August Wilhelm Schlegels kanonische Shakespeare-Übersetzung (1797-1810) hat die Rezeption des englischen Dichters im deutschsprachigen Raum maßgeblich beeinflusst – und aus diesem einen "deutschen Klassiker" gemacht. Schlegel selbst sagte von Shakespeare, er sei von den Deutschen "wie ein obgleich in der Ferne geborener Landsmann aufgenommen worden." Paradigmatisch steht hierfür bekanntlich das Drama "Hamlet", das wie kein anderes sonst Autoren und Intellektuelle beschäftigte und dessen Titelheld in der Schlegel’schen Übersetzung zur Symbolfigur für Deutschland wurde.
Mit dieser Ausgabe liegt erstmals eine kritische Edition von A.W. Schlegels "Hamlet"-Arbeitsmanuskript vor. In der Genese der Übersetzung nimmt die Dresdner Handschrift eine charakteristische Mittelstellung ein zwischen den nicht überlieferten Entwürfen und der Druckfassung von 1798.
Die Edition gibt das Manuskript in Originalgröße wieder und stellt diesem eine diplomatische, das heißt stand- und zeichengetreue Transkription gegenüber. Der Leser erhält damit die Möglichkeit, Einblicke in die Übersetzerwerkstatt zu gewinnen und Schlegel bei seiner Verdeutschung buchstäblich über die Schulter zu schauen. In diesem Sinne ist das "Hamlet"-Manuskript nicht nur aus philologischer Sicht von großem Interesse: Kaltërina Latifis Edition bietet eine neue Grundlage für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Schlegels Übersetzungspraxis und für weiterführende übersetzungstheoretische Überlegungen.
Das instruktive Nachwort legt unter Berücksichtigung der verfügbaren Quellen die Genese der "Hamlet"-Übersetzung offen, von ihren ersten Erwähnungen in Briefen Friedrich Schlegels aus dem Jahr 1793 bis hin zum Erstdruck bei Unger 1798 und der anschließend folgenden Bühnenfassung (1800). Dabei werden die „Dokumente zur Entstehungsgeschichte“ in chronologischer Folge ergänzend aufgeführt.****************August Wilhelm Schlegel’s canonical Shakespeare translation (1797-1810) had a significant influence on the English playwright’s reception in the German-speaking world – and helped to make Shakespeare a “German classic”. A well-known paradigm for this is the drama „Hamlet“, which has interested authors and intellectuals like no other play and whose hero became in Schlegel’s translation a symbol of Germany.
This is the first critical edition of A.W. Schlegel’s working manuscript of „Hamlet“. The manuscript is reproduced in its original size, and there is a parallel diplomatic (i.e. reproducing the form and markings of the original) transcription. The „Hamlet“ manuscript is therefore not only of great interest from a philological perspective: Kaltërina Latifi’s edition offers a new basis for academic engagement with Schlegel’s translation practice and for further consideration from the perspective of translation theory.
An epilogue discloses the origins of the „Hamlet“ translation, taking into account the available sources. The “documents on the edition history” are also listed in chronological order.
Aktualisiert: 2023-06-30
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August Wilhelm Schlegels kanonische Shakespeare-Übersetzung (1797-1810) hat die Rezeption des englischen Dichters im deutschsprachigen Raum maßgeblich beeinflusst – und aus diesem einen "deutschen Klassiker" gemacht. Schlegel selbst sagte von Shakespeare, er sei von den Deutschen "wie ein obgleich in der Ferne geborener Landsmann aufgenommen worden." Paradigmatisch steht hierfür bekanntlich das Drama "Hamlet", das wie kein anderes sonst Autoren und Intellektuelle beschäftigte und dessen Titelheld in der Schlegel’schen Übersetzung zur Symbolfigur für Deutschland wurde.
Mit dieser Ausgabe liegt erstmals eine kritische Edition von A.W. Schlegels "Hamlet"-Arbeitsmanuskript vor. In der Genese der Übersetzung nimmt die Dresdner Handschrift eine charakteristische Mittelstellung ein zwischen den nicht überlieferten Entwürfen und der Druckfassung von 1798.
Die Edition gibt das Manuskript in Originalgröße wieder und stellt diesem eine diplomatische, das heißt stand- und zeichengetreue Transkription gegenüber. Der Leser erhält damit die Möglichkeit, Einblicke in die Übersetzerwerkstatt zu gewinnen und Schlegel bei seiner Verdeutschung buchstäblich über die Schulter zu schauen. In diesem Sinne ist das "Hamlet"-Manuskript nicht nur aus philologischer Sicht von großem Interesse: Kaltërina Latifis Edition bietet eine neue Grundlage für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Schlegels Übersetzungspraxis und für weiterführende übersetzungstheoretische Überlegungen.
