Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
Aktualisiert: 2023-06-30
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Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
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Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
Aktualisiert: 2023-06-30
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Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur

Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Georg Philipp Telemanns Lebensstationen, sein Œuvre und Tätigkeitsfeld, seine Korrespondenz und autobiographischen Äußerungen widerspiegeln exemplarisch Facetten des für das 18. Jahrhundert charakteristischen Spannungsfeldes zwischen höfischer und städtischer Musikkultur. Über seinen Wechsel vom höfischen in ein städtisches Amt schrieb Telemann: „Wer Zeit seines Lebens fest sitzen wolle, müsse sich in einer Republick niederlassen.“ Die Vorzüge städtischer Anstellungen hat er zu schätzen gewusst. Leipzig, Frankfurt und Hamburg lieferten ihm das optimale Umfeld im Hinblick auf die Entfaltung seiner vielseitigen Persönlichkeit als Komponist, Musiker, Verleger, Dichter, Theoretiker und Konzertveranstalter. Andererseits erinnerte er sich auch positiv an höfische Dienstverhältnisse sowie an Musik liebende, inspirierende Dienstherren. Auch als städtischer Musikdirektor präsentierte er sich mit von verschiedenen Höfen verliehenen Kapellmeistertiteln. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Band Unterscheidungsmomenten und Gemeinsamkeiten von städtischer und höfischer Kultur, fragt nach dem Einfluss aristokratischer Kreise auf die „Verbürgerlichung“ des Musiklebens, nach Transformation gewachsener und Etablierung neuer kultureller Strukturen, diskutiert höfische Repräsentationsformen außerhalb und innerhalb städtischer Kultur. Er enthält die Beiträge einer internationalen Tagung, die anlässlich der 20. Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet wurde.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur

Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Georg Philipp Telemanns Lebensstationen, sein Œuvre und Tätigkeitsfeld, seine Korrespondenz und autobiographischen Äußerungen widerspiegeln exemplarisch Facetten des für das 18. Jahrhundert charakteristischen Spannungsfeldes zwischen höfischer und städtischer Musikkultur. Über seinen Wechsel vom höfischen in ein städtisches Amt schrieb Telemann: „Wer Zeit seines Lebens fest sitzen wolle, müsse sich in einer Republick niederlassen.“ Die Vorzüge städtischer Anstellungen hat er zu schätzen gewusst. Leipzig, Frankfurt und Hamburg lieferten ihm das optimale Umfeld im Hinblick auf die Entfaltung seiner vielseitigen Persönlichkeit als Komponist, Musiker, Verleger, Dichter, Theoretiker und Konzertveranstalter. Andererseits erinnerte er sich auch positiv an höfische Dienstverhältnisse sowie an Musik liebende, inspirierende Dienstherren. Auch als städtischer Musikdirektor präsentierte er sich mit von verschiedenen Höfen verliehenen Kapellmeistertiteln. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Band Unterscheidungsmomenten und Gemeinsamkeiten von städtischer und höfischer Kultur, fragt nach dem Einfluss aristokratischer Kreise auf die „Verbürgerlichung“ des Musiklebens, nach Transformation gewachsener und Etablierung neuer kultureller Strukturen, diskutiert höfische Repräsentationsformen außerhalb und innerhalb städtischer Kultur. Er enthält die Beiträge einer internationalen Tagung, die anlässlich der 20. Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet wurde.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur

Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Georg Philipp Telemanns Lebensstationen, sein Œuvre und Tätigkeitsfeld, seine Korrespondenz und autobiographischen Äußerungen widerspiegeln exemplarisch Facetten des für das 18. Jahrhundert charakteristischen Spannungsfeldes zwischen höfischer und städtischer Musikkultur. Über seinen Wechsel vom höfischen in ein städtisches Amt schrieb Telemann: „Wer Zeit seines Lebens fest sitzen wolle, müsse sich in einer Republick niederlassen.“ Die Vorzüge städtischer Anstellungen hat er zu schätzen gewusst. Leipzig, Frankfurt und Hamburg lieferten ihm das optimale Umfeld im Hinblick auf die Entfaltung seiner vielseitigen Persönlichkeit als Komponist, Musiker, Verleger, Dichter, Theoretiker und Konzertveranstalter. Andererseits erinnerte er sich auch positiv an höfische Dienstverhältnisse sowie an Musik liebende, inspirierende Dienstherren. Auch als städtischer Musikdirektor präsentierte er sich mit von verschiedenen Höfen verliehenen Kapellmeistertiteln. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Band Unterscheidungsmomenten und Gemeinsamkeiten von städtischer und höfischer Kultur, fragt nach dem Einfluss aristokratischer Kreise auf die „Verbürgerlichung“ des Musiklebens, nach Transformation gewachsener und Etablierung neuer kultureller Strukturen, diskutiert höfische Repräsentationsformen außerhalb und innerhalb städtischer Kultur. Er enthält die Beiträge einer internationalen Tagung, die anlässlich der 20. Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet wurde.
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Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur

Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Georg Philipp Telemanns Lebensstationen, sein Œuvre und Tätigkeitsfeld, seine Korrespondenz und autobiographischen Äußerungen widerspiegeln exemplarisch Facetten des für das 18. Jahrhundert charakteristischen Spannungsfeldes zwischen höfischer und städtischer Musikkultur. Über seinen Wechsel vom höfischen in ein städtisches Amt schrieb Telemann: „Wer Zeit seines Lebens fest sitzen wolle, müsse sich in einer Republick niederlassen.“ Die Vorzüge städtischer Anstellungen hat er zu schätzen gewusst. Leipzig, Frankfurt und Hamburg lieferten ihm das optimale Umfeld im Hinblick auf die Entfaltung seiner vielseitigen Persönlichkeit als Komponist, Musiker, Verleger, Dichter, Theoretiker und Konzertveranstalter. Andererseits erinnerte er sich auch positiv an höfische Dienstverhältnisse sowie an Musik liebende, inspirierende Dienstherren. Auch als städtischer Musikdirektor präsentierte er sich mit von verschiedenen Höfen verliehenen Kapellmeistertiteln. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Band Unterscheidungsmomenten und Gemeinsamkeiten von städtischer und höfischer Kultur, fragt nach dem Einfluss aristokratischer Kreise auf die „Verbürgerlichung“ des Musiklebens, nach Transformation gewachsener und Etablierung neuer kultureller Strukturen, diskutiert höfische Repräsentationsformen außerhalb und innerhalb städtischer Kultur. Er enthält die Beiträge einer internationalen Tagung, die anlässlich der 20. Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet wurde.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur

Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Georg Philipp Telemanns Lebensstationen, sein Œuvre und Tätigkeitsfeld, seine Korrespondenz und autobiographischen Äußerungen widerspiegeln exemplarisch Facetten des für das 18. Jahrhundert charakteristischen Spannungsfeldes zwischen höfischer und städtischer Musikkultur. Über seinen Wechsel vom höfischen in ein städtisches Amt schrieb Telemann: „Wer Zeit seines Lebens fest sitzen wolle, müsse sich in einer Republick niederlassen.“ Die Vorzüge städtischer Anstellungen hat er zu schätzen gewusst. Leipzig, Frankfurt und Hamburg lieferten ihm das optimale Umfeld im Hinblick auf die Entfaltung seiner vielseitigen Persönlichkeit als Komponist, Musiker, Verleger, Dichter, Theoretiker und Konzertveranstalter. Andererseits erinnerte er sich auch positiv an höfische Dienstverhältnisse sowie an Musik liebende, inspirierende Dienstherren. Auch als städtischer Musikdirektor präsentierte er sich mit von verschiedenen Höfen verliehenen Kapellmeistertiteln. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Band Unterscheidungsmomenten und Gemeinsamkeiten von städtischer und höfischer Kultur, fragt nach dem Einfluss aristokratischer Kreise auf die „Verbürgerlichung“ des Musiklebens, nach Transformation gewachsener und Etablierung neuer kultureller Strukturen, diskutiert höfische Repräsentationsformen außerhalb und innerhalb städtischer Kultur. Er enthält die Beiträge einer internationalen Tagung, die anlässlich der 20. Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet wurde.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
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Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
Aktualisiert: 2023-06-29
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Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
Aktualisiert: 2023-06-29
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Georg Philipp Telemanns „Sicilianischer Jahrgang“

