Biografische Skizzen unter anderem zu Josef Čapek, György Dénes, Zeev Fischler, Heinrich Jasper, Boris Pahor, Ceijka Stoijka und Simone Veil.
Das KZ Bergen-Belsen ist vor allem durch die kurz nach der Befreiung entstandenen Bilder britischer Militärfotografen zu einem Synonym für die nationalsozialistischen Massenverbrechen geworden. Doch trotz langjähriger Forschung ist bis heute nur weniger als die Hälfte der Häftlinge dieses Konzentrationslagers namentlich bekannt. Umso bedeutsamer erscheint es deshalb, zumindest einige von ihnen durch biografische Skizzen erstmals oder erneut vorzustellen - Prominente und Unbekannte, Todesopfer ebenso wie Überlebende. Das Spektrum der Biografien umfasst Persönlichkeiten unterschiedlichster sozialer und nationaler Zugehörigkeit, deren Lebenswege und Leistungen auch durch zahlreiche Bilddokumente veranschaulicht werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Biografische Skizzen unter anderem zu Josef Čapek, György Dénes, Zeev Fischler, Heinrich Jasper, Boris Pahor, Ceijka Stoijka und Simone Veil.
Das KZ Bergen-Belsen ist vor allem durch die kurz nach der Befreiung entstandenen Bilder britischer Militärfotografen zu einem Synonym für die nationalsozialistischen Massenverbrechen geworden. Doch trotz langjähriger Forschung ist bis heute nur weniger als die Hälfte der Häftlinge dieses Konzentrationslagers namentlich bekannt. Umso bedeutsamer erscheint es deshalb, zumindest einige von ihnen durch biografische Skizzen erstmals oder erneut vorzustellen - Prominente und Unbekannte, Todesopfer ebenso wie Überlebende. Das Spektrum der Biografien umfasst Persönlichkeiten unterschiedlichster sozialer und nationaler Zugehörigkeit, deren Lebenswege und Leistungen auch durch zahlreiche Bilddokumente veranschaulicht werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Biografische Skizzen unter anderem zu Josef Čapek, György Dénes, Zeev Fischler, Heinrich Jasper, Boris Pahor, Ceijka Stoijka und Simone Veil.
Das KZ Bergen-Belsen ist vor allem durch die kurz nach der Befreiung entstandenen Bilder britischer Militärfotografen zu einem Synonym für die nationalsozialistischen Massenverbrechen geworden. Doch trotz langjähriger Forschung ist bis heute nur weniger als die Hälfte der Häftlinge dieses Konzentrationslagers namentlich bekannt. Umso bedeutsamer erscheint es deshalb, zumindest einige von ihnen durch biografische Skizzen erstmals oder erneut vorzustellen - Prominente und Unbekannte, Todesopfer ebenso wie Überlebende. Das Spektrum der Biografien umfasst Persönlichkeiten unterschiedlichster sozialer und nationaler Zugehörigkeit, deren Lebenswege und Leistungen auch durch zahlreiche Bilddokumente veranschaulicht werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bergen-Belsen war zwischen 1940 und 1950 ein Ort der Verfolgung und des Massensterbens, des Überlebens und des Neuanfangs. Die in diesem Band versammelten Forschungsarbeiten beleuchten in Fallstudien die Funktionsveränderungen des Lagerortes.
Es war das einzige der KZ-Hauptlager im Reichsgebiet, in dem Juden für lange Zeit die größte Häftlingsgruppe bildeten. In der Schlussphase des NS-Regimes wurde Bergen-Belsen zu einem Auffang- und Sterbelager. Nach der Befreiung entwickelte sich aus dem in unmittelbarer Nähe entstandenen Camp für polnische und jüdische Displaced Persons das größte jüdische DP-Camp im Nachkriegsdeutschland. Bereits unmittelbar nach dem Krieg begann die Verwandlung des Lagergeländes in einen Erinnerungsort.
Das Spektrum der Beiträge reicht von Darstellungen einzelner Häftlingsgruppen und Lagerteile des Konzentrationslagers über Gruppenbildungen und religiös-kulturelle Konstellationen im DP-Camp Bergen-Belsen bis hin zur Strafverfolgung und den Anfängen der Erinnerungskultur.
