Theorien sind für die Wissenschaften notwendig, denn ohne sie ist Weltverstehen nicht möglich. Wie aber steht es um Theorieentwicklung und Theoriediskussion in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken? Die Beiträge des Heftes fragen unter anderem nach Möglichkeiten theoretischer Forschung, nach dem Verhältnis von pädagogischen und fachwissenschaftlichen Theorien sowie nach jenem von Fachlichkeit und Transdisziplinarität in den Gesellschaftswissenschaften. Hinzu kommen Beiträge zu den Theoriekonzepten Dialektik und Urteilsfähigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Theorien sind für die Wissenschaften notwendig, denn ohne sie ist Weltverstehen nicht möglich. Wie aber steht es um Theorieentwicklung und Theoriediskussion in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken? Die Beiträge des Heftes fragen unter anderem nach Möglichkeiten theoretischer Forschung, nach dem Verhältnis von pädagogischen und fachwissenschaftlichen Theorien sowie nach jenem von Fachlichkeit und Transdisziplinarität in den Gesellschaftswissenschaften. Hinzu kommen Beiträge zu den Theoriekonzepten Dialektik und Urteilsfähigkeit.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Die Beiträge des Hefts befassen sich mit der Relevanz von Sinnbildung gegen Verschwörungstheorien in Krisenzeiten, gesellschaftlichen Krisenerzählungen in Schulbüchern, lernförderlichen Erfahrungen von Krisen in der Unterrichtspraxis, der Differenzierung von Krisenvorstellungen bei Lehrkräften sowie mit der Herausforderung, Lernende als Change Agents in Krisenzeiten zu befähigen.
Aktualisiert: 2022-11-23
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Normativität ist ein sozialwissenschaftlicher Schlüsselbegriff, der als Beschreibung, als Norm und als Gebot auftauchen kann. Gesinnung und Interesse, Objektivität, Diskurs und mediale Verkündung müssen sorgsam reflektiert werden.
Die zdg 1/22 enthält die Erinnerung an den Werturteilsstreit und den Beutelsbacher Konsens, reflektiert differente Logiken von Sach- und Werturteil, Handlungsorientierung zur Mündigkeit und Partizipation, bildungstheoretische und fachdidaktische Konzepte sowie die Rolle der Lehrenden.
Aktualisiert: 2022-06-20
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„Erinnerung“ ist ein mehrdeutiger Begriff, der uneinheitlich verwendet wird. In der deutschsprachigen kulturwissenschaftlichen Lesart meint „Erinnerung“ zunächst einmal einen individuellen und gesellschaftlichen Prozess, bei dem gemachte Erfahrungen und Erlebnisse aktiv ins Bewusstsein gehoben werden. Auch die Produkte dieses Erinnerns werden als „Erinnerung“ bezeichnet. Heft 2/2021 der zdg versammelt eine Reihe vielfältiger Beiträge zu Erinnerung, etwa phänomenologische Überlegungen, Gesellschaftsanalysen, der erinnerungskulturelle Umgang mit Holocaust, der DDR und dem Kalten Krieg in Theorie, Empirie und Praxis sowie Reflexionen zum Zusammenhang von Digitalität und Erinnerung.
Aktualisiert: 2021-12-08
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Birgit Weber: Praxis – zur Einführung in das Schwerpunktthema
Christian Fischer: Der gestaltungsorientierte und reflexive Praxisbezug als Kern der Politikdidaktik?!
Sören Torrau: Kombinierte Transkripte in der interpretativen Fachunterrichtsforschung
Matthias Busch, Michell W. Dittgen, Leif O. Mönter: Das Integrationsfach Gesellschaftslehre in der Praxis. Professionalisierung, Fachkultur und Entwicklungspotenziale aus der Lehrendenperspektive
Johanna Weselek, Alexander Wohnig: Praxisvorstellungen und -erfahrungen von Studierenden und Referendar/-innen zur Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schule und Unterricht
Anja Bonfig, Alena Plietker: Perspektiven aus Theorie und Praxis auf sozialwissenschaftliche Fachdidaktik im Kontext inklusiver Bildung
Andrea Szukala: Forschungsformate in der gesellschaftswissenschaftlichen Bildung – Sicherung von Praxistransfer und Impact von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in der Didaktik der Gesellschaftswissenschaften
Forum
Tim Engartner: Impulse aus der Social Entrepreneurship Education – oder: Lassen sich Schülerfirmen sozioökonomisch kontextualisieren?
