Das Handbuch zur Friedens-, Konflikt- und Demokratieforschung ist das Ergebnis einer Kooperation von Forschungsinstituten, die im Conflict-Peace-Democracy-Cluster (CPDC) zusammengeschlossen sind. Es bietet Lehrenden, Studierenden und allen an politischer Bildung Interessierten Orientierung. Mit Beiträgen von Helga Amesberger, Blanka Bellak, Karin Bischof, Gertraud Diendorfer, Gert Dressel, Wolfgang Göderle, Wilfried Graf, Katharina Heimerl, Bernadette Knauder, Matthias Kopp, Maximilian Lakitsch, Karin Liebhart, Anton Pelinka, Susanne Reitmair-Juárez, Thomas Roithner, Dieter Segert, Karin Stögner, Johanna Urban, Werner Wintersteiner.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Helga Amesberger,
Blanka Bellak,
Karin Bischof,
Gertraud Diendorfer,
Gert Dressel,
Wolfgang Göderle,
Wilfried Graf,
Katharina Heimerl,
Bernadette Knauder,
Matthias Kopp,
Maximilian Lakitsch,
Karin Liebhart,
Anton Pelinka,
Susanne Reitmair-Juarez,
Thomas Roithner,
Dieter Segert,
Karin Stögner,
Johanna Urban,
Werner Wintersteiner
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Das Handbuch zur Friedens-, Konflikt- und Demokratieforschung ist das Ergebnis einer Kooperation von Forschungsinstituten, die im Conflict-Peace-Democracy-Cluster (CPDC) zusammengeschlossen sind. Es bietet Lehrenden, Studierenden und allen an politischer Bildung Interessierten Orientierung. Mit Beiträgen von Helga Amesberger, Blanka Bellak, Karin Bischof, Gertraud Diendorfer, Gert Dressel, Wolfgang Göderle, Wilfried Graf, Katharina Heimerl, Bernadette Knauder, Matthias Kopp, Maximilian Lakitsch, Karin Liebhart, Anton Pelinka, Susanne Reitmair-Juárez, Thomas Roithner, Dieter Segert, Karin Stögner, Johanna Urban, Werner Wintersteiner.
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Das Handbuch zur Friedens-, Konflikt- und Demokratieforschung ist das Ergebnis einer Kooperation von Forschungsinstituten, die im Conflict-Peace-Democracy-Cluster (CPDC) zusammengeschlossen sind. Es bietet Lehrenden, Studierenden und allen an politischer Bildung Interessierten Orientierung. Mit Beiträgen von Helga Amesberger, Blanka Bellak, Karin Bischof, Gertraud Diendorfer, Gert Dressel, Wolfgang Göderle, Wilfried Graf, Katharina Heimerl, Bernadette Knauder, Matthias Kopp, Maximilian Lakitsch, Karin Liebhart, Anton Pelinka, Susanne Reitmair-Juárez, Thomas Roithner, Dieter Segert, Karin Stögner, Johanna Urban, Werner Wintersteiner.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Helga Amesberger,
Blanka Bellak,
Karin Bischof,
Gertraud Diendorfer,
Gert Dressel,
Wolfgang Göderle,
Wilfried Graf,
Katharina Heimerl,
Bernadette Knauder,
Matthias Kopp,
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Susanne Reitmair-Juarez,
Thomas Roithner,
Dieter Segert,
Karin Stögner,
Johanna Urban,
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Kriege und Konflikte haben die EU in den letzten Jahren zumeist zu ähnlichen Lehren verleitet: es braucht mehr
Eingreiftruppen. Die EU versucht Sicherheit immer öfter mit internationaler Truppenpräsenz, neuen Rüstungsprogrammen und Waffenexporten herzustellen. Aber wie viel Militär braucht der Frieden?
Der Strategische Kompass der EU soll Autonomie bei Truppen, Rüstung und Entscheidungsfindung voranbringen.
Symptomatisch für die EU: man spricht viel deutsch und Frankreich hat immer das letzteWort. Nicht selten geht es
um Ressourcensicherung oder Flüchtlingsabwehr. Die EU vollzieht dabei einen Charakterwandel.
