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So viel zu trinken. Und so wenig ohne Alkohol! Jeder Blick in eine Bar oder die Karte eines halbwegs guten Restaurants zeigt: Man muss schon triftige Gründe haben, um bei der traurigen Trias aus Wasser, Cola und Apfelschorle hängen zu bleiben. Aber unsere Haltung zum Trinken ist widersprüchlich: Auf der einen Seite kann gar nicht genug davor gewarnt werden, auf der anderen hält einem ständig einer ein Glas hin. Wer trinkt, hat ein Problem. Wer nicht trinkt, hat erst recht eins. In seinem neuen Buch befasst sich Peter Richter auf ebenso kluge wie amüsante Weise mit einer Kultur, die in berauschenden Getränken schwimmt: unserer. In einer Gesellschaft, die Genussmitteln zunehmend kritisch gegenübersteht, plädiert er dafür, zu selbstbewusstem Lebensgenuss zu stehen – und sich den Rausch auf keinen Fall nehmen zu lassen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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So viel zu trinken. Und so wenig ohne Alkohol! Jeder Blick in eine Bar oder die Karte eines halbwegs guten Restaurants zeigt: Man muss schon triftige Gründe haben, um bei der traurigen Trias aus Wasser, Cola und Apfelschorle hängen zu bleiben. Aber unsere Haltung zum Trinken ist widersprüchlich: Auf der einen Seite kann gar nicht genug davor gewarnt werden, auf der anderen hält einem ständig einer ein Glas hin. Wer trinkt, hat ein Problem. Wer nicht trinkt, hat erst recht eins. In seinem neuen Buch befasst sich Peter Richter auf ebenso kluge wie amüsante Weise mit einer Kultur, die in berauschenden Getränken schwimmt: unserer. In einer Gesellschaft, die Genussmitteln zunehmend kritisch gegenübersteht, plädiert er dafür, zu selbstbewusstem Lebensgenuss zu stehen – und sich den Rausch auf keinen Fall nehmen zu lassen.
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So viel zu trinken. Und so wenig ohne Alkohol! Jeder Blick in eine Bar oder die Karte eines halbwegs guten Restaurants zeigt: Man muss schon triftige Gründe haben, um bei der traurigen Trias aus Wasser, Cola und Apfelschorle hängen zu bleiben. Aber unsere Haltung zum Trinken ist widersprüchlich: Auf der einen Seite kann gar nicht genug davor gewarnt werden, auf der anderen hält einem ständig einer ein Glas hin. Wer trinkt, hat ein Problem. Wer nicht trinkt, hat erst recht eins. In seinem neuen Buch befasst sich Peter Richter auf ebenso kluge wie amüsante Weise mit einer Kultur, die in berauschenden Getränken schwimmt: unserer. In einer Gesellschaft, die Genussmitteln zunehmend kritisch gegenübersteht, plädiert er dafür, zu selbstbewusstem Lebensgenuss zu stehen – und sich den Rausch auf keinen Fall nehmen zu lassen.
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Das Lebensgefühl einer rebellischen Generation am Ende der DDRSie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf – damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die lauen Freibadnächte und die Ausweiskontrollen durch die »Flics« auf der »Rue«, die Konzerte im FDJ-Jugendklub »X. Weltfestspiele« oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie »Kiste« nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter.Sie sind die Letzten, die noch »vormilitärischen Unterricht« haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst 89 erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Von der Unschuld des letzten Sommers im »Tal der Ahnungslosen« bis zu den Straßenschlachten rund um die deutsche Einheit: Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen – pointiert, authentisch und sprachlich brillant. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Eine Liebeserklärung an die im Moment unbeliebteste Stadt DeutschlandsWie weit muss man weg gehen, um von seiner Herkunft nicht noch da eingeholt zu werden, wo man es am wenigsten vermutet? Wäre das heikle Wort Heimat der angemessenere Begriff? Oder wie soll man das nennen, wenn man sich ständig für eine Stadt rechtfertigen muss, in der man schon seit einem Vierteljahrhundert gar nicht mehr wohnt?Peter Richter arbeitet als Kulturkorrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York und wirft in seinem Essay »Dresden revisited« einen Blick zurück auf seine Geburtsstadt, aber auch auf Deutschland generell. Denn gerade im Rückspiegel zeigt sich, dass das Image einer Heimat, wie bei einem Vexierbild, in sein Gegenteil umschlagen kann. Dresden ist so gesehen eine einzige Kippkarte: Dem Selbstbild als beneidenswerte Symbiose von landschaftlicher Schönheit, Kunstsinn und international besetzten Forschungsinstituten steht vor allem im Westen der Ruf provinzlerhafter Traditionsversessenheit und einer fast schon notorischen Fremdenfeindlichkeit entgegen, und das nicht erst seit Pegida die Postkartenkulisse der Altstadt kapert. Was, wenn beides nicht falsch ist? Und was, wenn der Rest des Landes, selbst wenn er im Moment mit Dresden lieber nichts zu tun haben will, aus der Ferne gar nicht so viel anders wirkt? Peter Richter schreibt aus einer Doppelperspektive. Er schaut seinen Landsleuten selbst noch vom New Yorker Schreibtisch aus in die aufgewühlte Seele. Gleichzeitig sieht er die Herausforderungen, vor denen Deutschland mit Flüchtlingskrise und Rechtspopulismus steht, bei seiner täglichen Arbeit im politisch heillos zerstrittenen Einwanderungsland USA oft schon vorausgespiegelt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Eine Liebeserklärung an die im Moment unbeliebteste Stadt DeutschlandsWie weit muss man weg gehen, um von seiner Herkunft nicht noch da eingeholt zu werden, wo man es am wenigsten vermutet? Wäre das heikle Wort Heimat der angemessenere Begriff? Oder wie soll man das nennen, wenn man sich ständig für eine Stadt rechtfertigen muss, in der man schon seit einem Vierteljahrhundert gar nicht mehr wohnt?Peter Richter arbeitet als Kulturkorrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York und wirft in seinem Essay »Dresden revisited« einen Blick zurück auf seine Geburtsstadt, aber auch auf Deutschland generell. Denn gerade im Rückspiegel zeigt sich, dass das Image einer Heimat, wie bei einem Vexierbild, in sein Gegenteil umschlagen kann. Dresden ist so gesehen eine einzige Kippkarte: Dem Selbstbild als beneidenswerte Symbiose von landschaftlicher Schönheit, Kunstsinn und international besetzten Forschungsinstituten steht vor allem im Westen der Ruf provinzlerhafter Traditionsversessenheit und einer fast schon notorischen Fremdenfeindlichkeit entgegen, und das nicht erst seit Pegida die Postkartenkulisse der Altstadt kapert. Was, wenn beides nicht falsch ist? Und was, wenn der Rest des Landes, selbst wenn er im Moment mit Dresden lieber nichts zu tun haben will, aus der Ferne gar nicht so viel anders wirkt? Peter Richter schreibt aus einer Doppelperspektive. Er schaut seinen Landsleuten selbst noch vom New Yorker Schreibtisch aus in die aufgewühlte Seele. Gleichzeitig sieht er die Herausforderungen, vor denen Deutschland mit Flüchtlingskrise und Rechtspopulismus steht, bei seiner täglichen Arbeit im politisch heillos zerstrittenen Einwanderungsland USA oft schon vorausgespiegelt.
