Von der Antike bis in die Gegenwart prägen Männer das Bild von Politik und öffentlichem Raum. Doch ebenso lange gibt es auch "Frauen, die sich einmischen", die aus den ihnen zugewiesenen Rollen fallen, die Gesellschaft gestalten und das oft genug im Widerstand gegen den jeweiligen Mainstream tun. Die in diesem Band versammelten Beiträge spannen einen weiten Bogen vom biblischen Israel bis ins Europa des 21. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt liegt auf bibelwissenschaftlichen Untersuchungen, die deutlich machen, wie sehr die Erzählungen von starken Frauengestalten geprägt sind. Die Blicke in die Rezeptionsgeschichte zeigen aber auch, dass biblische Figuren immer wieder Frauen ermutigt haben, ihren Weg zu gehen.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Rebeka Anic,
Gordana Barudzija,
Ulrike Bechmann,
Sigrid Eder,
Mariann Grohmann,
Maria Häusl,
Thomas Hieke,
Gerhard Langer,
Christl Maier,
Johann Marböck,
Ilse Müllner,
Dina El Omari,
Rita Perintfalvi,
Silke Petersen,
Edith Petschnigg,
Mercedes Navarro Puerto,
Claudia Rakel,
Thomas Römer,
Johannes Schiller,
Konrad Schmid,
Agnethe Siquans,
Günter Stemberger,
Andrea Taschl-Erber,
Adriana Valerio,
Marie-Theres Wacker,
Liliane Weissberg
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Bibeltexte und biblische Gestalten spielen in den Schriften der Kirchenväter eine wichtige Rolle. Dabei stehen meist die großen Männer im Zentrum des Interesses. Dennoch kommen auch die biblischen Frauen, von Sara und Hagar bis Maria, nicht zu kurz. Sie sind Mütter, Prophetinnen, Lehrerinnen und vieles mehr. Sie dienen den männlichen Autoren als Beispiele und Vorbilder für die Frauen ihrer Zeit. Die gesellschaftlichen Rollenbilder und die sich entwickelnden Strukturen der Kirche prägen den Blick auf die biblischen Frauen, und die Exegeten passen sie den herrschenden Vorstellungen und Idealen an. Die Beiträge in diesem Band zeigen, wie biblische Frauen im soziokulturellen Kontext der Spätantike präsentiert und interpretiert wurden.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Hellen Dayton,
John Dayton,
Miyako Demura,
Maria E. Doerfler,
Anneliese Felber,
Irmtraud Fischer,
Katharina Greschat,
Christiana de Groot,
Hannah Hunt,
Dominika Kurek-Chomycz,
Clelia Martinez Maza,
Renate Pillinger,
Mercedes Navarro Puerto,
Arianna Rotondo,
Cristina Simonelli,
Agnethe Siquans,
Eva Synek,
Adriana Valerio,
Markus Vinzent
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Im "langen 19. Jahrhundert" gab es nicht nur zahlreiche religiöse Neuaufbrüche von Frauen, sondern auch Bewegungen, in denen Frauen ihre Rechte als Bürgerinnen einforderten. Auch diese mussten sich mit der Bibel auseinandersetzen, die in ihrer herkömmlichen Auslegung eine der Hauptquellen für die Unterordnung der Frauen war.
Der vorliegende Band widmet sich dem Kampf der Frauen gegen soziale und rechtliche Benachteiligung. Im ersten Teil stellt ein Artikel die Rechtslage in den unterschiedlichen europäischen Ländern samt ihren kolonialen Einflussgebieten sowie in Amerika dar und verknüpft diese mit den nationalen Frauenbewegungen. Im zweiten Teil werden exemplarische Frauenpersönlichkeiten mit ihrem Lebenswerk, ihren internationalen Vernetzungen und ihren Bibelinterpretationen vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass Vieles an Forderungen, politischer Vernetzung und kreativer Bibelinterpretation schon einmal da war, was in der Nachkriegszeit wieder mühsam erarbeitet werden musste.
