In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?
Aktualisiert: 2023-06-30
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In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Welche Motive, Interessen und Handlungsspielräume hatten kooperierende einheimische Personen und Institutionen im östlichen Europa während der deutschen Besatzung?
An vielen Orten hat es während des Zweiten Weltkrieges Formen von Zusammenarbeit zwischen deutschen Stellen und einheimischen Regierungen, Verwaltungen oder Einzelpersonen gegeben. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen die Motive, Interessen und Handlungsspielräume der kooperierenden Akteure im östlichen Europa und fragen danach, welchen Einfluß ihr Handeln auf die begangenen Verbrechen, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung, hatte. Sie zeigen dabei, daß diese Gruppen einerseits in einem komplexen und dynamischen Verhältnis zu den deutschen zivilen und militärischen Instanzen standen, andererseits aber auch selbständig Handelnde mit eigenen Interessen waren.
Inhalt:
Tatjana Tönsmeyer: Kollaboration als handlungsleitendes Motiv? Die slowakische Elite und das NS-Regime
Tim Cole: Ebenen der »Kollaboration«. Ungarn 1944
Mariana Hausleitner: Auf dem Weg zur »Ethnokratie«. Rumänien in den Jahren des Zweiten Weltkrieges
Klaus-Peter Friedrich: Zusammenarbeit und Mittäterschaft in Polen 1939-1945
Frank Golczewski: Die Kollaboration in der Ukraine
Tanja Penter: Die lokale Gesellschaft im Donbass unter deutscher Okkupation 1941-1943
Katrin Reichelt: Der Anteil der Letten an der Enteignung der Juden ihres Landes zwischen 1941 und 1943
Fundstück
Dieter Nelles/Armin Nolzen: Adam Trott zu Solz´ Treffen mit Willi Brandt in Stockholm im Juni 1944: Kontakte zwischen dem Kreisauer Kreis und dem linkssozialistischen Exil
Rezensionen
Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50
Ältere Bände dieser Reihe (vormals »Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik«) siehe unter:
www.beitraege-ns.de
Aktualisiert: 2023-06-21
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Welche Motive, Interessen und Handlungsspielräume hatten kooperierende einheimische Personen und Institutionen im östlichen Europa während der deutschen Besatzung?
An vielen Orten hat es während des Zweiten Weltkrieges Formen von Zusammenarbeit zwischen deutschen Stellen und einheimischen Regierungen, Verwaltungen oder Einzelpersonen gegeben. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen die Motive, Interessen und Handlungsspielräume der kooperierenden Akteure im östlichen Europa und fragen danach, welchen Einfluß ihr Handeln auf die begangenen Verbrechen, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung, hatte. Sie zeigen dabei, daß diese Gruppen einerseits in einem komplexen und dynamischen Verhältnis zu den deutschen zivilen und militärischen Instanzen standen, andererseits aber auch selbständig Handelnde mit eigenen Interessen waren.
Inhalt:
Tatjana Tönsmeyer: Kollaboration als handlungsleitendes Motiv? Die slowakische Elite und das NS-Regime
Tim Cole: Ebenen der »Kollaboration«. Ungarn 1944
Mariana Hausleitner: Auf dem Weg zur »Ethnokratie«. Rumänien in den Jahren des Zweiten Weltkrieges
Klaus-Peter Friedrich: Zusammenarbeit und Mittäterschaft in Polen 1939-1945
Frank Golczewski: Die Kollaboration in der Ukraine
Tanja Penter: Die lokale Gesellschaft im Donbass unter deutscher Okkupation 1941-1943
Katrin Reichelt: Der Anteil der Letten an der Enteignung der Juden ihres Landes zwischen 1941 und 1943
Fundstück
Dieter Nelles/Armin Nolzen: Adam Trott zu Solz´ Treffen mit Willi Brandt in Stockholm im Juni 1944: Kontakte zwischen dem Kreisauer Kreis und dem linkssozialistischen Exil
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Welche Motive, Interessen und Handlungsspielräume hatten kooperierende einheimische Personen und Institutionen im östlichen Europa während der deutschen Besatzung?