Aus dem Inhalt:
Stephanie Billib: Das Ungarnlager im Konzentrationslager Bergen-Belsen Dezember 1944 bis April 1945
Thomas Rahe: Die »Kasztner-Gruppe« im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Soziale Struktur, Lebensbedingungen und Verhaltensformen
Diana Gring: Zwischen »Familie im Lager« und »Lagerfamilie«. Kinder und ihre familiären Beziehungen in Videointerviews mit Child Survivors des Konzentrationslagers Bergen-Belsen
Juliane Hummel: Zur Baugeschichte des Lagers Bergen-Belsen
Thomas Kubetzky: Fahrten ins Ungewisse. Räumungstransporte aus Bergen-Belsen
Rainer Schulze: Immediate Images. British Narratives of the Liberation of Bergen-Belsen, spring/summer 1945
John Cramer: Der erste Bergen-Belsen-Prozess in Lüneburg 1945
Karl Liedke/Christian Römmer: Das polnische DP-Camp Bergen-Belsen
Katja Seybold: Das jüdische DP-Camp Bergen-Belsen. Gruppenbildung innerhalb einer Schicksalsgemeinschaft
Henri Lustiger-Thaler: Ultra Orthodox Memory in the Bergen-Belsen Displaced Persons Camp
Thomas Rahe: Kultur im jüdischen DP-Camp Bergen-Belsen. Bedingungen und Strukturen
Janine Doerry: Die Amicale de Bergen-Belsen in Frankreich. Ein Überlebendenverband im Spiegel seines Bulletins 1945-1947
Martina Staats: Die Anfänge der Gedenkstätte Bergen-Belsen 1945-1946
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bergen-Belsen war zwischen 1940 und 1950 ein Ort der Verfolgung und des Massensterbens, des Überlebens und des Neuanfangs. Die in diesem Band versammelten Forschungsarbeiten beleuchten in Fallstudien die Funktionsveränderungen des Lagerortes.
Es war das einzige der KZ-Hauptlager im Reichsgebiet, in dem Juden für lange Zeit die größte Häftlingsgruppe bildeten. In der Schlussphase des NS-Regimes wurde Bergen-Belsen zu einem Auffang- und Sterbelager. Nach der Befreiung entwickelte sich aus dem in unmittelbarer Nähe entstandenen Camp für polnische und jüdische Displaced Persons das größte jüdische DP-Camp im Nachkriegsdeutschland. Bereits unmittelbar nach dem Krieg begann die Verwandlung des Lagergeländes in einen Erinnerungsort.
Das Spektrum der Beiträge reicht von Darstellungen einzelner Häftlingsgruppen und Lagerteile des Konzentrationslagers über Gruppenbildungen und religiös-kulturelle Konstellationen im DP-Camp Bergen-Belsen bis hin zur Strafverfolgung und den Anfängen der Erinnerungskultur.
Aus dem Inhalt:
Stephanie Billib: Das Ungarnlager im Konzentrationslager Bergen-Belsen Dezember 1944 bis April 1945
Thomas Rahe: Die »Kasztner-Gruppe« im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Soziale Struktur, Lebensbedingungen und Verhaltensformen
Diana Gring: Zwischen »Familie im Lager« und »Lagerfamilie«. Kinder und ihre familiären Beziehungen in Videointerviews mit Child Survivors des Konzentrationslagers Bergen-Belsen
Juliane Hummel: Zur Baugeschichte des Lagers Bergen-Belsen
Thomas Kubetzky: Fahrten ins Ungewisse. Räumungstransporte aus Bergen-Belsen
Rainer Schulze: Immediate Images. British Narratives of the Liberation of Bergen-Belsen, spring/summer 1945
John Cramer: Der erste Bergen-Belsen-Prozess in Lüneburg 1945
Karl Liedke/Christian Römmer: Das polnische DP-Camp Bergen-Belsen
Katja Seybold: Das jüdische DP-Camp Bergen-Belsen. Gruppenbildung innerhalb einer Schicksalsgemeinschaft
Henri Lustiger-Thaler: Ultra Orthodox Memory in the Bergen-Belsen Displaced Persons Camp
Thomas Rahe: Kultur im jüdischen DP-Camp Bergen-Belsen. Bedingungen und Strukturen
Janine Doerry: Die Amicale de Bergen-Belsen in Frankreich. Ein Überlebendenverband im Spiegel seines Bulletins 1945-1947
Martina Staats: Die Anfänge der Gedenkstätte Bergen-Belsen 1945-1946
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bergen-Belsen war zwischen 1940 und 1950 ein Ort der Verfolgung und des Massensterbens, des Überlebens und des Neuanfangs. Die in diesem Band versammelten Forschungsarbeiten beleuchten in Fallstudien die Funktionsveränderungen des Lagerortes.
