Obwohl sich die natürliche Identität des menschlichen Körpers angesichts der Möglichkeiten technischer oder diskursiver Überformung zunehmend als Illusion erweist, bleibt er doch weiterhin Bezugspunkt und Ausdruck von Identitätsvorstellungen. Dabei kann der eigene Körper mit Gesten schmähend aktiv werden oder kann über vorgegebene Normen, denen er angeblich nicht entspricht, Erniedrigung erleiden. Ausgehend von solchen Überlegungen lotet dieser Band das invektive Potential des menschlichen Körpers aus historischer, gegenwartsbezogener und systematisch-konzeptueller Perspektive aus. Die Beiträge diskutieren Aspekte von Affizierbarkeit, Devianz und Geschlecht sowie Körpermetaphern, den pathologisierten Körper oder den Körper der Mächtigen.
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Jonas Bens,
Hartmut Böhme,
Albrecht Dröse,
Heiner Fangerau,
Silke Fehlemann,
Uwe Israel,
Christian Jaser,
Katja Kanzler,
Jan Meister,
Juergen Mueller,
Marina Münkler,
Martin Przybilski,
Antje Sablotny,
Kerstin Schankweiler,
Christoph Schwameis,
Bettina Uppenkamp
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Warum verschwindet Parzival für lange Zeit aus seiner Erzählung? Wie wird in Wolframs Dichtung von Transzendenz(erfahrung) erzählt? Welche Rolle spielen die anderen Figuren und ihre Geschichten für das Erzählen von Parzivals âventiure? Antworten geben die Analyse narrativer Verfahren der Zeit, welche die Identitätskonstruktion des Helden bestimmen, sowie die Betrachtung der âventiure als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium. Die konsequent narratologisch ausgerichtete Fragestellung wird mit den soziologischen Überlegungen Niklas Luhmanns zur religiösen Kommunikation und ihrer Leitdifferenz von Immanenz und Transzendenz, zudem mit Paul Ricoeurs Reflexionen zur Aporie der Zeitlichkeit und seiner Idee der narrativen Identität verknüpft. Die Organisation und Struktur der Erzählung werden auf diese Weise mit der für den Parzival relevanten Frage nach den Unverfügbarkeitskonstruktionen enggeführt. Damit gelingt eine neue Perspektive auf einen der bedeutendsten Romane des Hochmittelalters. Beispielhaft vorgeführt wird zudem, wie der wechselseitige Zusammenhang von Zeit, Erzählung und Lebenszeit des Helden analytisch gefasst werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Obwohl sich die natürliche Identität des menschlichen Körpers angesichts der Möglichkeiten technischer oder diskursiver Überformung zunehmend als Illusion erweist, bleibt er doch weiterhin Bezugspunkt und Ausdruck von Identitätsvorstellungen. Dabei kann der eigene Körper mit Gesten schmähend aktiv werden oder kann über vorgegebene Normen, denen er angeblich nicht entspricht, Erniedrigung erleiden. Ausgehend von solchen Überlegungen lotet dieser Band das invektive Potential des menschlichen Körpers aus historischer, gegenwartsbezogener und systematisch-konzeptueller Perspektive aus. Die Beiträge diskutieren Aspekte von Affizierbarkeit, Devianz und Geschlecht sowie Körpermetaphern, den pathologisierten Körper oder den Körper der Mächtigen.
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Jonas Bens,
Hartmut Böhme,
Albrecht Dröse,
Heiner Fangerau,
Silke Fehlemann,
Uwe Israel,
Christian Jaser,
Katja Kanzler,
Jan Meister,
Juergen Mueller,
Marina Münkler,
Martin Przybilski,
Antje Sablotny,
Kerstin Schankweiler,
Christoph Schwameis,
Bettina Uppenkamp
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Warum verschwindet Parzival für lange Zeit aus seiner Erzählung? Wie wird in Wolframs Dichtung von Transzendenz(erfahrung) erzählt? Welche Rolle spielen die anderen Figuren und ihre Geschichten für das Erzählen von Parzivals âventiure? Antworten geben die Analyse narrativer Verfahren der Zeit, welche die Identitätskonstruktion des Helden bestimmen, sowie die Betrachtung der âventiure als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium. Die konsequent narratologisch ausgerichtete Fragestellung wird mit den soziologischen Überlegungen Niklas Luhmanns zur religiösen Kommunikation und ihrer Leitdifferenz von Immanenz und Transzendenz, zudem mit Paul Ricoeurs Reflexionen zur Aporie der Zeitlichkeit und seiner Idee der narrativen Identität verknüpft. Die Organisation und Struktur der Erzählung werden auf diese Weise mit der für den Parzival relevanten Frage nach den Unverfügbarkeitskonstruktionen enggeführt. Damit gelingt eine neue Perspektive auf einen der bedeutendsten Romane des Hochmittelalters. Beispielhaft vorgeführt wird zudem, wie der wechselseitige Zusammenhang von Zeit, Erzählung und Lebenszeit des Helden analytisch gefasst werden kann.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Band untersucht die für Freundschaft in der mittelalterlichen Kultur und Literatur relevanten Aspekte zeichenhafter Kommunikation. Stärker als in der Moderne spielen in einer auf Präsenz angelegten Kultur wie der mittelalterlichen Prozesse zeichenhafter Kommunikation eine zentrale Rolle. Zeichen sind in aller Regel ambig, deshalb eignet ihnen eine strukturelle Polysemie.
Diesem Aspekt widmen sich die Beiträge, die Freundschaftszeichen in mittelalterlichen Diskursen und ihren antiken Vorläufern, in höfischen, heldenepischen, legendarischen sowie historischen Erzählungen untersuchen. Thematisiert werden neben unterschiedlichen Gesten, Gaben und Symbolen auch verschiedene Typen von Freundschaft: Freundschaft als politische Beziehung, als persönliche Nahbeziehung sowie als Beziehung zu Gott. Die Beiträge liefern damit ein breit angelegtes und vielschichtiges Bild mittelalterlicher Freundschaftskonzeptionen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Alles Materielle kann Fragment sein oder werden, Artefakte ebenso wie natürliche Gegenstände. Das Phänomen Fragmentarität betrifft nahezu alle wissenschaftlichen Disziplinen. Trotzdem gibt es keinen fachübergreifenden Austausch darüber, wodurch etwas zum Fragment wird; so können unvollständige Gegenstände ebenso als Fragmente bezeichnet werden wie unvollendete. Außerdem sprechen wir von ›Fragmenten‹ stets nur in Hinsicht auf das, was als Überrest oder Zeichen eine spezifische Bedeutung für uns hat. Doch wenn ›Fragmentarität‹ eine (wissenschaftliche) Zuschreibung ist, nach welchen Regeln erfolgt sie und wie hat sie sich historisch gewandelt? Die Beiträger des Bandes beschreiben aus der Perspektive ihres jeweiligen Faches, aber interdisziplinär anschlussfähig, Szenarien, Konzepte und Formen der Ästhetisierungen von Fragmentarität.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Biagia Bongiorno,
Laura Gieser,
Sonja Glauch,
Jörg Jarnut,
Stephan Kammer,
Andreas Krass,
Anne Lauber-Rönsberg,
Kay Malcher,
Stephan Mueller,
Michael Neumann,
Katharina Philipowski,
Elisabeth Reicher-Marek,
Antje Sablotny,
Carlos Spoerhase,
Alexandra Verbovsek,
Matthias Wemhoff
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