Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs

Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs von Pröll,  Julia
Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begründer des «déprimisme», ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annäherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurdität, Geworfenheit, Freiheit und Authentizität für das «postmoderne Subjekt»? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft überhaupt noch die Möglichkeit von Solidarität und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich möglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivität. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen – Musik, Poesie, Lektüre, Roman – besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs

Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs von Pröll,  Julia
Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begründer des «déprimisme», ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annäherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurdität, Geworfenheit, Freiheit und Authentizität für das «postmoderne Subjekt»? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft überhaupt noch die Möglichkeit von Solidarität und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich möglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivität. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen – Musik, Poesie, Lektüre, Roman – besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs

Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs von Pröll,  Julia
Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begründer des «déprimisme», ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annäherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurdität, Geworfenheit, Freiheit und Authentizität für das «postmoderne Subjekt»? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft überhaupt noch die Möglichkeit von Solidarität und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich möglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivität. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen – Musik, Poesie, Lektüre, Roman – besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs

Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs von Pröll,  Julia
Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begründer des «déprimisme», ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annäherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurdität, Geworfenheit, Freiheit und Authentizität für das «postmoderne Subjekt»? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft überhaupt noch die Möglichkeit von Solidarität und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich möglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivität. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen – Musik, Poesie, Lektüre, Roman – besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs

Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs von Pröll,  Julia
Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begründer des «déprimisme», ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annäherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurdität, Geworfenheit, Freiheit und Authentizität für das «postmoderne Subjekt»? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft überhaupt noch die Möglichkeit von Solidarität und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich möglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivität. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen – Musik, Poesie, Lektüre, Roman – besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Opfernarrative in transnationalen Kontexten

Opfernarrative in transnationalen Kontexten von Binder,  Eva, Diem,  Christof, Finkelstein,  Miriam, Klettenhammer,  Sieglinde, Mertz-Baumgartner,  Birgit, Milošević,  Marijana, Pröll,  Julia
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Opfernarrative in transnationalen Kontexten

Opfernarrative in transnationalen Kontexten von Binder,  Eva, Diem,  Christof, Finkelstein,  Miriam, Klettenhammer,  Sieglinde, Mertz-Baumgartner,  Birgit, Milošević,  Marijana, Pröll,  Julia
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Opfernarrative in transnationalen Kontexten

Opfernarrative in transnationalen Kontexten von Binder,  Eva, Diem,  Christof, Finkelstein,  Miriam, Klettenhammer,  Sieglinde, Mertz-Baumgartner,  Birgit, Milošević,  Marijana, Pröll,  Julia
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.
Aktualisiert: 2023-05-29
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„Changer la menace en chance“

„Changer la menace en chance“ von Pröll,  Julia
Im Mittelpunkt der vorliegenden, an der Schnittstelle von literarischem und medizinischem Diskurs angesiedelten Studie stehen Narrationen von Krankheit und Medizin bei französischsprachigen MigrationsautorInnen asiatischer Herkunft, die seit 1981 in Frankreich leben und auf Französisch publizieren. Ein solches Textkorpus, das die existentiellen Grenzerfahrungen von Krankheit und Migration verhandelt, gestattet nicht nur die Erweiterung des zwischen Literatur und Medizin bereits aufgespannten Forschungsfeldes um die Dimension der Migration. Es erlaubt auch den Entwurf eines auf ähnliche Textkorpora übertragbaren, ‚lebenswissenschaftlichen‘ Fragenspektrum entlang der Reflexionsachsen Krankheit und Migration, Krankheit und (transkulturelle) Identität sowie Krankheit und (Trans)Kultur. Fragen nach den Charakteristika ‚postkolonialer‘ Krankheitsnarrative sowie nach der kulturellen Gebundenheit von Krankheitserfahrungen spielen in einem derart abgesteckten Rahmen ebenso eine Rolle wie die Fiktionalisierung von medizinischem Pluralismus und die emblematischen Figuren des erkrankten Rückkehrers sowie des im medizinischen und kulturellen Sinne ‚Transplantierten‘.
Aktualisiert: 2023-05-17
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„Changer la menace en chance“

„Changer la menace en chance“ von Pröll,  Julia
Im Mittelpunkt der vorliegenden, an der Schnittstelle von literarischem und medizinischem Diskurs angesiedelten Studie stehen Narrationen von Krankheit und Medizin bei französischsprachigen MigrationsautorInnen asiatischer Herkunft, die seit 1981 in Frankreich leben und auf Französisch publizieren. Ein solches Textkorpus, das die existentiellen Grenzerfahrungen von Krankheit und Migration verhandelt, gestattet nicht nur die Erweiterung des zwischen Literatur und Medizin bereits aufgespannten Forschungsfeldes um die Dimension der Migration. Es erlaubt auch den Entwurf eines auf ähnliche Textkorpora übertragbaren, ‚lebenswissenschaftlichen‘ Fragenspektrum entlang der Reflexionsachsen Krankheit und Migration, Krankheit und (transkulturelle) Identität sowie Krankheit und (Trans)Kultur. Fragen nach den Charakteristika ‚postkolonialer‘ Krankheitsnarrative sowie nach der kulturellen Gebundenheit von Krankheitserfahrungen spielen in einem derart abgesteckten Rahmen ebenso eine Rolle wie die Fiktionalisierung von medizinischem Pluralismus und die emblematischen Figuren des erkrankten Rückkehrers sowie des im medizinischen und kulturellen Sinne ‚Transplantierten‘.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Opfernarrative in transnationalen Kontexten