An vielen Orten hat es während des Zweiten Weltkrieges Formen von Zusammenarbeit zwischen deutschen Stellen und einheimischen Regierungen, Verwaltungen oder Einzelpersonen gegeben. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen die Motive, Interessen und Handlungsspielräume der kooperierenden Akteure im östlichen Europa und fragen danach, welchen Einfluß ihr Handeln auf die begangenen Verbrechen, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung, hatte. Sie zeigen dabei, daß diese Gruppen einerseits in einem komplexen und dynamischen Verhältnis zu den deutschen zivilen und militärischen Instanzen standen, andererseits aber auch selbständig Handelnde mit eigenen Interessen waren.
Inhalt:
Tatjana Tönsmeyer: Kollaboration als handlungsleitendes Motiv? Die slowakische Elite und das NS-Regime
Tim Cole: Ebenen der »Kollaboration«. Ungarn 1944
Mariana Hausleitner: Auf dem Weg zur »Ethnokratie«. Rumänien in den Jahren des Zweiten Weltkrieges
Klaus-Peter Friedrich: Zusammenarbeit und Mittäterschaft in Polen 1939-1945
Frank Golczewski: Die Kollaboration in der Ukraine
Tanja Penter: Die lokale Gesellschaft im Donbass unter deutscher Okkupation 1941-1943
Katrin Reichelt: Der Anteil der Letten an der Enteignung der Juden ihres Landes zwischen 1941 und 1943
Fundstück
Dieter Nelles/Armin Nolzen: Adam Trott zu Solz´ Treffen mit Willi Brandt in Stockholm im Juni 1944: Kontakte zwischen dem Kreisauer Kreis und dem linkssozialistischen Exil
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An vielen Orten hat es während des Zweiten Weltkrieges Formen von Zusammenarbeit zwischen deutschen Stellen und einheimischen Regierungen, Verwaltungen oder Einzelpersonen gegeben. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen die Motive, Interessen und Handlungsspielräume der kooperierenden Akteure im östlichen Europa und fragen danach, welchen Einfluß ihr Handeln auf die begangenen Verbrechen, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung, hatte. Sie zeigen dabei, daß diese Gruppen einerseits in einem komplexen und dynamischen Verhältnis zu den deutschen zivilen und militärischen Instanzen standen, andererseits aber auch selbständig Handelnde mit eigenen Interessen waren.
Inhalt:
Tatjana Tönsmeyer: Kollaboration als handlungsleitendes Motiv? Die slowakische Elite und das NS-Regime
Tim Cole: Ebenen der »Kollaboration«. Ungarn 1944
Mariana Hausleitner: Auf dem Weg zur »Ethnokratie«. Rumänien in den Jahren des Zweiten Weltkrieges
Klaus-Peter Friedrich: Zusammenarbeit und Mittäterschaft in Polen 1939-1945
Frank Golczewski: Die Kollaboration in der Ukraine
Tanja Penter: Die lokale Gesellschaft im Donbass unter deutscher Okkupation 1941-1943
Katrin Reichelt: Der Anteil der Letten an der Enteignung der Juden ihres Landes zwischen 1941 und 1943
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Dieter Nelles/Armin Nolzen: Adam Trott zu Solz´ Treffen mit Willi Brandt in Stockholm im Juni 1944: Kontakte zwischen dem Kreisauer Kreis und dem linkssozialistischen Exil
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Frank Golczewski: Die Kollaboration in der Ukraine
Tanja Penter: Die lokale Gesellschaft im Donbass unter deutscher Okkupation 1941-1943
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An vielen Orten hat es während des Zweiten Weltkrieges Formen von Zusammenarbeit zwischen deutschen Stellen und einheimischen Regierungen, Verwaltungen oder Einzelpersonen gegeben. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen die Motive, Interessen und Handlungsspielräume der kooperierenden Akteure im östlichen Europa und fragen danach, welchen Einfluß ihr Handeln auf die begangenen Verbrechen, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung, hatte. Sie zeigen dabei, daß diese Gruppen einerseits in einem komplexen und dynamischen Verhältnis zu den deutschen zivilen und militärischen Instanzen standen, andererseits aber auch selbständig Handelnde mit eigenen Interessen waren.
