Autor: Nikolaus Philippi – Festeinband mit 82 Seiten und 100 Abbildungen
ÜBER DAS BUCH:
Viele Urlaubswillige folgen dem derzeitigen Trend und suchen, fern ihrer deutschen Heimat, andere Ziele auf. Vorzugsweise etwa, wo entsprechendes Wetter zum Strandvergnügen einlädt. Manche möchten sich auch von anderen Ländern faszinieren lassen. Gut und schön? Nun, natürlich jedem das Seine. Jedoch kommen dabei Einblicke und Erlebnisse sowie Schönheiten von der eigenen Heimat zu kurz. Romantische und erholsame Eindrücke gibt es auch in unseren deutschen Landen, z. B. an der „lieblichen Mosel“ mit dem Nebenfluss Saar. So werden in diesem Buch diese beiden Flüsse näher betrachtet. Zur Freude derer, die diese Landstriche als ihre Heimat ansehen oder auch für jene, die als Urlauber diese romantischen Weingegenden kennenlernen und genießen möchten. Denkt man nur an die älteste Stadt Deutschlands: Trier, mit all seinen römischen Hinterlassenschaften. Hier an der Mosel ist dieser Ort zu finden. Interessant, nicht nur für Geschichtsfreunde, ist die alte Festungsstadt Saarlouis. Der französische „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. hat sie gegründet. Viele weitere Sehenswürdigkeiten an beiden Flüssen werden in diesem Buch gezeigt und kurz beschrieben. Ein abwechslungsreiches Freizeitangebot sorgt dafür, dass man sich vom Alltagsstress erholen kann und den Urlaub auf persönliche Art gestaltet. Dem Wasser nahe, laden diese natürlich auch für Wassersport mancherlei Arten ein. Ein gut ausgebautes Wanderwegenetz ermöglicht Spaziergänge und Wanderungen größeren Ausmaßes, für jeden, wie er kann und wie er möchte. Wählen kann man dafür zwischen Weinbergen, Wäldern oder immer am Fluss entlang. Egal wie man den Urlaub gestaltet, überall wird man Willkommen geheißen. Diese Landschaft im Südwesten Deutschlands ist geradezu geschaffen, den Urlaub zu verbringen. Statistische Zahlen belegen, dass hier der Tourismus von Jahr zu Jahr zunimmt.
Inhaltsverzeichnis
Ballade „Die Schatzgräber“
Vorwort
Einleitung – „Mosel“
Die Mosel – Von der Quelle bis zur Mündung
Lothringens Schichtstufenlandschaft
An der Obermosel von Perl bis Trier
Die Mittelmosel von Trier bis Pünderich
Die Untermosel von Pünderich bis Koblenz
Weitere Momente und Zeiten am Moselfluss
Einleitung – „Saar“
Die Saar – Von der Quelle bis zur Mündung
Obere Saar
Mittlere Saar
Untere Saar
Weitere Betrachtungen links und rechts der Saar
Aktualisiert: 2020-02-05
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Autor: Nikolaus Philippi – Festeinband mit 130 Seiten und 100 Abbildungen..
ÜBER DAS BUCH:
Dieses Buch berichtet davon, dass bereits auch am Rhein die Römer begannen, Zölle zu erheben. Steinerne Zeugen, die heute in Museen vor Witterungseinflüssen und sonstigen Zerstörungen geschützt werden, berichten in ihren Inschriften davon.
Nachfolgende Völker im Mittelalter übernahmen diese Gewohnheit. Die Zolleinnehmer ließen schließlich Burgen errichten, um diese Einnahmequellen zu sichern und zu schützen. Es gab aber auch im Mittelalter, so berichtet das Buch weiter, Zolleinnehmer mit weniger edler Gesinnung, indem sie die Händler ausraubten und erpressten. Diese „Raubritter“ wurden rücksichtslos verfolgt, ihre „Raubburgen“ zerstört.
Wurden einerseits Zolleinnehmer dadurch reich, gingen diese Abgaben zulasten der Schiffer und Kaufleute. So kämpften letztere verständlicher-weise für eine Abschaffung dieser Rheinzölle, dieser Handelshemmnisse. Nach etlichen Versuchen gelang es trotzdem erst im Oktober 1867 durch die „Revidierte Mannheimer Akte“, dieses Ziel zu erreichen.
Heute im Zeitalter der Europäischen Union gibt es zwischen den Mitgliedstaaten natürlich keinerlei Zölle mehr.