Werkstatt
Anne Koch, Alica Reuter, Anna Schnädelbach, Laura Volk, Kathrin Zimmermann: Fake News – Eine Themenführung im Stadtmuseum Kassel
Peter Koller: Didaktischer Einsatz von „Star Wars“ im Klassenzimmer: Diagnostik von politischen Basiskonzepten bei Schülerinnen und Schülern
Stefan Müller: Antisemitismus: Theoretische Beschreibungen und ihre praktischen Folgen
Buchbesprechungen
Christina Isabel Brüning: Holocaust Education in der heterogenen Gesellschaft. Eine Studie zum Einsatz videographierter Zeugnisse von Überlebenden der nationalsozialistischen Genozide im Unterricht (von Sabina Brändli)
Fritz Reheis: Die Resonanzstrategie: Warum wir Nachhaltigkeit neu denken müssen (von Michael Görtler)
Abstracts
Autorinnen und Autoren dieses Heftes
Aktualisiert: 2020-11-14
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Vom „Digitalpakt“ bis zur Coronakrise: Es gibt in den – zeitweise und flächendeckend geschlossenen – Schulen und Hochschulen aktuell einen starken Schub zum Lernen über digitalisierte Texte.
Arbeitsblätter, pdf-Dokumente und freie Aufgaben ohne Noten werden von den einzelnen Lehrkräften an die Lernenden ausgeteilt, ohne dass der soziale, fachdidaktische und pädagogische Diskurs ausgereift wäre.
Im vorliegenden Heftschwerpunkt wird eine Reihe der erst anlaufenden neuen Praktiken auf den Prüfstand gestellt. Handelt es sich eher um eine apparative Modernsierung oder um eine dringliche nachholende Entwicklung mit einem echten Erkenntnismehrwert?
Aktualisiert: 2020-10-20
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Wer dieses Buch liest, erhält die Bausteine für ein komplettes Programm der mo-dernen Geographie und ihrer Didaktik: Gesellschaft-Umwelt-Verhältnisse, Vielperspektivität, Konstruktivismus, Kontingenz, Reduktion von Komplexität, Reflexivität, Bildungsstandards und Geographie-Machen in der politischen Praxis. Über 40 ausgewählte Texte aus mehr als 40 Jahren Erfahrung im Fach Geographie, in Schule, Universität und Politik geben Einblick in die Denkgeschichte des Faches, Anregungen zur eigenen Standortbestimmung und zur Lehr- und Unterrichtspraxis. Der Reader ist als Lesebuch konzipiert, alle Artikel können auch für sich gelesen werden. Das Buch richtet sich an Fachwissenschaftler und Didaktiker, an Lehrer und Lehrerinnen und an Studierende, die das Nachdenken über Bildung durch Geographie auch in die eigenen Hände nehmen wollen.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Lehren Ist die Notwendigkeit der Erziehung eine anthropologische Konstante, so scheint das Lehren mindestens in Hochkulturen eine Notwendigkeit zu sein: Wissen und Können müssen, sollen sie nicht verloren gehen, von Generation zu Generation weitergegeben werden. Seit ihren Anfängen als Wissenschaft ist die Didaktik daher immer wieder mit dem Problemfeld Lehren beschäftigt gewesen. Zuletzt haben die bildungspolitischen Reformen seit den 1970er-Jahren sowie die Folgen der ersten PISA-Studie dieses Problemfeld neu auf die Tagesordnung gesetzt, insbesondere auch in den Fachdidaktiken. Dabei hat das Stichwort „Professionalisierung“ eine zentrale Rolle gespielt. Die Beiträge zum Schwerpunktthema dieses Heftes beleuchten unterschiedliche Aspekte aus den derzeitigen Professionalisierungs- und Reformdebatten.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Auch wenn die Diagnostik durch die Aufgabe des Beurteilens sowie der Erfassung von Voraussetzungen der Lernenden als Planungsbasis schon lange zum Kerngeschäft von Lehrkräften gehören müsste, wird ihr in jüngster Zeit eine besondere Bedeutung beigemessen. Bedingt durch die Schieflagen von Bildungserfolgen nach sozialer Herkunft, den Herausforderungen der Kompetenzorientierung und der Inklusion stellen sich auch für die gesellschaftswissenschaftliche Fachdidaktik neue Herausforderungen durch die Diagnostik. Während noch das Wissen relativ einfach zu erfassen ist, sind komplexere