Im Ersten Weltkrieg suchten die westlichen Demokratien ihre liberalen Errungenschaften gegen die Mittelmächte zu verteidigen. Der Krieg wurde jedoch zur elementaren Zäsur für das 20. Jahrhundert und wies voraus auf spätere totalitäre Gewaltexzesse. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die vielfältigen Verwerfungen im Zeitraum von 1900 bis 1930: die politisch-räumliche und ethnische Neuordnung Europas, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auch über Europas Grenzen hinaus und die Neumodellierung von Identitäten. Denn die Schlachtfelder des "Großen Krieges" gerieten zu Geburtsstätten "neuer Menschen" - von Pazifisten wie emanzipierten Frauen, Bolschewisten wie Faschisten. Man erwartete nichts weniger als eine radikal umgestaltete Gesellschaft und einen historischen Zeitenbruch.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Richard Bessel,
Laura Engelstein,
Michael Geyer,
Patrick J. Houlihan,
Helmut Lethen,
Lutz Musner,
Elisa Primavera-Lévy,
Tamara Scheer,
Karl Schlögel,
Hew Strachan,
Jay Winter
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Im Ersten Weltkrieg suchten die westlichen Demokratien ihre liberalen Errungenschaften gegen die Mittelmächte zu verteidigen. Der Krieg wurde jedoch zur elementaren Zäsur für das 20. Jahrhundert und wies voraus auf spätere totalitäre Gewaltexzesse. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die vielfältigen Verwerfungen im Zeitraum von 1900 bis 1930: die politisch-räumliche und ethnische Neuordnung Europas, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auch über Europas Grenzen hinaus und die Neumodellierung von Identitäten. Denn die Schlachtfelder des "Großen Krieges" gerieten zu Geburtsstätten "neuer Menschen" - von Pazifisten wie emanzipierten Frauen, Bolschewisten wie Faschisten. Man erwartete nichts weniger als eine radikal umgestaltete Gesellschaft und einen historischen Zeitenbruch.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Richard Bessel,
Laura Engelstein,
Michael Geyer,
Patrick J. Houlihan,
Helmut Lethen,
Lutz Musner,
Elisa Primavera-Lévy,
Tamara Scheer,
Karl Schlögel,
Hew Strachan,
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Im Ersten Weltkrieg suchten die westlichen Demokratien ihre liberalen Errungenschaften gegen die Mittelmächte zu verteidigen. Der Krieg wurde jedoch zur elementaren Zäsur für das 20. Jahrhundert und wies voraus auf spätere totalitäre Gewaltexzesse. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die vielfältigen Verwerfungen im Zeitraum von 1900 bis 1930: die politisch-räumliche und ethnische Neuordnung Europas, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auch über Europas Grenzen hinaus und die Neumodellierung von Identitäten. Denn die Schlachtfelder des "Großen Krieges" gerieten zu Geburtsstätten "neuer Menschen" - von Pazifisten wie emanzipierten Frauen, Bolschewisten wie Faschisten. Man erwartete nichts weniger als eine radikal umgestaltete Gesellschaft und einen historischen Zeitenbruch.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Richard Bessel,
Laura Engelstein,
Michael Geyer,
Patrick J. Houlihan,
Helmut Lethen,
Lutz Musner,
Elisa Primavera-Lévy,
Tamara Scheer,
Karl Schlögel,
Hew Strachan,