Aktualisiert: 2019-12-10
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Autor: Nikolaus Philippi – Festeinband mit 96 Seiten und 100 Abbildungen, darunter 93 Fotos und 7 Zeichnungen.
ÜBER DAS BUCH:
Das geschichtliche Buch „Grenzland Eifel“ ist gleichzeitig eine Verbindung mit der regionalen Heimatkunde. Es regt außerdem zu einer Wanderung entlang der deutsch-belgischen Grenze an.
Die Beschreibung beginnt in dem entsprechenden Grenzraum vor der Römerzeit und zeigt die weitere historische Entwicklung der Zeitgeschichte und Grenzen auf bis in die gegenwärtigen weiteren Europabestrebungen.
Schwerpunkt des Buches sind die Grenzen mit all ihren Markierungen, den Grenzsteinen. Furchtbare Kriege zwischen den Völkern, um mehr Land zu haben, ließen neue Grenzen im Laufe der Jahrhunderte entstehen. Ebenso verschwanden diese Grenzen wieder oder wurden verschoben: durch Menschen-hand. Diese territoriale Geschichte lässt sich an den Grenzstein-Markierungen nachvollziehen, denn jeder Herrscher hinterließ seine bestimmten Zeichen. So entstand im 19. Jahrhundert auch der heutige Staat Belgien. – Es sind daher auch heute noch in der Eifel Grenzsteine zu finden, wo längst kein eigenes oder selbstständiges Gebiet mehr ist.
Dabei kommen auch Natur-Schönheiten mit kleineren Dingen, wie außergewöhnliche Pflanzenwelten mit all ihren Blüten-prachten, nicht zu kurz.
Die geschichtlichen Beschreibungen beruhen alle auf damaligen Gesetzen. Die Grenzbeschreibung reicht vom nördlichen Dreiländereck D-B-NL bis zum südlich gelegeneren Dreiländer-eck D-B-L mit allen interessanten Dingen, die dieses Grenzland ausmachen.
Aktualisiert: 2019-10-01
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Autor: Nikolaus Philippi – Festeinband mit 70 Seiten und 57 Abbildungen.
ÜBER DAS BUCH:
Der heutige Kreis Saarlouis hatte vor der Französischen Revolution 1789 die größte territoriale Zersplitterung aufzuweisen. Zahlreiche Herrschaften waren hier vertreten. So ist die Region heute noch von vielen Grenzverschiebungen geprägt. Als die regierenden Herren abtreten mussten, folgten wenig später andere, bis diese wiederum im Laufe der Geschichte abgelöst wurden.
Mal gehörte die Region zum Deutschen Reich und zu Preußen, mal zu Frankreich, dann wurde wieder erneut erobert. Es zeigte sich ja auch seit Menschengedenken, sogar weltweit, dass kein Reich auf unabsehbare Zeit bestand und heute auch noch besteht. Besonders Kriege sorgten dafür, dass Ländereien hin und her geschoben wurden. Auch das geschaffene „Saargebiet“ sorgte im 20. Jahrhundert für neue Grenzen. All diese Grenzänderungen brachten auch neue Markierungen: „Grenzsteine“. Zum einen wurden neue gesetzt, zum anderen wurden auf den noch oder schon bestehenden Steinen andere Zeichen der neuen Herrschaft angebracht.
Grenzsteine dokumentieren in ihrem Bestand anschaulich die verschiedenen und auch wechselnden Herrschaftsbereiche des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie sind wichtige Zeugnisse für das Heimat- und Geschichtsverständnis der
Region. Historische Grenzsteine betrachten und zu deuten heißt poetisch daher, im „Steinernen Geschichtsbuch“ blättern. Aus der Territorialzeit erhaltene Grenzsteine sind heute als historische Grenzmäler zu bezeichnen.
Landkreise änderten mitunter auch ihre Flächen, indem Dörfer aus diesen Kreisen ein- oder ausgegliedert wurden. Selbst die Gemeindereformen im späteren 20. Jahrhundert sorgten dafür, dass andere Kreis- oder Gemeindegrenzen entstanden. Dies ist an den geänderten Ortsschildern erkenntlich. Viele dieser Änderungen werden im vorliegenden Buch aufgezeigt. Zahlreiche Belege und Urkunden ergänzen das Geschriebene.
So wurde hier eine kleine Auswahl Territorien zu einem geschichtlichen Mosaik zusammengestellt.
Örtlichen heimatkundlichen Freunden und Vereinen sei es überlassen, einzelne Kapitel in weitere Details auszuarbeiten.
