Lesarten der Schöpfung

Lesarten der Schöpfung von Ramonat,  Oliver
Nichts war mittelalterlichen Autoren wohl verbindlicher als die Heilige Schrift – warum musste der kanonische Text dennoch kommentiert werden? War es etwa ungenügend, was Moses und andere notiert hatten? Jenseits aller Überlegungen zu Tradition und literarischer Form der Kommentare im allgemeinen geht es um die grundlegenden Fragen, warum den Autoren ein Kommentar zur Heiligen Schrift überhaupt notwendig erschien und was es für sie genau bedeutete, den Schöpfungsbericht zu kommentieren. Die Arbeit nähert sich einer Antwort über eine Rekonstruktion des Bildes von Moses als Autor der Genesis anhand von zum Teil unedierten Genesiskommentaren des frühen und hohen Mittelalters. Es zeigt sich, dass die Autoren im Rahmen gemeinsamer Überzeugungen ganz verschiedene Aspekte dieses Bildes in den Vordergrund rückten. So verzahnt sich die Geschichte des Genesiskommentars mit einzelnen Facetten der allgemeinen Kultur- und Geistesgeschichte und es werden die besonderen, individuellen Attitüden der Autoren sichtbar, ihr Selbstbild, wie es in den Kommentaren zum Ausdruck kommt. Auf dieser Grundlage analysiert die Arbeit das spezifische Verhältnis der Autoren zu Autorität und Offenbarung und wie es ihnen gelang, den dynamischen Wandel der Auffassungen über die biblische Urgeschichte in den Denkstil der Epoche zu integrieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lesarten der Schöpfung von Ramonat,  Oliver
Nichts war mittelalterlichen Autoren wohl verbindlicher als die Heilige Schrift – warum musste der kanonische Text dennoch kommentiert werden? War es etwa ungenügend, was Moses und andere notiert hatten? Jenseits aller Überlegungen zu Tradition und literarischer Form der Kommentare im allgemeinen geht es um die grundlegenden Fragen, warum den Autoren ein Kommentar zur Heiligen Schrift überhaupt notwendig erschien und was es für sie genau bedeutete, den Schöpfungsbericht zu kommentieren. Die Arbeit nähert sich einer Antwort über eine Rekonstruktion des Bildes von Moses als Autor der Genesis anhand von zum Teil unedierten Genesiskommentaren des frühen und hohen Mittelalters. Es zeigt sich, dass die Autoren im Rahmen gemeinsamer Überzeugungen ganz verschiedene Aspekte dieses Bildes in den Vordergrund rückten. So verzahnt sich die Geschichte des Genesiskommentars mit einzelnen Facetten der allgemeinen Kultur- und Geistesgeschichte und es werden die besonderen, individuellen Attitüden der Autoren sichtbar, ihr Selbstbild, wie es in den Kommentaren zum Ausdruck kommt. Auf dieser Grundlage analysiert die Arbeit das spezifische Verhältnis der Autoren zu Autorität und Offenbarung und wie es ihnen gelang, den dynamischen Wandel der Auffassungen über die biblische Urgeschichte in den Denkstil der Epoche zu integrieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lesarten der Schöpfung von Ramonat,  Oliver
Nichts war mittelalterlichen Autoren wohl verbindlicher als die Heilige Schrift – warum musste der kanonische Text dennoch kommentiert werden? War es etwa ungenügend, was Moses und andere notiert hatten? Jenseits aller Überlegungen zu Tradition und literarischer Form der Kommentare im allgemeinen geht es um die grundlegenden Fragen, warum den Autoren ein Kommentar zur Heiligen Schrift überhaupt notwendig erschien und was es für sie genau bedeutete, den Schöpfungsbericht zu kommentieren. Die Arbeit nähert sich einer Antwort über eine Rekonstruktion des Bildes von Moses als Autor der Genesis anhand von zum Teil unedierten Genesiskommentaren des frühen und hohen Mittelalters. Es zeigt sich, dass die Autoren im Rahmen gemeinsamer Überzeugungen ganz verschiedene Aspekte dieses Bildes in den Vordergrund rückten. So verzahnt sich die Geschichte des Genesiskommentars mit einzelnen Facetten der allgemeinen Kultur- und Geistesgeschichte und es werden die besonderen, individuellen Attitüden der Autoren sichtbar, ihr Selbstbild, wie es in den Kommentaren zum Ausdruck kommt. Auf dieser Grundlage analysiert die Arbeit das spezifische Verhältnis der Autoren zu Autorität und Offenbarung und wie es ihnen gelang, den dynamischen Wandel der Auffassungen über die biblische Urgeschichte in den Denkstil der Epoche zu integrieren.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Frankfurter Einladung