Es war das einzige der KZ-Hauptlager im Reichsgebiet, in dem Juden für lange Zeit die größte Häftlingsgruppe bildeten. In der Schlussphase des NS-Regimes wurde Bergen-Belsen zu einem Auffang- und Sterbelager. Nach der Befreiung entwickelte sich aus dem in unmittelbarer Nähe entstandenen Camp für polnische und jüdische Displaced Persons das größte jüdische DP-Camp im Nachkriegsdeutschland. Bereits unmittelbar nach dem Krieg begann die Verwandlung des Lagergeländes in einen Erinnerungsort.
Das Spektrum der Beiträge reicht von Darstellungen einzelner Häftlingsgruppen und Lagerteile des Konzentrationslagers über Gruppenbildungen und religiös-kulturelle Konstellationen im DP-Camp Bergen-Belsen bis hin zur Strafverfolgung und den Anfängen der Erinnerungskultur.
Aus dem Inhalt:
Stephanie Billib: Das Ungarnlager im Konzentrationslager Bergen-Belsen Dezember 1944 bis April 1945
Thomas Rahe: Die »Kasztner-Gruppe« im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Soziale Struktur, Lebensbedingungen und Verhaltensformen
Diana Gring: Zwischen »Familie im Lager« und »Lagerfamilie«. Kinder und ihre familiären Beziehungen in Videointerviews mit Child Survivors des Konzentrationslagers Bergen-Belsen
Juliane Hummel: Zur Baugeschichte des Lagers Bergen-Belsen
Thomas Kubetzky: Fahrten ins Ungewisse. Räumungstransporte aus Bergen-Belsen
Rainer Schulze: Immediate Images. British Narratives of the Liberation of Bergen-Belsen, spring/summer 1945
John Cramer: Der erste Bergen-Belsen-Prozess in Lüneburg 1945
Karl Liedke/Christian Römmer: Das polnische DP-Camp Bergen-Belsen
Katja Seybold: Das jüdische DP-Camp Bergen-Belsen. Gruppenbildung innerhalb einer Schicksalsgemeinschaft
Henri Lustiger-Thaler: Ultra Orthodox Memory in the Bergen-Belsen Displaced Persons Camp
Thomas Rahe: Kultur im jüdischen DP-Camp Bergen-Belsen. Bedingungen und Strukturen
Janine Doerry: Die Amicale de Bergen-Belsen in Frankreich. Ein Überlebendenverband im Spiegel seines Bulletins 1945-1947
Martina Staats: Die Anfänge der Gedenkstätte Bergen-Belsen 1945-1946
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Überlebender des KZ Bergen-Belsen besucht die Stationen seiner Verfolgung im Nationalsozialismus und seines Lebens unter kommunistischer Diktatur.
Der aus einer jüdischen Familie stammende Peter Lantos wird 1944 als kleiner Junge zusammen mit seinen Eltern aus einem verschlafenen ungarischen Provinzstädtchen in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Der Vater stirbt im Lager, die Mutter und ihr Sohn werden befreit und kehren zurück nach Ungarn. Doch ein Anschluss an das frühere Leben ist unmöglich: Viele Verwandte und Freunde der Familie sind verschwunden, und mit dem Beginn der kommunistischen Diktatur 1949 wird der Familienbetrieb enteignet. Die Demütigungen beginnen erneut. Um dem Terror zu entkommen, sieht der Autor nur eine Möglichkeit – er muss sein Heimatland verlassen.