Georg Philipp Telemanns „Sicilianischer Jahrgang“ von Reipsch,  Brit
Georg Philipp Telemanns Kompositionen für die Gottesdienste an den Sonn- und Festtagen des Kirchenjahres bildeten im 18. Jahrhundert ein weitverbreitetes Repertoire protestantischer Kirchenmusik. Vorzugsweise konzipierte Telemann sie in Jahrgängen, deren einzelne Kirchenmusiken durch formale und stilistische Gemeinsamkeiten geprägt sind. Auf diese Physiognomien, die auf vielfältigen Korrelationen von Text und Musik basieren, nehmen zeitgenössische Jahrgangsbezeichnungen mitunter Bezug. Der sogenannte Sicilianische Jahrgang auf Texte des Eisenacher Regierungssekretärs Johann Friedrich Helbig (1680–1722) entstand im Auftrag des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach, dessen „Kapellmeister von Haus aus“ Telemann seit 1717 war. Die Musik erfreute sich über Eisenach hinaus großer Beliebtheit. Aufführungen lassen sich in Bayreuth, Frankfurt am Main, Hamburg, Roßla und Zerbst nachweisen sowie für weitere Orte annehmen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Jahrgangs sowie seine textliche und musikalische Spezifik. Dabei wird auch auf die Frage eingegangen, inwieweit Merkmale eines „sicilianischen Stils“ auszumachen sind und mit den zum Topos gewordenen Vorstellungen von arkadischer Musik harmonieren. Im Rahmen einer umfangreichen quellenphilologischen Dokumentation werden Schreiberfragen, aufführungspraktische Phänomene und Bearbeitungsprozesse diskutiert.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Impulse – Transformationen – Kontraste. Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach

Impulse – Transformationen – Kontraste. Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit, Reipsch,  Ralph-Jürgen
Die Biographien von Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach weisen viele Berührungspunkte auf. Telemann hat seinen Patensohn in bestimmten Lebensabschnitten begleitet: Er unterstützte ihn bei der Bewerbung um das Leipziger Thomaskantorat, stellte ihn mit der Aufführung einer Kirchenmusik in Hamburg vor und ist unter den Kollektoren von Bachs Klavierschule zu finden. [1751 reiste Bach nach Hamburg, zwischen seinem Berliner Umfeld und Telemann entwickelte sich ein reger Musikalien- und Informationsaustausch. Reste eines umfangreicheren Briefwechsels blieben erhalten.] 1768 übernahm Bach das Amt des ein Jahr zuvor verstorbenen Telemann in Hamburg. Er griff nun häufig auf Vokalmusik Telemanns zurück, auch befand sich in seiner Notenbibliothek ein größerer Bestand von Werken seines Vorgängers. Vor diesem Hintergrund widmen sich die Tagungsbeiträge künstlerisch-kommunikativen Mechanismen zwischen den Generationen Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach, fragen nach Austausch und Abgrenzung, diskutieren Kontinuität und Paradigmenwechsel in musikalischer und literarischer Stilistik am Beispiel von Kirchenmusik, Konzertoratorium, Lied und Instrumentalwerken. Sie erörtern geistes- und mentalitätsgeschichtliche Positionen, die über die Dichtergeneration um Friedrich Gottlieb Klopstock in die Musik Eingang fanden. Die Kirchen- und Theologiegeschichte sowie die (Musik-)Publizistik des 18. Jahrhunderts liefern weitere Themen. Biographisch, kultur- und sozialgeschichtlich bedingt, richtet sich der Fokus häufig auf Hamburg. Dokumente zur Bearbeitungspraxis und Rezeption berühren darüber hinaus andere Regionen. Ein Beitrag über das frühromantische Musikdenken Carl Friedrich Faschs weist auf geistesgeschichtliche Vorzeichen der nächsten Musikergeneration.****************The biographies of G. Ph. Telemann and C. P. E. Bach intersect at many points. For instance, Telemann supported his godson’s application for the post of Cantor at St Thomas’s Church in Leipzig; and he introduced him in Hamburg with a performance of his church music. In 1768 Bach took over Telemann’s post in Hamburg and often made use of his vocal music. The conference papers published here are devoted to the artistic and communicative mechanisms between Telemann’s and C. P. E. Bach’s generations, examining exchange and exclusion, and discussing continuity and paradigm change in musical and literary style using examples from church music, oratorios, songs and instrumental works.
Aktualisiert: 2018-12-03
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Volksmusik und nationale Stile in Telemanns Werk. Der Opernkomponist Georg Philipp Telemann. Neue Erkenntnisse und Erfahrungen

