Eine Analyse der öffentlichen Reaktionen in der frühen Bundesrepublik und der DDR auf NS-Prozesse.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Carina Baganz,
Doris Böhm,
John Cramer,
Christian Dirks,
Andreas Eichmüller,
Claudia Fröhlich,
Gerald Hacke,
Peter Krause,
Heike Krösche,
Claudia Kuretsidis-Haider,
Jörg Osterloh,
Edith Raim,
Werner Renz,
Marcus Riverein,
Julius Scharnetzky,
Mike Schmeitzner,
Robert Sigel,
Katharina Stengel,
Clemens Vollnhals,
Annette Weinke,
Falco Werkentin
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Eine Analyse der öffentlichen Reaktionen in der frühen Bundesrepublik und der DDR auf NS-Prozesse.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Carina Baganz,
Doris Böhm,
John Cramer,
Christian Dirks,
Andreas Eichmüller,
Claudia Fröhlich,
Gerald Hacke,
Peter Krause,
Heike Krösche,
Claudia Kuretsidis-Haider,
Jörg Osterloh,
Edith Raim,
Werner Renz,
Marcus Riverein,
Julius Scharnetzky,
Mike Schmeitzner,
Robert Sigel,
Katharina Stengel,
Clemens Vollnhals,
Annette Weinke,
Falco Werkentin
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Dieser Band beleuchtet die NS-Belastung der Gründerjahre des Bundesjustizministeriums und fragt, welche Lehren und Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Markus Apostolow,
Dan Assan,
Hartmut Bomhoff,
Daniel Botmann,
Boris Burghardt,
Lena Foljanty,
Peter Frank,
Manfred Görtemaker,
Raphael Gross,
Gerrit Hamann,
Stephan Harbarth,
Markus Heintzen,
Kerstin Hofmann,
Hans-Christian Jasch,
Doron Kiesel,
Christine Lambrecht,
Herbert Landau,
Thomas Stuart Legg,
Bettina Limperg,
Rüdiger Mahlo,
Frank Mecklenburg,
Gerd J. Nettersheim,
Werner Renz,
Christoph Safferling,
Edzard Schmidt-Jortzig,
Josef Schuster,
Rafael Seligmann,
Hans-Jochen Vogel
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Dieser Band beleuchtet die NS-Belastung der Gründerjahre des Bundesjustizministeriums und fragt, welche Lehren und Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Markus Apostolow,
Dan Assan,
Hartmut Bomhoff,
Daniel Botmann,
Boris Burghardt,
Lena Foljanty,
Peter Frank,
Manfred Görtemaker,
Raphael Gross,
Gerrit Hamann,
Stephan Harbarth,
Markus Heintzen,
Kerstin Hofmann,
Hans-Christian Jasch,
Doron Kiesel,
Christine Lambrecht,
Herbert Landau,
Thomas Stuart Legg,
Bettina Limperg,
Rüdiger Mahlo,
Frank Mecklenburg,
Gerd J. Nettersheim,
Werner Renz,
Christoph Safferling,
Edzard Schmidt-Jortzig,
Josef Schuster,
Rafael Seligmann,
Hans-Jochen Vogel
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Mudar Al Haggi,
Arielle Angel,
Micha Brumlik,
Marina Chernivsky,
Max Czollek,
Jason Francisko,
Yael Frank,
Atina Grossmann,
Cecilia Haendler,
Michael Heinzmann,
Lena Inowlocki,
Uffa Jensen,
Hannimari Jokinen,
Adi Keissar,
Zahava Khalfa,
Sigmount Königsberg,
Valentin Lutset,
Andriy Lyubka,
Ansgar Martins,
Jeanine Meerapfel,
Ministerium für Mitgefühl,
Thi Nguyen,
Hannah Peaceman,
Werner Renz,
Magdalena Rubenfeld Koralewska,
Michael Rubenfeld,
Anna Schapiro,
Maya Schweizer,
Leonie Wellmann,
Mirjam Wenzel,
Lea Wohl von Haselberg,
Sivan Ben Yishai
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Mudar Al Haggi,
Arielle Angel,
Micha Brumlik,
Marina Chernivsky,
Max Czollek,
Jason Francisko,
Yael Frank,
Atina Grossmann,
Cecilia Haendler,
Michael Heinzmann,
Lena Inowlocki,
Uffa Jensen,
Hannimari Jokinen,
Adi Keissar,
Zahava Khalfa,
Sigmount Königsberg,
Valentin Lutset,
Andriy Lyubka,
Ansgar Martins,
Jeanine Meerapfel,
Ministerium für Mitgefühl,
Thi Nguyen,
Hannah Peaceman,
Werner Renz,
Magdalena Rubenfeld Koralewska,
Michael Rubenfeld,
Anna Schapiro,
Maya Schweizer,
Leonie Wellmann,
Mirjam Wenzel,
Lea Wohl von Haselberg,
Sivan Ben Yishai
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»Bei Arendts Bericht über den Eichmann-Prozeß« handelt es sich »um eine nachgerade apokryphe Schrift […], in der bei weitem mehr abgehandelt wird als der nationalsozialistische Judenmord allein.« (Dan Diner)
Hannah Arendts Bericht über den Eichmann-Prozess hat in den 1960er Jahren eine Kontroverse entfacht. Insbesondere frühere Repräsentanten der Juden in Deutschland haben gegen das Buch polemisiert, Arendt gar eine »Kriegserklärung« (Siegfried Moses) ins Haus geschickt.