INHALT:
Grenzen – Allgemein 7
– Grenzbäume 9
– Grenzsteine 12
– Unser Ältester – der „Raue Stein“ 15
– Steinerne Preussen 16
– Steine sind Kleindenkmale 17
Saarlouis und der Kreis 18
Das geschichtliche Saarland 20
Territorialzeit 22
– Festung und Bannmeile Saarlouis 24
– Reichsherrschaft Saarwellingen 27
– Reichsherrschaft Schwarzenholz 35
– Meierei Reisweiler 39
– Vierer Herrschaft Lebach 40
– Nalbacher Thal 42
– Herzogtum Dillingen 44
– Herzogtum Lothringen 46
– Grafschaft Nassau-Saarbrücken 49
– Verbotener Wald – der Warndt 51
– Kloster Wadgassen 52
– Grafschaft Großhemmersdorf 53
Saargebiet 54
Deutsch-Französische Grenze 59
Ein deutsch-französisches Dorf– Leidingen 64
„Fundgut“ 66
Zollgrenzbezirk 68
Ausklang 69
Epilog 70
Aktualisiert: 2019-12-10
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102 Seiten mit 192 Abbildungen, darunter 158 farbige und 2 schwarz-weiß Fotos und 32 Zeichnungen.
INHALTSVERZEICHNIS:
Vorwort
Allgemeines über Grenzen und Grenzmarkierungen
Grenzbäume
Grenzpfähle
Grenzsteine – Allgemeines
„ – Stilformen
„ – Querschnitte
„ – Kopfformen
„ – Techniken der Symbolbearbeitung
„ – Arten
„ – „ Hoheitssteine
„ – „ Gütersteine
„ – „ Gemarkungssteine
„ – „ Sonstige
Grenzkreuze
Grenzstein-Zeugen
Setzen von Grenzsteinen
Grenzfrevel – Grenzstreitigkeiten
Feldschieder – Ehrbare Männer
Grenzumgang
Grenzstreit – Patronin
Grenzstein – Sagen
Weitere Entwicklung der Grenzsteine
Ungewöhnliche Grenzstein-Standorte –
Eigenartige Grenzmarkierungen
Schutz der Grenzsteine
Gesetzliche Bestimmungen zum Schutz der Grenzsteine
„Fundstücke“
Ausklang
Anhang: Dreiherrenstein
Genannte Orte, Länder und Landschaften, die in Bezug
zu Abbildungen stehen
VORWORT:
Europa ist derzeitig noch in wirtschaftlicher und politischer Umgestaltung begriffen. In Verwirklichung eines gemeinsamen Binnenmarktes entfielen bereits Grenzkontrollen. Weitere Änderungen werden von Zeit zu Zeit folgen. Gleichzeitig sinkt durch diese „Europäisierung“ die Nachfrage nach dem Verlauf der trotzdem bestehenden Staatsgrenzen, sie sind herkömmlich überwiegend durch Grenzsteine markiert.
Grenzsteine, um die es sich hier handelt, gehören zu jenen Grenzmarkierungen, die den Beamten des Grenzaufsichtsdienstes den Grenzverlauf an den Staatsgrenzen zeigen.
Grenzsteine stehen nicht nur auf der heutigen Staatsgrenze, es gibt sie auch in allen Gegenden des Landesinneren als Überbleibsel bereits vergangener Grenzen und Zeiten. Sie sind auch auf solchen Grenzen zu finden, die im Laufe der Geschichte bedeutungslos geworden sind. Da die ehemaligen Herrscher ihre Spuren an diesen „Steinernen Geschichtsbüchern“ hinterließen, lassen sich an diesen historischen Mälern auch die wechselvollen Herrschaftsverhältnisse eines Landes erkennen.
Wegen ihrer verhältnismäßig geringen Größe fallen Grenzsteine im Gelände weniger auf und werden vielleicht auch deshalb weniger beachtet. Doch gerade aufgrund ihrer geschichtlichen Vergangenheit, ihrer ehemaligen Funktion und ihrer Form zählen sie zu den Kleindenkmälern. Sie können deshalb auch zu Recht einen gewissen Schutz beanspruchen. Nur bei dieser Gegebenheit können sie der Nachwelt erhalten bleiben.
Grenzsteine wurden in Deutschland etwa ab dem 15. Jahrhundert gesetzt. Sie geben heute Kunde von Grundbesitztümern aus all den vergangenen Zeiten. Recht kompliziert waren damals die meisten Eigentumsverhältnisse. Will man den Schleier um das Geheimnis dieser Grenzsteine lüften und sie somit zum Reden bringen, ist es nötig, sich u.a. mit der Heimatkunde zu befassen. Kenntnisse der geschichtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung eines Gebietes sind ebenfalls nützlich.