Volksmusik und nationale Stile in Telemanns Werk. Der Opernkomponist Georg Philipp Telemann. Neue Erkenntnisse und Erfahrungen von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
Mit bemerkenswertem Spürsinn wußte Georg Philipp Telemann, „aus verschiedener Völker ihrem Geschmacke in der Musik. das Beste“ auszuwählen (Johann Joachim Quantz). Seine Zeitgenossen faßten diese Symbiose unter dem Begriff „vermischter Geschmack“ zusammen. War der „vermischte Geschmack“ ästhetische Utopie oder klangliche Realität? Was entnahm Telemann den „Musikarten aller Nationen“ (Johann Adolph Scheibe), was gab er ihnen zurück? Fand Telemann schöpferische Inspiration nur in der polnischen Volksmusik oder lassen sich auch Rückgriffe auf die musikalische Folklore anderer Nationen finden? Die Internationale Wissenschaftliche Konferenz anläßlich der 12. Magdeburger Telemann-Festtage ging diesen Fragen nach und vertiefte auf der Grundlage zahlreicher Detailstudien das Wissen um nationale Musikstile sowie um Positio¬n und Programm des europäisch denkenden Komponisten. Die Internationale Wissenschaftliche Konferenz der 13. Magdeburger Telemann-Festtage widmete sich neuen Erkenntnissen und Erfahrungen im wissenschaftlichen wie praktischen Umgang mit Telemanns Opern. Vergleiche mit Werken anderer Komponisten, Form- und Stilanalysen von Musik und Text zeigen Telemann als einen herausragenden Repräsentanten der deutschsprachigen Oper in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der der Herausbildung des deutschen Musiktheaters wesentliche Impulse verliehen hat. Die Rezeption seiner Bühnenwerke in Vergangenheit und Gegenwart rechtfertigt ein neues Nachdenken über den Opernkomponisten Georg Philipp Telemann im Kontext der Gattungsgeschichte. Der vorliegende Band vereint die Beiträge beider Konferenzen.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Vom Umgang mit Telemanns Werk einst und jetzt

Vom Umgang mit Telemanns Werk einst und jetzt von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Der Band enthält Fallstudien zur Telemann-Rezeption aus drei Jahrhunderten. Georg Philipp Telemann gehörte im 18. Jahrhundert zu den bekanntesten und geschätzten Komponisten, was bislang unbekannte Belege aus Frankfurt/M., Straßburg und Schleiz bekräftigen, geriet aber nach seinem Tod weitgehend in Vergessenheit. Doch gibt es Nachweise für eine von Organisten und Kantoren getragene ungebrochene Telemanntradition bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, die ein musikpraktisches Gegengewicht zu den folgenschweren Traditionslinien des pejorativ gefärbten Telemann-Bildes dieser Zeit darstellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts belebten Arnold Schering oder Max Schneider die Verbreitung seines Werks. Weiter wird die Telemann-Rezeption außerhalb Deutschlands (Norwegen, England, USA) beleuchtet und die Aufführungsfolge der Oper „Der geduldige Socrates“ dokumentiert. Schließlich eröffnet ein Beitrag aus der Informatik die Sicht auf moderne Rezeptionsmöglichkeiten von Musik.****************Georg Philipp Telemann was one of the best-known and best-regarded composers in the 18th century, a fact borne out by previously unknown documents from Frankfurt am Main, Strasbourg and Schleiz, but he sank largely into oblivion after his death. But there is evidence of an unbroken Telemann tradition carried by organists and cantors until the mid-19th century, which offers a musical practitioners’ counterpart to the far-reaching tradition in that era of a pejorative image of Telemann. At the beginning of the 20th century Arnold Schoenberg and Max Schneider revived the spread of Telemann’s work.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Telemann und Frankreich – Frankreich und Telemann