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Eine Liebeserklärung an die im Moment unbeliebteste Stadt DeutschlandsWie weit muss man weg gehen, um von seiner Herkunft nicht noch da eingeholt zu werden, wo man es am wenigsten vermutet? Wäre das heikle Wort Heimat der angemessenere Begriff? Oder wie soll man das nennen, wenn man sich ständig für eine Stadt rechtfertigen muss, in der man schon seit einem Vierteljahrhundert gar nicht mehr wohnt?Peter Richter arbeitet als Kulturkorrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York und wirft in seinem Essay »Dresden revisited« einen Blick zurück auf seine Geburtsstadt, aber auch auf Deutschland generell. Denn gerade im Rückspiegel zeigt sich, dass das Image einer Heimat, wie bei einem Vexierbild, in sein Gegenteil umschlagen kann. Dresden ist so gesehen eine einzige Kippkarte: Dem Selbstbild als beneidenswerte Symbiose von landschaftlicher Schönheit, Kunstsinn und international besetzten Forschungsinstituten steht vor allem im Westen der Ruf provinzlerhafter Traditionsversessenheit und einer fast schon notorischen Fremdenfeindlichkeit entgegen, und das nicht erst seit Pegida die Postkartenkulisse der Altstadt kapert. Was, wenn beides nicht falsch ist? Und was, wenn der Rest des Landes, selbst wenn er im Moment mit Dresden lieber nichts zu tun haben will, aus der Ferne gar nicht so viel anders wirkt? Peter Richter schreibt aus einer Doppelperspektive. Er schaut seinen Landsleuten selbst noch vom New Yorker Schreibtisch aus in die aufgewühlte Seele. Gleichzeitig sieht er die Herausforderungen, vor denen Deutschland mit Flüchtlingskrise und Rechtspopulismus steht, bei seiner täglichen Arbeit im politisch heillos zerstrittenen Einwanderungsland USA oft schon vorausgespiegelt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wie weit muss man weggehen, um von seiner Herkunft eingeholt zu werden? Peter Richter, von 2012 bis 2017 Kulturkorrespondent der »Süddeutschen Zeitung« in New York, schaut seinen Landsleuten von Amerika aus in die aufgewühlte Seele. In Zeiten von Flüchtlingskrise und wachsendem Rechtspopulismus wirft der Autor des Bestsellers »89/90« einen Blick zurück auf seine Geburtsstadt Dresden, aber auch auf Deutschland generell. Denn gerade im Rückspiegel zeigt sich, dass das Image einer Heimat, wie bei einem Vexierbild, in sein Gegenteil umschlagen kann.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wie weit muss man weggehen, um von seiner Herkunft eingeholt zu werden? Peter Richter, von 2012 bis 2017 Kulturkorrespondent der »Süddeutschen Zeitung« in New York, schaut seinen Landsleuten von Amerika aus in die aufgewühlte Seele. In Zeiten von Flüchtlingskrise und wachsendem Rechtspopulismus wirft der Autor des Bestsellers »89/90« einen Blick zurück auf seine Geburtsstadt Dresden, aber auch auf Deutschland generell. Denn gerade im Rückspiegel zeigt sich, dass das Image einer Heimat, wie bei einem Vexierbild, in sein Gegenteil umschlagen kann.
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Wie weit muss man weggehen, um von seiner Herkunft eingeholt zu werden? Peter Richter, von 2012 bis 2017 Kulturkorrespondent der »Süddeutschen Zeitung« in New York, schaut seinen Landsleuten von Amerika aus in die aufgewühlte Seele. In Zeiten von Flüchtlingskrise und wachsendem Rechtspopulismus wirft der Autor des Bestsellers »89/90« einen Blick zurück auf seine Geburtsstadt Dresden, aber auch auf Deutschland generell. Denn gerade im Rückspiegel zeigt sich, dass das Image einer Heimat, wie bei einem Vexierbild, in sein Gegenteil umschlagen kann.
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Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf – damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die lauen Freibadnächte und die Ausweiskontrollen durch die »Flics« auf der »Rue«, die Konzerte im FDJ-Jugendklub »X. Weltfestspiele« oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie »Kiste« nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter. Sie sind die Letzten, die noch »vormilitärischen Unterricht« haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst 89 erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Von der Unschuld des letzten Sommers im »Tal der Ahnungslosen« bis zu den Straßenschlachten rund um die deutsche Einheit: Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen – pointiert, authentisch und sprachlich brillant. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf – damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die lauen Freibadnächte und die Ausweiskontrollen durch die »Flics« auf der »Rue«, die Konzerte im FDJ-Jugendklub »X. Weltfestspiele« oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie »Kiste« nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter. Sie sind die Letzten, die noch »vormilitärischen Unterricht« haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst 89 erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Von der Unschuld des letzten Sommers im »Tal der Ahnungslosen« bis zu den Straßenschlachten rund um die deutsche Einheit: Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen – pointiert, authentisch und sprachlich brillant. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte.
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Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf – damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die lauen Freibadnächte und die Ausweiskontrollen durch die »Flics« auf der »Rue«, die Konzerte im FDJ-Jugendklub »X. Weltfestspiele« oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie »Kiste« nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter. Sie sind die Letzten, die noch »vormilitärischen Unterricht« haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst 89 erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Von der Unschuld des letzten Sommers im »Tal der Ahnungslosen« bis zu den Straßenschlachten rund um die deutsche Einheit: Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen – pointiert, authentisch und sprachlich brillant. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit sicherem Sinn für die Komik im Kämpfen ums Glück erzählt Peter Richter von der Leere mitten im Hochsommer des Lebens.
