Mit den Umbrüchen der Jahre 1933 und 1945 änderten sich in Deutschland – genauso wie in anderen Staaten – auch die politischen Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre an den Universitäten. Trotz unterschiedlicher, teilweise gegensätzlicher Zielsetzung der politischen Einflussnahme wussten sich die Wissenschaftler mit den jeweils neuen Gegebenheiten zu arrangieren: Sie nutzten die durch den politischen Wechsel freigesetzte Dynamik für die eigenen Interessen.
In vergleichender Perspektive widmen sich die Autoren des Bandes den Auswirkungen politischer Veränderung auf Universitäten im Deutschen Reich, in Österreich, Japan und der Tschechoslowakei. Anhand von Fallbeispielen arbeiten die Studien Analogien und Differenzen im Verhältnis von Hochschule, Staat und Politik heraus.
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Maße in den einzelnen Staaten vergleichbaren Strategien und ähnlichen Verhaltensmustern gefolgt wurde sowie ob und in welcher Beziehung Unterschiede erkennbar sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher
Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des „Dritten Reiches“ eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.
Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.
Aus dem Inhalt
Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945
Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder:
Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit
Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft
Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945
Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus
Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:
Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949
Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken
Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege
Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945
Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der „Entnazifizierung“ am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät
Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:
Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945
Jürgen Peiffer †: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945
Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik 1955–1975
Roland Müller: „Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich“. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie
Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis
Aktualisiert: 2023-06-15
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unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher
Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des „Dritten Reiches“ eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.
Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.
Aus dem Inhalt
Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945
Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder:
Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit
Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft
Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945
Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus
Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:
Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949
Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken
Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege
Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945
Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der „Entnazifizierung“ am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät
Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:
Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945
Jürgen Peiffer †: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945
Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik 1955–1975
Roland Müller: „Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich“. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Mit den Umbrüchen der Jahre 1933 und 1945 änderten sich in Deutschland – genauso wie in anderen Staaten – auch die politischen Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre an den Universitäten. Trotz unterschiedlicher, teilweise gegensätzlicher Zielsetzung der politischen Einflussnahme wussten sich die Wissenschaftler mit den jeweils neuen Gegebenheiten zu arrangieren: Sie nutzten die durch den politischen Wechsel freigesetzte Dynamik für die eigenen Interessen.
In vergleichender Perspektive widmen sich die Autoren des Bandes den Auswirkungen politischer Veränderung auf Universitäten im Deutschen Reich, in Österreich, Japan und der Tschechoslowakei. Anhand von Fallbeispielen arbeiten die Studien Analogien und Differenzen im Verhältnis von Hochschule, Staat und Politik heraus.
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Maße in den einzelnen Staaten vergleichbaren Strategien und ähnlichen Verhaltensmustern gefolgt wurde sowie ob und in welcher Beziehung Unterschiede erkennbar sind.
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Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des „Dritten Reiches“ eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.
Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.
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Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945
Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder:
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Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft
Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945
Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus
Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:
Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949
Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken
Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege
Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945
Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der „Entnazifizierung“ am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät
Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:
Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945
Jürgen Peiffer †: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945
Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik 1955–1975
Roland Müller: „Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich“. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie
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Mit den Umbrüchen der Jahre 1933 und 1945 änderten sich in Deutschland – genauso wie in anderen Staaten – auch die politischen Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre an den Universitäten. Trotz unterschiedlicher, teilweise gegensätzlicher Zielsetzung der politischen Einflussnahme wussten sich die Wissenschaftler mit den jeweils neuen Gegebenheiten zu arrangieren: Sie nutzten die durch den politischen Wechsel freigesetzte Dynamik für die eigenen Interessen.
In vergleichender Perspektive widmen sich die Autoren des Bandes den Auswirkungen politischer Veränderung auf Universitäten im Deutschen Reich, in Österreich, Japan und der Tschechoslowakei. Anhand von Fallbeispielen arbeiten die Studien Analogien und Differenzen im Verhältnis von Hochschule, Staat und Politik heraus.
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Maße in den einzelnen Staaten vergleichbaren Strategien und ähnlichen Verhaltensmustern gefolgt wurde sowie ob und in welcher Beziehung Unterschiede erkennbar sind.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des „Dritten Reiches“ eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.
Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.