Diese Schrift erklärt Entstehung und Geschichte dieser Grenzsteine. Entsprechende Zeichnungen, Grafiken, Bilder und Urkunden ergänzen diese Ausarbeitung.
Historische Grenzsteine erinnern den geschichtsinteressierten Bürger an ehemalige deutsche Kleinstaaterei und Zerrissenheit, den Heimatfreunden dienen sie auch als Betätigungsfeld und Gegenstand ihrer Forschungen.
Dieses Buch hat seinen Zweck erfüllt, wenn der Leser dadurch ein neues Denkmal-Schutz-Bewusstsein erfährt und er dieses auch auf diese Grenzsteine überträgt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der 65. Band der Zeitschrift "hegau - Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee" bringt 15 Beiträge sowie 4 Vorträge und weitere Anhänge zur Natur- und Kulturgeschichte des Hegaus und des westlichen Bodenseeraumes. Die verschiedensten Aspekte werden angesprochen wie aktuelle LANDSAT-Satellitenaufnahmen, Wasser- und Zugvogelreservate, Riedlandschaften, barocke Gartenanlagen, historische Lebensmittelversorgung, Grenzverträge (Deutschland und Schweiz), Reiseziele am Bodensee (darunter die spektakulären Heidenhöhlen), Pläne für die Hochrhein-Schiffbarmachung bis zum Bodensee und zur Donau, der Konstanzer Bismarckturm, der Kiesabbau und weitere Aspekte des Natur- und Umweltschutzes.
Aktualisiert: 2020-10-29
Autor:
Hildegard Bibby,
Christian Birchmeier,
Horst D von Enzberg,
Helmut Fidler,
Christian H. Freitag,
Andreas Froese,
Richard Haidlauf,
Franz Hofmann,
Wolfgang Kramer,
Nikolaus Philippi,
Sybille Probst-Lunitz,
Hartmut Rathke,
Claudia Rodat,
Barbara Theilen-Willige,
Richard Vogt,
Urs Weibel,
Daniel Wilhelm
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Grenzland HEGAU - Grenzsteine erinnern an ehemalige Herrschaften und Territorien
Autor: Nikolaus Philippi – Festeinband mit 118 Seiten und105 Abbildungen, darunter 86 Fotos und 19 Zeichnungen.
INHALT:
Einleitung
Eine Vulkanlandschaft – entstanden aus Feuer und Eis
Auf geschichtlichen Spuren im Hegau
Resümee
Allgemeines über Grenzen, Grenzmarkierungen und Grenzsteine im Hegau
Findling als Grenzmarkierung
Grenzen der Herrschaften, Territorien, Gebiete und der Landesherren
Vorderösterreich Besitzungen der Habsburger
Die Herren von Tengen
Tengens Beziehung zu Oberried (bei Freiburg/Breisgau)
Wiechs am Randen – Besitz der Grafen von Tengen
Wiechs am Randen – Schlauch
Wiechs am Randen – Verenahöfe
Landgrafschaft Nellenburg
Herrschaft Langenstein
Blumenfeld – Deutsche Ordenskommende
Schaffhausen und die Eidgenossen
Fürst zu Fürstenberg
Grafschaft Heiligenberg
Bistum Konstanz
Singen und die Herren von Friedingen
Der Hohentwiel im schwäbischen Herzogtum
Bruderhof – Versorgung der Festung
Büsingen – Deutsches Hoheitsgebiet in der Schweiz
Radolfzell – Johann Viktor von Scheffel (Gemarkungsstein)
Grenzänderungen im 19. Jahrhundert
Grenzkorrigierungen ab dem 19. Jahrhundert
Wiechs am Randen – Verenahöfe
Wiechs am Randen – Schlauch
Riedheim – Barzheim
Büsingen – Dörflingen
Ramsen – Rielasingen
Neuhaus – Bargen
Eigenartige Grenzmarkierungen – Ungewöhnliche Standorte
Neuhaus – Schwarzer Stein
Wiechs am Randen – Schlauch (Sportplatz)
Nohl – Bronzeplatte als Grenzmarkierung
Bietingen – Grenzverlauf auf einem Bahndamm
Tengen – Eine Brücke mit Wappen im Rohrental
Konstanz – Ummauerter Grenzstein
Konstanz – Einstiger Grenzzaun wurde „Kunstgrenze“
Büsingen – Grenzlinie auf einer Hausterrasse
Die Biber – Ein natürlicher Grenzverlauf
Translozierte Grenzsteine
Tengen
Wiechs am Randen – Grenzsteinsammlung
Verenahöfe – Zweckentfremdung alter Grenzwächter
Singen – Anton-Bruckner-Straße
Singen – Julius-Bührer-Straße
Riedheim – Ende einer „Zick-Zack-Grenze“
Neuhaus/Randen – Gastwirtschaft Krone
Rielasingn
Ramsen
Im Laufe der Zeit…
Ausklang
Anhang (Gesetze, Verordnungen u.ä.)
