Der Erste Weltkrieg gilt als die Urkatastrophe der deutschen Geschichte im 20.Jahrhundert. Bis heute ist sich die Wissenschaft uneins über den Grad der Verantwortung, die dem letzten deutschen Kaiser, WilhelmII., dafür anzulasten ist. Hatte der Monarch – bei aller Selbstherrlichkeit, bei allem Säbelrasseln, bei allem Versagen auf diplomatischem Parkett – tatsächlich solchen Einfluß auf die deutsche Politik, daß maßgeblich er den Weg in den Untergang bahnte? John C. G. Röhl, einer der besten Kenner der Geschichte des Kaiserreichs im allgemeinen und seines Protagonisten im besonderen, hat in seinem dreibändigen opus magnum auf mehr als 4000 Seiten die Entwicklung des Herrschers von seiner Geburt bis zum Tod im Exil in den Niederlanden nachgezeichnet und dabei dessen innen- und außenpolitisches Wirken minutiös dokumentiert. Für diese biographische Meisterleistung wurde er 2013 mit dem Einhard-Preis ausgezeichnet. Nun legt er eine biographische Miniatur zu WilhelmII. vor, die sich – wie schon das Hauptwerk – durch die einzigartige Verbindung von präziser Information, klarer Argumentation und höchster Darstellungskunst auszeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Wilhelm II. hat um 1900 alle starken und kompetenten Persönlichkeiten von den Schaltstellen der Regierung entfernt. Umgeben von Karrieristen und Knechtsnaturen, die sich in Liebedienerei überbieten, übt er in fataler Weise sein persönliches Regiment aus. Inkompetent und selbstherrlich mischt er sich in die Innen- und Außenpolitik ein, versucht die europäischen Großmächte gegeneinander aufzuhetzen, betreibt eine mörderische Rüstungspolitik und führt das Deutsche Reich in den Abgrund des Ersten Weltkriegs.
John Röhl, der international beste Kenner der Geschichte Wilhelms II. und seiner Epoche, bringt mit diesem Band seine monumentale Biographie des letzten deutschen Kaisers zum Abschluß. Atemlos verfolgt der Leser, wie der Autor noch einmal den Untergang einer Epoche heraufbeschwört; er erlebt, wie Wilhelm II. säbelrasselnd über das Parkett der internationalen Diplomatie stolpert, das Reich von einer Krise in die nächste führt und es schließlich vollständig isoliert: Burenkrieg, Boxeraufstand, Russisch-Japanischer Krieg, Marokkokrisen, Daily-Telegraph-Krise und Balkankonflikte - niemand ist in der Lage, den in seinem Handeln oft manisch, bisweilen gar paranoid wirkenden Herrscher zu stoppen. Sein Flotten-Wahn und sein Traum eines Europas unter deutscher Vorherrschaft enden erst in den blutigen Schlachten des Ersten Weltkriegs. Doch während Wilhelm II. ins Exil geht, seinen Judenhaß kultiviert und Hitlers frühe Erfolge bejubelt, lastet auf Deutschland das heillose Erbe seiner Hybris.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Mit der Thronbesteigung Wilhelms II. im Juni 1888 beginnt die für Deutschland unheilvolle Phase der Persönlichen Monarchie. Weitgehend ungetrübt von Sachkenntnis in diplomatischen Gepflogenheiten und von Nachdenklichkeit unangekränkelt, poltert der junge deutsche Kaiser über das sensible Feld der Außenpolitik. Ungeschicklichkeit im Umgang mit dem russischen Zaren und Grobheit gegenüber dem englischen Königshaus kennzeichnen die Anfänge des herrscherlichen Dilettantismus. So gering die Kompetenz, so groß war das Selbstbewußtsein des neuen Imperator Rex, der sich von Gott zur Herrschaft berufen glaubte und daher auch den Anspruch auf unbedingten Gehorsam seiner Minister, Generäle und Beamten vertrat. Die Folge dieser Haltung war der baldige Schwund von sachkundigen Ratgebern und starken