Gabriel Riesser (1806–1863) wuchs in Hamburg in einer religiösen jüdischen Familie auf. Er wurde in Heidelberg zur Zeit der Restauration promoviert ,als die Diskriminierungen gegen Juden einen neuen Höhepunkt erreichten. Zwei Universitäten verweigerten ihm die Habilitation, seine Heimatstadt Hamburg die Anstellung als Advokat. Danach wuchs Riesser in die Rolle eines Bürgerrechtlers hinein und wurde dadurch berühmt. 1848 wählten ihn christliche Wahlmänner in die Paulskirchen-Versammlung. Er wurde 1860 der erste jüdische Richter Deutschlands. Seine vielfältigen, rhetorisch brillanten Schriften spiegeln die Kultur des Vormärz und die Entwicklung des deutschen Parlamentarismus.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Gabriel Riesser (1806–1863) wuchs in Hamburg in einer religiösen jüdischen Familie auf. Er wurde in Heidelberg zur Zeit der Restauration promoviert ,als die Diskriminierungen gegen Juden einen neuen Höhepunkt erreichten. Zwei Universitäten verweigerten ihm die Habilitation, seine Heimatstadt Hamburg die Anstellung als Advokat. Danach wuchs Riesser in die Rolle eines Bürgerrechtlers hinein und wurde dadurch berühmt. 1848 wählten ihn christliche Wahlmänner in die Paulskirchen-Versammlung. Er wurde 1860 der erste jüdische Richter Deutschlands. Seine vielfältigen, rhetorisch brillanten Schriften spiegeln die Kultur des Vormärz und die Entwicklung des deutschen Parlamentarismus.
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Gabriel Riesser (1806–1863) wuchs in Hamburg in einer religiösen jüdischen Familie auf. Er wurde in Heidelberg zur Zeit der Restauration promoviert ,als die Diskriminierungen gegen Juden einen neuen Höhepunkt erreichten. Zwei Universitäten verweigerten ihm die Habilitation, seine Heimatstadt Hamburg die Anstellung als Advokat. Danach wuchs Riesser in die Rolle eines Bürgerrechtlers hinein und wurde dadurch berühmt. 1848 wählten ihn christliche Wahlmänner in die Paulskirchen-Versammlung. Er wurde 1860 der erste jüdische Richter Deutschlands. Seine vielfältigen, rhetorisch brillanten Schriften spiegeln die Kultur des Vormärz und die Entwicklung des deutschen Parlamentarismus.
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Aus jüdischer Sicht ist Gotteserkenntnis nicht denkbar ohne die ethische Selbstverpflichtung dem Mitmenschen gegenüber. Dabei geht es um mehr als um Gesinnung oder Mitleid, sondern um das tatsächliche Tun, aus Selbstachtung und Pflicht-Empfinden heraus: Die Liebe zum Nächsten soll Leidenschaft sein, den Mitmenschen vor Not und Unrecht zu bewahren, d.h. für Gerechtigkeit zu sorgen, Bedürftigen und Hilfesuchenden zur Seite zu stehen und sie mit Würde zu behandeln. Für die Empfangenden wiederum gilt, mit der ihnen zukommenden Mildtätigkeit verantwortlich umzugehen. 19 deutsch-jüdische Autoren thematisieren im vorliegenden Band die Lehre von Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit als Kern des Judentums. Sie beklagen zugleich, wie das Christentum diese Lehre dem Judentum aberkannte, um sie für sich selbst zu reklamieren, und dazu ein Zerrbild des Judentums schuf, das als Grundlage für Judenfeindschaft und Antisemitismus dient. Die Autoren sind sich gleichwohl gewiss, dass all dies die Geltung der jüdischen Religion nicht treffen kann.