Welche Vorstellungen und Ziele besaßen die jugoslawischen bzw. serbischen Kommunisten von einem neuen Jugoslawien und auf welche Art und Weise wurden diese Ideen in den ersten Nachkriegsjahren in der Vojvodina umgesetzt? Wie sahen die theoretischen Vorgaben der internationalistisch ausgerichteten Bevölkerungspolitik aus und welche Pläne verfolgte man in Bezug auf die internierten Donauschwaben? Welche Spuren haben das „Verschwinden“ der deutschsprachigen Bevölkerung einerseits und die Ansiedlung von mehrheitlich serbischen Anhängern der Volksbefreiungsbewegung andererseits hinterlassen? In welchen Bereichen war die kommunistische Landwirtschaftspolitik erfolgreich und wo traten schon bald Risse im Kriegsbündnis zwischen Bauern und Kommunisten auf? Und schließlich: Als wie beständig erwies sich die in diesem Gebiet bisher einzige nicht unter nationalen Vorzeichen stattfindende Revolution von oben? Auf diese Fragen sollen Antworten gegeben werden. Darüber hinaus bietet der Autor Einblicke in die militärisch-politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen des kommunistischen Machtapparates in der Autonomen Provinz Vojvodina und dem jugoslawischen Gesamtstaat. Hierzu wurden in der deutschsprachigen Historiographie bisher unbekannte Akten aus mehreren Archiven in Serbien gesichtet und als Grundlage für eine umfassende Arbeit zum kommunistischen Revolutionsprozess ausgewertet.
„Eine lesenswerte und in den Wertungen und Schlussfolgerungen überzeugende Studie, die über den bisherigen Forschungsstand hinausführt.“ (Edgar Hösch, Würzburg)
…
What was the blueprint the Yugoslav/Serb communists had for a new Yugoslavia and how and to what extent were these concepts in the aftermath of the Second World War carried out in the Vojvodina? What can be stated about the theoretical guidelines of the internationalist population policy and which were the plans the rulers had in mind for the imprisoned Danube Swabians? What were the consequences of the "disappearance" of this German speaking minority on the one hand and the settlement with mostly Serbian sympathisers of the People's Liberation Front in the Vojvodina on the other? In which realms must the agrarian policy be considered a success and where did tensions occur in the dubious alliance between peasants and communists? And last but not least: How permanent was the socialist revolution in this area? These and other questions shall be answered. Furthermore the author provides an insight into the military-political, economical, and cultural structures of the communist apparatus in the Autonomous Province Vojvodina and the Yugoslavian state as a whole. So far unknown documents from several archives in Serbia have been taken as basis for this comprehensive study of the socialist revolution in the Vojvodina.
"This is a worth reading study, convincing in the conclusions and outreaching the stand of research." (Edgar Hösch, Würzburg)
Aktualisiert: 2023-06-28
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Welche Vorstellungen und Ziele besaßen die jugoslawischen bzw. serbischen Kommunisten von einem neuen Jugoslawien und auf welche Art und Weise wurden diese Ideen in den ersten Nachkriegsjahren in der Vojvodina umgesetzt? Wie sahen die theoretischen Vorgaben der internationalistisch ausgerichteten Bevölkerungspolitik aus und welche Pläne verfolgte man in Bezug auf die internierten Donauschwaben? Welche Spuren haben das „Verschwinden“ der deutschsprachigen Bevölkerung einerseits und die Ansiedlung von mehrheitlich serbischen Anhängern der Volksbefreiungsbewegung andererseits hinterlassen? In welchen Bereichen war die kommunistische Landwirtschaftspolitik erfolgreich und wo traten schon bald Risse im Kriegsbündnis zwischen Bauern und Kommunisten auf? Und schließlich: Als wie beständig erwies sich die in diesem Gebiet bisher einzige nicht unter nationalen Vorzeichen stattfindende Revolution von oben? Auf diese Fragen sollen Antworten gegeben werden. Darüber hinaus bietet der Autor Einblicke in die militärisch-politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen des kommunistischen Machtapparates in der Autonomen Provinz Vojvodina und dem jugoslawischen Gesamtstaat. Hierzu wurden in der deutschsprachigen Historiographie bisher unbekannte Akten aus mehreren Archiven in Serbien gesichtet und als Grundlage für eine umfassende Arbeit zum kommunistischen Revolutionsprozess ausgewertet.