Inhalt:
Tatjana Tönsmeyer: Kollaboration als handlungsleitendes Motiv? Die slowakische Elite und das NS-Regime
Tim Cole: Ebenen der »Kollaboration«. Ungarn 1944
Mariana Hausleitner: Auf dem Weg zur »Ethnokratie«. Rumänien in den Jahren des Zweiten Weltkrieges
Klaus-Peter Friedrich: Zusammenarbeit und Mittäterschaft in Polen 1939-1945
Frank Golczewski: Die Kollaboration in der Ukraine
Tanja Penter: Die lokale Gesellschaft im Donbass unter deutscher Okkupation 1941-1943
Katrin Reichelt: Der Anteil der Letten an der Enteignung der Juden ihres Landes zwischen 1941 und 1943
Fundstück
Dieter Nelles/Armin Nolzen: Adam Trott zu Solz´ Treffen mit Willi Brandt in Stockholm im Juni 1944: Kontakte zwischen dem Kreisauer Kreis und dem linkssozialistischen Exil
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Christine Chiriac,
Aliaksandr Dalhouski,
Anna Engelking,
Janine Fubel,
Laura Haendel,
Andreas Hilger,
Ulrike Jureit,
Andrea Kamp,
Alexandra Klei,
Konrad Kwiet,
Babette Quinkert,
Johannes Spohr,
Katrin Stoll
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Christine Chiriac,
Aliaksandr Dalhouski,
Anna Engelking,
Janine Fubel,
Laura Haendel,
Andreas Hilger,
Ulrike Jureit,
Andrea Kamp,
Alexandra Klei,
Konrad Kwiet,
Babette Quinkert,
Johannes Spohr,
Katrin Stoll
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Christine Chiriac,
Aliaksandr Dalhouski,
Anna Engelking,
Janine Fubel,
Laura Haendel,
Andreas Hilger,
Ulrike Jureit,
Andrea Kamp,
Alexandra Klei,
Konrad Kwiet,
Babette Quinkert,
Johannes Spohr,
Katrin Stoll
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In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?
Aktualisiert: 2023-06-02
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In der deutschen Öffentlichkeit sind die unfassbaren Verbrechen der deutschen Besatzer in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges nach wie vor kaum präsent.
Führende Experten und einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust in der Ukraine stellen die unterschiedlichen Aspekte der deutschen Besatzungszeit in der Sowjetunion vor. Sie fragen nach den Massenverbrechen, aber auch nach den Reaktionen der Bevölkerung. Wie sah der Alltag in den besetzten Gebieten aus? Welche spezifischen Erfahrungen machten Männer und Frauen? Welche Überlebens- und Widerstandsstrategien gab es? Was wissen wir über die Partisanenbewegung und über die Kollaboration? Wie erinnern sich die Menschen an die deutsche Besatzung? So wird erstmals das Thema in seiner ganzen Breite erfasst und dargelegt, wie der Krieg und die Okkupation bis heute nachwirken.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Karel Berkhoff,
Julia Demidienko,
Christoph Dieckmann,
Markus Eikel,
Jörg Ganzenmüller,
Christian Ganzer,
Christian Gerlach,
Frank Golczewski,
Imke Hansen,
Martin Holler,
Sergei Kudryashov,
Jörg Morré,
Regina Mühlhäuser,
Jens Nagel,
Pavel Nerler (Polian),
Tanja Penter,
Dieter Pohl,
Babette Quinkert,
Irina Rebrova,
Felix Römer,
Irina Sherbakova,
Kenneth Slepyan,
Saulius Suziedelis,
Anika Walke,
Frank Werner,
Boris Zarbarko
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In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?
Aktualisiert: 2023-05-19
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In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?
Aktualisiert: 2023-05-12
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Am 22. Juni 1941 überfiel das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nahm die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Angehörige der Roten Armee gefangen. Mehr als drei Millionen von ihnen kamen in deutschem Gewahrsam ums Leben. Obwohl sie damit eine der größten Opfergruppen deutscher Massenverbrechen sind, wird bis heute kaum an sie erinnert. Der Katalog dokumentiert die gleichnamige Wanderausstellung, die einem breiten Publikum die Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen nahebringen möchte. Essays bieten darüber hinaus vertiefende Einblicke in einzelne Themen.
22 июня 1941 г. Германия напала на Советский Союз. За время войны около 5,7 миллионов военнослужащих Красной Армии попали в германский плен. Более трех миллионов из них погибли. Хотя военнопленные являются одной из самых многочисленных групп жертв немецких массовых преступлений, о них до сих пор практически не вспоминают. В каталоге представлена одноименная передвижная выставка, цель которой - познакомить широкую публику с историей советских военнопленных. Статьи предлагают углубленное рассмотрение отдельных тем.
