Ich bin wie ein kaltes Reptil

Ich bin wie ein kaltes Reptil von Kräftner,  Hertha, Petrik,  Dine, Strigl,  Daniela
… In Dine Petriks Arbeit geht es um eine Spurensuche und um ein Sittenbild. Nicht in Form eines Romans, sondern in Gestalt einer handfesten biographischen Recherche, die mit literarischen Mitteln ausgebreitet und zusammengefasst wird. Die Spurensuche: Wo finden sich Belege und Symptome in Kräftners Leben und Werk, die auf das klinische Bild einer Depression oder einer manisch-depressiven Erkrankung deuten? Und, gegen das über die Dichterin verhängte Urteil der alles überschattenden Morbidität: Wo ist jene vitale Kraft spürbar, die Kräftner über Jahre dem Tod entgegengesetzt hat? Aber auch: Was genau hat es mit dem jugendlichen Trauma auf sich, das Kräftner in Gedichten und Briefen andeutet, das als Gerücht durch die Biographie geistert und bis jetzt nicht dingfest gemacht werden konnte? … (Auszug aus s Vorwort)
Aktualisiert: 2022-11-15
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Corona

Corona von Ablinger,  Sarah, Blissett,  Lutha, Bo,  Karen, Breier,  Isabella, Dehutt,  Clara Ann, Doazan,  Yves, Gruber,  Sonja, Hilber,  Regina, Hinterleitner,  Michaela, Hodina,  Peter, Huber,  Christine, Kilic,  Ilse, Krendlesberger,  Annett, Lindner,  Markus, Marlen,  Kristina, Mayfeld,  Rahel, Muhr,  Mikki, Nischkauer,  Astrid, Nußbaumer,  Laura, Pavlic,  Andreas, Petrik,  Dine, Pregesbauer,  Helga, Rotter,  Elis, Sabetghadam,  Serwah, Schörkhuber,  Eva, Sengstbratl,  Gerda, Seyfried,  Rolf, Stavaric,  Michael, Stöger,  Herbert Christian, Vallaster,  Günther, Vasik,  Monika, Weaver,  Eva, Weber,  Eleonore, Wendt,  Kurto, Widhalm,  Fritz, Wimmer,  Herbert J., Winter,  Martin, Wolleitner,  Markus, Zámbori,  Andrea
Das Ereignis Corona im Spiegel von literarischen und bildnerischen Beiträgen von 42 Autor*innen und Künstler*innen.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Kunst und Literatur

Kunst und Literatur von Berger,  Clemens, Cotton,  Ann, Dodel,  Franz, Haugová,  Mila, Hell,  Bodo, Jaschke,  Gerhard, Kubaczek,  Martin, Markovic,  Barbi, Petricek,  Gabriele, Petrik,  Dine, Pollack,  Martin, Prantl-Peyrer,  Uta, Rosei,  Peter, Rühm,  Gerhard, Schmatz,  Ferdinand, Simonsen,  Beatrice
Die Inspiration aus der lebendigen Verbindung der Künste steht im Mittelpunkt dieser Publikation. Texte und Bilder erzählen von Veranstaltungen, die im geistigen Zusammenhang mit den ehemaligen „Symposien Europäischer Bildhauer“ standen. SchriftstellerInnen wurden für das Wechselspiel kreativer Energien zwischen Kunst und Literatur nach St. Margarethen im Burgenland in den Literatur Raum im Bildhauerhaus eingeladen. Jede Veranstaltung gab ein bestimmtes Thema vor, auf das sich die oft eigens hierzu verfassten Texte und/oder Performances beziehen. Auf diese Weise wurden Erinnerungen an die Avantgarde der internationalen Bildhauersymposien im Strom der Geschichte verankert, mit Narrativen der letzten fünfzig Jahre vernetzt und neu kontextualisiert. Das Bildhauerhaus wurde wieder zu dem, was es ursprünglich war: ein antimusealer Ort der künstlerischen Begegnung.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Traktate des Windes

Traktate des Windes von Petrik,  Dine, Strigl,  Daniela
… Etwas von der angestrebten Leichtigkeit des Seins ist in den „Traktaten des Windes“ aufgehoben. Der Wind, der bald als zügellos zudringlicher Zephir angesprochen wird, bald als verdrossener Aeolus, erweist sich als kongenialer Schirmherr der Poesie, beweglich, flüchtig und spielerisch, elementar und machtvoll: „nimm mich als leeres blatt für / deine überschießenden traktate“, fordert das Ich in „SAVANNE“. Wer seine Verse als „Traktate des Windes“ deklariert, der bekennt sich zur Vorläufigkeit aller Erkenntnisse, zu einer Kunst, die niemandem Vorschriften macht … (Auszug aus s Nachwort)
Aktualisiert: 2022-02-09
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Stahlrosen zur Nacht