fachbezogene Kompetenzen – wie Urteilskompetenz oder narrative Kompetenz – einer einfachen Überprüfung kaum zugänglich: Was macht solche Kompetenzen aus und wie lassen sie sich alltagstauglich erfassen? Lösungsmöglichkeiten ernten nicht selten den Vorwurf der Ideologielastigkeit und Unterkomplexität, während die Ergebnisse für die Getesteten selbst auch mit Konsequenzen einhergehen. Wie lassen sich Zielkonflikte bei der Entwicklung von Testaufgaben bewältigen und wie werden die Ergebnisse mit den Diagnostizierten kommuniziert? Das Heft der zdg zur Diagnostik bietet beispielhafte und anregende Antworten.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Verstehen zu ermöglichen ist im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht ein Hauptanliegen. Dabei prägen drei Aspekte die Verstehenssituation: Subjektbezug, Objektbezug, Kontextgebundenheit. Die Beiträge dieses Heftes zum Schwerpunktthema setzen sich damit auf unterschiedliche Art und Weise auseinander. Zum einen wird deutlich, dass Verstehen nicht einfach die Übernahme von Weltwirklichkeit, sondern immer eigenständige und perspektivische Sinnbildung ist. Zum andern finden sich Plädoyers, den Objektbezug in den Vordergrund zu rücken und die Struktur der Disziplin als organisierendes Prinzip der schulischen Vermittlung zu etablieren. Schliesslich wird aufgezeigt, welch grosse Rolle für das Verstehen der kommunikative Kontext spielt. Auch in dieser Ausgabe der zdg finden sich neben den Texten zum Schwerpunktthema aktuelle Debatten, anregende Werkstatt-Beiträge und aktuelle Buchbesprechungen.
Aktualisiert: 2020-03-29
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„War es das, was wir wissen wollten?“ – dieser „großen Frage“ widmet sich das zdg-Heft „Forschung“. Es geht im Schwerpunkt um Berichte, Reviews und Kritiken (1) zu 15 Jahren „Lernstandserhebungen“ (R. Rauschenbach), (2) zur geschichtsdidaktischen Forschung im Schatten von PISA (M. Köster/ H. Thünemann), (3) zu subjektiven Sichtweisen in der ökonomischen Bildung (V.Kirchner), (4) zur financial literacy (T.Kaiser/ A.Lutter), (5) zu digitalen Geomedien (U.Schulze). Im Forum wird über politikwissenschaftliche Simulationen am Beispiel der UNO diskutiert (B.Bucher/ M.Koch/ J.Walter) und über die Frage, ob und wie Lernende mit Deutsch als Zweitsprache „nichtkontinuierliche Texte“ wie z.B. Diagramme erläutern können (C.Kölzer/ V.Lemke/ M.Michalak). In der Werkstatt zeigt eine Schulbuchanalyse aus Hessen und Bayern (F.Nissen), dass von einer konzeptualisierten Praxis zum fächerübergreifenden Unterricht noch nicht die Rede sein kann.
Aktualisiert: 2020-03-29
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„Raum“ ist eine grundlegende Kategorie menschlicher Existenz. Eine traditionelle Diskussion fragt nach der Determinationskraft des „Räumlichen“ auf das Handeln der Menschen und/oder nach der Dominanz des Handelns über das Dinglich-Räumliche. „Macht Euch die Erde untertan!“ könnte gelesen werden als gottgewolltes Primat der Kultur über die Natur. „Raum“ ist nicht nur ein Gegenstand, sondern eine Registrierplatte, eine vielfältige Konstruktion und eine analytische Perspektive. Die Sozialwissenschaften befassen sich deshalb intensiv mit einem spatial turn.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Schwerpunkt Tessa Debus: Quo vadis Gesellschaftswissenschaften? Birgit Weber: Die Didaktiken der Gesellschaftswissenschaften zwischen Zersplitterung, Dominanz und Interdependenz Peter Gautschi: Lehrer/-innenbildung für das Integrationsfach „Gesellschaftswissenschaften“ – Impulse, Kernideen, Perspektiven Tilman Rhode-Jüchtern: „Klimaleugner“, „Entsorgung“, „Naturkatastrophe“ – Begriffe als Argument Wolfgang Sander: Zurück zur Bildung? Forum Annette Scheunpflug: Bildung in der politischen Bildung – didaktische Herausforderungen für politische Bildung heute Werkstatt Anja Bonfig: Lebensweltorientierung