Aktualisiert: 2021-10-21
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In der deutschen Öffentlichkeit sind die unfassbaren Verbrechen der deutschen Besatzer in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges nach wie vor kaum präsent.
Führende Experten und einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust in der Ukraine stellen die unterschiedlichen Aspekte der deutschen Besatzungszeit in der Sowjetunion vor. Sie fragen nach den Massenverbrechen, aber auch nach den Reaktionen der Bevölkerung. Wie sah der Alltag in den besetzten Gebieten aus? Welche spezifischen Erfahrungen machten Männer und Frauen? Welche Überlebens- und Widerstandsstrategien gab es? Was wissen wir über die Partisanenbewegung und über die Kollaboration? Wie erinnern sich die Menschen an die deutsche Besatzung? So wird erstmals das Thema in seiner ganzen Breite erfasst und dargelegt, wie der Krieg und die Okkupation bis heute nachwirken.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Karel Berkhoff,
Julia Demidienko,
Christoph Dieckmann,
Markus Eikel,
Jörg Ganzenmüller,
Christian Ganzer,
Christian Gerlach,
Frank Golczewski,
Imke Hansen,
Martin Holler,
Sergei Kudryashov,
Jörg Morré,
Regina Mühlhäuser,
Jens Nagel,
Pavel Nerler (Polian),
Tanja Penter,
Dieter Pohl,
Babette Quinkert,
Irina Rebrova,
Felix Römer,
Irina Sherbakova,
Kenneth Slepyan,
Saulius Suziedelis,
Anika Walke,
Frank Werner,
Boris Zarbarko
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Kopyl im Juni 1942: Einen Tag, nachdem deutsche Polizei in dem weißrussischen Ort etwa 1.000 jüdische Frauen, Männer und Kinder ermordet hatte, erschien dort eine Propaganda-Staffel der Wehrmacht, hielt Vorträge und verteilte Flugblätter sowie Zeitungen. Terror und Propaganda der Besatzungsmacht waren unlösbar miteinander verknüpft. Die Autorin rekonstruiert anschaulich – auch anhand bisher nicht bekannter Akten aus osteuropäischen Archiven – die umfangreichen deutschen Propagandaaktivitäten gegenüber Zivilisten und Partisanen. Sie zeigt, dass Propaganda ein systematisch eingesetztes Instrument zur Erreichung der miltärischen und besatzungspolitischen Ziele war. So waren die deutschen Propagandisten an der Vorbereitung und Durchführung der Morde an sowjetischen Funktionären und dem Geno-zid an der jüdischen Bevölkerung ebenso beteiligt wie an der Ausplün-derung des Landes, der Partisanenbekämpfung oder der massenhaften Verschleppung von 'Ostarbeitern'. Legenden, die von den Beteiligten nach 1945 zu ihrer Entlastung vor-gebracht wurden und bis heute die Forschung prägen, werden korrigiert, so z. B. die Behauptung, es habe gegenüber der Zivilbevölkerung keine systematische psychologische Kriegführung gegeben und das falsche Bild, es habe unvereinbare ostpolitische Vorstellungen innerhalb der deutschen militärischen und politischen Führung gegeben.
Aktualisiert: 2020-08-26
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Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Christine Chiriac,
Aliaksandr Dalhouski,
Anna Engelking,
Janine Fubel,
Laura Haendel,
Andreas Hilger,
Ulrike Jureit,
Andrea Kamp,
Alexandra Klei,
Konrad Kwiet,
Babette Quinkert,
Johannes Spohr,
Katrin Stoll
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Die nationalsozialistischen Ghettos im Vergleich.
Die Lebensverhältnisse in den über 1.000 nationalsozialistischen Ghettos variierten stark: Manche waren geschlossen, andere offen, manche existierten über einen längeren Zeitraum, andere nur wenige Wochen oder Monate. Dieser Teil des nationalsozialistischen Unterdrückungsapparats und besonders das Verhalten der übergroßen jüdischen Mehrheit in den Ghettos ist bislang nur teilweise erforscht. Die Autorinnen und Autoren untersuchen verschiedene Aspekte des Lebens der jüdischen Bevölkerung und tragen damit zu einem besseren Verständnis des Phänomens der Ghettos insgesamt bei.
Aktualisiert: 2022-09-13
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