Opfernarrative in transnationalen Kontexten von Binder,  Eva, Diem,  Christof, Finkelstein,  Miriam, Klettenhammer,  Sieglinde, Mertz-Baumgartner,  Birgit, Milošević,  Marijana, Pröll,  Julia
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Opfernarrative in transnationalen Kontexten

Opfernarrative in transnationalen Kontexten von Binder,  Eva, Diem,  Christof, Finkelstein,  Miriam, Klettenhammer,  Sieglinde, Mertz-Baumgartner,  Birgit, Milošević,  Marijana, Pröll,  Julia
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Opfernarrative in transnationalen Kontexten

Opfernarrative in transnationalen Kontexten von Binder,  Eva, Diem,  Christof, Finkelstein,  Miriam, Klettenhammer,  Sieglinde, Mertz-Baumgartner,  Birgit, Milošević,  Marijana, Pröll,  Julia
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Transkulturelle Begegnungsräume

Transkulturelle Begegnungsräume von Mathis-Moser,  Ursula, Pröll,  Julia
Dynamik, Begegnung, Migration lassen sich als Schlüsselkonzepte begreifen, um von Vernetzung und Globalisierungsprozessen charakterisierte gegenwärtige Gesellschaften zu beschreiben. Die zeitgenössischen Literaturen Frankreichs, Italiens und Spaniens stehen häufig im Zeichen eines solchen zur Epochensignatur avancierten Transkulturalitätsparadigmas und reflektieren seine Chancen und Risiken: Sie inszenieren mit Vorliebe Kulturkontakt- und Konfliktsituationen, sprechen von hybriden Identitäten oder leuchten transkulturelle Begegnungsräume aus. Die im vorliegenden, gesamtromanisch ausgerichteten Band versammelten Beiträge lenken die Aufmerksamkeit aus einer genreübergreifenden Perspektive auf die ästhetische Ausgestaltung der durch Transkulturations-, Translations- und Migrationsprozesse eröffneten Zwischenräumlichkeit im literarischen Text. In den Blick rücken die von einer Poetik der Relation (Glissant) und des Viellogischen (Ette) implizierten Pluralisierungsverfahren, Überlagerungsprozesse und Simultaneitätseffekte, die auf die rhizomartige Verwebung von Sprachen, Medien und Erzähltraditionen abzielen, dabei aber auch die Vielschichtigkeit von Unterdrückungs- und Exklusionsmechanismen in Kulturkontaktzonen im Blick behalten.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs

Das Menschenbild im Werk Michel Houellebecqs von Pröll,  Julia
Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begründer des «déprimisme», ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annäherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurdität, Geworfenheit, Freiheit und Authentizität für das «postmoderne Subjekt»? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft überhaupt noch die Möglichkeit von Solidarität und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich möglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivität. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen – Musik, Poesie, Lektüre, Roman – besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.
Aktualisiert: 2019-12-19
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An den Grenzen der Sprache

An den Grenzen der Sprache von Holzer,  Peter J., Kienpointner,  Manfred, Pröll,  Julia, Ratheiser,  Ulla
Die Beiträge aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen untersuchen das Phänomen der Grenze des sprachlich Ausdrückbaren in verschiedenen Formen des Kulturkontakts unter folgendem Gesichtspunkt: wie wird, aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher und translationswissenschaftlicher Sicht das Problem des Kommunizierens von quasi Unsagbarem gelöst?Ausgegangen wird dabei von der Annahme, dass es – teils kulturspezifische, teils universelle – Konzepte gibt, die sich der sprachlichen Kommunikation nahezu entziehen. Durch die oftmals traumatischen Erlebnisse, die gewisse Arten des Kulturkontaktes, wie zum Beispiel Migration, mit sich bringen oder bedingen, erfährt dieses Problem eine Zuspitzung, die die KommunikatorInnen zu unterschiedlichsten Strategien und Ausdrucksmittel greifen lässt. Im Mittelpunkt des Interesses steht aber nicht nur das (scheinbar) Nicht-Kommunizierbare, sondern vor allem auch die Kreativität, mit der Sprachgrenzen erweitert, verschoben bzw. unter Umständen auch aufgehoben werden.
Aktualisiert: 2020-03-31
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„Changer la menace en chance“

„Changer la menace en chance“ von Pröll,  Julia
Im Mittelpunkt der vorliegenden, an der Schnittstelle von literarischem und medizinischem Diskurs angesiedelten Studie stehen Narrationen von Krankheit und Medizin bei französischsprachigen MigrationsautorInnen asiatischer Herkunft, die seit 1981 in Frankreich leben und auf Französisch publizieren. Ein solches Textkorpus, das die existentiellen Grenzerfahrungen von Krankheit und Migration verhandelt, gestattet nicht nur die Erweiterung des zwischen Literatur und Medizin bereits aufgespannten Forschungsfeldes um die Dimension der Migration. Es erlaubt auch den Entwurf eines auf ähnliche Textkorpora übertragbaren, ‚lebenswissenschaftlichen‘ Fragenspektrum entlang der Reflexionsachsen Krankheit und Migration, Krankheit und (transkulturelle) Identität sowie Krankheit und (Trans)Kultur. Fragen nach den Charakteristika ‚postkolonialer‘ Krankheitsnarrative sowie nach der kulturellen Gebundenheit von Krankheitserfahrungen spielen in einem derart abgesteckten Rahmen ebenso eine Rolle wie die Fiktionalisierung von medizinischem Pluralismus und die emblematischen Figuren des erkrankten Rückkehrers sowie des im medizinischen und kulturellen Sinne ‚Transplantierten‘.
Aktualisiert: 2022-12-16
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