Das instruktive Nachwort legt unter Berücksichtigung der verfügbaren Quellen die Genese der "Hamlet"-Übersetzung offen, von ihren ersten Erwähnungen in Briefen Friedrich Schlegels aus dem Jahr 1793 bis hin zum Erstdruck bei Unger 1798 und der anschließend folgenden Bühnenfassung (1800). Dabei werden die „Dokumente zur Entstehungsgeschichte“ in chronologischer Folge ergänzend aufgeführt.****************August Wilhelm Schlegel’s canonical Shakespeare translation (1797-1810) had a significant influence on the English playwright’s reception in the German-speaking world – and helped to make Shakespeare a “German classic”. A well-known paradigm for this is the drama „Hamlet“, which has interested authors and intellectuals like no other play and whose hero became in Schlegel’s translation a symbol of Germany.
This is the first critical edition of A.W. Schlegel’s working manuscript of „Hamlet“. The manuscript is reproduced in its original size, and there is a parallel diplomatic (i.e. reproducing the form and markings of the original) transcription. The „Hamlet“ manuscript is therefore not only of great interest from a philological perspective: Kaltërina Latifi’s edition offers a new basis for academic engagement with Schlegel’s translation practice and for further consideration from the perspective of translation theory.
An epilogue discloses the origins of the „Hamlet“ translation, taking into account the available sources. The “documents on the edition history” are also listed in chronological order.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-25
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Aktualisiert: 2023-06-25
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Aktualisiert: 2023-06-25
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»Hamlet« ist das meistgespielte Stück Shakespeares und Hamlet ist Shakespeares berühmteste Figur. Als vor rund 250 Jahren die Shakespeare-Begeisterung in Deutschland um sich griff, gehörte auch ein sogenanntes ›Hamlet-Erlebnis‹, nämlich die Identifikation mit dem melancholischen Dänenprinzen, zu den Reaktionen auf Shakespeares Stücke. Die menschliche Psyche und ihre Widersprüchlichkeiten sowie die Reflexion über Ich, Fiktion und Welt stehen in diesem Stück auf dem Prüfstand, und nicht umsonst hat der berühmteste Monolog der Theatergeschichte in diesem Stück seinen Platz: »To be or not to be, that is the question« / »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage«.
Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung.
Gertrude, die Witwe des Königs von Dänemark, hat dessen Bruder Claudius geheiratet, der nun König ist. Gertrudes Sohn, der wie sein verstorbener Vater Hamlet heißt, hat eine Erscheinung seines toten Vaters, der ihm erklärt, von seinem Bruder Claudius getötet worden zu sein. Hamlet will Rache nehmen, der Gertrude und Claudius zum Opfer fallen, aber auch die von ihm geliebte Ophelia, Tochter des Oberkämmerers Polonius. Schließlich wird Hamlet von Ophelias Bruder Laertes getötet.
»Im Hamlet entwickeln sich alle einzelnen Teile gleichsam notwendig aus einem gemeinschaftlichen Mittelpunkt, und wirken wiederum auf ihn zurück. Nichts ist fremd, überflüssig, oder zufällig in diesem Meisterstück des künstlerischen Tiefsinns.« Friedrich Schlegel
Aktualisiert: 2023-06-20
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August Wilhelm Schlegel trat 1818 eine Professur an der neu gegründeten Königlich Preußischen Rhein-Universität in Bonn an. Seine Lehrtätigkeit in Bonn zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, die von deutscher Literatur über Theorie und Geschichte der bildenden Künste bis hin zur Weltgeschichte und Alten Geschichte reicht. Schlegel, der Karl Marx und Heinrich Heine zu seinen Hörern zählte, übte auch mit diesen Vorlesungen eine gesamteuropäische Wirkung aus, die im Einzelnen erst noch zu entdecken ist.
Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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August Wilhelm Schlegel trat 1818 eine Professur an der neu gegründeten Königlich Preußischen Rhein-Universität in Bonn an. Seine Lehrtätigkeit in Bonn zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, die von deutscher Literatur über Theorie und Geschichte der bildenden Künste bis hin zur Weltgeschichte und Alten Geschichte reicht. Schlegel, der Karl Marx und Heinrich Heine zu seinen Hörern zählte, übte auch mit diesen Vorlesungen eine gesamteuropäische Wirkung aus, die im Einzelnen erst noch zu entdecken ist.
Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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August Wilhelm Schlegel trat 1818 eine Professur an der neu gegründeten Königlich Preußischen Rhein-Universität in Bonn an. Seine Lehrtätigkeit in Bonn zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, die von deutscher Literatur über Theorie und Geschichte der bildenden Künste bis hin zur Weltgeschichte und Alten Geschichte reicht. Schlegel, der Karl Marx und Heinrich Heine zu seinen Hörern zählte, übte auch mit diesen Vorlesungen eine gesamteuropäische Wirkung aus, die im Einzelnen erst noch zu entdecken ist.
Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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