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Im Ersten Weltkrieg suchten die westlichen Demokratien ihre liberalen Errungenschaften gegen die Mittelmächte zu verteidigen. Der Krieg wurde jedoch zur elementaren Zäsur für das 20. Jahrhundert und wies voraus auf spätere totalitäre Gewaltexzesse. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die vielfältigen Verwerfungen im Zeitraum von 1900 bis 1930: die politisch-räumliche und ethnische Neuordnung Europas, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auch über Europas Grenzen hinaus und die Neumodellierung von Identitäten. Denn die Schlachtfelder des "Großen Krieges" gerieten zu Geburtsstätten "neuer Menschen" - von Pazifisten wie emanzipierten Frauen, Bolschewisten wie Faschisten. Man erwartete nichts weniger als eine radikal umgestaltete Gesellschaft und einen historischen Zeitenbruch.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Richard Bessel,
Laura Engelstein,
Michael Geyer,
Patrick J. Houlihan,
Helmut Lethen,
Lutz Musner,
Elisa Primavera-Lévy,
Tamara Scheer,
Karl Schlögel,
Hew Strachan,
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Im Ersten Weltkrieg suchten die westlichen Demokratien ihre liberalen Errungenschaften gegen die Mittelmächte zu verteidigen. Der Krieg wurde jedoch zur elementaren Zäsur für das 20. Jahrhundert und wies voraus auf spätere totalitäre Gewaltexzesse. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die vielfältigen Verwerfungen im Zeitraum von 1900 bis 1930: die politisch-räumliche und ethnische Neuordnung Europas, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auch über Europas Grenzen hinaus und die Neumodellierung von Identitäten. Denn die Schlachtfelder des "Großen Krieges" gerieten zu Geburtsstätten "neuer Menschen" - von Pazifisten wie emanzipierten Frauen, Bolschewisten wie Faschisten. Man erwartete nichts weniger als eine radikal umgestaltete Gesellschaft und einen historischen Zeitenbruch.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Richard Bessel,
Laura Engelstein,
Michael Geyer,
Patrick J. Houlihan,
Helmut Lethen,
Lutz Musner,
Elisa Primavera-Lévy,
Tamara Scheer,
Karl Schlögel,
Hew Strachan,
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Im Ersten Weltkrieg suchten die westlichen Demokratien ihre liberalen Errungenschaften gegen die Mittelmächte zu verteidigen. Der Krieg wurde jedoch zur elementaren Zäsur für das 20. Jahrhundert und wies voraus auf spätere totalitäre Gewaltexzesse. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die vielfältigen Verwerfungen im Zeitraum von 1900 bis 1930: die politisch-räumliche und ethnische Neuordnung Europas, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auch über Europas Grenzen hinaus und die Neumodellierung von Identitäten. Denn die Schlachtfelder des "Großen Krieges" gerieten zu Geburtsstätten "neuer Menschen" - von Pazifisten wie emanzipierten Frauen, Bolschewisten wie Faschisten. Man erwartete nichts weniger als eine radikal umgestaltete Gesellschaft und einen historischen Zeitenbruch.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Richard Bessel,
Laura Engelstein,
Michael Geyer,
Patrick J. Houlihan,
Helmut Lethen,
Lutz Musner,
Elisa Primavera-Lévy,
Tamara Scheer,
Karl Schlögel,
Hew Strachan,
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Das späte 19. Jahrhundert ist ein Zeitraum der Verwirrung, in der Bedeutung und Wert körperlicher Schmerzen neu ausgehandelt wurde. Im Schatten des Aufstiegs der Leitwissenschaft Medizin und des Niedergangs christlicher Leidensdoktrinen vervielfältigen sich kulturphilosophische wie literarische Schmerzdiskurse und nehmen eine neue Dringlichkeit an"Bewahrer der Schmerzen" untersucht die Konjunktur des Sprechens über den Schmerz von Friedrich Nietzsche über die messianischen Expressionisten