Epilog
VORWORT:
Im Mittelalter, etwa so zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert, entstanden Reiche und Territorien und vergingen auch wieder. Besonders deutlich machte sich das im mitteleuropäischen Raum bemerkbar. So ergab es sich auch in der Landschaft des heutigen Hegaus, der im Südwesten Deutschlands etwa durch Rhein, Donau, Bodensee und Schwarzwald eingegrenzt wird. Verschiedene Grundherrschaften bildeten sich hier, die Territorialpolitik war auch hier wie überall sehr kompliziert und dennoch für damalige Verhältnisse normal. Dieser Zustand wurde damals vielfach als „die Scherbenpolitik der karolingischen Gaugrafenschaft Hegau“ bezeichnet. Politische und natürliche Grenzen durchzogen und durchziehen teilweise noch heute diesen alemannischen Raum in großem Maße.
All diese Herrschaftsgrenzen wurden markiert, zuletzt durch Grenzsteine. Anliegen dieses Buches ist es hauptsächlich, überlebte Grenzsteine, die diese Gebiete umgaben, als Anschauung darzustellen, heute werden sie als „historisch“ bezeichnet. Es ist hier keineswegs beabsichtigt, alle noch vorhandenen Grenzsteine lückenlos und listenmäßig zu erfassen. Das sei den örtlichen Freunden der Kleindenkmale und deren Vereine vorbehalten. – Verschiedene Grenzsteine, deren Zeichen aufgrund ihrer Verwitterung nicht mehr genau erkennbar sind, werden vorzugsweise zeichnerisch dargestellt.
Die Darstellungen und Beschreibungen der alten Herrschaften beschränken sich nur auf das wesentliche Hintergrundwissen, sofern es für Grenzen und Grenzmarkierungen von besonderer Bedeutung ist.
Jede kurze Herrschaftsbeschreibung in dieser Schrift könnte ein eigenes Buch werden, so reichlich sind Quellen dieser Themen vorhanden. Allein weitere Ausführungen hätten auf diesem Raum keinen Platz mehr und könnten vom eigentlichen Thema abweichen. Sie bleiben daher anderen Darstellungen vorbehalten.
Bekannterweise ist jede geschichtliche Darstellung von solchen Quellen abhängig, die einen Blick in die Vergangenheit ermöglichen. Diese Quellen und Überlieferungen werden heute in verschiedenen und regionalen Archiven aufbewahrt, so auch in Konstanz und Schaffhausen. Nicht zu vergessen, die größeren Landesarchive in Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart. Für dieses vorliegende Buch wurden Überlieferungen aus Archiven ausgiebig genutzt. Die Fülle des Angebots machte es auch hier unmöglich, alles und vollständig auszuwerten. Es galt, in überschaubarer Zeit die vielen Herrschaften mit ihren Grenzmarkierungen aufzuzeigen und allen Lesern anschaulich darzustellen.
Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass nicht von allen Grenzsteinen der genaue Standort absichtlich mitgeteilt wird. Denn zu groß ist die Gefahr des Abhandenkommens durch „Liebhaber“ oder „Souvenirjäger“. Schon viele Steine verschwanden durch deren Diebstahl. Genau so wäre dieser Diebstahl eine Straftat gegen das Denkmalschutzgesetz. Der wahre Grenzsteinfreund findet diese Steine sowieso.
Auch sind nicht von allen ehemaligen Herrschaftsgebieten, die genauen Grenzen noch bekannt. Herausragend sind besonders solche, die nicht immer einen geschlossenen Raum darstellten. Zerstückelt waren viele Gebiete, da durch Tausch, Vererbung, Heirat und ähnliche Dinge Gebiete hinzukamen oder abgingen. Daher dienen alle Abbildungen in diesem Buch nicht nur der Illustration oder Auflockerung von Texten, sondern sollen gleichzeitig eine eigenständige Dokumentation darstellen. Am geschichtsträchtigen Hegau haben heute zwei Staaten Anteil: Deutschland und die Schweiz.
Aktualisiert: 2019-10-26
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