Frankfurter Einladung von Akçit,  Hakan, Arnakis,  Andreas, Bauser,  Bernhard, Bloeck,  Michael, Brandes,  Volkhard, Breitkreuz,  Petra, Brendler,  Claudia, Can,  Safiye, Carbe,  Monika, Cunitz,  Olaf, Durrang,  Joachim, Engelhardt,  Jörg, Engelmann,  Edit, Eskandari-Grünberg,  Nargess, Faure,  Jeannette, Feldmann,  Peter, Gesiarz,  Mario, Grebe,  Jan-Erik, Höhfeld,  Barbara, Horn,  Reha, Jäger,  Gerda, John,  Anette, Kaiser,  Maria Regina, Kapellen,  Gertrude, Keim,  Astrid, Konrad,  Susanne, Kulessa,  Hanne, Labas-Primorac,  Tamara, Ladan,  Ulrike, Leonhardt,  Claus-Peter, Lerche,  Doris, Marx,  Bruni, Mehdizadeh,  Behjat, Nagels,  Carsten, Pfeuffer,  Petra, Ramonat,  Oliver, Sampsounis,  Sevastos P., Saßmannshausen,  Norbert, Schäfer,  Margot, Schopf,  Sylvia, Weick,  Edgar, Wendler,  Dagmar
Franconofurd, Mainhatten, Bankfurt, Europastadt oder einfach FRA. Die Stadt am Main bekam im Laufe der Zeit nicht nur viele verschiedene Beinamen, sondern hat auch zahlreiche Gesichter, die selbst unterschiedlicher nicht sein könnten. Soziologen bezeichnen Frankfurt auch als die Stadt der "super diversity". Alter, Ethnizität, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religiosität, Erfahrungswerte, sozialer und ökonomischer Status – diese Vielfalt ist das, was das Flair der Stadt ausmacht. Und genau diese Vielfalt stand Pate und war Ausgangspunkt für die Entstehung der "Frankfurter Einladung". 40 Autorinnen und Autoren laden Sie in die 45 Frankfurter Stadtteile ein und gewähren Ihnen ihre besondere Gastfreundschaft. Kommen Sie – als Gast, Tourist oder Messebesucher, als Alt- oder Neufrankfurter – und blättern Sie in den Buchseiten, blättern Sie in den Gefühlen, Interessen und in die Blickwirkungen der Menschen hinein und erleben Sie die Mainmetropole aus der Sicht der Denker, Forscher und Poeten. Mit Gedichten, Erzählungen, Essays, ortskundlichen Betrachtungen und historischen Geschichten – aber auch mit typischen Frankfurter Kochrezepten. Entdecken Sie das literarische Frankfurt in seiner buntesten Weise. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise durch seine Stadtteile, in deren Straßen Vielsprachigkeit, Toleranz und Weltoffenheit selbstverständlich sind. Willkommen in Frankfurt. Willkommen in den Stadtteilen.
Aktualisiert: 2020-10-28
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Nichts war mittelalterlichen Autoren wohl verbindlicher als die Heilige Schrift – warum musste der kanonische Text dennoch kommentiert werden? War es etwa ungenügend, was Moses und andere notiert hatten? Jenseits aller Überlegungen zu Tradition und literarischer Form der Kommentare im allgemeinen geht es um die grundlegenden Fragen, warum den Autoren ein Kommentar zur Heiligen Schrift überhaupt notwendig erschien und was es für sie genau bedeutete, den Schöpfungsbericht zu kommentieren. Die Arbeit nähert sich einer Antwort über eine Rekonstruktion des Bildes von Moses als Autor der Genesis anhand von zum Teil unedierten Genesiskommentaren des frühen und hohen Mittelalters. Es zeigt sich, dass die Autoren im Rahmen gemeinsamer Überzeugungen ganz verschiedene Aspekte dieses Bildes in den Vordergrund rückten. So verzahnt sich die Geschichte des Genesiskommentars mit einzelnen Facetten der allgemeinen Kultur- und Geistesgeschichte und es werden die besonderen, individuellen Attitüden der Autoren sichtbar, ihr Selbstbild, wie es in den Kommentaren zum Ausdruck kommt. Auf dieser Grundlage analysiert die Arbeit das spezifische Verhältnis der Autoren zu Autorität und Offenbarung und wie es ihnen gelang, den dynamischen Wandel der Auffassungen über die biblische Urgeschichte in den Denkstil der Epoche zu integrieren.
Aktualisiert: 2023-03-27
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