Persönlichkeiten in der Reichsleitung. Unverkennbares Symptom dieser politisch-moralischen Führungskrise war der von Wilhelm II. provozierte Rücktritt Bismarcks – eine Schwächung, von der sich das Kaiserreich nie mehr erholen sollte. Von diesem Zeitpunkt an war das Rückgrat des Widerstands gegen Wilhelms Autokratismus gebrochen, der zumindest die schlimmsten Auswüchse hätte verhindern können. Fortan betrieb der Kaiser unbeirrt seine wankelmütige Geheimdiplomatie und seine Flottenbaupolitik, deren Bewegungsgesetz letztendlich der herrscherliche Narzißmus war. Der Sturz Bismarcks und die Unberechenbarkeit des Kaisers waren gleichermaßen wenig geeignet, das bei den anderen europäischen Mächten wachsende Mißtrauen gegenüber dem jungen Herrscher zu zerstreuen. Und exakt jene Charakterzüge, die seine Politik prägten, spiegelte auch die unduldsame und autoritäre Haltung Wilhelms gegenüber den Mitgliedern der eigenen Familie. Er stellte den kaiserlichen Machtanspruch über das Wohl seiner Mutter und über das Glück seiner Schwestern. So ließen Gefühlskälte, Großmannssucht und Allmachtsstreben des deutschen Kaisers weder seine Familie noch der Welt viel Gutes von ihm erwarten.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Der deutschbritische Historiker John C. G. Röhl zeichnet ein lebendiges und detailgenaues Bild der Kindheit und Jugend des letzten deutschen Kaisers. Wilhelm wächst in einer Welt aus persönlichen Eitelkeiten, weltanschaulicher Heuchelei und politischer Intrige auf. Von maßlosen Erziehungsidealen überfordert, wendet er sich von seinen Eltern ab und den militärisch-reaktionären Kreisen des preußischen Hofes zu. Als sein Vater, der 99-Tage-Kaiser Friedrich III., stirbt, rückt eine höchst problematische Persönlichkeit an die Spitze des Deutschen Reiches auf.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Der Erste Weltkrieg gilt als die Urkatastrophe der deutschen Geschichte im 20.Jahrhundert. Bis heute ist sich die Wissenschaft uneins über den Grad der Verantwortung, die dem letzten deutschen Kaiser, WilhelmII., dafür anzulasten ist. Hatte der Monarch – bei aller Selbstherrlichkeit, bei allem Säbelrasseln, bei allem Versagen auf diplomatischem Parkett – tatsächlich solchen Einfluß auf die deutsche Politik, daß maßgeblich er den Weg in den Untergang bahnte? John C. G. Röhl, einer der besten Kenner der Geschichte des Kaiserreichs im allgemeinen und seines Protagonisten im besonderen, hat in seinem dreibändigen opus magnum auf mehr als 4000 Seiten die Entwicklung des Herrschers von seiner Geburt bis zum Tod im Exil in den Niederlanden nachgezeichnet und dabei dessen innen- und außenpolitisches Wirken minutiös dokumentiert. Für diese biographische Meisterleistung wurde er 2013 mit dem Einhard-Preis ausgezeichnet. Nun legt er eine biographische Miniatur zu WilhelmII. vor, die sich – wie schon das Hauptwerk – durch die einzigartige Verbindung von präziser Information, klarer Argumentation und höchster Darstellungskunst auszeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Wilhelm II. hat um 1900 alle starken und kompetenten Persönlichkeiten von den Schaltstellen der Regierung entfernt. Umgeben von Karrieristen und Knechtsnaturen, die sich in Liebedienerei überbieten, übt er in fataler Weise sein persönliches Regiment aus. Inkompetent und selbstherrlich mischt er sich in die Innen- und Außenpolitik ein, versucht die europäischen Großmächte gegeneinander aufzuhetzen, betreibt eine mörderische Rüstungspolitik und führt das Deutsche Reich in den Abgrund des Ersten Weltkriegs.