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aus jüdischer Sicht ist Gotteserkenntnis nicht denkbar ohne die ethische Selbstverpflichtung dem Mitmenschen gegenüber. Dabei geht es um mehr als um Gesinnung oder Mitleid, sondern um das tatsächliche Tun, aus Selbstachtung und Pflicht-Empfinden heraus: Die Liebe zum Nächsten soll Leidenschaft sein, den Mitmenschen vor Not und Unrecht zu bewahren, d.h. für Gerechtigkeit zu sorgen, Bedürftigen und Hilfesuchenden zur Seite zu stehen und sie mit Würde zu behandeln. Für die Empfangenden wiederum gilt, mit der ihnen zukommenden Mildtätigkeit verantwortlich umzugehen. 19 deutsch-jüdische Autoren thematisieren im vorliegenden Band die Lehre von Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit als Kern des Judentums. Sie beklagen zugleich, wie das Christentum diese Lehre dem Judentum aberkannte, um sie für sich selbst zu reklamieren, und dazu ein Zerrbild des Judentums schuf, das als Grundlage für Judenfeindschaft und Antisemitismus dient. Die Autoren sind sich gleichwohl gewiss, dass all dies die Geltung der jüdischen Religion nicht treffen kann.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ausgehend von der Sozialgesetzgebung der Tora (der Fünf Bücher Moses) und der über Jahrhunderte geleisteten talmudischen Auslegungsarbeit erweist sich die Sozialethik als eines der wichtigsten Anliegen des Judentums überhaupt. Die Quellen des jüdischen Pflichtgedankens finden sich im biblisch-jüdischen Gottesverständnis, aus dem die Gott-Ebenbildlichkeit des Menschen und seine Aufgabe der „Nachahmung Gottes“ hergeleitet wird. In der Überzeugung, dass der Mensch grundsätzlich zum Guten fähig ist und über Willensfreiheit verfügt, formuliert die jüdische Sozialethik lange vor Christentum und Islam die Grundlagen der individuellen Hilfeleistung für Menschen in prekären Lebensverhältnissen ebenso wie die Eckwerte kollektiver Wohlfahrt und ökonomischer Gerechtigkeit. Diesen argumentativen Bogen spiegelt die hier vorgelegte Anthologie, in der vielfältige Beiträge deutsch-jüdischer Autoren des 19. Jahrhunderts neu zur Diskussion gestellt werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ausgehend von der Sozialgesetzgebung der Tora (der Fünf Bücher Moses) und der über Jahrhunderte geleisteten talmudischen Auslegungsarbeit erweist sich die Sozialethik als eines der wichtigsten Anliegen des Judentums überhaupt. Die Quellen des jüdischen Pflichtgedankens finden sich im biblisch-jüdischen Gottesverständnis, aus dem die Gott-Ebenbildlichkeit des Menschen und seine Aufgabe der „Nachahmung Gottes“ hergeleitet wird. In der Überzeugung, dass der Mensch grundsätzlich zum Guten fähig ist und über Willensfreiheit verfügt, formuliert die jüdische Sozialethik lange vor Christentum und Islam die Grundlagen der individuellen Hilfeleistung für Menschen in prekären Lebensverhältnissen ebenso wie die Eckwerte kollektiver Wohlfahrt und ökonomischer Gerechtigkeit. Diesen argumentativen Bogen spiegelt die hier vorgelegte Anthologie, in der vielfältige Beiträge deutsch-jüdischer Autoren des 19. Jahrhunderts neu zur Diskussion gestellt werden.