in den Didaktiken der Sozialwissenschaften und der Sonderpädagogik – zwischen Lebenshilfe und Gesellschaftsperspektive Matthias Häberlin: Didaktische Integration der digitalen Transformation im Fachbereich der Gesellschaftswissenschaften Christoph Luzi: Geschichte und die digitalisierte Demokratie Buchbesprechungen Sebastian Bracke u. a.: Theorie des Geschichtsunterrichts (Geschichtsunterricht erforschen, 9) (von Barbara Hanke) Reinhold Hedtke: Das sozioökonomische Curriculum (von Andreas Lutter) Alexander Wohnig, Stefan Müller-Mathis (Hg.): Wie Schulbücher Rollen formen. Konstruktion der ungleichen Partizipation in Schulbüchern (von Kerstin Pohl) Vadim Oswalt: Karten als Quelle und Darstellung. Historische Karten und Geschichtskarten im Unterricht (von Thomas Must) Heike Wolter: Forschend-entdeckendes Lernen im Geschichtsunterricht (von Lukas Greven) Abstracts Autorinnen und Autoren dieses Heftes
Aktualisiert: 2020-03-29
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Aktualisiert: 2012-10-09
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„Europa wird gemacht“ – das heißt: Europa ist nicht fertig, es ist auch nicht einfach ein Container der äußeren Realitäten. „Geographie ist nicht, Geographien werden gemacht“, lautet der entsprechende fachwissenschaftliche Grundsatz einer neuen Geographie. Geographien werden gemacht auch nach Maßgabe der Bedeutungen, die Subjekte den Dingen, Verhältnissen und Prozessen zuweisen.
Der vorliegende Band zeichnet ein Bild von der Baustelle Europa, anstelle einer Hochglanzfassade. Zwei konkrete Europa-Projekte in der Schule werden vorgestellt und in einer Fülle von Lesetexten begleitet. Unter dem Titel „Europa – Heimat und Fremde“ und „Europa wird gemacht – bottom-up!“ haben Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen europäischen Ländern zusammen gearbeitet, diskutiert, gestaltet. Die Projekte wurden ausgezeichnet, von der Politik unter dem Label „Demokratie leben“, von der Pädagogik im Programm „Demokratisch handeln“, von der Wissenschaft im Programm „PUSH“ („Public Understanding of Science and Humanities“) des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
Diese Projekte kann man nicht einfach nachmachen, das Buch ist also kein Rezeptbuch. Es ist vielmehr ein Mutmacher, was alles geht, wenn man sich nur traut und allen etwas zutraut. Und was dabei herauskommt, ohne ein Korsett von Lehrplänen, Schulbuchtexten, Methodik-Skills oder Begriffskatalogen. Schule ist mehr als Probehandeln, Schule machen ist Handeln. Und Schule ist ein Erfahrungsraum, manchmal sogar ein Lebensraum.
Die Projekte verfolgen konsequent eine didaktische Konzeption vom verständnisintensiven Lernen und von einer subjektzentrierten Geographie. Die Wirkungen sind hier nachzulesen und der Idee nach auch für andere Schulen und Lehrer in Ausbildung und Praxis anregend. Es ist keine Beschwörung des großen Konjunktivs, was alles gemacht werden sollte, sondern eine konkrete Didaktik.
Die Wissenschaft kommt dabei nicht zu kurz. Partizipation aus der Sicht der Politikdidaktik, Europa als Konstrukt, Schulbuchanalysen, die Analyse von Europatagen der Politik, Buchrezensionen u.v.m. beleuchten das Themenfeld top-down und bottom-up. Dazu kommen einige textliche Zeitzeugnisse aus Pädagogik und Politik, die als Teil des Europa-Diskurses zum Untersuchungsstoff werden können. Die Originaltexte von Jugendlichen lassen einen Blick in deren Köpfe zu und sind eine Fundgrube für eine hermeneutische Interpretation. Ein großes Interview mit Benno Werlen beschließt die fachwissenschaftliche Reflexion.
Aktualisiert: 2018-06-25
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Das Buch umkreist in einer Einleitung und zehn Beiträgen die zwei entscheidenden Fragen für die moderne Geographiedidaktik: Wie wird die Welt beobachtet und angeeignet? Und: Wie lässt sich sinnvolles Wissen im Schulfach Geographie bestimmen?
