Die Forderung nach Wiedergewinnung des Pädagogischen" Setzt voraus, dass das Pädagogische "verloren" gegangen ist bzw. schon einmal "gewonnen" wurde. Mit Blick auf historische und systematische Begründungszusammenhänge von Pädagogik wird sichtbar, dass deren Erschließung auf ein Spannungsfeld von Aneignung und Austreibung verweist. Dieser "Kampf" um die Bildung und Entfaltung des Menschen im Kontext gesellschaftlicher Sozialisationsbedingungen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und durchzieht die Epochen. Er ist immanent politisch. Pädagogik hat die Anwaltschaft für die zukünftige Generation. Sie auszustatten mit praktischem und theoretischem Erfahrungs- und Handlungswissen, mit zuversichtlichem Tatendrang und Lebenskraft sowie mit Empathie, gepaart mit Engagement für eigene und fremde Angelegenheiten, ist Grundlage einer fachlichen, menschlichen und politischen Willensbildung für vernünftiges Handeln. Ein selbstbestimmtes auf Perspektive angelegtes Leben durch Bildung zielt auf Mündigkeit. Die Herausgeberin und die Herausgeber möchten mit der Reihe "Pädagogik und Politik" auf der Basis einer kritischen Gesellschaftstheorie Reflexionen und Diskussionen über Erziehung und Bildung anstoßen und all jene ansprechen, denen im Rahmen der pädagogischen Praxis in Schulen und Institutionen sowie im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung in den Hochschulen eine kritische AuseinanderSetzung im Hinblick auf Politik und Globalisierung wichtig ist."
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Forderung nach Wiedergewinnung des Pädagogischen" Setzt voraus, dass das Pädagogische "verloren" gegangen ist bzw. schon einmal "gewonnen" wurde. Mit Blick auf historische und systematische Begründungszusammenhänge von Pädagogik wird sichtbar, dass deren Erschließung auf ein Spannungsfeld von Aneignung und Austreibung verweist. Dieser "Kampf" um die Bildung und Entfaltung des Menschen im Kontext gesellschaftlicher Sozialisationsbedingungen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und durchzieht die Epochen. Er ist immanent politisch. Pädagogik hat die Anwaltschaft für die zukünftige Generation. Sie auszustatten mit praktischem und theoretischem Erfahrungs- und Handlungswissen, mit zuversichtlichem Tatendrang und Lebenskraft sowie mit Empathie, gepaart mit Engagement für eigene und fremde Angelegenheiten, ist Grundlage einer fachlichen, menschlichen und politischen Willensbildung für vernünftiges Handeln. Ein selbstbestimmtes auf Perspektive angelegtes Leben durch Bildung zielt auf Mündigkeit. Die Herausgeberin und die Herausgeber möchten mit der Reihe "Pädagogik und Politik" auf der Basis einer kritischen Gesellschaftstheorie Reflexionen und Diskussionen über Erziehung und Bildung anstoßen und all jene ansprechen, denen im Rahmen der pädagogischen Praxis in Schulen und Institutionen sowie im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung in den Hochschulen eine kritische AuseinanderSetzung im Hinblick auf Politik und Globalisierung wichtig ist."
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Forderung nach Wiedergewinnung des Pädagogischen" Setzt voraus, dass das Pädagogische "verloren" gegangen ist bzw. schon einmal "gewonnen" wurde. Mit Blick auf historische und systematische Begründungszusammenhänge von Pädagogik wird sichtbar, dass deren Erschließung auf ein Spannungsfeld von Aneignung und Austreibung verweist. Dieser "Kampf" um die Bildung und Entfaltung des Menschen im Kontext gesellschaftlicher Sozialisationsbedingungen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und durchzieht die Epochen. Er ist immanent politisch. Pädagogik hat die Anwaltschaft für die zukünftige Generation. Sie auszustatten mit praktischem und theoretischem Erfahrungs- und Handlungswissen, mit zuversichtlichem Tatendrang und Lebenskraft sowie mit Empathie, gepaart mit Engagement für eigene und fremde Angelegenheiten, ist Grundlage einer fachlichen, menschlichen und politischen Willensbildung für vernünftiges Handeln. Ein selbstbestimmtes auf Perspektive angelegtes Leben durch Bildung zielt auf Mündigkeit. Die Herausgeberin und die Herausgeber möchten mit der Reihe "Pädagogik und Politik" auf der Basis einer kritischen Gesellschaftstheorie Reflexionen und Diskussionen über Erziehung und Bildung anstoßen und all jene ansprechen, denen im Rahmen der pädagogischen Praxis in Schulen und Institutionen sowie im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung in den Hochschulen eine kritische AuseinanderSetzung im Hinblick auf Politik und Globalisierung wichtig ist."