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Aus jüdischer Sicht ist Gotteserkenntnis nicht denkbar ohne die ethische Selbstverpflichtung dem Mitmenschen gegenüber. Dabei geht es um mehr als um Gesinnung oder Mitleid, sondern um das tatsächliche Tun, aus Selbstachtung und Pflicht-Empfinden heraus: Die Liebe zum Nächsten soll Leidenschaft sein, den Mitmenschen vor Not und Unrecht zu bewahren, d.h. für Gerechtigkeit zu sorgen, Bedürftigen und Hilfesuchenden zur Seite zu stehen und sie mit Würde zu behandeln. Für die Empfangenden wiederum gilt, mit der ihnen zukommenden Mildtätigkeit verantwortlich umzugehen. 19 deutsch-jüdische Autoren thematisieren im vorliegenden Band die Lehre von Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit als Kern des Judentums. Sie beklagen zugleich, wie das Christentum diese Lehre dem Judentum aberkannte, um sie für sich selbst zu reklamieren, und dazu ein Zerrbild des Judentums schuf, das als Grundlage für Judenfeindschaft und Antisemitismus dient. Die Autoren sind sich gleichwohl gewiss, dass all dies die Geltung der jüdischen Religion nicht treffen kann.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Gabriel Riesser (1806–1863) wuchs in Hamburg in einer religiösen jüdischen Familie auf. Er wurde in Heidelberg zur Zeit der Restauration promoviert ,als die Diskriminierungen gegen Juden einen neuen Höhepunkt erreichten. Zwei Universitäten verweigerten ihm die Habilitation, seine Heimatstadt Hamburg die Anstellung als Advokat. Danach wuchs Riesser in die Rolle eines Bürgerrechtlers hinein und wurde dadurch berühmt. 1848 wählten ihn christliche Wahlmänner in die Paulskirchen-Versammlung. Er wurde 1860 der erste jüdische Richter Deutschlands. Seine vielfältigen, rhetorisch brillanten Schriften spiegeln die Kultur des Vormärz und die Entwicklung des deutschen Parlamentarismus.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ausgehend von der Sozialgesetzgebung der Tora (der Fünf Bücher Moses) und der über Jahrhunderte geleisteten talmudischen Auslegungsarbeit erweist sich die Sozialethik als eines der wichtigsten Anliegen des Judentums überhaupt. Die Quellen des jüdischen Pflichtgedankens finden sich im biblisch-jüdischen Gottesverständnis, aus dem die Gott-Ebenbildlichkeit des Menschen und seine Aufgabe der „Nachahmung Gottes“ hergeleitet wird. In der Überzeugung, dass der Mensch grundsätzlich zum Guten fähig ist und über Willensfreiheit verfügt, formuliert die jüdische Sozialethik lange vor Christentum und Islam die Grundlagen der individuellen Hilfeleistung für Menschen in prekären Lebensverhältnissen ebenso wie die Eckwerte kollektiver Wohlfahrt und ökonomischer Gerechtigkeit. Diesen argumentativen Bogen spiegelt die hier vorgelegte Anthologie, in der vielfältige Beiträge deutsch-jüdischer Autoren des 19. Jahrhunderts neu zur Diskussion gestellt werden.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Leitfaden bietet in zehn Kapiteln erstmals in dieser elementaren Form sprachliches, psychologisches und kulturelles Basiswissen zur Rhetorik der Herabsetzung. Welche Tabus, welche kognitiven Barrieren müssen wir überwinden, um die Macht verbaler, aber auch visueller Herabsetzung zu durchbrechen? Anhand von aktuellen Beispielen werden die binäre Struktur, die stets gleiche Rollenverteilung aus „Wir“ und „Sie“ und die Konsequenzen herabsetzender Äußerungen offengelegt. Der Sprachwissenschaftler Jobst Paul zeigt, wie die konkrete Analyse herabsetzender Sprache neue emanzipative Kompetenzen für die kulturelle und politische Handlungsfähigkeit vermitteln kann.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Die alltägliche Migration in Küche und Garten zur BUGA 2019
Aktualisiert: 2019-09-05
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Der Leitfaden bietet in zehn Kapiteln erstmals in dieser elementaren Form sprachliches, psychologisches und kulturelles Basiswissen zur Rhetorik der Herabsetzung. Welche Tabus, welche kognitiven Barrieren müssen wir überwinden, um die Macht verbaler, aber auch visueller Herabsetzung zu durchbrechen? Anhand von aktuellen Beispielen werden die binäre Struktur, die stets gleiche Rollenverteilung aus „Wir“ und „Sie“ und die Konsequenzen herabsetzender Äußerungen offengelegt. Der Sprachwissenschaftler Jobst Paul zeigt, wie die konkrete Analyse herabsetzender Sprache neue emanzipative Kompetenzen für die kulturelle und politische Handlungsfähigkeit vermitteln kann.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Die gefährlichen gesellschaftlichen Verschiebungen nach rechts finden überall in Europa statt.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Natürlich haben wir es heute nicht mit Faschismus zu tun; doch ist auch nicht zu bestreiten, daß sich Elemente völkisch-nationalistischen und neu-konservativen Denkens bis in die Gegenwart gehalten haben oder wiederbelebt wurden.