Aktualisiert: 2023-05-02
Autor:
Mary Ann Beavis,
Angela Berlis,
Irmtraud Fischer,
Ute Gerhard,
Christiana de Groot,
Arnfridur Gudmundsdottir,
Izaak D. de Hulster,
Elisabeth Joris,
Christine Lienemann-Perrin,
Kristin Du Mez,
Mercedes Navarro Puerto,
Amanda B. Russell-Jones,
Joy A. Schroeder,
Claudia Setzer,
Aud V. Toennessen,
Adriana Valerio,
Royce M. Victor
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Rabbinical literature forms the second canon of Judaism: Mishnah and Talmud, which were written in Palestine and Mesopotamia between 200 and 800 CE. The basis of these
texts is the Hebrew Bible. Rabbinical literature often refers to both biblical women and biblical concepts of gender. Drawing on the latest research findings, the contributions in
this volume examine how biblical women have been represented, edited, and seen anew in this extensive body of literature.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Judith R. Baskin,
Mary Ann Beavis,
Yuval Blankovsky,
Alexander Dubrau,
Irmtraud Fischer,
Cecilia Haendler,
Tal Ilan,
Gail Labovitz,
Moshe Lavee,
Lorena Miralles Maciá,
Olga Ruiz Morell,
Ronit Nikolsky,
Susanne Plietzsch,
Natalie C. Polzer,
Mercedes Navarro Puerto,
Devora Steinmetz,
Hannah Christiane Tzuberi,
Adriana Valerio,
Dvora Weisberg
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Biblical women are widely received in the Jewish tradition. This is first shown by individual female figures such as Sara, Eve, Ester, Judith and the "capable woman" from the
Book of Proverbs. Ester or Zion as a woman were also elaborately treated as such, and theology, liturgy, and poetry, came into dialogue. Female figures in the Bible became
models for their own ethical-moral and theological orientation.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Carol Bakhos,
Judith R. Baskin,
Elisheva Baumgarten,
Mary Ann Beavis,
Dagmar Börner-Klein,
Constanza Cordoni,
Rachel Elior,
Irmtraud Fischer,
Meret Gutmann-Grün,
Robert A. Harris,
Yuval Katz-Wilfing,
Sheila Tuller Keiter,
Katrin Kogmann-Appel,
Gerhard Langer,
Aurora Salvatierra Ossorio,
Mercedes Navarro Puerto,
Adriana Valerio,
Felicia Waldmann
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The first part of this volume examines the apocryphal texts that were only rediscovered in modern times (in particular the Nag Hammadi finds). A second part is dedicated to the infancy gospels and Acts of the Apostles, including the Gospel of James and the Act of Thekla, Andrew, and Peter. The third part deals with the texts and traditions in which women speak as authors.
Aktualisiert: 2023-05-02
Autor:
Bernadette J. Brooten,
Maria Jose Cabezas Cabello,
Anna Carfora,
Ute E. Eisen,
Irmtraud Fischer,
Judith Hartenstein,
Ursula Ulrike Kaiser,
Karen L. King,
Outi Lehtipuu,
Heidrun Mader,
Antti Marjanen,
Silvia Pellegrini,
Silke Petersen,
Uwe-Karsten Plisch,
Mercedes Navarro Puerto,
Cristina Simonelli,
Anna Rebecca Solevag,
Maria Dolores Martin Trutet,
Carmen Bernabé Ubieta,
Adriana Valerio
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Sacred Scriptures require an up-to-date interpretation in order to have a lifepromoting meaning in the present and for
the future. In the Old Testament, this task was assumed by prophets - and prophetesses. In this context, this volume is devoted to female and queer voices in prophecy of the Bible and the Ancient Near East and examines the relevant iconography.