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Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945
Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder:
Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit
Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft
Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945
Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus
Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:
Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949
Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken
Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege
Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945
Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der „Entnazifizierung“ am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät
Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:
Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945
Jürgen Peiffer †: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945
Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik 1955–1975
Roland Müller: „Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich“. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Mit den Umbrüchen der Jahre 1933 und 1945 änderten sich in Deutschland – genauso wie in anderen Staaten – auch die politischen Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre an den Universitäten. Trotz unterschiedlicher, teilweise gegensätzlicher Zielsetzung der politischen Einflussnahme wussten sich die Wissenschaftler mit den jeweils neuen Gegebenheiten zu arrangieren: Sie nutzten die durch den politischen Wechsel freigesetzte Dynamik für die eigenen Interessen.
In vergleichender Perspektive widmen sich die Autoren des Bandes den Auswirkungen politischer Veränderung auf Universitäten im Deutschen Reich, in Österreich, Japan und der Tschechoslowakei. Anhand von Fallbeispielen arbeiten die Studien Analogien und Differenzen im Verhältnis von Hochschule, Staat und Politik heraus.
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Maße in den einzelnen Staaten vergleichbaren Strategien und ähnlichen Verhaltensmustern gefolgt wurde sowie ob und in welcher Beziehung Unterschiede erkennbar sind.
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Mit den Umbrüchen der Jahre 1933 und 1945 änderten sich in Deutschland – genauso wie in anderen Staaten – auch die politischen Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre an den Universitäten. Trotz unterschiedlicher, teilweise gegensätzlicher Zielsetzung der politischen Einflussnahme wussten sich die Wissenschaftler mit den jeweils neuen Gegebenheiten zu arrangieren: Sie nutzten die durch den politischen Wechsel freigesetzte Dynamik für die eigenen Interessen.
In vergleichender Perspektive widmen sich die Autoren des Bandes den Auswirkungen politischer Veränderung auf Universitäten im Deutschen Reich, in Österreich, Japan und der Tschechoslowakei. Anhand von Fallbeispielen arbeiten die Studien Analogien und Differenzen im Verhältnis von Hochschule, Staat und Politik heraus.
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Maße in den einzelnen Staaten vergleichbaren Strategien und ähnlichen Verhaltensmustern gefolgt wurde sowie ob und in welcher Beziehung Unterschiede erkennbar sind.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des „Dritten Reiches“ eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.
Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.
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Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945
Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder:
Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit
Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft
Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945
Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus
Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:
Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949
Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken
Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege
Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945
Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der „Entnazifizierung“ am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät
Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:
Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945
Jürgen Peiffer †: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945
Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik 1955–1975
Roland Müller: „Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich“. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie
Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-13
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Die erste kritische Gesamtdarstellung der Legion Condor, aus der hohe und höchste Offiziere von Hitlers Luftwaffe hervorgingen. Ein spannendes Buch. Die Legion hatte entscheidenden Anteil am Sieg Francos. Hitlers 'fliegende Bruderhilfe' griff in alle bedeutenden Schlachten ein, mehr noch, sie führte den ersten massiven Luftkrieg der Geschichte gegen die Zivilbevölkerung. Das von ihr zerstörte Guernica ist zu einem weltweiten Symbol für die Gräuel des Krieges geworden. Auf breitester Quellenbasis beschreibt die Autorin die Erfahrungen der deutschen Flieger: ihren sozialen und familiären Hintergrund, ihre Motivationen und Vorbilder, ihren Aufbruch nach Spanien, die erste Konfrontation mit einem fremden Land, das Alltagsleben dort, ihren Blick auf die 'Anderen', die spezifischen Kampferfahrungen der Jagd- und Bomberpiloten sowie das Erleben der 'Nachtseiten' des Krieges: Repression, Gefangenschaft und Tod. Ein abschließendes Kapitel widmet sich den späteren Lebensläufen der Legionäre im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit sowie der privaten und öffentlichen Erinnerung an den Krieg. Das hervorragend geschriebene Buch schärft den Blick für die gesamte deutsche Kriegstätigkeit in Spanien 1936–1939 und für die Realität des Luftkriegs, ohne gleichzeitig den Mythos der 'faschistischen Elitetruppe' fortzuschreiben. Ein bedeutender Beitrag zur Alltagsgeschichte der deutsch-spanischen Beziehungen und zur kulturgeschichtlich orientierten 'Neuen Militärgeschichte'.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Mit den Umbrüchen der Jahre 1933 und 1945 änderten sich in Deutschland – genauso wie in anderen Staaten – auch die politischen Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre an den Universitäten. Trotz unterschiedlicher, teilweise gegensätzlicher Zielsetzung der politischen Einflussnahme wussten sich die Wissenschaftler mit den jeweils neuen Gegebenheiten zu arrangieren: Sie nutzten die durch den politischen Wechsel freigesetzte Dynamik für die eigenen Interessen.