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der grundlegende Stellenwert, der Erziehungs- und Bildungsprozessen für die Produktivkraftentwicklung in kapitalistischen Gesellschaften zukommt, hat im Zuge der neoliberalen Strukturreformen der vergangenen beiden Jahrzehnte eine ebenso quantitative wie qualitative Steigerung erfahren. Konzepte wie ‚Kompetenzentwicklung‘ und ‚Lebenslanges Lernen‘ zielen auf die Fähigkeit zur fortlaufenden (Selbst-)Anpassung an gesellschaftliche Veränderungsprozesse, in erster Linie an die immer rascher wechselnden Anforderungen ‚des Marktes‘. Die einstigen Ansprüche neuzeitlicher Pädagogik, die subjektiven Voraussetzungen für eine vernünftige Selbstbestimmung in individueller und kollektiver Hinsicht zu schaffen, werden dabei faktisch in ihr Gegenteil verkehrt.
Entgegen diesen Tendenzen verstehen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes Pädagogik als eine Form von praktischer Gesellschaftskritik, deren zentrale Aufgabe in der Aufdeckung und Überwindung von gesellschaftlichen Herrschafts- und Abhängigkeitsverhältnissen besteht. Pädagogik ist für sie untrennbar mit der neuzeitlichen Idee der Mündigkeit verbunden, die sich unter neuen geschichtlichen Bedingungen auch immer wieder neu artikulieren muss. Als praktische Befähigung zur denkerischen und handelnden Infragestellung alles bloß Gegebenen in seiner scheinhaften Natürlichkeit können Erziehung und Bildung Subjektwerdungsprozesse freisetzen, die sich äußeren Vorgaben und Instrumentalisierungen entziehen und auf diese Weise zur Humanisierung sozialer Verhältnisse beitragen. In diesem Sinne fragen die Beiträge in unterschiedlichen Zugängen nach den Ansatzmöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven einer kritisch-emanzipatorischen Theorie und Praxis der Pädagogik unter den aktuellen Gegebenheiten.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Friedlosigkeit äußert sich in der Verschärfung internationaler Konfliktlagen ebenso wie in innergesellschaftlichem Unfrieden, der durch eine neoliberale Verteilungspolitik potenziert wird. Die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien sind Ausdruck eines Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das grundlegend mit der gewaltförmigen Struktur kapitalistischer Weltökonomie verknüpft ist. Die Antriebskräfte, Strukturen, Mechanismen und Rechtfertigungen dieses Systems von Friedlosigkeit aufzudecken, ist Aufgabe politisch-pädagogischer Bildung. Sie kann durch keine Wohlfühl-Friedenserziehung ersetzt werden. Die vorliegenden Beiträge wol-len Impulse für eine eingreifende politisch-pädagogische Friedensarbeit provozieren, die Aufklärung ursächlich am System gesellschaftlicher Friedlosigkeit ansetzt – mit dem Ziel, seine Rechtfertigungsmuster außer Kraft zu setzen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Der grundlegende Stellenwert, der Erziehungs- und Bildungsprozessen für die Produktivkraftentwicklung in kapitalistischen Gesellschaften zukommt, hat im Zuge der neoliberalen Strukturreformen der vergangenen beiden Jahrzehnte eine ebenso quantitative wie qualitative Steigerung erfahren. Konzepte wie ‚Kompetenzentwicklung‘ und ‚Lebenslanges Lernen‘ zielen auf die Fähigkeit zur fortlaufenden (Selbst-)Anpassung an gesellschaftliche Veränderungsprozesse, in erster Linie an die immer rascher wechselnden Anforderungen ‚des Marktes‘. Die einstigen Ansprüche neuzeitlicher Pädagogik, die subjektiven Voraussetzungen für eine vernünftige Selbstbestimmung in individueller und kollektiver Hinsicht zu schaffen, werden dabei faktisch in ihr Gegenteil verkehrt.
