Vom Leben und Sterben

Vom Leben und Sterben von Plöhn,  Margot
Margot Plöhn, Jahrgang 1933 legte an den Bodelschwinghschen Krankenanstalten Bethel, Bielefeld ihr Staatsexamen als Diplomkrankenschwester ab. Mit diesem Buch: Vom Leben und Sterben, endet die Trilogie, die das Schicksal der Vera Hagen und deren Wegbegleiter erzählt. Hier spiegeln sich schmerzhafte Erfahrungen einer jungen Frau wider, einer fernen Vergangenheit, die ihr Leben verdüstert hat. Für die Gegenwart jedoch, ist diese Vergangenheit nicht gleichgültig.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Vom Leben und Sterben

Vom Leben und Sterben von Plöhn,  Margot
In diesem Roman geht es um die Bewältigung des Alltags auf einer Intensivstation, die die Patienten als Intensivstation einer biotechnischen Versorgung erleben. Das Pflegepersonal deren Entpersönlichung durch die Dominanz einer technozentrischen Medizin, die sie zu bedienen haben. Die Folgen sind eine zunehmende Vereinsamung der Schwerstkranken. Von den Krankenschwestern spricht niemand. Sie sind Soldaten an der Front, die wenig Wertschätzung erfahren und schlecht bezahlt werden. Mein Lebensgefährte und mein väterlicher Freund weigern sich am Ende ihres Lebens eine Klinik aufzusuchen. Sie wollen nicht an Maschinen angeschlossen werden, die ihr Leben, das längst keins mehr war, für ein paar Tage oder gar Wochen in der Schwebe halten. Mit Hilfe des geschriebenen Wortes über das eigene Ich schlüpfe ich mich in andere Menschen hinein. Erzähle von den Menschen, die erkennen, dass sie nichts Grundsätzliches verbessern können. Inzwischen erleben die Pflegenden ihre Überforderung in einer fortschreitenden säkularisierten modernen Gesellschaft, die dazu geführt hat, im Gehen mit den Patienten zu sprechen: ich komme gleich, muss grade Frau M. fertig machen. Die Patientin wird schon verstehen. Sie tun täglich ununterbrochen Gutes. Aber können nur das Nötigste tun. Zu Mehr bleibt keine Zeit. Auch ich fühlte mich oft schuldig, schleppte diese Gefühle mit nach Hause, schrieb sie nach dem Tod meines Mannes 1968 auf. Das war meine Trauerarbeit. Schreibend rettete ich mich. Habe nicht an eine Veröffentlichung gedacht, bis meine Freundinnen es 2009 mich ermutigten, es einem Verlag zu schicken. Im Kapitel "Grenzerfahrung" schildere ich meinen eigens verschuldeten Verkehrsunfall, der mich an die Grenze des Todes brachte. Mein Leben hing am seidenen Faden. Die Maschinen an meinem Bett haben es erhalten. Ohne diese und der Wachsamkeit der Ärzte und Pflege meiner Kolleginnen hätte ich nicht überlebt. Obwohl die Bücher stellenweise biografische Züge tragen, sind die Personen darin frei erfunden. Dieser Hinweis ist mir wichtig. Es endet mit dem Schicksal der Protagonistin Vera Hagen, die im hohen Alter, befreit von allen Erwartungen, für sich eine Entscheidung trifft, denn es ist keine Lösung in Sicht.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Manifest eines Unsichtbaren

Manifest eines Unsichtbaren von Plöhn,  Margot
Ein alter Landarzt steht am Ende seines Lebens. Er leidet an einer unheilbaren Augenerkrankung, die zur vollständigen Erblindung führen wird. Im Haus der „Hundert Wohnungen“, einer Seniorenresidenz, lebt er nur noch von den Erinnerungen an frühere Zeiten. Er denkt zurück an den Krieg, verliert sich in Schuldgefühlen angesichts des frühen Todes seiner Frau Isabell und trauert der Fürsorge nach, die er seinen Patienten noch zukommen lassen konnte und die das heutige Gesundheitssystem wegrationalisiert hat. Die digitalisierte Welt hat ihn zu einem Außenseiter gemacht. All das will er hinter sich lassen. Er weiß, dass er nicht als unmündiger Pflegefall, abhängig von den Launen eines überforderten Personals, in einem anonymen Krankenzimmer dahinvegetieren will. Der alte Landarzt will selbstbestimmt und mit Würde dem Lebensende entgegenblicken. Und so bereitet er seine letzte Reise in die Schweiz vor… In ihrem letzten Roman bündelt die Bielefelder Autorin Margot Plöhn Erfahrungen und Themen eines langen literarischen Schaffens, die sie bis heute umtreiben und die aktueller denn je sind: der Alterungsprozess des Menschen in einer technisierten Gesellschaft und profitorientierten Hochleistungsmedizin, das Recht auf den eigenen Tod, Sterbehilfe. Es ist das persönlichste und kritischste Buch der Autorin, die selbst viele Jahre als examinierte Krankenschwester auf einer Intensivstation gearbeitet hat und vor ihrem Ruhestand 18 Jahre lang als Werksschwester in den Bielefelder Dr. August Oetker-Werken tätig war.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Der Mann, der zu viel Schatten warf

Der Mann, der zu viel Schatten warf von Plöhn,  Margot
Eingebettet in eine tragische Familiengeschichte, plädiert die Autorin dieses Buches in Zeiten der Hochleistungsmedizin für eine neue Sterbekultur. Sie will das Thema „Sterbehilfe“ an dem die Menschen sich reiben, greifbar denkwürdig machen. Ihre Geschichte ist keine Antwort. Sie ist eine Frage.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Das 24-Stunden-Protokoll

Das 24-Stunden-Protokoll von Plöhn,  Margot
Die Autorin, Jahrgang 1933, Diplom- Krankenschwester, sagt: Ich schreibe gegen die Zeit an. Ein dritter Roman sei in Arbeit. In ihrem Buch „Das 24-Stunden-Protokoll“ werden die Krankenschwester Vera Hagen und der Krankenpfl eger Bruno Stange von dem Strafverteidiger Heinrich Lessing in den Zeugenstand gerufen. Seine Mandantin Petra Silbermann wird verdächtigt, vier Patienten auf der Intensivstation getötet zu haben. Die Chronistin Vera Hagen führt Tagebuch. Darin berichtet sie von Menschen in Ausnahmesituationen. Sie schildert die Atmosphäre einer Intensivstation, in der es zunächst nicht auffällt, dass im Schatten der Petra Silbermann ein Kollege getötet hat. In der Spiegel-Ausgabe vom 02.01.1978 wird vom Prozess gegen einen 25-jährigen Krankenpfl eger berichtet, der sechs Patienten auf der Intensivstation tötete. „Mysteriöse Todesfälle in Rh. muten an wie das perfekte Verbrechen und stellten die Gerichtsmediziner vor bislang unbekannte Probleme.“ Die Personen und deren Handlungen in diesem Roman sind frei erfunden.
Aktualisiert: 2020-01-17
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