Fast 60 Jahre nach seiner Inhaftierung in Bergen-Belsen entschließt sich Peter Lantos, die Stationen seines früheren Lebens aufzusuchen und so die Vergangenheit noch einmal zu durchleben. Entstanden sind Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben voller tragischer Verluste, Hindernisse und Überraschungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Überlebender des KZ Bergen-Belsen besucht die Stationen seiner Verfolgung im Nationalsozialismus und seines Lebens unter kommunistischer Diktatur.
Der aus einer jüdischen Familie stammende Peter Lantos wird 1944 als kleiner Junge zusammen mit seinen Eltern aus einem verschlafenen ungarischen Provinzstädtchen in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Der Vater stirbt im Lager, die Mutter und ihr Sohn werden befreit und kehren zurück nach Ungarn. Doch ein Anschluss an das frühere Leben ist unmöglich: Viele Verwandte und Freunde der Familie sind verschwunden, und mit dem Beginn der kommunistischen Diktatur 1949 wird der Familienbetrieb enteignet. Die Demütigungen beginnen erneut. Um dem Terror zu entkommen, sieht der Autor nur eine Möglichkeit – er muss sein Heimatland verlassen.
Fast 60 Jahre nach seiner Inhaftierung in Bergen-Belsen entschließt sich Peter Lantos, die Stationen seines früheren Lebens aufzusuchen und so die Vergangenheit noch einmal zu durchleben. Entstanden sind Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben voller tragischer Verluste, Hindernisse und Überraschungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Überlebender des KZ Bergen-Belsen besucht die Stationen seiner Verfolgung im Nationalsozialismus und seines Lebens unter kommunistischer Diktatur.
Der aus einer jüdischen Familie stammende Peter Lantos wird 1944 als kleiner Junge zusammen mit seinen Eltern aus einem verschlafenen ungarischen Provinzstädtchen in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Der Vater stirbt im Lager, die Mutter und ihr Sohn werden befreit und kehren zurück nach Ungarn. Doch ein Anschluss an das frühere Leben ist unmöglich: Viele Verwandte und Freunde der Familie sind verschwunden, und mit dem Beginn der kommunistischen Diktatur 1949 wird der Familienbetrieb enteignet. Die Demütigungen beginnen erneut. Um dem Terror zu entkommen, sieht der Autor nur eine Möglichkeit – er muss sein Heimatland verlassen.
Fast 60 Jahre nach seiner Inhaftierung in Bergen-Belsen entschließt sich Peter Lantos, die Stationen seines früheren Lebens aufzusuchen und so die Vergangenheit noch einmal zu durchleben. Entstanden sind Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben voller tragischer Verluste, Hindernisse und Überraschungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Zionist schreibt mit außergewöhnlicher Beobachtungsgabe über den Häftlingsalltag im Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Jeno Kolbs in ungarischer Sprache verfasstes Tagebuch zählt zu den umfangreichsten Häftlingstagebüchern aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen. Zugleich stellt es als eines von wenigen Tagebüchern die Struktur, das Verhalten und die Zukunftserwartungen der Häftlingsgesellschaft aus einer dezidiert zionistischen Perspektive dar. Neben der Schilderung der sich stetig verschlechternden Lebensbedingungen im KZ Bergen-Belsen von Juli bis Dezember 1944 bietet es bemerkenswerte Einblicke in die unterschiedlichsten Formen der Selbstbehauptung der Häftlinge im sogenannten Ungarnlager. Hier waren fast 1700 Juden aus Ungarn interniert, die schließlich dank der Verhandlungen zwischen ungarischen Zionisten (vertreten vor allem durch Rezso Kasztner) und der SS bis Ende 1944 freigelassen wurden. Kolbs Tagebuch beschreibt auch eine der erfolgreichsten Rettungsaktionen in der Geschichte des Holocaust. Es wird - im ungarischen Original und in deutscher Übersetzung -erstmals veröffentlicht. Die Essays zum historischen Hintergrund des Tagebuchs sind ebenfalls in deutscher und ungarischer Sprache verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Zionist schreibt mit außergewöhnlicher Beobachtungsgabe über den Häftlingsalltag im Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Jeno Kolbs in ungarischer Sprache verfasstes Tagebuch zählt zu den umfangreichsten Häftlingstagebüchern aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen. Zugleich stellt es als eines von wenigen Tagebüchern die Struktur, das Verhalten und die Zukunftserwartungen der Häftlingsgesellschaft aus einer dezidiert zionistischen Perspektive dar. Neben der Schilderung der sich stetig verschlechternden Lebensbedingungen im KZ Bergen-Belsen von Juli bis Dezember 1944 bietet es bemerkenswerte Einblicke in die unterschiedlichsten Formen der Selbstbehauptung der Häftlinge im sogenannten Ungarnlager. Hier waren fast 1700 Juden aus Ungarn interniert, die schließlich dank der Verhandlungen zwischen ungarischen Zionisten (vertreten vor allem durch Rezso Kasztner) und der SS bis Ende 1944 freigelassen wurden. Kolbs Tagebuch beschreibt auch eine der erfolgreichsten Rettungsaktionen in der Geschichte des Holocaust. Es wird - im ungarischen Original und in deutscher Übersetzung -erstmals veröffentlicht. Die Essays zum historischen Hintergrund des Tagebuchs sind ebenfalls in deutscher und ungarischer Sprache verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Taschenkalender mit Zeichnungen erzählt vom Häftlingsalltag im Konzentrationslager.