„Eine lesenswerte und in den Wertungen und Schlussfolgerungen überzeugende Studie, die über den bisherigen Forschungsstand hinausführt.“ (Edgar Hösch, Würzburg)
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What was the blueprint the Yugoslav/Serb communists had for a new Yugoslavia and how and to what extent were these concepts in the aftermath of the Second World War carried out in the Vojvodina? What can be stated about the theoretical guidelines of the internationalist population policy and which were the plans the rulers had in mind for the imprisoned Danube Swabians? What were the consequences of the "disappearance" of this German speaking minority on the one hand and the settlement with mostly Serbian sympathisers of the People's Liberation Front in the Vojvodina on the other? In which realms must the agrarian policy be considered a success and where did tensions occur in the dubious alliance between peasants and communists? And last but not least: How permanent was the socialist revolution in this area? These and other questions shall be answered. Furthermore the author provides an insight into the military-political, economical, and cultural structures of the communist apparatus in the Autonomous Province Vojvodina and the Yugoslavian state as a whole. So far unknown documents from several archives in Serbia have been taken as basis for this comprehensive study of the socialist revolution in the Vojvodina.
"This is a worth reading study, convincing in the conclusions and outreaching the stand of research." (Edgar Hösch, Würzburg)
Aktualisiert: 2023-05-12
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Von deutschen Donauhäfen aus fuhren im 18. Jahrhundert regelmäßig Schiffe flussabwärts. Menschen, die sich im südöstlichen Mitteleuropa eine bessere Zukunft versprachen, ließen sich einschiffen. Die meisten stammten aus den südwestlichen Ländern des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Ihr Ziel war das Königreich Ungarn, wo nach der Befreiung von der türkischen Herrschaft Arbeitskräfte benötigt wurden. Die Einwanderer nannte man unabhängig von ihrer Herkunft »Schwaben«. Sie waren wirtschaftlich erfolgreich und prägten weite Landstriche. Nach 1918 gehörten diese nun »Donauschwaben« genannten Gruppen drei verschiedenen Staaten an.
Ab 1944 verloren Hunderttausende durch Flucht, Vertreibung, Verfolgung und Deportation ihr Zuhause, Tausende ihr Leben. Ein Großteil der Entwurzelten fand in Süddeutschland Zuflucht. Lediglich die Banater und Sathmarer Schwaben in Rumänien und ein Teil der Ungarndeutschen durften bleiben. Viele von ihnen kamen als Spätaussiedler nach Deutschland, die Verbliebenen bilden heute aktive deutsche Minderheiten in ihren Heimatstaaten.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Von deutschen Donauhäfen aus fuhren im 18. Jahrhundert regelmäßig Schiffe flussabwärts. Menschen, die sich im südöstlichen Mitteleuropa eine bessere Zukunft versprachen, ließen sich einschiffen. Die meisten stammten aus den südwestlichen Ländern des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Ihr Ziel war das Königreich Ungarn, wo nach der Befreiung von der türkischen Herrschaft Arbeitskräfte benötigt wurden. Die Einwanderer nannte man unabhängig von ihrer Herkunft »Schwaben«. Sie waren wirtschaftlich erfolgreich und prägten weite Landstriche. Nach 1918 gehörten diese nun »Donauschwaben« genannten Gruppen drei verschiedenen Staaten an.
Ab 1944 verloren Hunderttausende durch Flucht, Vertreibung, Verfolgung und Deportation ihr Zuhause, Tausende ihr Leben. Ein Großteil der Entwurzelten fand in Süddeutschland Zuflucht. Lediglich die Banater und Sathmarer Schwaben in Rumänien und ein Teil der Ungarndeutschen durften bleiben. Viele von ihnen kamen als Spätaussiedler nach Deutschland, die Verbliebenen bilden heute aktive deutsche Minderheiten in ihren Heimatstaaten.