John Röhl, der international beste Kenner der Geschichte Wilhelms II. und seiner Epoche, bringt mit diesem Band seine monumentale Biographie des letzten deutschen Kaisers zum Abschluß. Atemlos verfolgt der Leser, wie der Autor noch einmal den Untergang einer Epoche heraufbeschwört; er erlebt, wie Wilhelm II. säbelrasselnd über das Parkett der internationalen Diplomatie stolpert, das Reich von einer Krise in die nächste führt und es schließlich vollständig isoliert: Burenkrieg, Boxeraufstand, Russisch-Japanischer Krieg, Marokkokrisen, Daily-Telegraph-Krise und Balkankonflikte - niemand ist in der Lage, den in seinem Handeln oft manisch, bisweilen gar paranoid wirkenden Herrscher zu stoppen. Sein Flotten-Wahn und sein Traum eines Europas unter deutscher Vorherrschaft enden erst in den blutigen Schlachten des Ersten Weltkriegs. Doch während Wilhelm II. ins Exil geht, seinen Judenhaß kultiviert und Hitlers frühe Erfolge bejubelt, lastet auf Deutschland das heillose Erbe seiner Hybris.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Kein Wissenschaftler ist international besser ausgewiesen für die Erforschung der Geschichte des letzten deutschen Kaisers als der deutschenglische Historiker John C. G. Röhl. Nach seinem dreibändigen Meisterwerk über Wilhelm II., für das er 2013 mit dem Einhard-Preis für biographische Literatur ausgezeichnet wurde, legt er nun eine dichte, brillant geschriebene Kurzbiographie jenes Monarchen vor, der in seinem verantwortungslosen persönlichen Regiment Deutschland in den Abgrund des Ersten Weltkriegs führte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Mit den im Jahr 2008 in den USA entdeckten über einhundert Brautbriefen von Kurt Riezler an Max Liebermanns Tochter Käthe erschließt sich eine neue authentische Quelle zum Kriegsbeginn 1914. Die Briefe werden ergänzt durch einige Briefe, die Riezler aus der Moskauer deutschen Gesandtschaft im Jahr 1918 schrieb, als die bolschewistische Herrschaft ihren dramatischen Anfang nahm.
Als junger Vertrauter des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg war Kurt Riezler sowohl ein Insider als auch ein Outsider inmitten der älteren zivilen und militärischen Führung, welche den Krieg bewusst gewagt hatte. Die Authentizität seiner berühmten Tagebücher wurde vor Jahrzehnten in den Auseinandersetzungen über die deutsche Verantwortlichkeit für den Ersten Weltkrieg kontrovers diskutiert. Die spontan, fast täglich geschriebenen Briefe an seine Verlobte bieten jedoch nun einen unverfälschten Einblick in die zunehmenden Frustrationen und Konflikte im Großen Hauptquartier, die aus dem Scheitern der Kriegspläne des Generalstabes resultierten.
Die bedenkenlose Opferung des Lebens und des Lebensglücks von Hunderttausenden in den ersten Kriegsmonaten war der Beginn der „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, die in Massenvertreibung und Massenmord endete. Sowohl Kurt Riezler und Käthe Liebermann als auch viele der ihnen nahestehenden Personen wurden früher oder später zu Opfern der militärischen und politischen Entscheidungen eines imperialen Regimes, das sich letztlich selbst zerstörte.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Das Buch des deutsch-englischen Historikers John C. G. Röhl bietet ein erschütterndes Bild von den letzten Jahrzehnten des Kaiserreichs: Der machtpolitisch dynamischste Staat des alten Europa wird von einem lächerlich-fürchterlichen "Operettenregiment" geführt, ist aber mächtig genug, Deutschland und Europa in ihre schwersten Krisen zu treiben. Mit Wilhelm II. steht ein narzißtischer Monarch an der Spitze des Reichs, dessen im Exil geäußerte Überlegung zur Judenvernichtung "... am besten wäre Gas" die Frage nach einer bedrückenden Kontinuität in der deutschen Geschichte aufwirft.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Auch wenn man eine allgemeine Theorie des Faschismus für denknotwendig hält, bleibt die Frage der unterschiedlichen Realitäten der zur Macht gekommenen Faschistischen Bewegungen, zumal in Deutschland und Italien, der Erklärung bedürftig. In beiden Weltkriegen ging von Deutschland der Versuch der Errichtung der Herrschaft über Europa aus. Der hiermit vorliegende erste Band der «Studien zum Kontinuitätsproblem der deutschen Geschichte» gibt einen Überblick über Teilaspekte des Gesamtthemas. Der terminus a quo wird im Siege Preussens über Deutschland gesehen, der mit der Ministerpräsidentschaft Bismarcks im Jahre 1862 eingeleitet wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktualisiert: 2023-04-04
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