Im Dezember 1944 wurde Zsuzsa Merényi (geb. 1925) zusammen mit ihrer Schwester aus Budapest in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Hier begann sie, in einem mitgebrachten Taschenkalender eine Art Bilder-Tagebuch zu führen. Auf 32 Seiten enthält es mehr als 200 Einzelbilder, die mit kurzen Titeln oder Kommentaren versehen sind. Aus autobiographischer Perspektive skizzieren sie Zsuzsas Beobachtungen und Erfahrungen im sogenannten Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Ihre Themenwahl und ihre an Kinderzeichnungen erinnernde Bildsprache changieren zwischen feiner Ironie und bitterem Sarkasmus. Absurde Geschichten und existentielle Bedrohungen stehen dabei nebeneinander. Den Abschluss bilden Zeichnungen, die die zunächst zu Fuß begonnene Repatriierung nach Ungarn darstellen.
Das mit Anmerkungen versehene Bilder-Tagebuch wird durch vier einführende Essays ergänzt, die es in die Geschichte des Konzentrationslagers Bergen-Belsen und in die Biographie von Zsuzsa Merényi einordnen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Taschenkalender mit Zeichnungen erzählt vom Häftlingsalltag im Konzentrationslager.
Im Dezember 1944 wurde Zsuzsa Merényi (geb. 1925) zusammen mit ihrer Schwester aus Budapest in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Hier begann sie, in einem mitgebrachten Taschenkalender eine Art Bilder-Tagebuch zu führen. Auf 32 Seiten enthält es mehr als 200 Einzelbilder, die mit kurzen Titeln oder Kommentaren versehen sind. Aus autobiographischer Perspektive skizzieren sie Zsuzsas Beobachtungen und Erfahrungen im sogenannten Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Ihre Themenwahl und ihre an Kinderzeichnungen erinnernde Bildsprache changieren zwischen feiner Ironie und bitterem Sarkasmus. Absurde Geschichten und existentielle Bedrohungen stehen dabei nebeneinander. Den Abschluss bilden Zeichnungen, die die zunächst zu Fuß begonnene Repatriierung nach Ungarn darstellen.
Das mit Anmerkungen versehene Bilder-Tagebuch wird durch vier einführende Essays ergänzt, die es in die Geschichte des Konzentrationslagers Bergen-Belsen und in die Biographie von Zsuzsa Merényi einordnen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Taschenkalender mit Zeichnungen erzählt vom Häftlingsalltag im Konzentrationslager.
Im Dezember 1944 wurde Zsuzsa Merényi (geb. 1925) zusammen mit ihrer Schwester aus Budapest in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Hier begann sie, in einem mitgebrachten Taschenkalender eine Art Bilder-Tagebuch zu führen. Auf 32 Seiten enthält es mehr als 200 Einzelbilder, die mit kurzen Titeln oder Kommentaren versehen sind. Aus autobiographischer Perspektive skizzieren sie Zsuzsas Beobachtungen und Erfahrungen im sogenannten Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Ihre Themenwahl und ihre an Kinderzeichnungen erinnernde Bildsprache changieren zwischen feiner Ironie und bitterem Sarkasmus. Absurde Geschichten und existentielle Bedrohungen stehen dabei nebeneinander. Den Abschluss bilden Zeichnungen, die die zunächst zu Fuß begonnene Repatriierung nach Ungarn darstellen.