bis Ernst Jünger und zeigt in Lektüren von literarischen, philosophischen und physiologischen Diskursen, wie „Schmerz“ zu einer der wichtigsten Figuren im kulturkritischen Diskurs werden konnte. Die Sprache des notwendigen Schmerzes fungiert dabei vor dem Hintergrund einer weit wahrgenommenen kulturellen "malaise" und einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung durch die Naturwissenschaften. Den Schmerz zu verteidigen, wie in der Zeichnung der Schmerzempfänglichkeit als Kern eines dekadenten Empfindungsvermögens oder in der Anrufung des Schmerzes als schicksalshafte, reinigende Macht in reaktionären Narrativen, steht dabei im engsten Zusammenhang mit der Verwerfung bürgerlicher, fortschrittlicher Narrative und künstlerischer Geschmackskompromisse.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Das späte 19. Jahrhundert ist ein Zeitraum der Verwirrung, in der Bedeutung und Wert körperlicher Schmerzen neu ausgehandelt wurde. Im Schatten des Aufstiegs der Leitwissenschaft Medizin und des Niedergangs christlicher Leidensdoktrinen vervielfältigen sich kulturphilosophische wie literarische Schmerzdiskurse und nehmen eine neue Dringlichkeit an"Bewahrer der Schmerzen" untersucht die Konjunktur des Sprechens über den Schmerz von Friedrich Nietzsche über die messianischen Expressionisten bis Ernst Jünger und zeigt in Lektüren von literarischen, philosophischen und physiologischen Diskursen, wie „Schmerz“ zu einer der wichtigsten Figuren im kulturkritischen Diskurs werden konnte. Die Sprache des notwendigen Schmerzes fungiert dabei vor dem Hintergrund einer weit wahrgenommenen kulturellen "malaise" und einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung durch die Naturwissenschaften. Den Schmerz zu verteidigen, wie in der Zeichnung der Schmerzempfänglichkeit als Kern eines dekadenten Empfindungsvermögens oder in der Anrufung des Schmerzes als schicksalshafte, reinigende Macht in reaktionären Narrativen, steht dabei im engsten Zusammenhang mit der Verwerfung bürgerlicher, fortschrittlicher Narrative und künstlerischer Geschmackskompromisse.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Das späte 19. Jahrhundert ist ein Zeitraum der Verwirrung, in der Bedeutung und Wert körperlicher Schmerzen neu ausgehandelt wurde. Im Schatten des Aufstiegs der Leitwissenschaft Medizin und des Niedergangs christlicher Leidensdoktrinen vervielfältigen sich kulturphilosophische wie literarische Schmerzdiskurse und nehmen eine neue Dringlichkeit an"Bewahrer der Schmerzen" untersucht die Konjunktur des Sprechens über den Schmerz von Friedrich Nietzsche über die messianischen Expressionisten bis Ernst Jünger und zeigt in Lektüren von literarischen, philosophischen und physiologischen Diskursen, wie „Schmerz“ zu einer der wichtigsten Figuren im kulturkritischen Diskurs werden konnte. Die Sprache des notwendigen Schmerzes fungiert dabei vor dem Hintergrund einer weit wahrgenommenen kulturellen "malaise" und einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung durch die Naturwissenschaften. Den Schmerz zu verteidigen, wie in der Zeichnung der Schmerzempfänglichkeit als Kern eines dekadenten Empfindungsvermögens oder in der Anrufung des Schmerzes als schicksalshafte, reinigende Macht in reaktionären Narrativen, steht dabei im engsten Zusammenhang mit der Verwerfung bürgerlicher, fortschrittlicher Narrative und künstlerischer Geschmackskompromisse.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