Aktualisiert: 2020-07-15
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In volkskundlichen Forschungen zu den Deutschen in und aus dem östlichen Europa wurde bisher häufig auf die Methoden der Befragung und der teilnehmenden Beobachtung zurückgegriffen. Seit einigen Jahren zeichnet sich eine Veränderung im empirischen Zugang zu den Forschungsfeldern ab. Mit dem Zurücktreten der Erlebnisgeneration geraten Archive als unverzichtbare Quellenbasis immer stärker ins Blickfeld.
In den Beiträgen werden neben der Erörterung grundsätzlicher archivischer Themen, wie dem Ordnen der Zeit, verschiedene Aspekte der Produktion und Interpretation von Archivalien behandelt.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Siegfried Becker,
Susanne Clauß,
Sönke Friedreich,
Kurt Hochstuhl,
Wiebke Jarecki,
Wolfgang Kessler,
Michael Portmann,
Michael Prosser-Schell,
Hans-Werner Retterath,
Ursula Schlude,
Miroslaw Sikora
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Welche Vorstellungen und Ziele besaßen die jugoslawischen bzw. serbischen Kommunisten von einem neuen Jugoslawien und auf welche Art und Weise wurden diese Ideen in den ersten Nachkriegsjahren in der Vojvodina umgesetzt? Wie sahen die theoretischen Vorgaben der internationalistisch ausgerichteten Bevölkerungspolitik aus und welche Pläne verfolgte man in Bezug auf die internierten Donauschwaben? Welche Spuren haben das „Verschwinden“ der deutschsprachigen Bevölkerung einerseits und die Ansiedlung von mehrheitlich serbischen Anhängern der Volksbefreiungsbewegung andererseits hinterlassen? In welchen Bereichen war die kommunistische Landwirtschaftspolitik erfolgreich und wo traten schon bald Risse im Kriegsbündnis zwischen Bauern und Kommunisten auf? Und schließlich: Als wie beständig erwies sich die in diesem Gebiet bisher einzige nicht unter nationalen Vorzeichen stattfindende Revolution von oben? Auf diese Fragen sollen Antworten gegeben werden. Darüber hinaus bietet der Autor Einblicke in die militärisch-politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen des kommunistischen Machtapparates in der Autonomen Provinz Vojvodina und dem jugoslawischen Gesamtstaat. Hierzu wurden in der deutschsprachigen Historiographie bisher unbekannte Akten aus mehreren Archiven in Serbien gesichtet und als Grundlage für eine umfassende Arbeit zum kommunistischen Revolutionsprozess ausgewertet.
„Eine lesenswerte und in den Wertungen und Schlussfolgerungen überzeugende Studie, die über den bisherigen Forschungsstand hinausführt.“ (Edgar Hösch, Würzburg)
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What was the blueprint the Yugoslav/Serb communists had for a new Yugoslavia and how and to what extent were these concepts in the aftermath of the Second World War carried out in the Vojvodina? What can be stated about the theoretical guidelines of the internationalist population policy and which were the plans the rulers had in mind for the imprisoned Danube Swabians? What were the consequences of the "disappearance" of this German speaking minority on the one hand and the settlement with mostly Serbian sympathisers of the People's Liberation Front in the Vojvodina on the other? In which realms must the agrarian policy be considered a success and where did tensions occur in the dubious alliance between peasants and communists? And last but not least: How permanent was the socialist revolution in this area? These and other questions shall be answered. Furthermore the author provides an insight into the military-political, economical, and cultural structures of the communist apparatus in the Autonomous Province Vojvodina and the Yugoslavian state as a whole. So far unknown documents from several archives in Serbia have been taken as basis for this comprehensive study of the socialist revolution in the Vojvodina.
"This is a worth reading study, convincing in the conclusions and outreaching the stand of research." (Edgar Hösch, Würzburg)
Aktualisiert: 2023-02-23
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