Auch das von Arendt so genannte jüdische Establishment in den USA und in Israel organisierte gegen die Autorin eine regelrechte Kampagne. Monatelang erschienen in Zeitungen und Zeitschriften kritische Artikel und Aufsätze.
Die deutsche Ausgabe wollten ihre Gegner verhindern. Sie behaupteten, das Buch richte in Deutschland großen Schaden an und lasse Nazismus und Antisemitismus wieder aufleben.
Arendts kritische Darstellung der Anklagevertretung, ihre Bedenken gegen die Instrumentalisierung des Prozesses durch die Ben-Gurion-Regierung, ihre Kritik an der »jüdischen Führung« zur Zeit der sogenannten »Endlösung der Judenfrage«, ihre Ausführungen zur »Kooperation« der Judenräte mit den deutschen Mördern, ihr von Eichmann gezeichnetes Bild, den sie einen »Hanswurst« nannte, lösten Empörung aus.
In der Bundesrepublik stieß ihre Darstellung des deutschen Widerstands, ihre Beurteilung der inzwischen verehrten »Männer des 20. Juli«, auf Ablehnung. Unbeachtet blieb indes Arendts vehemente Kritik am Adenauer-Staat, an der unzureichenden justiziellen Aufarbeitung der NS-Verbrechen, an der verlogenen Geschichtspolitik von »Nach-Hitler-Deutschland«.
Arendt sprach von der »unbewältigten Vergangenheit« von Deutschen und Juden. Ein Thema, das heute noch zur Debatte steht.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Dieser Band beleuchtet die NS-Belastung der Gründerjahre des Bundesjustizministeriums und fragt, welche Lehren und Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Markus Apostolow,
Dan Assan,
Hartmut Bomhoff,
Daniel Botmann,
Boris Burghardt,
Lena Foljanty,
Peter Frank,
Manfred Görtemaker,
Raphael Gross,
Gerrit Hamann,
Stephan Harbarth,
Markus Heintzen,
Kerstin Hofmann,
Hans-Christian Jasch,
Doron Kiesel,
Christine Lambrecht,
Herbert Landau,
Thomas Stuart Legg,
Bettina Limperg,
Rüdiger Mahlo,
Frank Mecklenburg,
Gerd J. Nettersheim,
Werner Renz,
Christoph Safferling,
Edzard Schmidt-Jortzig,
Josef Schuster,
Rafael Seligmann,
Hans-Jochen Vogel
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Eine Analyse der öffentlichen Reaktionen in der frühen Bundesrepublik und der DDR auf NS-Prozesse.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Carina Baganz,
Doris Böhm,
John Cramer,
Christian Dirks,
Andreas Eichmüller,
Claudia Fröhlich,
Gerald Hacke,
Peter Krause,
Heike Krösche,
Claudia Kuretsidis-Haider,
Jörg Osterloh,
Edith Raim,
Werner Renz,
Marcus Riverein,
Julius Scharnetzky,
Mike Schmeitzner,
Robert Sigel,
Katharina Stengel,
Clemens Vollnhals,
Annette Weinke,
Falco Werkentin
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Der Prozess gegen Adolf Eichmann 1961 vor dem Jerusalemer Bezirksgericht leitete fünfzehn Jahre nach dem Ende des »Dritten Reichs« die Ära der Zeugenschaft der Opfer ein. Dem Angeklagten Eichmann in seinem Glaskasten traten die Überlebenden des Holocaust gegenüber und bezeugten vor aller Welt die präzedenzlosen Verbrechen der Deutschen. In Bonn löste der Prozess Sorgen und Befürchtungen aus – die Adenauer-Regierung schickte zur Beobachtung des Verfahrens eine Delegation nach Israel. Die Autorinnen und Autoren beleuchten den Eichmann-Prozess in seinem zeithistorischen Kontext. Sie belegen erstmals die Teilfinanzierung der Verteidigung Eichmanns durch altnazistische Kreise und zeigen darüber hinaus aufgrund bisher unausgewerteter Quellen die Verflechtungen des Prozesses mit der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Leora Bilsky,