Die Pandemie offenbart nicht den Mangel an militärischer Sicherheit, aber sehr wohl jenen der menschlichen Sicherheit. Ist Gesundheit ein Sicherheitsproblem, welches den „Universaljoker“ Bundesheer und die Tarnuniform braucht? Wie können wir Sicherheit neu denken? „Pistole, Panzer, Pandemie“ sammelt journalistische Beiträge mit friedenspolitischen Vorschlägen und Beispielen. Wie kann Abrüstung die Sicherheit für Menschen und nicht nur für Staaten gewährleisten? Welche besonderen Beiträge können neutrale Staaten zum Frieden leisten? Wie kann mit dem Zivilen Friedensdienst die Friedensförderung und Gewaltprävention neu gedacht werden? Weil Frieden viel mehr ist als Sicherheit.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Kriege und Konflikte haben die EU in den letzten Jahren zumeist zu ähnlichen Lehren verleitet: es braucht mehr
Eingreiftruppen. Die EU versucht Sicherheit immer öfter mit internationaler Truppenpräsenz, neuen Rüstungsprogrammen und Waffenexporten herzustellen. Aber wie viel Militär braucht der Frieden?
Der Strategische Kompass der EU soll Autonomie bei Truppen, Rüstung und Entscheidungsfindung voranbringen.
Symptomatisch für die EU: man spricht viel deutsch und Frankreich hat immer das letzteWort. Nicht selten geht es
um Ressourcensicherung oder Flüchtlingsabwehr. Die EU vollzieht dabei einen Charakterwandel.
Die Pandemie offenbart nicht den Mangel an militärischer Sicherheit, aber sehr wohl jenen der menschlichen Sicherheit. Ist Gesundheit ein Sicherheitsproblem, welches den „Universaljoker“ Bundesheer und die Tarnuniform braucht? Wie können wir Sicherheit neu denken? „Pistole, Panzer, Pandemie“ sammelt journalistische Beiträge mit friedenspolitischen Vorschlägen und Beispielen. Wie kann Abrüstung die Sicherheit für Menschen und nicht nur für Staaten gewährleisten? Welche besonderen Beiträge können neutrale Staaten zum Frieden leisten? Wie kann mit dem Zivilen Friedensdienst die Friedensförderung und Gewaltprävention neu gedacht werden? Weil Frieden viel mehr ist als Sicherheit.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Wirtschaftliche Entwicklung und EU-Integration haben zweifellos dafür gesorgt, dass Deutsche und Franzosen nicht mehr aufeinander schießen. Allerdings stellt sich heute eine neue Frage. Was tun, damit Deutsche und
Franzosen nicht gemeinsam auf andere schießen?
„Flinte, Faust und Friedensmacht“ zeigt, wie die Europäische Union eine „Sprache der Macht“ lernt. Ein neuer EU-Kampfjet, Kampfpanzer und Eurodrohne bringen Geschenke für die französischen und deutschen Waffenschmieden. Die Generäle jubeln.
Während die EU außenpolitisch oft uneinig ist, werden Milliardenbeträge geräuschlos in den EU-Rüstungsfonds, in Militäreinsätze oder in das militärische Kerneuropa geleitet. Auch der Anteil der EU-Staaten am globalen Waffenexport steigt und steigt. Corona macht deutlich, wie rasch Soldatinnen und Soldaten für alle möglichen und unmöglichen Aufgaben Zuständigkeiten erlangen. Aber die Armee ist keine Polizei.
„Flinte, Faust und Friedensmacht“ ist eine Sammlung von Vorschlägen, wie Friede mit friedlichen Mitteln gelingen kann. Einen Schwerpunkt bildet ein Pionierprojekt: der Zivile Friedensdienst in Österreich. Gefragt wird aber auch, wie atomare Abrüstung vorangetrieben werden kann. Welche Beiträge müsste das neutrale Österreich für zivile Krisenprävention leisten? Und was braucht ein modernes Heer eigentlich nicht mehr?
Aktualisiert: 2022-08-27
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Wirtschaftliche Entwicklung und EU-Integration haben zweifellos dafür gesorgt, dass Deutsche und Franzosen nicht mehr aufeinander schießen. Allerdings stellt sich heute eine neue Frage. Was tun, damit Deutsche und
Franzosen nicht gemeinsam auf andere schießen?