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Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
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Sinn und Form 1/2023
WOLFGANG KOHLHAASE / Onkel, hast du Feuer? Exposé S. 5
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / »Die Geheimnisse der Prosa sind von stillerer Art.« Gespräch mit Wolfgang Kohlhaase S. 21
MICHAEL B. NOWKA / Der alte Kupolofen. Gedicht S. 32
WITOLD GOMBROWICZ, GÜNTER GRASS UND ANDERE / Berliner Briefe. Mit einer Vorbemerkung von Till Greite S. 34
MAREK ZAGAŃCZYK / Berliner Ansichten S. 50
ANNETTE C. BOEHM / Antworten an unsere Korrespondentinnen. Gedichte S. 63
ERHARD WEINHOLZ / Nachtwege S. 65
CHRISTIAN HEIDRICH / Lektüren vom oberen Regal. Meine polnischen Erbstücke S. 72
JENNIFER POEHLER / Die Sonne wird Feuer bringen. Gedichte S. 85
GABRIELE HELEN KILLERT / Trollhafte Verwirrspiele. Eine Erinnerung an den vielfach begnadeten Buchkünstler Horst Hussel S. 87
UTE ECKENFELDER / Im Garten des Wissens. Gedichte S. 93
GEORGE GISSING / Bücher und das ruhige Leben S. 96
MAXIM OSSIPOW / Große Möglichkeiten. Erzählungen S. 112
JUTTA PERSON / Wortfeldmagie mit Wiedergängern. Kleine Dämonologie für Lothar Müller S. 123
ANNIE ERNAUX / Hin zu einem transpersonalen Ich S. 127
MICHAEL KNOCHE / Ein Werk aus lauter Hörbüchern. Über Ralph Dutli S. 129
HANS DIETER SCHÄFER / Carl Laszlos »Ferien am Waldsee«. Ein Roman über die Vernichtungslager S. 133
ANDREAS DRESEN / »Wo kein Geheimnis ist, gibt es keine Wahrheit«. Trauerrede für Wolfgang Kohlhaase S. 137
ANMERKUNGEN S. 141
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Annette c. Boehm,
Andreas Dresen,
Ute Eckenfelder,
Annie Ernaux,
George Gissing,
Witold Gombrowicz,
Günter Grass,
Christian Heidrich,
Gabriele Helen Killert,
Michael Knoche,
Wolfgang Kohlhaase,
Michael B. Nowka,
Maxim Ossipow,
Jutta Person,
Jennifer Poehler,
Elisa Primavera-Lévy,
Hans-Dieter Schäfer,
Matthias Weichelt,
Erhard Weinholz,
Marek Zagańczyk
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Im Ersten Weltkrieg suchten die westlichen Demokratien ihre liberalen Errungenschaften gegen die Mittelmächte zu verteidigen. Der Krieg wurde jedoch zur elementaren Zäsur für das 20. Jahrhundert und wies voraus auf spätere totalitäre Gewaltexzesse. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die vielfältigen Verwerfungen im Zeitraum von 1900 bis 1930: die politisch-räumliche und ethnische Neuordnung Europas, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auch über Europas Grenzen hinaus und die Neumodellierung von Identitäten. Denn die Schlachtfelder des "Großen Krieges" gerieten zu Geburtsstätten "neuer Menschen" - von Pazifisten wie emanzipierten Frauen, Bolschewisten wie Faschisten. Man erwartete nichts weniger als eine radikal umgestaltete Gesellschaft und einen historischen Zeitenbruch.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Richard Bessel,
Laura Engelstein,
Michael Geyer,
Patrick J. Houlihan,
Helmut Lethen,
Lutz Musner,
Elisa Primavera-Lévy,
Tamara Scheer,
Karl Schlögel,
Hew Strachan,
Jay Winter