Ruth Bettina Birn,
Lisa Hauff,
Ursula Ludz,
Jürgen Matthäus,
Ann-Kathrin Pollmann,
Werner Renz,
Bettina Stangneth,
Fabien Théofilakis,
Annette Weinke,
Willi Winkler,
Hanna Yablonka
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Werner Renz zeichnet in diesem Band die NS-Prozesse nach, angefangen mit dem ersten Auschwitz-Prozess unter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt am Main über die Frankfurter Nachfolgeprozesse bis hin zu den jüngsten Verfahren gegen Demjanjuk, Hanning und Gröning. Dabei analysiert er die jeweilige Rechtsauffassung und die Rechtspraxis dieser Prozesse und deren Resonanz in der Öffentlichkeit. So hatte eine uneinheitliche Rechtsprechung in den vergangenen Jahrzehnten eine inkonsequente Justizpraxis zur Folge. Freisprüche und Verfahrenseinstellungen liefen für manche Kritiker auf Strafvereitelung hinaus. Zahllose Holocaust-Täter blieben unbehelligt. Insgesamt kann bei der Aufarbeitung der NS-Verbrechen das Versagen nicht nur der Justiz, sondern auch der Politik, der Strafrechtswissenschaft, der Zeitgeschichtsforschung und der deutschen Öffentlichkeit festgestellt werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Werner Renz zeichnet in diesem Band die NS-Prozesse nach, angefangen mit dem ersten Auschwitz-Prozess unter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt am Main über die Frankfurter Nachfolgeprozesse bis hin zu den jüngsten Verfahren gegen Demjanjuk, Hanning und Gröning. Dabei analysiert er die jeweilige Rechtsauffassung und die Rechtspraxis dieser Prozesse und deren Resonanz in der Öffentlichkeit. So hatte eine uneinheitliche Rechtsprechung in den vergangenen Jahrzehnten eine inkonsequente Justizpraxis zur Folge. Freisprüche und Verfahrenseinstellungen liefen für manche Kritiker auf Strafvereitelung hinaus. Zahllose Holocaust-Täter blieben unbehelligt. Insgesamt kann bei der Aufarbeitung der NS-Verbrechen das Versagen nicht nur der Justiz, sondern auch der Politik, der Strafrechtswissenschaft, der Zeitgeschichtsforschung und der deutschen Öffentlichkeit festgestellt werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Irgendwie fanden wir es nicht richtig, dass die Welt sich weitergedreht hatte, während es Auschwitz gab, dass die Leute gelacht und gescherzt, getrunken und sich geliebt hatten, während Millionen starben und wir um unser Leben kämpften."
"Ich kann nicht vergeben - Meine Flucht aus Auschwitz" ist ein einmaliges Erinnerungsdokument. Es erzählt, wie ein erst siebzehnjähriger Slowake in Auschwitz überlebte. Wie er sich vor der Willkür der SS und ihren Kapos schützte, wie er Strafen und Krankheiten überstand, sich bei den Widerstandskämpfern im Lager Respekt verschaffte und sogar einen seltenen Augenblick der Liebe erlebte. Mehr noch: wie er es als einer der wenigen schaffte, zusammen mit seinem Freund Alfréd Wetzler dieser hermetisch abgeriegelten Hölle zu entfliehen. Doch dieser junge Mann war nicht allein auf seine Freiheit bedacht, sondern versuchte alles, um die letzte große Massenmordaktion der Nationalsozialisten, die Deportation der ungarischen Juden, zu verhindern. Tatsächlich rettete der im April 1944 erstattete Vrba-Wetzler-Bericht hunderttausend Menschenleben.