Entgegen diesen Tendenzen verstehen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes Pädagogik als eine Form von praktischer Gesellschaftskritik, deren zentrale Aufgabe in der Aufdeckung und Überwindung von gesellschaftlichen Herrschafts- und Abhängigkeitsverhältnissen besteht. Pädagogik ist für sie untrennbar mit der neuzeitlichen Idee der Mündigkeit verbunden, die sich unter neuen geschichtlichen Bedingungen auch immer wieder neu artikulieren muss. Als praktische Befähigung zur denkerischen und handelnden Infragestellung alles bloß Gegebenen in seiner scheinhaften Natürlichkeit können Erziehung und Bildung Subjektwerdungsprozesse freisetzen, die sich äußeren Vorgaben und Instrumentalisierungen entziehen und auf diese Weise zur Humanisierung sozialer Verhältnisse beitragen. In diesem Sinne fragen die Beiträge in unterschiedlichen Zugängen nach den Ansatzmöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven einer kritisch-emanzipatorischen Theorie und Praxis der Pädagogik unter den aktuellen Gegebenheiten.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Friedlosigkeit äußert sich in der Verschärfung internationaler Konfliktlagen ebenso wie in innergesellschaftlichem Unfrieden, der durch eine neoliberale Verteilungspolitik potenziert wird. Die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien sind Ausdruck eines Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das grundlegend mit der gewaltförmigen Struktur kapitalistischer Weltökonomie verknüpft ist. Die Antriebskräfte, Strukturen, Mechanismen und Rechtfertigungen dieses Systems von Friedlosigkeit aufzudecken, ist Aufgabe politisch-pädagogischer Bildung. Sie kann durch keine Wohlfühl-Friedenserziehung ersetzt werden. Die vorliegenden Beiträge wol-len Impulse für eine eingreifende politisch-pädagogische Friedensarbeit provozieren, die Aufklärung ursächlich am System gesellschaftlicher Friedlosigkeit ansetzt – mit dem Ziel, seine Rechtfertigungsmuster außer Kraft zu setzen.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Die Forderung nach Wiedergewinnung des Pädagogischen" Setzt voraus, dass das Pädagogische "verloren" gegangen ist bzw. schon einmal "gewonnen" wurde. Mit Blick auf historische und systematische Begründungszusammenhänge von Pädagogik wird sichtbar, dass deren Erschließung auf ein Spannungsfeld von Aneignung und Austreibung verweist. Dieser "Kampf" um die Bildung und Entfaltung des Menschen im Kontext gesellschaftlicher Sozialisationsbedingungen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und durchzieht die Epochen. Er ist immanent politisch. Pädagogik hat die Anwaltschaft für die zukünftige Generation. Sie auszustatten mit praktischem und theoretischem Erfahrungs- und Handlungswissen, mit zuversichtlichem Tatendrang und Lebenskraft sowie mit Empathie, gepaart mit Engagement für eigene und fremde Angelegenheiten, ist Grundlage einer fachlichen, menschlichen und politischen Willensbildung für vernünftiges Handeln. Ein selbstbestimmtes auf Perspektive angelegtes Leben durch Bildung zielt auf Mündigkeit. Die Herausgeberin und die Herausgeber möchten mit der Reihe "Pädagogik und Politik" auf der Basis einer kritischen Gesellschaftstheorie Reflexionen und Diskussionen über Erziehung und Bildung anstoßen und all jene ansprechen, denen im Rahmen der pädagogischen Praxis in Schulen und Institutionen sowie im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung in den Hochschulen eine kritische AuseinanderSetzung im Hinblick auf Politik und Globalisierung wichtig ist."
Aktualisiert: 2023-04-15
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