„Flinte, Faust und Friedensmacht“ zeigt, wie die Europäische Union eine „Sprache der Macht“ lernt. Ein neuer EU-Kampfjet, Kampfpanzer und Eurodrohne bringen Geschenke für die französischen und deutschen Waffenschmieden. Die Generäle jubeln.
Während die EU außenpolitisch oft uneinig ist, werden Milliardenbeträge geräuschlos in den EU-Rüstungsfonds, in Militäreinsätze oder in das militärische Kerneuropa geleitet. Auch der Anteil der EU-Staaten am globalen Waffenexport steigt und steigt. Corona macht deutlich, wie rasch Soldatinnen und Soldaten für alle möglichen und unmöglichen Aufgaben Zuständigkeiten erlangen. Aber die Armee ist keine Polizei.
„Flinte, Faust und Friedensmacht“ ist eine Sammlung von Vorschlägen, wie Friede mit friedlichen Mitteln gelingen kann. Einen Schwerpunkt bildet ein Pionierprojekt: der Zivile Friedensdienst in Österreich. Gefragt wird aber auch, wie atomare Abrüstung vorangetrieben werden kann. Welche Beiträge müsste das neutrale Österreich für zivile Krisenprävention leisten? Und was braucht ein modernes Heer eigentlich nicht mehr?
Aktualisiert: 2022-08-27
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Die EU fühlt sich bedroht. Von Trump bis Putin, von Migration bis zum Krieg aus dem Internet. China und der Brexit tun das Übrige. Sicherheit wird dieser Tage besonders groß geschrieben. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will bei Militär und Rüstung jetzt Nägel mit Köpfen machen. Mit dem neuen EU-Rüstungsfonds hat sie die besten Karten in der Hand. Der schlechte Witz dabei: Es gibt zwar gemeinsame Militäreinsätze, aber nur eine gemeinsame Außenpolitik mit Müh’ und Not.
Indes frohlockt die Rüstungsindustrie in Paris und Berlin. Milliardenbeträge gibt’s für Eurodrohne, EU-Kampfjet, Kampfhubschrauber & Co. Die Einkaufslisten sind randvoll und noch mehr Waffen werden in alle Welt verkauft.
Die EU strebt Autonomie an. Dazu braucht es scheinbar noch mehr EU-Militäreinsätze, EU-Truppen und ein sicheres Abstellgleis für die kritischen Geister. Und bei der Schaffung von Fluchtursachen vermag man den Balken im eigenen Auge nicht zu erkennen.
„Verglühtes Europa?“ macht friedenspolitische Vorschläge. Was kann innerhalb der EU getan werden, wo muss über die EU hinausgedacht werden und wo steht sie uns im Weg? Wie Konflikte bearbeiten, bevor der erste Schuss fällt? Welches Kleid tragen friedensfähige Auslandseinsätze? Welche Armee braucht es dafür eigentlich? Was kann die Zivilgesellschaft beitragen? Oder ist die Friedensnobelpreisträgerin EU bereits an ihren Rüstungsprogrammen verglüht?
Aktualisiert: 2022-08-27
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Die EU fühlt sich bedroht. Von Trump bis Putin, von Migration bis zum Krieg aus dem Internet. China und der Brexit tun das Übrige. Sicherheit wird dieser Tage besonders groß geschrieben. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will bei Militär und Rüstung jetzt Nägel mit Köpfen machen. Mit dem neuen EU-Rüstungsfonds hat sie die besten Karten in der Hand. Der schlechte Witz dabei: Es gibt zwar gemeinsame Militäreinsätze, aber nur eine gemeinsame Außenpolitik mit Müh’ und Not.
Indes frohlockt die Rüstungsindustrie in Paris und Berlin. Milliardenbeträge gibt’s für Eurodrohne, EU-Kampfjet, Kampfhubschrauber & Co. Die Einkaufslisten sind randvoll und noch mehr Waffen werden in alle Welt verkauft.
Die EU strebt Autonomie an. Dazu braucht es scheinbar noch mehr EU-Militäreinsätze, EU-Truppen und ein sicheres Abstellgleis für die kritischen Geister. Und bei der Schaffung von Fluchtursachen vermag man den Balken im eigenen Auge nicht zu erkennen.