Telemann und Frankreich – Frankreich und Telemann von Hobohm,  Wolf, Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
"Grundsätzlich erweisen die Ergebnisse des Konferenzbandes die Bedeutung der französisch-deutschen Musikbeziehungen des ausgehenden 17. und des 18. Jahrhunderts und machen einen nach wie vor dringenden Forschungsbedarf zu diesem Thema deutlich." (Margret Scharrer, Die Musikforschung Jg. 63/Heft 4/2010) "Insgesamt eröffnet die vorliegende Aufsatzsammlung dem interessierten Leser […] einen durchaus neuen, sehr umfassenden und innovativen Einblick in den Kulturtransfer zwischen Deutschland und Frankreich im Umfeld von und auch durch das Schaffen Georg Philipp Telemanns." (Stefanie Petzold, in: Die Tonkunst, Nr. 2, Jg. 4/2010) „Je suis grand Partisan de la Musique Françoise, je l’avoue“, hatte Georg Philipp Telemann 1717 Johann Mattheson mitgeteilt. Auch andere Äußerungen, darunter die polemisch geführte Korrespondenz mit Carl Heinrich Graun über die Vorzüge des französischen Rezitativs, insbesondere aber seine Kompositionen künden von der großen Affinität Telemanns zur französischen Musik. 1737 reiste er auf Einladung einiger „der dortigen Virtuosen, die an etlichen meiner gedruckten Wercke Geschmack gefunden hatten“, nach Paris. Der mehrmonatige Aufenthalt zeigte sich als künstlerischer Erfolg: Telemanns Nouveaux Quatuors wurden von berühmten Pariser Musikern aufgeführt, sein nach französischem Vorbild komponierter, doch stilistisch eigenständiger Grand Motet „Deus, judicium tuum regi da“ erklang in den Concerts spirituels und ein königliches Privileg gestattete es dem Komponisten, eigene Werke zu drucken und urheberrechtlich schützen zu lassen. Mattheson reflektierte folglich Telemanns Reise dahingehend, dass sie der Hamburger Musikdirektor wohl eher zum Lehren denn zum Lernen unternommen habe. „Telemann und Frankreich – Frankreich und Telemann“ war das Thema einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz, deren Referate der vorliegende Band vereint. Diskutiert werden Fragen der Transferierung und Transformation von musikästhetischen und -stilistischen Charakteristika in Frankreich und Deutschland, wobei Telemanns besonderes Verhältnis zur französischen Musikästhetik und sein schöpferischer Umgang mit französischen Musikgattungen, Formen und Stilistiken am Beispiel einzelner Werke oder Werkgruppen (Oper, Motet, Ouverture) im Zentrum stehen. Die Auswertung von Dokumenten und Materialien zur Telemann-Rezeption in Frankreich spannt den zeitlichen Bogen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. *************** “Je suis grand partisan de la musique françoise, je l’avoue” Georg Philipp Telemann told Johann Matheson in 1717. Other statements such as the polemical correspondence with Carl Heinrich Graun on the advantages of French recitative, but above all Telemann’s compositions bear witness to the composer’s great affinity with French music. In 1737 he travelled to Paris at the invitation of “one of the virtuosi there who has found some of my published works to his taste”. His stay of several months was an artistic success: Telemann’s Nouveaux Quatuors were performed by famous Parisian musicians, his Grand Motet “Deus, judicium tuum reign da”, based on French models but stylistically independent, was heard at the Concerts spirituels, and he was granted a royal privilege allowing him to print his own works and retain copyright. After Telemann’s journey, Matheson reflected that the Hamburg music director had undertaken it more to teach than to learn. “Telemann and France – France and Telemann” was the theme of an international scholarly congress, the papers from which are published here. Topics discussed include the transfer and transformation of aesthetic and stylistic characteristics in France and Germany, with a particular focus on Telemann’s attitude to French musical aesthetics and his creative interaction with French musical genres, forms and styles, as exemplified in individual works or groups of works (operas, motets, overtures). Documents and information about the reception of Telemann in France spanning the period from the 18th to the 20th century are evaluated.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Telemann und die Kirchenmusik

Telemann und die Kirchenmusik von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Georg Philipp Telemann gehört zu den einflussreichsten und stilprägenden Komponisten protestantischer Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts. Mit großem Sendungsbewusstsein setzte er sich über das Maß seiner dienstlichen Verpflichtungen hinaus für die Aufwertung und Modernisierung der Kirchenmusik ein, komponierte zahlreiche Jahrgänge für die Sonn- und Festtage des Kirchenjahres, Musik für Predigereinführungen und Kircheneinweihungen, oratorische Passionen, Motetten und andere Werke für den kirchenmusikalischen Gebrauch. Dabei vertonte der gebürtige Magdeburger Pastorensohn zumeist moderne, theologisch deutliche und sprachlich herausragende Dichtungen. Seine Musik, die nicht minder bekenntnishaft und von großer religiöser Durchdringung ist, fand insbesondere im mittel- und norddeutschen Raum weite Verbreitung. Telemann selbst sprach von der Kirchenmusik als „dem alleredelsten Theile der Klinge-Kunst“. Die Musikwissenschaft hat sich mit dem „Kirchenmusiker“ Telemann lange Zeit nur zögerlich befasst und war nicht selten Fehlurteilen erlegen. Erstmals widmete sie sich diesem Desiderat mit einer Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz, die im Rahmen der 18. Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet wurde und deren Beiträge der Tagungsbericht enthält. Die Bandbreite der Themen umschließt Werkanalysen, gattungsspezifische Fragen, Stil- und Rezeptionsuntersuchungen, poetologische und theologische Aspekte, die Situation der Kirchenmusik an den Wirkungsorten Telemanns sowie Überlieferungswege der Kompositionen.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Telemann, der musikalische Maler – Telemann-Kompositionen im Notenarchiv der Sing-Akademie zu Berlin