"Rudolf Vrba war ungeheuer widerstandsfähig, ein tapferer, verwegener, zäher und unbestechlicher Mensch. Sein schwarzer Humor zusammen mit seiner bestechenden Intelligenz ermöglichten ihm das Überleben: zunächst während zweier Jahre in Majdanek, danach in Auschwitz, bis ihm die schier unmögliche Flucht aus der Gefangenschaft gelang.
Rudolf Vrba erzählt ganz wunderbar, weder pathetisch noch selbstmitleidig, dafür mit einer unglaublichen Präzision, einer schneidenden Schärfe und, wo es angemessen ist, voller Menschlichkeit. Wie er in seinem Buch ICH KANN NICHT VERGEBEN. MEINE FLUCHT AUS AUSCHWITZ unvorstellbare Greuel schildert und die dramatischen Ereignisse seiner Flucht beschreibt, ist für mich eines der prägendsten, erschütterndsten Leseerlebnisse über den Holocaust."
Claude Lanzmann
Aktualisiert: 2023-05-11
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»Bei Arendts Bericht über den Eichmann-Prozeß« handelt es sich »um eine nachgerade apokryphe Schrift […], in der bei weitem mehr abgehandelt wird als der nationalsozialistische Judenmord allein.« (Dan Diner)
Hannah Arendts Bericht über den Eichmann-Prozess hat in den 1960er Jahren eine Kontroverse entfacht. Insbesondere frühere Repräsentanten der Juden in Deutschland haben gegen das Buch polemisiert, Arendt gar eine »Kriegserklärung« (Siegfried Moses) ins Haus geschickt.
Auch das von Arendt so genannte jüdische Establishment in den USA und in Israel organisierte gegen die Autorin eine regelrechte Kampagne. Monatelang erschienen in Zeitungen und Zeitschriften kritische Artikel und Aufsätze.
Die deutsche Ausgabe wollten ihre Gegner verhindern. Sie behaupteten, das Buch richte in Deutschland großen Schaden an und lasse Nazismus und Antisemitismus wieder aufleben.
Arendts kritische Darstellung der Anklagevertretung, ihre Bedenken gegen die Instrumentalisierung des Prozesses durch die Ben-Gurion-Regierung, ihre Kritik an der »jüdischen Führung« zur Zeit der sogenannten »Endlösung der Judenfrage«, ihre Ausführungen zur »Kooperation« der Judenräte mit den deutschen Mördern, ihr von Eichmann gezeichnetes Bild, den sie einen »Hanswurst« nannte, lösten Empörung aus.
In der Bundesrepublik stieß ihre Darstellung des deutschen Widerstands, ihre Beurteilung der inzwischen verehrten »Männer des 20. Juli«, auf Ablehnung. Unbeachtet blieb indes Arendts vehemente Kritik am Adenauer-Staat, an der unzureichenden justiziellen Aufarbeitung der NS-Verbrechen, an der verlogenen Geschichtspolitik von »Nach-Hitler-Deutschland«.
Arendt sprach von der »unbewältigten Vergangenheit« von Deutschen und Juden. Ein Thema, das heute noch zur Debatte steht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Irgendwie fanden wir es nicht richtig, dass die Welt sich weitergedreht hatte, während es Auschwitz gab, dass die Leute gelacht und gescherzt, getrunken und sich geliebt hatten, während Millionen starben und wir um unser Leben kämpften."
"Ich kann nicht vergeben - Meine Flucht aus Auschwitz" ist ein einmaliges Erinnerungsdokument. Es erzählt, wie ein erst siebzehnjähriger Slowake in Auschwitz überlebte. Wie er sich vor der Willkür der SS und ihren Kapos schützte, wie er Strafen und Krankheiten überstand, sich bei den Widerstandskämpfern im Lager Respekt verschaffte und sogar einen seltenen Augenblick der Liebe erlebte. Mehr noch: wie er es als einer der wenigen schaffte, zusammen mit seinem Freund Alfréd Wetzler dieser hermetisch abgeriegelten Hölle zu entfliehen. Doch dieser junge Mann war nicht allein auf seine Freiheit bedacht, sondern versuchte alles, um die letzte große Massenmordaktion der Nationalsozialisten, die Deportation der ungarischen Juden, zu verhindern. Tatsächlich rettete der im April 1944 erstattete Vrba-Wetzler-Bericht hunderttausend Menschenleben.