Dieser Band präsentiert die Ergebnisse eines DISS-Colloquiums, das der Frage nachging, ob Deutschland angesichts von Globalisierung und Rechtsentwicklung “Eine neue Konservative Revolution” (Pierre Bourdieu) ins Haus stehe. Die Beiträge wurden um einige aktuelle Artikel angereichert, so etwa durch einen Beitrag des israelischen Historikers Zeev Sternhell und des Kulturwissenschaftlers Jürgen Link.
Weitere Autorinnen: Alex Demirovic, Martin Dietzsch, Rolf Dieter Hepp, Margret Jäger, Siegfried Jäger, Sabine Kergel, Clemens Knobloch, Matthias Küntzel, Wolfgang Luutz, Jobst Paul, Thomas Müller, Heribert Schiedel und Alfred Schober
Aktualisiert: 2019-09-02
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Können Diskurstheorie und Diskursanalyse dazu beitragen, neue politische Wege aufzuzeigen, wie globalen Fehlentwicklungen konkret gegenzusteuern ist? Reicht es, das scheinbar Selbstverständliche als fragwürdig und veränderungsbedürftig auszumachen, oder können Orientierungen aufgezeigt werden, wie praktische politische Gegenwehr möglich ist?
Um diese Fragen zu beantworten, werden verschiedene Konzepte von Diskurstheorie und Diskursanalyse dargestellt und deren politischer Stellenwert anhand konkreter Untersuchungen beleuchtet.
Mit diesem Buch werden die 2007 auf dem 20. Jahrescolloquium des DISS gehaltenen Vorträge und Diskussionen veröffentlicht, die um weitere Beiträge zum Thema ergänzt wurden.
Aktualisiert: 2019-01-02
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„Urbane Räume“ und „Europa als hegemoniales Raumprojekt“
Der Band widmet sich aktuellen Aneignungsweisen und Transformationen gesellschaftlicher und politischer Räume und untersucht darauf bezogene Diskurse. Im Mittelpunkt stehen zum einen urbane Räume, die, verursacht durch eine neoliberale Stadtentwicklungspolitik, unter einem gewaltigen Veränderungsdruck stehen, der die städtische Bevölkerung soziokulturell und sozialräumlich immer weiter auseinander zu rücken droht. Die sozialen Umbrüche, die von der ›neoliberalen‹ oder ›unternehmerischen‹ Stadt systematisch produziert werden, können wiederum – in den strukturgeschwächten Stadtteilen des Ruhrgebiets z.B. – Anknüpfungspunkt für eine ›Raumergreifungsstrategie‹ von rechts sein.
Der zweite Schwerpunkt, ›Europa als hegemoniales Raumkonzept‹ beschäftigt sich mit einer globalen geopolitischen Perspektive, die sich aus der derzeitigen Krise des Euroraums ergibt. Der Satz 'Europa spricht Deutsch' evoziert die Frage nach historischen Diskursen deutscher Hegemonial- und Expansionspolitik in Europa und ihrer Reaktualisierung, zum einen in modifizierter Form im Rahmen einer neoliberalen Austeritätspolitik, zum anderen in Form einer Wiederanknüpfung in extrem rechten Diskursen.
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Leroy Böthel,
Saverio Ferrari,
Alexandra Graevskaia,
Jan Helmig,
Helmut Kellershohn,
Steffen Lehndorff,
Thomas Mueller,
Yves Müller,
Jobst Paul,
Ludwig Pohl,
Fabian Virchow,
Anne Vogelpohl,
Thomas Wagner,
Benjamin Winkler
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Das Interesse, sich kritisch mit Entwicklung, Struktur und Erscheinungsformen völkischen Denkens auseinanderzusetzen, ist in den letzten Jahren sichtlich gewachsen.