Das mit Anmerkungen versehene Bilder-Tagebuch wird durch vier einführende Essays ergänzt, die es in die Geschichte des Konzentrationslagers Bergen-Belsen und in die Biographie von Zsuzsa Merényi einordnen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Taschenkalender mit Zeichnungen erzählt vom Häftlingsalltag im Konzentrationslager.
Im Dezember 1944 wurde Zsuzsa Merényi (geb. 1925) zusammen mit ihrer Schwester aus Budapest in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Hier begann sie, in einem mitgebrachten Taschenkalender eine Art Bilder-Tagebuch zu führen. Auf 32 Seiten enthält es mehr als 200 Einzelbilder, die mit kurzen Titeln oder Kommentaren versehen sind. Aus autobiographischer Perspektive skizzieren sie Zsuzsas Beobachtungen und Erfahrungen im sogenannten Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Ihre Themenwahl und ihre an Kinderzeichnungen erinnernde Bildsprache changieren zwischen feiner Ironie und bitterem Sarkasmus. Absurde Geschichten und existentielle Bedrohungen stehen dabei nebeneinander. Den Abschluss bilden Zeichnungen, die die zunächst zu Fuß begonnene Repatriierung nach Ungarn darstellen.
Das mit Anmerkungen versehene Bilder-Tagebuch wird durch vier einführende Essays ergänzt, die es in die Geschichte des Konzentrationslagers Bergen-Belsen und in die Biographie von Zsuzsa Merényi einordnen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Zionist schreibt mit außergewöhnlicher Beobachtungsgabe über den Häftlingsalltag im Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Jeno Kolbs in ungarischer Sprache verfasstes Tagebuch zählt zu den umfangreichsten Häftlingstagebüchern aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen. Zugleich stellt es als eines von wenigen Tagebüchern die Struktur, das Verhalten und die Zukunftserwartungen der Häftlingsgesellschaft aus einer dezidiert zionistischen Perspektive dar. Neben der Schilderung der sich stetig verschlechternden Lebensbedingungen im KZ Bergen-Belsen von Juli bis Dezember 1944 bietet es bemerkenswerte Einblicke in die unterschiedlichsten Formen der Selbstbehauptung der Häftlinge im sogenannten Ungarnlager. Hier waren fast 1700 Juden aus Ungarn interniert, die schließlich dank der Verhandlungen zwischen ungarischen Zionisten (vertreten vor allem durch Rezso Kasztner) und der SS bis Ende 1944 freigelassen wurden. Kolbs Tagebuch beschreibt auch eine der erfolgreichsten Rettungsaktionen in der Geschichte des Holocaust. Es wird - im ungarischen Original und in deutscher Übersetzung -erstmals veröffentlicht. Die Essays zum historischen Hintergrund des Tagebuchs sind ebenfalls in deutscher und ungarischer Sprache verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Zionist schreibt mit außergewöhnlicher Beobachtungsgabe über den Häftlingsalltag im Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Jeno Kolbs in ungarischer Sprache verfasstes Tagebuch zählt zu den umfangreichsten Häftlingstagebüchern aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen. Zugleich stellt es als eines von wenigen Tagebüchern die Struktur, das Verhalten und die Zukunftserwartungen der Häftlingsgesellschaft aus einer dezidiert zionistischen Perspektive dar. Neben der Schilderung der sich stetig verschlechternden Lebensbedingungen im KZ Bergen-Belsen von Juli bis Dezember 1944 bietet es bemerkenswerte Einblicke in die unterschiedlichsten Formen der Selbstbehauptung der Häftlinge im sogenannten Ungarnlager. Hier waren fast 1700 Juden aus Ungarn interniert, die schließlich dank der Verhandlungen zwischen ungarischen Zionisten (vertreten vor allem durch Rezso Kasztner) und der SS bis Ende 1944 freigelassen wurden. Kolbs Tagebuch beschreibt auch eine der erfolgreichsten Rettungsaktionen in der Geschichte des Holocaust. Es wird - im ungarischen Original und in deutscher Übersetzung -erstmals veröffentlicht. Die Essays zum historischen Hintergrund des Tagebuchs sind ebenfalls in deutscher und ungarischer Sprache verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Zionist schreibt mit außergewöhnlicher Beobachtungsgabe über den Häftlingsalltag im Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen.
