Abschließend wird versucht, die aus der Untersuchung der Texte gewonnenen Ergebnisse zusammenfassend in ihrer ideengeschichtlichen und religionshermeneutischen Relevanz zu interpretieren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der sechste Teil der Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule widmet sich dem Werden einer Theologie der Göttin (Laksmi/Sri) innerhalb der Schule in der Zeit zwischen Ramanuja und Venkatanatha. Es werden alle erhaltenen Texte der Sanskrit-Tradition der Schule, in denen eine Lehre von der Göttin begegnet, untersucht, die entsprechenden Textabschnitte in Sanskrit und erstmals in Übersetzung gebracht und versucht, die Aussagen der Texte in ihrem geschichtlichen Zueinander zu verstehen und schließlich religionshermeneutisch zu interpretieren. Konkret setzt die Darstellung mit einem Fragment aus dem verlorenen Sadarthasamksepah des Sriramamisra (ca. 1100 n.Chr.) ein, in dem bereits eine scholastische innerschulische Diskussion eines zentralen Inhaltes dieser Theologie, nämlich der Lehre vom sesi-Sein der Göttin, faßbar ist. Als weiteren Schritt untersucht die Arbeit Vatsyavaradagurus (ca. 1200 n.Chr.) Prapannaparijatam, in welchem dieser eine Theologie der Göttin anhand von Stellen aus Texten der religiösen Tradition des Pancaratra entwirft. Zentral steht bei Vatsyavaradaguru die Bemühung, zu zeigen, daß und wie die Göttin gleicher Natur wie ihr Gatte Visnu-Narayana ist. Eine ganz andere Theologie der Göttin wird von dem anschließend behandelten Lehrer Meghanadarisuri (ca. 1300 n.Chr.) vertreten, welcher die Lehre vertreten hat, daß die Göttin nicht gleicher Natur wie Gott sei, sondern ontologisch gesehen eine ewig emanzipierte, von Gott besonders bevorzugte Seele sei. Ein weiteres Kapitel untersucht Venkatanathas Erörterung und Widerlegung anderer Versuche, eine Theologie der Göttin zu entwickeln, die in seinem Kommentar zu Yamunamunis Catuhsloki, eine Hymne an die Göttin in vier Versen, erwähnt werden. Abschließend wird versucht, die aus der Untersuchung der Texte gewonnenen Ergebnisse zusammenfassend in ihrer ideengeschichtlichen und religionshermeneutischen Relevanz zu interpretieren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der dritte und letzte Band des Begriffswörterbuch zur altindischen Dialektik, Erkenntnislehre und Methodologie wurde im Rahmen eines langjährigen Projektes des Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens erarbeitet. Die ersten beiden Bände, die alphabetisch entsprechend dem Sanskritalphabet die Stichwörter von A bis I (Band 1) sowie U bis Pu (Band 2) umfassen, wurden 1991 bzw. 1996 im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht. Der nun vorliegende dritte Band dieses Begriffswörterbuches umfaßt die Stichwörter von Pra bis H und enthält 152 Artikel. Dieser Band ist der Abschluß des ersten Versuchs, die formale Terminologie, die in der Frühzeit philosophischer Bemühung in Indien geschaffen wurde, soweit es das Material und der gegenwärtige Forschungsstand zuläßt, zugänglich zu machen und ihre historische Entwicklung von den Anfängen bis hin zur Zeit Dignagas (ca. 480 - 540 n. Chr.) zu erschließen. Es wurden für die Erstellung von Artikeln grundsätzlich nur jene Termini aufgenommen, die durch die systematische Reflexion des rationalen, philosophischen Denkens als solchem geschaffen wurden, in erster Linie daher die Begriffe der Logik, der Erkenntnismittellehre und der Dialektik, teilweise auch Termini der Exegese autoritativer Texte und der Methodik wissenschaftlicher Darstellung. In der Ausarbeitung der Artikel wurde angestrebt, die überlieferten Texte so vollständig wie möglich zu berücksichtigen. Alle zur Darstellung des betreffenden Begriffes verwendeten Texte wurden nicht nur in Sanskrit, sondern grundsätzlich auch in deutscher Übersetzung geboten, da das Wörterbuch nicht nur dem Sanskritisten zugänglich sein sollte, sondern in gleicher Weise etwa auch dem vergleichenden Historiker der Philosophie, der in den meisten Fällen des Sanskrits unkundig ist.