Stefanie und Richard, Vera und Alec haben Berlin hinter sich gelassen, sie leben jetzt in New York und gönnen sich mit den Kindern einen langen August an den Stränden der Hamptons. Aber schon bald wissen sie nicht mehr, wie es weitergehen soll. Zwischen den luxuriösen Sommerhäusern auf Long Island zieht ein Mann seine Kreise, der den Superreichen inneres Wachstum verkaufen will. Dazu ist jedes Mittel recht, von den Sekreten exotischer Frösche bis zu mystischer Morgengymnastik. In Stefanie findet er eine enthusiastische Anhängerin – und das löst gleich mehrere Katastrophen aus. Peter Richter führt eine Gesellschaft vor, die selbst den Widerwillen gegenüber ihrer eigenen Gier noch zum Statussymbol ummünzt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Mit sicherem Sinn für die Komik im Kämpfen ums Glück erzählt Peter Richter von der Leere mitten im Hochsommer des Lebens.
Stefanie und Richard, Vera und Alec haben Berlin hinter sich gelassen, sie leben jetzt in New York und gönnen sich mit den Kindern einen langen August an den Stränden der Hamptons. Aber schon bald wissen sie nicht mehr, wie es weitergehen soll. Zwischen den luxuriösen Sommerhäusern auf Long Island zieht ein Mann seine Kreise, der den Superreichen inneres Wachstum verkaufen will. Dazu ist jedes Mittel recht, von den Sekreten exotischer Frösche bis zu mystischer Morgengymnastik. In Stefanie findet er eine enthusiastische Anhängerin – und das löst gleich mehrere Katastrophen aus. Peter Richter führt eine Gesellschaft vor, die selbst den Widerwillen gegenüber ihrer eigenen Gier noch zum Statussymbol ummünzt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Das Grundgesetz ist gerade in Krisenzeiten die Grundlage jedes gesellschaftspolitischen Diskurses in Deutschland. Höchste Zeit also für einen Kommentar, der die Verfassung für unsere Zeit neu erklärt, anhand von Erzählungen und Erfahrungen, juristisch abwägend und gerne auch schräg von außen blickend. Das Ergebnis ist ein "Grundgesetz-Kommentar für alle" voller überraschender Einblicke, treffender Geschichten und funkelnder Essays.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar." – "Die Freiheit der Person ist unverletzlich." – Wegen ihrer klaren, geradezu literarischen Eleganz sind viele Bestimmungen des Grundgesetzes zu einer Art Minimalkonsens avanciert. Wer wollte auch widersprechen? Und doch ist das Grundgesetz umstritten. Die einen setzen einzelne Sätze absolut, während andere von komplizierten Abwägungen und notwendigen Einschränkungen reden. Diese Debatte darf keineswegs allein den Juristen vorbehalten bleiben, sie muss von uns allen geführt werden. Denjenigen, die literarisch schreiben, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Darum kommentieren in diesem Buch rund 40 Schriftsteller, Journalisten und Juristen die Präambel, die Grundrechte, wichtige Artikel zu Rechtsstaatlichkeit, Umweltschutz oder Schuldenbremse sowie die großen verfassungsrechtlichen Abschnitte zum Föderalismus, zur Rechtsprechung oder zum Bundespräsidenten. Die Perspektiven sind dabei so unterschiedlich wie die Autoren, aber alle sprechen ganz voraussetzungslos zu allen Interessierten. Für sie ist dieser Kommentar.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Susanne Baer,
Patrick Bahners,
Lars Brandt,
Max Czollek,
Udo Fabio,
Philipp Felsch,
Julia Franck,
Lena Gorelik,
Dana Grigorcea,
Anna Katharina Hahn,
Friedemann Karig,
Andrian Kreye,
Michael Krüger,
Benjamin Lahusen,
Thomas Lehr,
Sibylle Lewitscharoff,
Jonas Lüscher,
Ijoma Mangold,
Wolfgang Matz,
Florian Meinel,
Eva Menasse,
Terézia Mora,
Martin Mosebach,
Angelika Nußberger,
Georg M. Oswald,
Karl-Heinz Ott,
Annette Pehnt,
Hans Pleschinski,
Grit Poppe,
Peter Richter,
Jochen Schmidt,
Sophie Schönberger,
Hilal Sezgin,
Ronen Steinke,
Andreas Voßkuhle,
Tristan Wißgott,
Ulrich Woelk
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