Jeno Kolbs in ungarischer Sprache verfasstes Tagebuch zählt zu den umfangreichsten Häftlingstagebüchern aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen. Zugleich stellt es als eines von wenigen Tagebüchern die Struktur, das Verhalten und die Zukunftserwartungen der Häftlingsgesellschaft aus einer dezidiert zionistischen Perspektive dar. Neben der Schilderung der sich stetig verschlechternden Lebensbedingungen im KZ Bergen-Belsen von Juli bis Dezember 1944 bietet es bemerkenswerte Einblicke in die unterschiedlichsten Formen der Selbstbehauptung der Häftlinge im sogenannten Ungarnlager. Hier waren fast 1700 Juden aus Ungarn interniert, die schließlich dank der Verhandlungen zwischen ungarischen Zionisten (vertreten vor allem durch Rezso Kasztner) und der SS bis Ende 1944 freigelassen wurden. Kolbs Tagebuch beschreibt auch eine der erfolgreichsten Rettungsaktionen in der Geschichte des Holocaust. Es wird - im ungarischen Original und in deutscher Übersetzung -erstmals veröffentlicht. Die Essays zum historischen Hintergrund des Tagebuchs sind ebenfalls in deutscher und ungarischer Sprache verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Überlebender des KZ Bergen-Belsen besucht die Stationen seiner Verfolgung im Nationalsozialismus und seines Lebens unter kommunistischer Diktatur.
Der aus einer jüdischen Familie stammende Peter Lantos wird 1944 als kleiner Junge zusammen mit seinen Eltern aus einem verschlafenen ungarischen Provinzstädtchen in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Der Vater stirbt im Lager, die Mutter und ihr Sohn werden befreit und kehren zurück nach Ungarn. Doch ein Anschluss an das frühere Leben ist unmöglich: Viele Verwandte und Freunde der Familie sind verschwunden, und mit dem Beginn der kommunistischen Diktatur 1949 wird der Familienbetrieb enteignet. Die Demütigungen beginnen erneut. Um dem Terror zu entkommen, sieht der Autor nur eine Möglichkeit – er muss sein Heimatland verlassen.
Fast 60 Jahre nach seiner Inhaftierung in Bergen-Belsen entschließt sich Peter Lantos, die Stationen seines früheren Lebens aufzusuchen und so die Vergangenheit noch einmal zu durchleben. Entstanden sind Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben voller tragischer Verluste, Hindernisse und Überraschungen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Ein Überlebender des KZ Bergen-Belsen besucht die Stationen seiner Verfolgung im Nationalsozialismus und seines Lebens unter kommunistischer Diktatur.
Der aus einer jüdischen Familie stammende Peter Lantos wird 1944 als kleiner Junge zusammen mit seinen Eltern aus einem verschlafenen ungarischen Provinzstädtchen in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Der Vater stirbt im Lager, die Mutter und ihr Sohn werden befreit und kehren zurück nach Ungarn. Doch ein Anschluss an das frühere Leben ist unmöglich: Viele Verwandte und Freunde der Familie sind verschwunden, und mit dem Beginn der kommunistischen Diktatur 1949 wird der Familienbetrieb enteignet. Die Demütigungen beginnen erneut. Um dem Terror zu entkommen, sieht der Autor nur eine Möglichkeit – er muss sein Heimatland verlassen.
Fast 60 Jahre nach seiner Inhaftierung in Bergen-Belsen entschließt sich Peter Lantos, die Stationen seines früheren Lebens aufzusuchen und so die Vergangenheit noch einmal zu durchleben. Entstanden sind Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben voller tragischer Verluste, Hindernisse und Überraschungen.
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