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Das späte 19. Jahrhundert ist ein Zeitraum der Verwirrung, in der Bedeutung und Wert körperlicher Schmerzen neu ausgehandelt wurde. Im Schatten des Aufstiegs der Leitwissenschaft Medizin und des Niedergangs christlicher Leidensdoktrinen vervielfältigen sich kulturphilosophische wie literarische Schmerzdiskurse und nehmen eine neue Dringlichkeit an"Bewahrer der Schmerzen" untersucht die Konjunktur des Sprechens über den Schmerz von Friedrich Nietzsche über die messianischen Expressionisten bis Ernst Jünger und zeigt in Lektüren von literarischen, philosophischen und physiologischen Diskursen, wie „Schmerz“ zu einer der wichtigsten Figuren im kulturkritischen Diskurs werden konnte. Die Sprache des notwendigen Schmerzes fungiert dabei vor dem Hintergrund einer weit wahrgenommenen kulturellen "malaise" und einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung durch die Naturwissenschaften. Den Schmerz zu verteidigen, wie in der Zeichnung der Schmerzempfänglichkeit als Kern eines dekadenten Empfindungsvermögens oder in der Anrufung des Schmerzes als schicksalshafte, reinigende Macht in reaktionären Narrativen, steht dabei im engsten Zusammenhang mit der Verwerfung bürgerlicher, fortschrittlicher Narrative und künstlerischer Geschmackskompromisse.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Sinn und Form 1/2023
WOLFGANG KOHLHAASE / Onkel, hast du Feuer? Exposé S. 5
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / »Die Geheimnisse der Prosa sind von stillerer Art.« Gespräch mit Wolfgang Kohlhaase S. 21
MICHAEL B. NOWKA / Der alte Kupolofen. Gedicht S. 32
WITOLD GOMBROWICZ, GÜNTER GRASS UND ANDERE / Berliner Briefe. Mit einer Vorbemerkung von Till Greite S. 34
MAREK ZAGAŃCZYK / Berliner Ansichten S. 50
ANNETTE C. BOEHM / Antworten an unsere Korrespondentinnen. Gedichte S. 63
ERHARD WEINHOLZ / Nachtwege S. 65
CHRISTIAN HEIDRICH / Lektüren vom oberen Regal. Meine polnischen Erbstücke S. 72
JENNIFER POEHLER / Die Sonne wird Feuer bringen. Gedichte S. 85
GABRIELE HELEN KILLERT / Trollhafte Verwirrspiele. Eine Erinnerung an den vielfach begnadeten Buchkünstler Horst Hussel S. 87
UTE ECKENFELDER / Im Garten des Wissens. Gedichte S. 93
GEORGE GISSING / Bücher und das ruhige Leben S. 96
MAXIM OSSIPOW / Große Möglichkeiten. Erzählungen S. 112
JUTTA PERSON / Wortfeldmagie mit Wiedergängern. Kleine Dämonologie für Lothar Müller S. 123
ANNIE ERNAUX / Hin zu einem transpersonalen Ich S. 127
MICHAEL KNOCHE / Ein Werk aus lauter Hörbüchern. Über Ralph Dutli S. 129
HANS DIETER SCHÄFER / Carl Laszlos »Ferien am Waldsee«. Ein Roman über die Vernichtungslager S. 133
ANDREAS DRESEN / »Wo kein Geheimnis ist, gibt es keine Wahrheit«. Trauerrede für Wolfgang Kohlhaase S. 137
ANMERKUNGEN S. 141
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Annette c. Boehm,
Andreas Dresen,
Ute Eckenfelder,
Annie Ernaux,
George Gissing,
Witold Gombrowicz,
Günter Grass,
Christian Heidrich,
Gabriele Helen Killert,
Michael Knoche,
Wolfgang Kohlhaase,
Michael B. Nowka,
Maxim Ossipow,
Jutta Person,
Jennifer Poehler,
Elisa Primavera-Lévy,
Hans-Dieter Schäfer,
Matthias Weichelt,
Erhard Weinholz,
Marek Zagańczyk
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oqbo | raum für bild wort und ton existiert seit 2008 und wird seitdem in nahezu unveränderter Besetzung von sechs Künstler*innen in der Berliner Brunnenstraße betrieben. In der ersten Ausstellung wurden Mappen mit originalen Papierarbeiten in Planschränken gezeigt. Besucher*innen konnten die Arbeiten direkt und ungerahmt anschauen. Diese Form der Ausstellung sollte sich zu einem kontinuierlichen Begleiter der Arbeit von oqbo entwickeln und erhielt den Titel paperfile. Von hier aus und hier hinein entwickeln sich seither Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Kooperationen. 13 Jahre später enthalten die mittlerweile drei Papierschränke Mappen mit Arbeiten von über 200 internationalen Künstler*innen.