„Verglühtes Europa?“ macht friedenspolitische Vorschläge. Was kann innerhalb der EU getan werden, wo muss über die EU hinausgedacht werden und wo steht sie uns im Weg? Wie Konflikte bearbeiten, bevor der erste Schuss fällt? Welches Kleid tragen friedensfähige Auslandseinsätze? Welche Armee braucht es dafür eigentlich? Was kann die Zivilgesellschaft beitragen? Oder ist die Friedensnobelpreisträgerin EU bereits an ihren Rüstungsprogrammen verglüht?
Aktualisiert: 2022-08-27
> findR *
Dieses Friedensschulheft fordert und fördert widerständiges Engagement gegen strukturellen und gewaltorganisierten Unfrieden, zeigt Ursachen und Folgen von Unterdrückung, Krieg und Elend auf. Friedenspädagogik – als der Kritischen Pädagogik immanent aufgefasst – erschließt Möglichkeiten, friedensorientierte Kräfte zu entwickeln.
AUS DEM INHALT
Abschied von Karl-Heinz Walter
Vorwort
Armin Bernhard
Das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit
Ausgangspunkt und Gegenstand einer pädagogischen Friedensarbeit
Eva Borst
Zarte Kinder. Ein Essay über die Einsamkeit des Teflonmenschen
Conrad Schuhler
Krieg, Armut, Umweltkatastrophe – der globale Kapitalismus
Die Ursachen der Flucht und des Terrors – die Verantwortung des „Westens“
Christoph Butterwegge
Die soziale Entwicklung und der Aufschwung des Rechtspopulismus
Franz Sölkner
Rüstungsatlas Österreich
Raus aus einem schmutzigen Geschäft!
Manfred Sauer
Atomwaffen ächten und verbieten
Nukleare Rüstung: ein Verbrechen an der Menschheit
Cilja Harders, Sarah Clasen
Feministische Friedenskonzepte
Ein Interview mit Winfried Wolf
„Das Engagement für Frieden und gegen Krieg ist so wichtig wie selten zuvor!“
Jahrzehntelange Antikriegsarbeit – eine Zwischenbilanz.
Buchbesprechungen:
Erika Wittlinger-Strutynski, Franz Ritter (Hrsg.)
Die Welt verändern, ... nicht nur interpretieren
Thomas Roithner
Sicherheit, Supermacht und Schießgewähr
Krieg und Frieden am Globus, in Europa und Österreich.
Thomas Roithner
Märkte, Macht und Muskeln
Die Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik Österreichs
Thomas Roithner
Schöne Götterfunken?
Sicherheitsinteressen, aktive Friedenspolitik, die internationale Unordnung und die militärische Entwicklung der EU
Horst Adam (Hrsg.)
Kritische Pädagogik
Fragen – Versuch von Antworten
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Horst Adam,
Armin Bernhard,
Eva Borst,
Christoph Butterwegge,
Sarah Clasen,
Cilja Harders,
Florian Jilek-Bergmaier,
Elke Renner,
Thomas Roithner,
Manfred Sauer,
Conrad Schuhler,
schulheft,
Franz Sölkner,
Winfried Wolf
> findR *
Im Rahmen seines Stipendiums verfasste der Jungk-Stipendiat 2017 Thomas Roithner ein Arbeitspapier zu Friedensperspektiven für die Europäische Union und geht dabei folgenden Fragen auf den Grund:
Aktualisiert: 2019-02-20
> findR *
Der Globus wird gleichzeitig amerikanisiert, europäisiert und sinisiert. Außenpolitik scheint sich – hüben wie drüben – zu versicherheitlichen. Militärmacht und Wirtschaftsmacht sind mehr denn je kommunizierende Gefäße. Vom globalen Handel, Ressourcensicherung über Flüchtlinge bis zur Verbrecherjagd im Internet erhält die Armee mehr Befugnisse, mehr Geld und mehr Muskeln.
Die EU wirft zur Sicherung ihrer Interessen einen Rüstungsfonds, ein militärisches Kerneuropa samt Budgetaufstockung, Rüstungsexporte und globale Militäreinsätze in die Waagschale. Für die Öffentlichkeit mutiert diese Rüstung nahezu unbemerkt zur Verteidigung und die Mauern schrumpfen zu niedlichen Pollern. Friedensunion sieht anders aus.