Aktualisiert: 2023-05-05
Autor:
Michaela Bauks,
Athalya Brenner-Idan,
Ora Brison,
Juliana Claassens,
Marta Garcia Fernández,
Irmtraud Fischer,
Christiana de Groot,
Maria Häusl,
Rainer Kessler,
Nancy C. Lee,
Hanne Løland Levinson,
Christl Maier,
Ilse Müllner,
Martti Nissinen,
Ombretta Pettigiani,
Ruth Poser,
Mercedes Navarro Puerto,
Benedetta Rossi,
Silvia Schroer,
Omer Sergi,
Adriana Valerio
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Als "Bücher am Rande der Bibel" werden die Schriften, die im Judentum der hellenistisch-römischen Zeit entstanden sind, oft gering geschätzt - oder als "Verschluss-Sache" mit Enthüllungspotenzial verzerrend überschätzt. De facto geht es dabei um Literatur, die "im Kontext der Bibel" entstanden ist, d. h. sich auf ein entstehendes Korpus von bereits normativ werdenden Schriften bezieht. Vorgefundene Konzepte, darunter auch Konstruktionen des Geschlechterverhältnisses, werden kreativ neuformiert. Der vorliegende Band sichtet eine Auswahl dieser frühjüdischen Schriften unter Genderperspektiven, geht auf die weiblichen Gründungsfiguren Israels und ihre Rezeption in unterschiedlichen Texten ein und analysiert mit Werken von Philo und Josephus sowie den Qumranschriften auch umfangreichere Textkorpora auf genderspezifische Fragen hin.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Sonja Ammann,
Magdalena Díaz Araujo,
Veronika Bachmann,
Gerlinde Baumann,
Irmtraud Fischer,
Christiana de Groot,
Maxine Grossman,
Tal Ilan,
Lydia Lange,
Maren Niehoff,
Peter Porzig,
Mercedes Navarro Puerto,
Adele Reinhartz,
Barbara Schmitz,
Eileen Schuller,
Angela Standhartinger,
Joan Taylor,
Hanna Tervanotko,
Adriana Valerio,
Marie-Theres Wacker
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Der Band führt eine innovative und kritische Konzeption der Bibelwissenschaft bis in die Gegenwart weiter, die mit der Frauenbewegung begann. In den einzelnen Beiträgen wird der Schlüsselbegriff "Feminismus" nicht im engeren Sinn von Frauen- oder Geschlechterforschung verstanden, sondern er benennt performativ unterschiedliche soziokulturelle und theoretisch-religiöse Standorte. "Feministisch" umfasst gender- und befreiungstheologische, postkoloniale, queere und interreligöse Forschungen und viele andere patriarchatskritische Perspektiven. Das Thema "Frauen und Bibel" wird zwischen den internationalen Frauenbewegungen und der akademischen Erforschung biblischer und anderer heiliger Texte situiert.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Das lange 19. Jahrhundert, von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg, zeichnet sich durch das Nebeneinander konträrer Entwicklungen aus. Dies wirkt sich auch auf die Bibelrezeption und -auslegung aus. Während sich Frauen z. B. in England und Amerika als Wissenschaftlerinnen an der Entwicklung und Verbreitung der historisch-kritischen Exegese beteiligten, hatten Frauen in Spanien, Italien oder Russland oft nur unter großen Schwierigkeiten Zugang zur Bibel. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten eine Vielzahl von Regionen und konfessionellen Orientierungen, wie italienische Waldenserinnen, russische orthodoxe Nonnen und Einsiedlerinnen, katholische Ordensfrauen, Jüdinnen und methodistische Predigerinnen aus Amerika, Evangelistinnen, Politikerinnen, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Der Band führt eine innovative und kritische Konzeption der Bibelwissenschaft bis in die Gegenwart weiter, die mit der Frauenbewegung begann. In den einzelnen Beiträgen wird der Schlüsselbegriff "Feminismus" nicht im engeren Sinn von Frauen- oder Geschlechterforschung verstanden, sondern er benennt performativ unterschiedliche soziokulturelle und theoretisch-religiöse Standorte. "Feministisch" umfasst gender- und befreiungstheologische, postkoloniale, queere und interreligöse Forschungen und viele andere patriarchatskritische Perspektiven. Das Thema "Frauen und Bibel" wird zwischen den internationalen Frauenbewegungen und der akademischen Erforschung biblischer und anderer heiliger Texte situiert.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Der Band führt eine innovative und kritische Konzeption der Bibelwissenschaft bis in die Gegenwart weiter, die mit der Frauenbewegung begann. In den einzelnen Beiträgen wird der Schlüsselbegriff "Feminismus" nicht im engeren Sinn von Frauen- oder Geschlechterforschung verstanden, sondern er benennt performativ unterschiedliche soziokulturelle und theoretisch-religiöse Standorte. "Feministisch" umfasst gender- und befreiungstheologische, postkoloniale, queere und interreligöse Forschungen und viele andere patriarchatskritische Perspektiven. Das Thema "Frauen und Bibel" wird zwischen den internationalen Frauenbewegungen und der akademischen Erforschung biblischer und anderer heiliger Texte situiert.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Das lange 19. Jahrhundert, von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg, zeichnet sich durch das Nebeneinander konträrer Entwicklungen aus. Dies wirkt sich auch auf die Bibelrezeption und -auslegung aus. Während sich Frauen z. B. in England und Amerika als Wissenschaftlerinnen an der Entwicklung und Verbreitung der historisch-kritischen Exegese beteiligten, hatten Frauen in Spanien, Italien oder Russland oft nur unter großen Schwierigkeiten Zugang zur Bibel. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten eine Vielzahl von Regionen und konfessionellen Orientierungen, wie italienische Waldenserinnen, russische orthodoxe Nonnen und Einsiedlerinnen, katholische Ordensfrauen, Jüdinnen und methodistische Predigerinnen aus Amerika, Evangelistinnen, Politikerinnen, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.