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This volume is the third and last of the three-volume dictionary of Early Indian dialectics, epistemology and methodology. The first two volumes that comprise, following the Sanskrit alphabet, the headwords from A to I (Vol. 1) and U to Pu (Vol. 2) were published in Vienna (Austrian Academy of Sciences Press) in 1991 and 1996. The now completed third volume comprises the entries from Pra-H and contains 152 articles. This dictionary is the first attempt to make the formal terminology as developed in the early period of Indian philosophy accessible. Its aim is to show the historical development of this terminology from the beginnings of the systematic philosophical reflection up to the period of Dignaga (ca. AD 480 – 540). In the composition of the articles, the intent is to consider, as far as possible, all Sanskrit texts of the relevant period that discuss logic, epistemology, dialectics, and the methodology of scientific demonstration. For the sake of the use of readers who are not familiar with Sanskrit, such as comparative historians of philosophy, etc., the text passages in the articles are not only presented in the Sanskrit original, but also in German translation.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der dritte und letzte Band des Begriffswörterbuch zur altindischen Dialektik, Erkenntnislehre und Methodologie wurde im Rahmen eines langjährigen Projektes des Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens erarbeitet. Die ersten beiden Bände, die alphabetisch entsprechend dem Sanskritalphabet die Stichwörter von A bis I (Band 1) sowie U bis Pu (Band 2) umfassen, wurden 1991 bzw. 1996 im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht. Der nun vorliegende dritte Band dieses Begriffswörterbuches umfaßt die Stichwörter von Pra bis H und enthält 152 Artikel. Dieser Band ist der Abschluß des ersten Versuchs, die formale Terminologie, die in der Frühzeit philosophischer Bemühung in Indien geschaffen wurde, soweit es das Material und der gegenwärtige Forschungsstand zuläßt, zugänglich zu machen und ihre historische Entwicklung von den Anfängen bis hin zur Zeit Dignagas (ca. 480 - 540 n. Chr.) zu erschließen. Es wurden für die Erstellung von Artikeln grundsätzlich nur jene Termini aufgenommen, die durch die systematische Reflexion des rationalen, philosophischen Denkens als solchem geschaffen wurden, in erster Linie daher die Begriffe der Logik, der Erkenntnismittellehre und der Dialektik, teilweise auch Termini der Exegese autoritativer Texte und der Methodik wissenschaftlicher Darstellung. In der Ausarbeitung der Artikel wurde angestrebt, die überlieferten Texte so vollständig wie möglich zu berücksichtigen. Alle zur Darstellung des betreffenden Begriffes verwendeten Texte wurden nicht nur in Sanskrit, sondern grundsätzlich auch in deutscher Übersetzung geboten, da das Wörterbuch nicht nur dem Sanskritisten zugänglich sein sollte, sondern in gleicher Weise etwa auch dem vergleichenden Historiker der Philosophie, der in den meisten Fällen des Sanskrits unkundig ist.