Die in „Sicherheit, Supermacht und Schießgewähr“ gesammelten journalistischen Beiträge unterbreiten auch friedenspolitische Vorschläge. Wie weiter nach dem Verbotsvertrag für Atomwaffen? Waffen hat die Welt genug. Warum keine zivilen Friedensfachkräfte im neutralen Österreich einführen? Expertise wäre da. Und warum ständig kurzatmig und hilflos hinter Konflikten herhecheln, anstatt mehr Perspektiven für die zivile Krisenprävention? Ja, warum eigentlich nicht?
Aktualisiert: 2022-08-27
> findR *
Der Globus wird gleichzeitig amerikanisiert, europäisiert und sinisiert. Außenpolitik scheint sich – hüben wie drüben – zu versicherheitlichen. Militärmacht und Wirtschaftsmacht sind mehr denn je kommunizierende Gefäße. Vom globalen Handel, Ressourcensicherung über Flüchtlinge bis zur Verbrecherjagd im Internet erhält die Armee mehr Befugnisse, mehr Geld und mehr Muskeln.
Die EU wirft zur Sicherung ihrer Interessen einen Rüstungsfonds, ein militärisches Kerneuropa samt Budgetaufstockung, Rüstungsexporte und globale Militäreinsätze in die Waagschale. Für die Öffentlichkeit mutiert diese Rüstung nahezu unbemerkt zur Verteidigung und die Mauern schrumpfen zu niedlichen Pollern. Friedensunion sieht anders aus.
Die in „Sicherheit, Supermacht und Schießgewähr“ gesammelten journalistischen Beiträge unterbreiten auch friedenspolitische Vorschläge. Wie weiter nach dem Verbotsvertrag für Atomwaffen? Waffen hat die Welt genug. Warum keine zivilen Friedensfachkräfte im neutralen Österreich einführen? Expertise wäre da. Und warum ständig kurzatmig und hilflos hinter Konflikten herhecheln, anstatt mehr Perspektiven für die zivile Krisenprävention? Ja, warum eigentlich nicht?
Aktualisiert: 2022-08-27
> findR *
Das Widerspruch-Heft 70 erscheint in einer Zeit, in der sich die Vorstellung von grossflächigen kriegerischen Auseinandersetzungen vom entfernten Horizont einer Schreckensvision hin zum durchaus und demnächst Möglichen verschiebt. In Syrien und im Irak tobt seit Jahren ein blutiger Bürger- und Stellvertreterkrieg; die Spannungen zwischen den NATO-Staaten und Russland entlädt sich in der Ukraine; die USA und ihre Verbündeten Führen einen weltweiten «War on Terror»; der hochgerüstete IS («Islamischer Staat») verübt weltweit Anschläge; die EU wandelt sich von einem solidarischen Friedensprojekt zu einem Krisenraum, als dessen verbindendes Element die innere und äussere Sicherheitspolitik verbleibt. Und US-Präsident Donald Trump droht Nordkorea offen mit der atomaren Zerstörung. Die farbigen Pace-Flaggen sind seit den Kundgebungen gegen den Irakkrieg in der Sonne vergilbt, während eine noch nie dagewesene «militarisierte Akkumulation» stattfindet. Diese militärische Aufrüstung dreht sich nicht nur um Einfluss und Macht, der militärisch-industrielle Komplex hat seine Bedeutung als Wirtschaftssektor ausgebaut und sich mit den Finanzmärkten verbunden. Deshalb fragt der Widerspruch 70: Wie weiter mit der Friedensbewegung? Und was für ein Frieden für wen?
Aktualisiert: 2018-11-27
Autor:
Mechthild Exo,
Thomas Gebauer,
Regina Hagen,
Nina Hössli,
Christina Klausener,
Josef Lang,
William I. Robinson,
Thomas Roithner,
Annemarie Sancar,
Peter Weißhaupt,
Yvonne Zimmermann,
Andreas Zumach
> findR *
Gefordert ist sie wieder, die EU. Nach der britischen Entscheidung zum EU-Austritt und der US-Präsidentenwahl
von Donald Trump durchlebt militärisches Denken eine
neuerliche Renaissance. Auch im neutralen Österreich
werden unterschiedliche Politikbereiche versicherheitlicht. Für das Heer mehr Geld, mehr Muskeln, mehr Kompetenzen und mehr Geheimdienst. Und in jeder Krise ertönt der Ruf von Teilen der militärischen und politischen
EU-Eliten nach einer Euro-Armee. Man blinkt in Richtung
„sozialere EU“, aber biegt in Richtung „Militärmacht“
ab. In diesem Band werden auf Basis heutiger globaler
Konfliktformationen Eckpfeiler für eine neue europäische
Friedensarchitektur eingeschlagen. Welche Vorschläge
gibt es auf dem Weg von einer Sicherheitslogik zu einer
Friedenslogik? Wo sind neutrale Brückenbauer nötig und
wie viel Militär braucht eigentlich der Friede?