Aktualisiert: 2023-05-03
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The role of women in the Churches represents an important problem field for Christianity from the very beginning. On the one side was the witness of the liberating practice of Jesus, on the other hand the need was recognised for the legitimacy of a Christian image of women in ancient society. In order to resolve the resulting tensions, the authors have also made particular reference to the Bible. This led to a qualitatively and quantitatively rich literary and theological literature up until the 7th Century - not onliy in Greek and Latin, but also by authors from Syria.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Gabriella Aragione,
Kari Elisabeth Børresen,
Jostein Børtnes,
Irmtraud Fischer,
Sofia Boesch Gajano,
Christiana de Groot,
Susan Harvey,
Cettina Militello,
Paola Moretti,
Emanuela Prinzivalli,
Mercedes Navarro Puerto,
Ciriaca Morano Rodríguez,
Madeleine Scopello,
Adriana Valerio
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Im Rahmen der Enzyklopädie "Die Bibel und die Frauen" behandelt der vorliegende Band den Süden Europas im konfessionellen Zeitalter. Schwerpunkte sind Italien und die Iberische Halbinsel; daneben kommen auch die anderen katholisch gebliebenen Territorien in den Blick. Sowohl bekannte Namen wie Teresa von Avila und Juana de la Cruz als auch kulturgeschichtliche Themen (Fresken, Theater, Musik) werden bearbeitet. Alle Beiträge betreten Neuland in einem bislang kaum erforschten Themenbereich.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Elisabeth Birnbaum,
Sara Cabibbo,
Teófanes Egido,
Viviana Farina,
Angela Munoz Fernandez,
Irmtraud Fischer,
Violaine Giacomotto-Charra,
Maria Laura Giordano,
Christiana de Groot,
Christian Handschuh,
Maria Leticia Sanchez Hernandez,
Tamar Herzig,
Heidi J. Hornik,
Linda Koldau,
Mariangela Miotti,
Giovanna Paolin,
Mercedes Navarro Puerto,
Zulmira Santos,
Maria Pilar Manero Sorolla,
Adriana Valerio,
Elissa B. Weaver,
Ines Weber,
Christian Wiesner
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Das lange 19. Jahrhundert, von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg, zeichnet sich durch das Nebeneinander konträrer Entwicklungen aus. Dies wirkt sich auch auf die Bibelrezeption und -auslegung aus. Während sich Frauen z. B. in England und Amerika als Wissenschaftlerinnen an der Entwicklung und Verbreitung der historisch-kritischen Exegese beteiligten, hatten Frauen in Spanien, Italien oder Russland oft nur unter großen Schwierigkeiten Zugang zur Bibel. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten eine Vielzahl von Regionen und konfessionellen Orientierungen, wie italienische Waldenserinnen, russische orthodoxe Nonnen und Einsiedlerinnen, katholische Ordensfrauen, Jüdinnen und methodistische Predigerinnen aus Amerika, Evangelistinnen, Politikerinnen, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Der vorliegende Band befasst sich mit dem dritten Kanonteil der Hebräischen Bibel, den sogenannten Schriften, sowie mit zwei weiteren Texten, die thematisch eng mit dem Sprüchebuch verbunden sind: Jesus Sirach, die griechische Übersetzung einer hebräischen Schrift, und das ursprünglich griechisch verfasste Buch der Weisheit. Mehrere Beiträge gehen den Lebensrealitäten von Frauen in persischer und hellenistischer Zeit nach, ferner wird die israelitische Weisheitstradition mit ihren zahlreichen