"Rudolf Vrba war ungeheuer widerstandsfähig, ein tapferer, verwegener, zäher und unbestechlicher Mensch. Sein schwarzer Humor zusammen mit seiner bestechenden Intelligenz ermöglichten ihm das Überleben: zunächst während zweier Jahre in Majdanek, danach in Auschwitz, bis ihm die schier unmögliche Flucht aus der Gefangenschaft gelang.
Rudolf Vrba erzählt ganz wunderbar, weder pathetisch noch selbstmitleidig, dafür mit einer unglaublichen Präzision, einer schneidenden Schärfe und, wo es angemessen ist, voller Menschlichkeit. Wie er in seinem Buch ICH KANN NICHT VERGEBEN. MEINE FLUCHT AUS AUSCHWITZ unvorstellbare Greuel schildert und die dramatischen Ereignisse seiner Flucht beschreibt, ist für mich eines der prägendsten, erschütterndsten Leseerlebnisse über den Holocaust."
Claude Lanzmann
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Irgendwie fanden wir es nicht richtig, dass die Welt sich weitergedreht hatte, während es Auschwitz gab, dass die Leute gelacht und gescherzt, getrunken und sich geliebt hatten, während Millionen starben und wir um unser Leben kämpften."
"Ich kann nicht vergeben - Meine Flucht aus Auschwitz" ist ein einmaliges Erinnerungsdokument. Es erzählt, wie ein erst siebzehnjähriger Slowake in Auschwitz überlebte. Wie er sich vor der Willkür der SS und ihren Kapos schützte, wie er Strafen und Krankheiten überstand, sich bei den Widerstandskämpfern im Lager Respekt verschaffte und sogar einen seltenen Augenblick der Liebe erlebte. Mehr noch: wie er es als einer der wenigen schaffte, zusammen mit seinem Freund Alfréd Wetzler dieser hermetisch abgeriegelten Hölle zu entfliehen. Doch dieser junge Mann war nicht allein auf seine Freiheit bedacht, sondern versuchte alles, um die letzte große Massenmordaktion der Nationalsozialisten, die Deportation der ungarischen Juden, zu verhindern. Tatsächlich rettete der im April 1944 erstattete Vrba-Wetzler-Bericht hunderttausend Menschenleben.
"Rudolf Vrba war ungeheuer widerstandsfähig, ein tapferer, verwegener, zäher und unbestechlicher Mensch. Sein schwarzer Humor zusammen mit seiner bestechenden Intelligenz ermöglichten ihm das Überleben: zunächst während zweier Jahre in Majdanek, danach in Auschwitz, bis ihm die schier unmögliche Flucht aus der Gefangenschaft gelang.
Rudolf Vrba erzählt ganz wunderbar, weder pathetisch noch selbstmitleidig, dafür mit einer unglaublichen Präzision, einer schneidenden Schärfe und, wo es angemessen ist, voller Menschlichkeit. Wie er in seinem Buch ICH KANN NICHT VERGEBEN. MEINE FLUCHT AUS AUSCHWITZ unvorstellbare Greuel schildert und die dramatischen Ereignisse seiner Flucht beschreibt, ist für mich eines der prägendsten, erschütterndsten Leseerlebnisse über den Holocaust."
Claude Lanzmann
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von der 'Tragödie' der bundesdeutschen Verfahren gegen nationalsozialistische Gewaltverbrecher schreibt Fritz Bauer im März 1966 in einem Brief an seinen Freund Thomas Harlan. Bauer blickte voller Resignation und Bitterkeit insbesondere auf zwei Prozesse zurück, die vor dem Landgericht Frankfurt am Main verhandelt worden waren. Da war zum einen der Auschwitz-Prozess, mit dem Bauer gemeinhin in einem Atemzug genannt wird. Da war zum anderen das skandalöse Urteil im Verfahren gegen die beiden Mitarbeiter Adolf Eichmanns, Hermann Krumey und Otto Hunsche, die im Sommer 1944 zusammen mit dem 'Spediteur des Todes' 438.000 Juden aus Ungarn nach Auschwitz deportiert hatten.