Die in „Märkte, Macht und Muskeln“ gesammelten journalistischen Beiträge aus der Neuen Zürcher Zeitung Österreich, dem Standard, der Furche, der Fachzeitschrift Militär
Aktuell, der Presse sowie der Wiener Zeitung unterbreiten
konstruktive außen- und friedenspolitische Vorschläge,
die Vertrauensbildung, zivile Krisenprävention, Abrüstung und das völkerrechtlich verankerte Gewaltverbot ins
Zentrum stellen, anstatt die internationale Politik weiter
zu versicherheitlichen.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Gefordert ist sie wieder, die EU. Nach der britischen Entscheidung zum EU-Austritt und der US-Präsidentenwahl
von Donald Trump durchlebt militärisches Denken eine
neuerliche Renaissance. Auch im neutralen Österreich
werden unterschiedliche Politikbereiche versicherheitlicht. Für das Heer mehr Geld, mehr Muskeln, mehr Kompetenzen und mehr Geheimdienst. Und in jeder Krise ertönt der Ruf von Teilen der militärischen und politischen
EU-Eliten nach einer Euro-Armee. Man blinkt in Richtung
„sozialere EU“, aber biegt in Richtung „Militärmacht“
ab. In diesem Band werden auf Basis heutiger globaler
Konfliktformationen Eckpfeiler für eine neue europäische
Friedensarchitektur eingeschlagen. Welche Vorschläge
gibt es auf dem Weg von einer Sicherheitslogik zu einer
Friedenslogik? Wo sind neutrale Brückenbauer nötig und
wie viel Militär braucht eigentlich der Friede?
Die in „Märkte, Macht und Muskeln“ gesammelten journalistischen Beiträge aus der Neuen Zürcher Zeitung Österreich, dem Standard, der Furche, der Fachzeitschrift Militär
Aktuell, der Presse sowie der Wiener Zeitung unterbreiten
konstruktive außen- und friedenspolitische Vorschläge,
die Vertrauensbildung, zivile Krisenprävention, Abrüstung und das völkerrechtlich verankerte Gewaltverbot ins
Zentrum stellen, anstatt die internationale Politik weiter
zu versicherheitlichen.
Aktualisiert: 2022-08-27
> findR *
Wie lässt sich Frieden sichern und erhalten? Hochkarätige Autoren nehmen Stellung
Es geht um nichts weniger als die Schaffung einer globalen „Kultur des Friedens“ in einer Welt, die von Wirtschaftskriegen, Religionskriegen und den Kriegen um Ressourcen und Klima erschüttert wird. Doch so vielgestaltig wie Krieg ist, so viel Herz und Hirn, so viel Courage und Fantasie braucht es, um Frieden zu stiften und zu erhalten. Wie kann die zerstörerische Gewalt im Nahen Osten, in Libyen oder in der Ukraine beendet werden? Und was kommt danach?
In diesem Band versammeln sich 43 namhafte Autoren, die der Vision vom Frieden ein Gesicht geben: Unter ihnen Bundespräsident Heinz Fischer, die Globalisierungskritiker Jean Ziegler und Noam Chomsky, die ÖkonomInnen Birgit Mahnkopf und Stephan Schulmeister, die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, die Politikwissenschaftler Elmar Altvater und Helmut Kramer, der Europaexperte Erhard Busek sowie die Gründerväter der Friedensforschung Johan Galtung, Ekkehart Krippendorff und Dieter Senghaas. Ihre Beiträge umfassen Kritik und Diskussion, Theorie und Praxis, Politik und Philosophie, Interdisziplinarität und Ideenreichtum, Realität und Utopie.
Aktualisiert: 2020-01-14
> findR *
Aktualisiert: 2012-10-09
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