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This volume is the third and last of the three-volume dictionary of Early Indian dialectics, epistemology and methodology. The first two volumes that comprise, following the Sanskrit alphabet, the headwords from A to I (Vol. 1) and U to Pu (Vol. 2) were published in Vienna (Austrian Academy of Sciences Press) in 1991 and 1996. The now completed third volume comprises the entries from Pra-H and contains 152 articles. This dictionary is the first attempt to make the formal terminology as developed in the early period of Indian philosophy accessible. Its aim is to show the historical development of this terminology from the beginnings of the systematic philosophical reflection up to the period of Dignaga (ca. AD 480 – 540). In the composition of the articles, the intent is to consider, as far as possible, all Sanskrit texts of the relevant period that discuss logic, epistemology, dialectics, and the methodology of scientific demonstration. For the sake of the use of readers who are not familiar with Sanskrit, such as comparative historians of philosophy, etc., the text passages in the articles are not only presented in the Sanskrit original, but also in German translation.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aus dem Inhalt:
Literatur- und Abkürzungsverzeichnis
Narayanaryas Lehre von den Mitteln des Heils
Das sich Gewähren Des Paramatma bei Meghanadarisuri
Die Lehre von der prapattih bei Vatsya Varadaguru
Nicht-tantrische Quellen zur Lehre von saranagatih
Beobachtungen zur saranagatih im Pancaratra
Das Saranagatidagadyam des RAMANUJA
Vom Werden einer spirituellen Praxis
Stellenindex
Aktualisiert: 2023-05-12
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In diesem fünften Band der „Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule” wird die für die Ramanuja-Schule charakteristische Lehre von der ewigen vibhuti Gottes in ihrem Werden von den Anfängen bis hin zu ihrer klassi- schen Form (Ven . kat .an a tha, ca. 14.Jh.n.Chr.)und ihrem Fortwirken bei Œ r i niv a s a c a rya und N a r a ya n .amuni (ca.16.Jh.n.Chr.)an Hand der wenigen erhaltenen Sanskrittexte dargestellt:von den Anfängen dieser Lehre in der Bhagavadgita, in der der Begriff der vibhuti die wirkende Gegenwart Gottes in der Schöpfung bzw. das besondere Seiende in der Welt, in denen diese wirkende Gegenwart zur Erscheinung kommt, bezeichnet, über die Deutung des Begriffes bei Œ an . kara bis Ramanuja, der den Begriff der vibhuti als „Lenken” (niyamana) der Schöpfung bzw. als das Zur-Erscheinung-Kommen dieses Lenkens im gesamten Seienden der Welt als „zu Lenkendes” (niy a mya) bestimmt und damit den entscheidenden Anstoß zur Entwicklung der Lehre von der nach ihm als „Substanz” verstandenen, ewigen vibhuti gibt. In einem abschließenden Abschnitt wird versucht, die Entwicklung dieser Lehre zusammenzufassen und religi- onshermeneutisch zu deuten.
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In this fifth volume of the ”Materialien zur Geschichte der Ramanuja-Schule“ the growth of the Ramanuja school’s characteristic teachings of the eternal vibhuti of God is described, from the rudiments to their classical form (Ven . kat .an a tha, ca.14th century A.D.) and their continuing effect on Œ r i niv a s a c a rya and N a r a ya n .amuni (ca.16th century A.D.), using the few Sanskrit texts still preserved: From a description of the beginnings of these teachings in the Bhagavadgita, in which the concept of the vibh u ti describes the acting presence of God in the creation, or the special Being in the world in which the acting presence is manifested, continuing to the interpretation of the concept by Œ an . kara, and to Ramanuja, who defines the term vibhuti as thecreation’s ”control“ (niyamana) or the manifestation of this control in all beings of the world as ”to be controlled“ (niy a mya ), and so gives the decisive impulse for the development of the teachings which, following Ramanuja, understand the eternal vibhuti as ”substance“. The closing section is an attempt to summarize the development of these teachings and to interpret them through hermeneutics of religion.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Wiener Zeitschrift für die Kunde Südasiens und Archiv für Indische Philosophie Band 42