weiblichen Charakteren beschrieben: Frau Weisheit und die "fremde" Frau, die Königsmutter und die "starke" Frau, die "gute" und die "schlechte" Ehefrau. Beiträge zu den Psalmen, den Klageliedern und dem Hohelied erschließen weibliche Stimmen und Erfahrungen oder zeigen Verbindungen zwischen Texten und ikonographischen Traditionen auf. Schließlich kommen die Erzählungen über Rut, Ester und Susanna in den Blick, deren weibliche Hauptfiguren in Konfliktsituationen Weisheit und Stärke zeigen und deshalb als Vorbilder an Tugend und Glauben dienen können.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Der Band bietet neue Erkenntnisse über den Umgang von Frauen mit der Bibel in literarischen, mystischen wie auch doktrinalen Texten und gibt Einblick in die Rezeption biblischer Themen in der Kunst und in der Musik. Dabei lässt sich einerseits ein Traditionsstrang von der Gregorianischen Reform (1046-1122) bis zum Hexenhammer (1498) verfolgen, der die Bibel zur Legitimation der Unterordnung der Frauen und ihres Ausschlusses aus der Sphäre der Macht benutzt. Andererseits entfaltet sich in dieser Epoche auch Gegenteiliges: Von Eloise (gest. 1164) bis zu Christine de Pizan (gest. 1430) begegnet man gelehrten Frauen, die sich ihrer weiblichen Identität bewusst sind, diese in ihren eigenen Schriften thematisieren und die mit den biblischen Texten, Figuren und Themen bestens vertraut sind.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Der vorliegende Band befasst sich mit dem dritten Kanonteil der Hebräischen Bibel, den sogenannten Schriften, sowie mit zwei weiteren Texten, die thematisch eng mit dem Sprüchebuch verbunden sind: Jesus Sirach, die griechische Übersetzung einer hebräischen Schrift, und das ursprünglich griechisch verfasste Buch der Weisheit. Mehrere Beiträge gehen den Lebensrealitäten von Frauen in persischer und hellenistischer Zeit nach, ferner wird die israelitische Weisheitstradition mit ihren zahlreichen weiblichen Charakteren beschrieben: Frau Weisheit und die "fremde" Frau, die Königsmutter und die "starke" Frau, die "gute" und die "schlechte" Ehefrau. Beiträge zu den Psalmen, den Klageliedern und dem Hohelied erschließen weibliche Stimmen und Erfahrungen oder zeigen Verbindungen zwischen Texten und ikonographischen Traditionen auf. Schließlich kommen die Erzählungen über Rut, Ester und Susanna in den Blick, deren weibliche Hauptfiguren in Konfliktsituationen Weisheit und Stärke zeigen und deshalb als Vorbilder an Tugend und Glauben dienen können.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Der Band bietet neue Erkenntnisse über den Umgang von Frauen mit der Bibel in literarischen, mystischen wie auch doktrinalen Texten und gibt Einblick in die Rezeption biblischer Themen in der Kunst und in der Musik. Dabei lässt sich einerseits ein Traditionsstrang von der Gregorianischen Reform (1046-1122) bis zum Hexenhammer (1498) verfolgen, der die Bibel zur Legitimation der Unterordnung der Frauen und ihres Ausschlusses aus der Sphäre der Macht benutzt. Andererseits entfaltet sich in dieser Epoche auch Gegenteiliges: Von Eloise (gest. 1164) bis zu Christine de Pizan (gest. 1430) begegnet man gelehrten Frauen, die sich ihrer weiblichen Identität bewusst sind, diese in ihren eigenen Schriften thematisieren und die mit den biblischen Texten, Figuren und Themen bestens vertraut sind.
Aktualisiert: 2023-05-05
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