Stahlrosen zur Nacht von Petrik,  Dine, Wisser,  Daniel
Was diese Sätze erzählen, ist die Geschichte eines in einem österreichischen Dorf nach dem Krieg aufgewachsenen Mädchens. Das Dorf, in dem Petrik aufgewachsen ist, ist auch das Dorf, in dem ich aufgewachsen bin; doch könnte so ziemlich jedes österreichische Dorf damit gemeint sein. Denn die Kraft dieses Romans, der eben jene von Handke gemeinte Fiktion als Suche nach einem phantasievollen Plot nicht braucht, liegt in seinen Motiven. Zweifellos ist das Schicksal dieses Mädchens ein Einzelschicksal, zweifellos haben viele Hunderttausende Ähnliches erlebt. ( im Nachwort)
Aktualisiert: 2022-02-09
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Funken.Klagen

Funken.Klagen von Petrik,  Dine
… Eine verbale Tour de Force, der Ahnung freien Lauf lassend, den Wortblitzen. Aufgeschnappt Momentanes, alltäglich Allfälliges, dunkle Ahnungen von Musik, auftauchende Mythen und ein abtauchendes Ich, Reduktion und Fülle zwischen den Zeitlinien, im Focus Außen- und Innenbild und ein Sehnen, auch den Formen der Liebe einen Standplatz zu geben, der den Konflikt ebenso trägt wie das schwierige Verstehen des erkundeten Gegenübers …
Aktualisiert: 2022-02-09
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Hertha Kräftner.

Hertha Kräftner. von Petrik,  Dine
"In Dine Petriks Buch geht es um eine Spurensuche und um ein Sittenbild. Nicht in Form eines Romans diesmal, sondern in Gestalt einer handfesten biographischen Recherche, die mit literarischen Mitteln ausgebreitet und zusammengefaßt wird. Die Spurensuche: wo finden sich Belege und Symptome in Kräftners Leben und Werk, die auf das klinische Bild einer Depression oder einer manisch-depressiven Erkrankung deuten? Und, gegen das über die Dichterin verhängte Urteil der alles überschattenden Morbidität: Wo ist jene vitale Kraft spürbar, die Kräftner über Jahre dem Tod entgegengesetzt hat? Aber auch: was genau hat es mit dem jugendlichen Trauma auf sich, das Kräftner in Gedichten und Briefen andeutet, das als Gerücht durch ihre Biographie geistert und bis jetzt nicht dingfest gemacht werden konnte?" Daniela Strigl
Aktualisiert: 2020-08-18
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wortreich.verschwiegen

wortreich.verschwiegen von Petrik,  Dine, Zugmann,  Gerald
Dine Petrik geht als Lyrikerin unbeirrbar ihren eigenen, unverwechselbaren Weg. Ihr ausgeprägtes Sprachbewusstsein, kühne Wortkonstellationen, ein behutsames Verändern und Verrücken der Worte, das auch klugen Witz und Esprit nicht entbehrt, lassen eine neue Sicht auf Alltägliches entstehen. Mit den so entstehenden Bildern und dem für ihre Gedichte charakteristischen eigenwilligen formalen Aufbau konfrontiert sie den Leser mit den Gedanken einer querdenkenden und querschreibenden Frau, deren Gedichte kein oberflächliches Lesen zulassen.
Aktualisiert: 2015-09-04
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Flucht vor der Nacht

Flucht vor der Nacht von Petrik,  Dine
Er schluckte an seiner Wut, setzte kräftig nach. Über das leere Glas hinweg schielte er nach der Flasche. Ein dreister, zugleich infantiler Versuch der Annäherung. Eine Nähe, die nicht zu erreichen war. Er hatte sich längst entfernt, er war nicht da, er stand bloß herum. Ödes Geschwätz, was zum Teufel mache ich denn da. Mehr als ein Hm oder Aha hatte er sich bislang nicht abringen lassen. Weg da, raus, dachte er, während er sein Glas auffüllte. Sein Augenmerk galt dem schweren, ockerfarbigen Vorhang, der die halbe Zimmerfront von der Decke herab bis zum Parkett abdeckte. Schon war er, mit dem rechten Knie heftig gegen die Lamellen eines Heizkörpers stoßend, hinter dem Vorhand verschwunden. Einen Fluch zerbeißend, streifte er an der Fensterverglasung entlang: Na also, hier geht es raus. Aber nichts, der Türhebel in seiner Hand war nicht zu bewegen.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Magenta

Magenta von Petrik,  Dine
Das musikalische Element hat in diesen Gedichten Vorrang: Wortspielereien, jedes Wort ein Notenschritt, häufiger Wechsel des Tonfalls – sensibel und flüchtig, aber auch direkt und kritisch - auf die Worte ist ja nicht wirklich Verlass. Und doch bilden sie ab: Das Gesicht des Anderen, das eigene, die Gesellschaft, die Stadt. Ein Aquarellieren (in) der Natur, abstrakte Farbkompositionen, Figurenbilder, Grellrot, Pink, Magenta, Grün, die Farben rinnen oft ineinander, als wollten die mehr verbergen als offenbaren. Worauf ist Verlass. Nicht auf das Gesagte. Das Ich, voll mit Widersprüchen, nimmt den Schein beim Wort.
Aktualisiert: 2020-10-05
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