Der ersten Frage liegen die Erkenntnisse des Konstruktivismus und der Phänomenologie zugrunde, denen zufolge die Menschen sich ein Bild von der Welt machen, das für sie nützlich und sinnvoll ist und das sie in „natürlicher Anschauung“ (E. Husserl) konstruieren. Die zweite Frage bezieht sich auf die Philosophie des Schulfachs und die Herausforderung, „lebendiges“ von „trägem Wissen“ zu unterscheiden. Dies ist zugleich Grundlage für Standards und Vergleichsaufgaben, wie sie in der Folge von „Pisa & Co.“ gesucht werden.
Das Buch befasst sich auch mit der Doppelnatur der Geographie als Geistes-/Sozialwissenschaft und Naturwissenschaft und der Spannung zwischen idiographischer und nomothetischer Methode (Betrachtung von Einzelfällen oder von Gesetzmäßigkeiten). Auch über differenzierte Begriffsbildung und lebendige Aufgabenstellungen wird nachgedacht, um die trügerische Sicherheit in einem vermeintlich „gesicherten Grundwissen“ zu überwinden.
Das Konzept des Perspektivenwechsels und die Haltung des Unterscheidens sollen dieser Gefahr einer unterkomplexen Geographiedidaktik vorbeugen. Dies alles ist unterlegt mit zahlreichen Beispielen, teilweise zur direkten schulischen Anwendung. Jedenfalls kann hierdurch ein roter Faden im Geographieunterricht gesponnen werden, der im Prinzip für alle Themen und für einen Habitus in der Weltbetrachtung nützlich (und notwendig) ist.
Jedes Kapitel ist auch für sich einzeln lesbar und damit besonders auch für Seminarsitzungen in der Lehreraus- und -weiterbildung geeignet.
Aktualisiert: 2015-09-04
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Wie finden Lehrerinnen und Lehrer im Fach Geographie fachlich relevante, schülerorientierte und sinnstiftende Problem- und Themenstellungen für ihren Unterricht? Dieser neue Band gibt Antworten auf diese Frage. Er zeigt, in welchem Verhältnis Wissen, Problemorientierung und Themenfindung stehen, macht die Begrifflichkeiten deutlich und bietet eine praktische Hilfe bei der Findung von spannenden Themen- und Problemstellungen für den Geographieunterricht.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Komplexe Zusammenhänge in der Geschichte, Geographie, Politik, Wirtschaft lassen sich selten „als solche“ didaktisch behandeln; sie müssen vielmehr reduziert, verdichtet und verständnisintensiv werden. Dies kann durch Modelle, Bilder oder Erzählungen geschehen, die auf spezifische Adressaten gerichtet und von diesen sinngemäß interpretiert werden. Der Sinn kann in der Sache liegen und in der Hinsicht des Betrachters – eine Sinn-Vorgabe oder eine Sinn-Zugabe. Die Narration ist ein traditionelles Format zum Verstehen von Welt, als Prozess oder als Produkt. Hier wird über einen Fall/eine Figur/eine Idee Verständnis in einer Sache ermöglicht und das Entschlüsseln, Verallgemeinern und Relativieren geübt. Neben der Kleinen Erzählung zum Verstehen von Großen Erzählungen gibt es eine weitere Dimension des Begriffsfeldes, nämlich das Narrativ. Narrative können als Erklärungsansätze (im Sinne von Paradigmen) erkannt werden, die für ein bestimmtes Raum-Zeit-System als gültig erscheinen, z.B. national, gruppenspezifisch, zeitweilig, triftig und funktional, aber niemals als universal und endgültig. Auch dies gilt es als Muster zu durchschauen und zu dekonstruieren. Das Heft „Narrationen“ bietet dazu eine Reihe theoretisch gegründeter Anwendungen. Diese sind konzeptionell oder empirisch gefasst; sie sollten zugleich Impulse setzen zur Entwicklung einer reflexiven, dekonstruktiven und narrativen Kompetenz.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Die Frage nach dem im Unterricht zu vermittelnden Wissen steht derzeit ganz im Fokus der fachdidaktischen Forschungen und Theoriedebatten. Ohne eine Vorstellung von dem, was Wissen ist, ist ein Verständnis von Unterricht, Schule und Bildung nicht möglich. Welcher Wissensbegriff ist wissenschaftlich vertretbar, wie verhalten sich Wissen und Kompetenzen, Wissen und Bildung, fachliches und überfachliches Wissen zueinander? Diesem zentralen Themenfeld widmet sich das erste Heft der neuen "zeitschrift für didaktik der gesellschaftswissenschaften".
Aktualisiert: 2020-03-29
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