Das »Weltgebäude« steht im Kreuzungspunkt von Wissens-, Form- und Gattungsdiskursen der Aufklärung.
Dieses Buch behandelt die Faszinationsgeschichte eines wissenschaftlichen (gleichwohl imaginären) Objekts im Zeitalter der Aufklärung: das des »Weltgebäudes«. Seit dem frühen 18. Jahrhundert erwächst aus unterschiedlichen Wissenskontexten der Versuch einer nach-kopernikanischen Überbietung: Astronomen, Epistemologen und Naturhistoriker, aber auch Poetologen und Dichter heben nun an, die kosmische »Vielheit der Welten« als wohlgeordneten »Bau« zusammenhängender und hierarchisierter Teilsysteme darzustellen und zu enthüllen.
Reto Rössler untersucht die Formation, Destabilisierung und Auflösung dieses kosmologischen Gegenstandes im 18. Jahrhundert aus einer wissenspoetologischen Perspektive. An der Schnittstelle von Literatur- und Wissenschaftsgeschichte rekonstruieren seine Analysen zum einen die vielfältigen kosmologischen Rückgriffe auf rhetorisch-poetische, vermeintlich »unsichere« und vormals einem nicht-wahrheitsfähigen Wissen zugerechnete Erkenntnismittel; zum anderen weisen sie auf breiter Materialbasis nach, dass Fragen nach der kosmologischen Ordnung bzw. Kontingenz ihrerseits im Zentrum von Gattungspoetiken (u.a. des Lehrgedichts und des Romans) sowie von anthropologischen und subjektphilosophischen Diskursen dieser Zeit standen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das »Weltgebäude« steht im Kreuzungspunkt von Wissens-, Form- und Gattungsdiskursen der Aufklärung.
Dieses Buch behandelt die Faszinationsgeschichte eines wissenschaftlichen (gleichwohl imaginären) Objekts im Zeitalter der Aufklärung: das des »Weltgebäudes«. Seit dem frühen 18. Jahrhundert erwächst aus unterschiedlichen Wissenskontexten der Versuch einer nach-kopernikanischen Überbietung: Astronomen, Epistemologen und Naturhistoriker, aber auch Poetologen und Dichter heben nun an, die kosmische »Vielheit der Welten« als wohlgeordneten »Bau« zusammenhängender und hierarchisierter Teilsysteme darzustellen und zu enthüllen.
Reto Rössler untersucht die Formation, Destabilisierung und Auflösung dieses kosmologischen Gegenstandes im 18. Jahrhundert aus einer wissenspoetologischen Perspektive. An der Schnittstelle von Literatur- und Wissenschaftsgeschichte rekonstruieren seine Analysen zum einen die vielfältigen kosmologischen Rückgriffe auf rhetorisch-poetische, vermeintlich »unsichere« und vormals einem nicht-wahrheitsfähigen Wissen zugerechnete Erkenntnismittel; zum anderen weisen sie auf breiter Materialbasis nach, dass Fragen nach der kosmologischen Ordnung bzw. Kontingenz ihrerseits im Zentrum von Gattungspoetiken (u.a. des Lehrgedichts und des Romans) sowie von anthropologischen und subjektphilosophischen Diskursen dieser Zeit standen.
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Das »Weltgebäude« steht im Kreuzungspunkt von Wissens-, Form- und Gattungsdiskursen der Aufklärung.
Dieses Buch behandelt die Faszinationsgeschichte eines wissenschaftlichen (gleichwohl imaginären) Objekts im Zeitalter der Aufklärung: das des »Weltgebäudes«. Seit dem frühen 18. Jahrhundert erwächst aus unterschiedlichen Wissenskontexten der Versuch einer nach-kopernikanischen Überbietung: Astronomen, Epistemologen und Naturhistoriker, aber auch Poetologen und Dichter heben nun an, die kosmische »Vielheit der Welten« als wohlgeordneten »Bau« zusammenhängender und hierarchisierter Teilsysteme darzustellen und zu enthüllen.
