Andachtsbild

Andachtsbild von Schade,  Karl
„Andachtsbild“ ist einer der interessantesten Begriffe zur Beschreibung des Verhältnisses von Funktion und Form mittelalterlicher Kunstwerke. Das Problem der Synthese dieser beiden Pole führte in der Forschung zu immer wieder aufschlußreichen Beschäftigungen mit dem Thema, so daß Sixten Ringbom in einer Rezension zu Beltings „Das Bild und sein Publikum im Mittelalter“ schreiben konnte: „The early students of the German Andachtsbild did indeed formulate a concept that has prooved more fruitful than they themselves could foresee.“ Die vorliegende Studie untersucht die Geschichte dieses Begriffes. Sie zeigt auf, wie die komplizierte Gemengelage entstanden ist, die die Anwendung des Begriffs heute erschwert. Leserinnen und Leser werden in die Lage versetzt, sich selbst den Überblick zu verschaffen, ohne den der Begriff kaum noch zu verstehen, geschweige denn sinnvoll anzuwenden ist.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Ad excitandum devotionis Affectum

Ad excitandum devotionis Affectum von Schade,  Karl
Die Triptychonform mittelalterlicher Bilder wird als „Flügelaltar“ gemeinhin mit der Funktion des Altarretabels identifiziert. In der vorliegenden Studie geht es jedoch um eine Gruppe von mehr als einhundertfünfzig niederländischen Triptychen aus dem 15. und frühen 16. Jahrhundert, deren geringe Größe eine Benutzung als ortsfestes Retabel eines Kirchenaltars ausschließt. Die Qualität reicht von Spitzenwerken Jan van Eycks, Rogier van der Weydens und Jan Gossaerts bis hin zu der für den Antwerpener Kunstmarkt gefertigten Serienware. Bildliche und schriftliche Zeugnisse geben Hinweise darauf, wie die kleinen Triptychen, in deren Zentrum fast immer Maria oder Christus stehen, im privaten Bereich ihrer gläubigen Besitzer benutzt wurden. Karl Schade deutet die Triptychonform in ihrer privaten Verwendung als ein Mittel zum Hervorrufen von Andacht, „ad excitandum devotionis affectum“, wie es Thomas von Aquin in seiner für das gesamte Spätmittelalter verbindlichen triplex ratio imaginorum, der dreifachen Begründung für die Verwendung von Bildern im Christentum, formuliert hatte.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die ehemalige Schlüterkanzel in der Berliner Marienkirche

Die ehemalige Schlüterkanzel in der Berliner Marienkirche von Schade,  Karl
Im gotischen Langhaus der Berliner Marienkirche, am letzten Pfeiler vor dem Chor zur Linken, stehen zwei weiße Engelsskulpturen und halten an Volutenbändern federnd einen schwebenden Kanzelkorb. Dieser besteht wie die Engel aus hellem Alabaster, ist reich gegliedert und mit Reliefs verziert. Über dem Schalldeckel bricht ein kleines Heer posaunenblasender und segenbringender Engel aus den Wolken hervor. Ihren Namen verdankt diese berühmte Kanzel von 1703 ihrem Schöpfer dem Hofbildhauer und Schlossbaudirektor Friedrichs I. Andreas Schlüter.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Ad excitandum devotionis Affectum

Ad excitandum devotionis Affectum von Schade,  Karl
Die Triptychonform mittelalterlicher Bilder wird als „Flügelaltar“ gemeinhin mit der Funktion des Altarretabels identifiziert. In der vorliegenden Studie geht es jedoch um eine Gruppe von mehr als einhundertfünfzig niederländischen Triptychen aus dem 15. und frühen 16. Jahrhundert, deren geringe Größe eine Benutzung als ortsfestes Retabel eines Kirchenaltars ausschließt. Die Qualität reicht von Spitzenwerken Jan van Eycks, Rogier van der Weydens und Jan Gossaerts bis hin zu der für den Antwerpener Kunstmarkt gefertigten Serienware. Bildliche und schriftliche Zeugnisse geben Hinweise darauf, wie die kleinen Triptychen, in deren Zentrum fast immer Maria oder Christus stehen, im privaten Bereich ihrer gläubigen Besitzer benutzt wurden. Karl Schade deutet die Triptychonform in ihrer privaten Verwendung als ein Mittel zum Hervorrufen von Andacht, „ad excitandum devotionis affectum“, wie es Thomas von Aquin in seiner für das gesamte Spätmittelalter verbindlichen triplex ratio imaginorum, der dreifachen Begründung für die Verwendung von Bildern im Christentum, formuliert hatte.
Aktualisiert: 2019-05-27
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