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Sammelband schließt sich mit Arbeiten zu den religiösen Traditionen des Pancaratra und des Visistadvaitavedanta thematisch an die ersten beiden Bände Studies in Hinduism" I und II, die sich dem Verhältnis zwischen den vedischen und den hinduistischen Religionen bzw. dem Phänomen des Tantra widmen.nDie ersten drei Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich mit der textlichen Überlieferung des Pancaratra. M. RASTELLI zeigt anhand des Beispieles des für die Verehrung Gottes verwendeten Thrones (asana) die Art und Weise, auf welche der Text der Paramesvarasamhita aus früheren Pancaratra-Werken kompiliert wurde. M. CZERNIAK-DROZDZOWICZ beschreibt die achtteilige religiöse Praxis eines Pancaratra-Anhängers, die ein strukturelles Element des Textes der Paramasamhita bildet. In thematischer Nähe dazu steht die Arbeit von G. OBERHAMMER, die sich mit der Struktur und dem Inhalt des 24. Kapitels der Paramasamhita befasst, welches die vidvatpuja, "die von einem Weisen [vorgenommene] Verehrung, beschreibt.nDie anderen drei Artikel sind der Tradition des Visistadvaitavedanta gewidmet, die in ihrer historischen Entwicklung eng mit der des Pancaratra verbunden ist. G. OBERHAMMER behandelt Meghanadarisuris Lehre von der Göttin und deren ideengeschichtliche Einordung in die Ramanuja-Schule. H. MARLEWICZ befasst sich mit der Polemik des Visistadvaitavedanta gegen die advaitische akhandavakyartha-Theorie. M. SCHMÜCKER stellt in seinem Beitrag die Kritik der Ramanuja-Schule an der advaitischen Lehre von der Wahrnehmbarkeit des bloßen Seienden (sanmatra) dar.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die in diesem Band vereinigten Beiträge dokumentieren ein interdisziplinäres Symposion von Indologen, Buddhologen, Japanologen, katholischen und protestantischen Theologen, das in der Zeit vom 24.9.-28.9.1996 unter dem Arbeitstitel: "Raum-Zeitlichkeit als Dimension der Vermittlung von Transzendenzerfahrung" in Wien stattgefunden hat.
Beiträge:
OBERHAMMER, Gerhard: Raum-zeitliche Vermittlung der Transzendenz zum Heil. Zur "sakramentalen" Dimension religiöser Tradition;
HALBFASS, Wilhelm: Pratika und Brahman: Präsenz und Repräsentation des Absoluten im Vedanta;
WEZLER, Albrecht: Über den sakramentalen Charakter des Dharma nachsinnend;
HEESTERMANN, Jan C.: Zum Begriff des Apurva;
AMALADASS, Anand: Die sakramentale Dimension des Schauspiels;
OBERHAMMER, Gerhard: Die Heilsgegenwart der Transzendenz in der theologischen Sicht der Paramasamhita;
PADOUX, André: Der tantrische Guru als Vermittler eines Transzendenten;
HULIN, Michel: Kundalini - Zur "mythischen Physiologie" des tantrischen Yoga;
VETTER, Tilmann: Raum-zeitliche Vermittlung der Transzendenz im ältesten Buddhismus?;
SCHMITHAUSEN, Lambert: Heilsvermittelnde Aspekte der Natur im Buddhismus;
LAUBE, Johannes: Die Einwohnung eines Gottes in einem Menschen nach der Überlieferung des Shinto;
ADRIAANSE, H. J.: Ubi et quando visum est Deo. Raum-zeitliche Vermittlung von Transzendenz in protestantischer Sicht;
NOCKE, Franz-Josef: Sakramentales Denken im Christentum. Gesichtspunkte systematischer katholischer Theologie;
SPLETT, Jörg: "Realsymbol" - Zur Anthropologie des Sakramentalen;
MINNEMA, Lourens: Raumdimension der Religion am Beispiel der Raumvorstellung bei Theresa von Avila und Johannes vom Kreuz;
SCHMÜCKER, Marcus: Raum-Zeitlichkeit und Transzendenz am Beispiel von E. Levinas 'Die Zeit und der Andere'. Versuch eines Vergleichs mit Thesen G. Oberhammers; Verantwortung der Herausgeber;
Register.
Aktualisiert: 2023-05-12
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