Reto Rössler untersucht die Formation, Destabilisierung und Auflösung dieses kosmologischen Gegenstandes im 18. Jahrhundert aus einer wissenspoetologischen Perspektive. An der Schnittstelle von Literatur- und Wissenschaftsgeschichte rekonstruieren seine Analysen zum einen die vielfältigen kosmologischen Rückgriffe auf rhetorisch-poetische, vermeintlich »unsichere« und vormals einem nicht-wahrheitsfähigen Wissen zugerechnete Erkenntnismittel; zum anderen weisen sie auf breiter Materialbasis nach, dass Fragen nach der kosmologischen Ordnung bzw. Kontingenz ihrerseits im Zentrum von Gattungspoetiken (u.a. des Lehrgedichts und des Romans) sowie von anthropologischen und subjektphilosophischen Diskursen dieser Zeit standen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Transformationsgeschichte Europas lässt sich nicht ausschließlich von den großen Brüchen der politischen Geschichte herschreiben. Komplementär dazu - doch bislang wenig berücksichtigt - ist auch »Europa« eine historisch variable Reflexionskategorie literarischer Kommunikations- und Aushandlungsprozesse.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Transformationsgeschichte Europas lässt sich nicht ausschließlich von den großen Brüchen der politischen Geschichte herschreiben. Komplementär dazu - doch bislang wenig berücksichtigt - ist auch »Europa« eine historisch variable Reflexionskategorie literarischer Kommunikations- und Aushandlungsprozesse.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Transformationsgeschichte Europas lässt sich nicht ausschließlich von den großen Brüchen der politischen Geschichte herschreiben. Komplementär dazu - doch bislang wenig berücksichtigt - ist auch »Europa« eine historisch variable Reflexionskategorie literarischer Kommunikations- und Aushandlungsprozesse.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Transformationsgeschichte Europas lässt sich nicht ausschließlich von den großen Brüchen der politischen Geschichte herschreiben. Komplementär dazu - doch bislang wenig berücksichtigt - ist auch »Europa« eine historisch variable Reflexionskategorie literarischer Kommunikations- und Aushandlungsprozesse.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Transformationsgeschichte Europas lässt sich nicht ausschließlich von den großen Brüchen der politischen Geschichte herschreiben. Komplementär dazu - doch bislang wenig berücksichtigt - ist auch »Europa« eine historisch variable Reflexionskategorie literarischer Kommunikations- und Aushandlungsprozesse.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Transformationsgeschichte Europas lässt sich nicht ausschließlich von den großen Brüchen der politischen Geschichte herschreiben. Komplementär dazu - doch bislang wenig berücksichtigt - ist auch »Europa« eine historisch variable Reflexionskategorie literarischer Kommunikations- und Aushandlungsprozesse.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Wahrnehmung, Denken und Darstellungsweisen von interkulturellen Transfers über die Binnen- und Außengrenzen Europas hinweg geprägt waren, und untersuchen u.a. die Relevanz von interkulturellen Ähnlichkeitsrelationen für Transformationen Europas.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
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Mit Texten von Rainer Godel, Benjamin Specht, Sarah Goeth, Peter Schnyder, Eva Johach, Philip Ajouri, Nicolas Pethes, Nicholas Saul u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-16
Autor:
Philip Ajouri,
Gunhild Berg,
Gunnar Berg,
Christian Bermes,
Johanna Bohley,
Carolin Bohn,
Hubertus Busche,
Michael Erler,
Rainer Godel,
Sarah Goeth,
Eva Johach,
Martina King,
Nicolas Pethes,
Reto Rössler,
Nicholas Saul,
Peter Schnyder,
Benjamin Specht,
Thomas Wegmann
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Mit Texten von Rainer Godel, Benjamin Specht, Sarah Goeth, Peter Schnyder, Eva Johach, Philip Ajouri, Nicolas Pethes, Nicholas Saul u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-16
Autor:
Philip Ajouri,
Gunhild Berg,
Gunnar Berg,
Christian Bermes,
Johanna Bohley,
Carolin Bohn,
Hubertus Busche,
Michael Erler,
Rainer Godel,
Sarah Goeth,
Eva Johach,
Martina King,
Nicolas Pethes,
Reto Rössler,
Nicholas Saul,
Peter Schnyder,
Benjamin Specht,
Thomas Wegmann
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Mit Texten von Rainer Godel, Benjamin Specht, Sarah Goeth, Peter Schnyder, Eva Johach, Philip Ajouri, Nicolas Pethes, Nicholas Saul u.v.a.
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Autor:
Philip Ajouri,
Gunhild Berg,
Gunnar Berg,
Christian Bermes,
Johanna Bohley,
Carolin Bohn,
Hubertus Busche,
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Reto Rössler,
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Benjamin Specht,
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