Warum sprach Bauer im Rückblick auf die NS-Prozesse von ihrer 'Tragödie'? Hatten die Verfahren nicht geleistet, worum es Bauer in den Prozessen gegen Nazi-Verbrecher vorrangig und erklärtermaßen ging?
Heute noch stehen Angehörige des Auschwitz-Personals vor Gericht. Die späten Prozesse gegen Greise sind ein untrügliches Zeichen für das Versagen der deutschen Strafjustiz bei der rechtlichen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.
Werner Renz legt hier Bauers Vorstellungen vom Sinn und Zweck der NS-Prozesse dar und analysiert die Vorgeschichte und Verlauf des Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1963–1965).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Prozess gegen Adolf Eichmann 1961 vor dem Jerusalemer Bezirksgericht leitete fünfzehn Jahre nach dem Ende des »Dritten Reichs« die Ära der Zeugenschaft der Opfer ein. Dem Angeklagten Eichmann in seinem Glaskasten traten die Überlebenden des Holocaust gegenüber und bezeugten vor aller Welt die präzedenzlosen Verbrechen der Deutschen. In Bonn löste der Prozess Sorgen und Befürchtungen aus – die Adenauer-Regierung schickte zur Beobachtung des Verfahrens eine Delegation nach Israel. Die Autorinnen und Autoren beleuchten den Eichmann-Prozess in seinem zeithistorischen Kontext. Sie belegen erstmals die Teilfinanzierung der Verteidigung Eichmanns durch altnazistische Kreise und zeigen darüber hinaus aufgrund bisher unausgewerteter Quellen die Verflechtungen des Prozesses mit der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Leora Bilsky,
Ruth Bettina Birn,
Lisa Hauff,
Ursula Ludz,
Jürgen Matthäus,
Ann-Kathrin Pollmann,
Werner Renz,
Bettina Stangneth,
Fabien Théofilakis,
Annette Weinke,
Willi Winkler,
Hanna Yablonka
> findR *
Vor 60 Jahren, im April 1961, begann der spektakuläre Prozess, den der Staat Israel gegen den SS- Obersturmbannführer und Organisator des Holocaust, Adolf Eichmann, führte, und der am 15. 12 1961 mit dem Urteilsspruch "Tod durch den Strang" endete.
Für die deutsche Nachkriegsgesellschaft jedoch war der Prozess erst der Anfang: Nach 15 Jahren erfolgreicher Verdrängung kamen auch die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr an der braunen Vergangenheit vorbei. Zum ersten Mal waren der millionenfache Mord und die unmenschlichen Verbrechen Thema in der breiten Öffentlichkeit. Die Verhöre von Eichmann machten sichtbar, dass es ganz "normale" Menschen waren, die mit der gleichen Sorgfalt, mit der sie zuvor Urlauber-Sonderzüge in die Fahrpläne eingebaut hatten, dafür sorgten, dass Viehwaggons nach Auschwitz, Treblinka, Majdanek und andere Vernichtungslager durch ganz Europa rollen konnten. Die Kollektivschulddebatte begann erneut und verursachte bei den heranwachsenden Kriegs- und Nachkriegskindern einen Genrationskonflikt von bis dahin nicht gekanntem Ausmaß. Das Urteil wird hier in vollem Wortlaut vorgelegt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Werner Renz zeichnet in diesem Band die NS-Prozesse nach, angefangen mit dem ersten Auschwitz-Prozess unter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt am Main über die Frankfurter Nachfolgeprozesse bis hin zu den jüngsten Verfahren gegen Demjanjuk, Hanning und Gröning. Dabei analysiert er die jeweilige Rechtsauffassung und die Rechtspraxis dieser Prozesse und deren Resonanz in der Öffentlichkeit. So hatte eine uneinheitliche Rechtsprechung in den vergangenen Jahrzehnten eine inkonsequente Justizpraxis zur Folge. Freisprüche und Verfahrenseinstellungen liefen für manche Kritiker auf Strafvereitelung hinaus. Zahllose Holocaust-Täter blieben unbehelligt. Insgesamt kann bei der Aufarbeitung der NS-Verbrechen das Versagen nicht nur der Justiz, sondern auch der Politik, der Strafrechtswissenschaft, der Zeitgeschichtsforschung und der deutschen Öffentlichkeit festgestellt werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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