Mit dem Buch Container Love lotet oqbo die kommunikativen Möglichkeiten des paperfile aus und fragt nach Formen des Sammelns, Bewahrens und Vermittelns von Kunst. Die Autor*innen waren eingeladen, das Themenfeld aus ihren spezifischen Perspektiven zu beschreiben.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Das späte 19. Jahrhundert ist ein Zeitraum der Verwirrung, in der Bedeutung und Wert körperlicher Schmerzen neu ausgehandelt wurde. Im Schatten des Aufstiegs der Leitwissenschaft Medizin und des Niedergangs christlicher Leidensdoktrinen vervielfältigen sich kulturphilosophische wie literarische Schmerzdiskurse und nehmen eine neue Dringlichkeit an"Bewahrer der Schmerzen" untersucht die Konjunktur des Sprechens über den Schmerz von Friedrich Nietzsche über die messianischen Expressionisten bis Ernst Jünger und zeigt in Lektüren von literarischen, philosophischen und physiologischen Diskursen, wie „Schmerz“ zu einer der wichtigsten Figuren im kulturkritischen Diskurs werden konnte. Die Sprache des notwendigen Schmerzes fungiert dabei vor dem Hintergrund einer weit wahrgenommenen kulturellen "malaise" und einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung durch die Naturwissenschaften. Den Schmerz zu verteidigen, wie in der Zeichnung der Schmerzempfänglichkeit als Kern eines dekadenten Empfindungsvermögens oder in der Anrufung des Schmerzes als schicksalshafte, reinigende Macht in reaktionären Narrativen, steht dabei im engsten Zusammenhang mit der Verwerfung bürgerlicher, fortschrittlicher Narrative und künstlerischer Geschmackskompromisse.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
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Das vorliegende Heft präsentiert zunächst zwei Archivfunde, die das Jahr 1909 betreffen. Dieses Jahr war bisher ein „dunkles Jahr“ in Leonhard Franks Lebensgeschichte; es kann nun als das Jahr der Umorientierung gelten, markiert durch den Ortswechsel nach Berlin.
Noch ohne Kenntnis dieser Dokumente wurden die anderen Beiträge verfasst:
Eine Lebensbilanz, vor allem der Jahre 1905-1922, die sich an Franks Kontakten zu Erich Mühsam orientiert;
ein Panorama-Strahl auf die Produktionszeit der „Räuberbande“; passend dazu zwei aktuelle Annäherungen an „Der Mensch ist gut“, das Frank 1915-1917 verfasste, ergänzt um zwei zeitgenössische Reminiszenzen (Tristan Tzara, Yvan Goll).
Abgerundet wird das Heft durch einen neuen Blick auf das „Ochsenfurter Männerquartett“ und eine Kurzbiographie von Milena Jesenska, die auch Frank-Übersetzerin war.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Das späte 19. Jahrhundert ist ein Zeitraum der Verwirrung, in der Bedeutung und Wert körperlicher Schmerzen neu ausgehandelt wurde. Im Schatten des Aufstiegs der Leitwissenschaft Medizin und des Niedergangs christlicher Leidensdoktrinen vervielfältigen sich kulturphilosophische wie literarische Schmerzdiskurse und nehmen eine neue Dringlichkeit an"Bewahrer der Schmerzen" untersucht die Konjunktur des Sprechens über den Schmerz von Friedrich Nietzsche über die messianischen Expressionisten bis Ernst Jünger und zeigt in Lektüren von literarischen, philosophischen und physiologischen Diskursen, wie „Schmerz“ zu einer der wichtigsten Figuren im kulturkritischen Diskurs werden konnte. Die Sprache des notwendigen Schmerzes fungiert dabei vor dem Hintergrund einer weit wahrgenommenen kulturellen "malaise" und einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung durch die Naturwissenschaften. Den Schmerz zu verteidigen, wie in der Zeichnung der Schmerzempfänglichkeit als Kern eines dekadenten Empfindungsvermögens oder in der Anrufung des Schmerzes als schicksalshafte, reinigende Macht in reaktionären Narrativen, steht dabei im engsten Zusammenhang mit der Verwerfung bürgerlicher, fortschrittlicher Narrative und künstlerischer Geschmackskompromisse.
Aktualisiert: 2020-02-11
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