Telemann, der musikalische Maler – Telemann-Kompositionen im Notenarchiv der Sing-Akademie zu Berlin von Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
Die wissenschaftliche Konferenz der 17. Magdeburger Telemann-Festtage widmete sich zwei voneinander unabhängigen Themen. Angelehnt an die von Lessing kolportierten Worte Carl Philipp Emanuel Bachs, „Telemann [.] ist ein großer Mahler“, standen zunächst Fragen und Beobachtungen zur musikalischen Malerei im Blickpunkt. Die Affinität Telemanns zu dieser besonderen Form musikalischer Darstellung, zu Deskriptivem, Nachahmendem und Charakterisierendem, ist in seinem gesamten Œuvre zu spüren. Doch schon seine Zeitgenossen bewerteten diese Schreibart unterschiedlich, was schließlich in pejorativer Verengung dazu beitrug, dass sein Werk im 19. Jahrhundert abgelehnt wurde. In diesem Zusammenhang lenken die Beiträge der Konferenz die Diskussion auf die Instrumentation, die Bildhaftigkeit, die Affekte, das Programmatische in Telemanns Musik sowie auf diesbezügliche Ideen der Musikästhetik des 18. und 19. Jahrhunderts. Für die Aufnahme des zweiten Tagungsschwerpunktes lieferte die im Dezember 2001 erfolgte Rückkehr des musikgeschichtlich bedeutsamen Notenbestandes der Sing-Akademie zu Berlin aus dem Staatlichen Archiv-Museum für Literatur und Kunst in Kiew nach Deutschland den Hintergrund. Im Prozess der Auseinandersetzung mit den Telemanniana des Notenarchivs konnten bislang unbekannte Kompositionen Telemanns entdeckt und neue Aspekte zu einer quellenkritischen Bewertung der Manuskripte herausgearbeitet werden. Einen erheblichen Erkenntnisgewinn bietet das Notenarchiv für die Berliner Telemannrezeption im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
Aktualisiert: 2019-11-18
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Telemanns Auftrags- und Gelegenheitswerke – Funktion, Wert und Bedeutung

Telemanns Auftrags- und Gelegenheitswerke – Funktion, Wert und Bedeutung von Baselt,  Bernd, Clostermann,  Annemarie, Hobohm,  Wolf, Jung,  Hans R, Koch,  Klaus P, Lange,  Carsten, Poppe,  Gerhard, Rabey,  Wladimir, Reipsch,  Brit, Swack,  Jeanne
Obwohl sich Musik vom Beginn menschlicher Entwicklung an wohl nie in einem zweckfreien Raum abgehobenen Musizierens bewegte, sondern überwiegend anlaßgebunden funktionierte, konnte seit seinem Entstehen am Ende des 18. Jahrhunderts der Begriff “Gelegenheitsmusik" immer wieder pejorativ belastet werden. Das betraf völlig unnachsichtig wiederholt auch die Musik Georg Philipp Telemanns. Telemann hatte zwar - jedenfalls bei einigen Gattungen - sehr vielfältig Teil an jenem Prozeß im 18. Jahrhundert, der auf dem Weg zum öffentlichen Konzert und zur breiten Hausmusikpflege von enger Anlaßbindung der Musik zu einer sichtlich erweiterten Funktion führte. Dennoch aber wurde oft gerade seine Musik - ohne zu differenzieren, obwohl nur unzureichend bekannt - gern als Beispiel für “Gelegenheitsmusik" herangezogen. So lag es nahe, Telemanns Verhältnis zum “Gelegenheitswerk" eine eigene Fachtagung zu widmen, in der Hoffnung, daß sie Zuwachs an Material und Erkenntnissen über sein Komponieren und den Wandel seiner sozialen Verpflichtungen brächte, also, wenn man so will, über Telemann als Tonsetzer von Musik zwischen Auftrags- und Funktionsgebundenenheit und vorgeblich autonomem Kunstwerkanspruch. Die Referate der Konferenz “Telemanns Auftrags- und Gelegenheitswerke - Funktion, Wert und Bedeutung" (Magdeburg, 14. bis 16. März 1990) legen wir hiermit vor. Vorwort der Herausgeber
Aktualisiert: 2019-11-21
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