Diese „Konjunktur“ ist in einem erheblichen Maße als Reaktion auf die Renaissance rechtsextremistischer und rechtspopulistischer Parteien in Deutschland und Europa seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und auf das Eindringen völkischer Ideologie in die „Mitte“ der Gesellschaft zu verstehen. Auch wenn die Erfolgsbilanz dieses Denkens im europäischen Vergleich insgesamt gesehen recht unterschiedlich ausfallen mag, so ist der Trend einer wachsenden Einflussnahme auf das politische System einzelner europäischer Staaten ungebrochen. Gleichermaßen ernst zu nehmen sind die Versuche der so genannten Neuen Rechten, ihr völkisch-nationalistisches Weltbild im Denken und Fühlen der Menschen zu verankern und die öffentliche Meinung mittels einer metapolitischen Strategie nach rechts zu verschieben.
Völkisches Denken gewinnt an Bedeutung und Massenwirksamkeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs, in denen sich ökonomische, soziale, politische und kulturelle Krisenphänomene verstärken und von interessierter Seite ideologisch zu „Schicksalsfragen“ der Nation überhöht werden. Dabei lässt sich ein Zusammenspiel von Tradition und Transformation feststellen: Der traditionsstiftende Rückgriff auf klassische Texte völkischen Denkens ist verbunden mit ihrem Zuschnitt auf aktuelle innen- und außenpolitische Konstellationen. Neue Problemstellungen werden verarbeitet, neue Ideenkomplexe amalgamiert und neue Feindbestimmungen fixiert. So unterliegt völkisches Denken bei allen sich durchhaltenden Ideologieelementen erheblichen Transformationen, die es zu analysieren gilt.
Mit dem Band soll ein Beitrag zur Analyse völkischen Denkens und aktueller völkischer Bewegungen geleistet werden. Dabei wird Begriff des Völkischen in einem weiten Sinne aufgefasst und nicht allein auf die „völkische Bewegung“ bzw. die von den Nationalsozialisten propagierte „völkische Weltanschauung“ bezogen. Auch der Weimarer Jungkonservatismus beispielsweise weist eine völkische Grundierung auf. Die Beiträge schlagen programmatische und biographische Brücken: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Deutschland und Europa, so dass das Wechselspiel zwischen Tradition und Transformation deutlich werden kann.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Edition Diss Band: 22
Der Band umfasst eingehende Analysen antisemitischer Positionierungen auf den Diskursebenen der Medien, der Politik, der Wissenschaft, der Religion und des Alltags. Thematisiert wird die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und dessen gegenwärtige Wiederbelebung im Islamismus. Einen Schwerpunkt bildet die jüdische Perspektive auf das Phänomen des Antisemitismus und auf ihr Gegenprogramm der gerechten Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund wird die Flüchtlingspolitik der Gegenwart betrachtet. Dies geschieht anlässlich des 70. Jahrestages der Konferenz von Evian und deren Umgang mit jüdischen Flüchtlingen (1938).
Aktualisiert: 2019-01-02
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Aus jüdischer Sicht ist Gotteserkenntnis nicht denkbar ohne die ethische Selbstverpflichtung dem Mitmenschen gegenüber. Dabei geht es um mehr als um Gesinnung oder Mitleid, sondern um das tatsächliche Tun, aus Selbstachtung und Pflicht-Empfinden heraus: Die Liebe zum Nächsten soll Leidenschaft sein, den Mitmenschen vor Not und Unrecht zu bewahren, d.h. für Gerechtigkeit zu sorgen, Bedürftigen und Hilfesuchenden zur Seite zu stehen und sie mit Würde zu behandeln. Für die Empfangenden wiederum gilt, mit der ihnen zukommenden Mildtätigkeit verantwortlich umzugehen. 19 deutsch-jüdische Autoren thematisieren im vorliegenden Band die Lehre von Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit als Kern des Judentums. Sie beklagen zugleich, wie das Christentum diese Lehre dem Judentum aberkannte, um sie für sich selbst zu reklamieren, und dazu ein Zerrbild des Judentums schuf, das als Grundlage für Judenfeindschaft und Antisemitismus dient. Die Autoren sind sich gleichwohl gewiss, dass all dies die Geltung der jüdischen Religion nicht treffen kann.
Aktualisiert: 2023-04-28
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