In vergleichender Perspektive widmen sich die Autoren des Bandes den Auswirkungen politischer Veränderung auf Universitäten im Deutschen Reich, in Österreich, Japan und der Tschechoslowakei. Anhand von Fallbeispielen arbeiten die Studien Analogien und Differenzen im Verhältnis von Hochschule, Staat und Politik heraus.
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Maße in den einzelnen Staaten vergleichbaren Strategien und ähnlichen Verhaltensmustern gefolgt wurde sowie ob und in welcher Beziehung Unterschiede erkennbar sind.
Aktualisiert: 2023-02-17
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unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher
Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des „Dritten Reiches“ eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.
Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.
Aus dem Inhalt
Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945
Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder:
Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit
Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft
Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945
Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus
Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:
Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949
Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken
Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege
Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945
Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der „Entnazifizierung“ am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät
Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:
Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945
Jürgen Peiffer †: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945
Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik 1955–1975
Roland Müller: „Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich“. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie
Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis
Aktualisiert: 2023-03-14
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In einzelnen hier vorliegenden Aufsätzen wird der Versuch unternommen, Antworten auf die Frage nach der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie im Kontext von Politik und Gesellschaft zu finden. Von welchem Wissenschaftsverständnis ließen sich die politischen Entscheidungsträger, inwieweit unterlagen wissenschaftliche Entwicklungen machtpolitischer und ökonomischer Kalkulation und welche Verbindung gingen hier in besonderer Weise Wissenschaft und Politik ein? Was und/oder wer hatte Vorbildfunktionbei der Formulierung neuer Ideen und Ansätze in Medizin, Wissenschaft und Technologie und welche Bedeutung kam der nationalsozialistischen Vorgeschichte zu? Inwieweitwar die Spezialisierung von Studiengängen und Bildungseinrichtungen an Bedürfnissen der Wirtschaft orientiert, ging deren inhaltliche Orientierung auf Initiativen deutscher Wissenschaftspolitik zurück und hatte das Hochschulsystem der Sowjetunion Modellcharakter?
In den vorliegenden Beiträgen werden Organisationsformen, Inhalte und Realitäten von Wissenschaft in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR in den Blick genommen. Der Band gliedert sich in drei inhaltliche Schwerpunkte: 1. Wissenschaftspolitik und Träger von Forschung, 2. Hochschulen und Ausbildungsgänge und 3. Ideologie und Wirklichkeit: Konkretisierung von Forschung und Technik im Alltag.
Aktualisiert: 2020-04-06
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Aktualisiert: 2020-04-06
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Den 65. Geburtstag des Medizinhistorikers Baader nahmen die Herausgeber zum Anlaß, eine kritische Perspektive der Medizingeschichte von der Antike bis zum Ende des 20. Jahrhunderts zu zeichnen. Von den Geschlechterbeziehungen der Antike und Ende des Mittelalters zur neuen Alchemisten-(Un)- Kultur gentechnischer Arzneimittel, vom Militärmedizin-Einsatz im Peking des "Boxeraufstands" bis zur deutschen Debatte über die Liberalisierung der Abtreibung in der frühen Sowjetunion, von der öffentlichen Hygiene im Talmud bis zur heutigen Sprachlosigkeit der Gesellschaftskritik an Medizin und Wissenschaft reicht der Themenbogen. Autorinnen und Autoren aus sieben Ländern entwerfen so ein ganz eigenes Bild der Medizingeschichte.
Aktualisiert: 2020-04-06
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Die erste kritische Gesamtdarstellung der Legion Condor, aus der hohe und höchste Offiziere von Hitlers Luftwaffe hervorgingen. Ein spannendes Buch. Die Legion hatte entscheidenden Anteil am Sieg Francos. Hitlers 'fliegende Bruderhilfe' griff in alle bedeutenden Schlachten ein, mehr noch, sie führte den ersten massiven Luftkrieg der Geschichte gegen die Zivilbevölkerung. Das von ihr zerstörte Guernica ist zu einem weltweiten Symbol für die Gräuel des Krieges geworden. Auf breitester Quellenbasis beschreibt die Autorin die Erfahrungen der deutschen Flieger: ihren sozialen und familiären Hintergrund, ihre Motivationen und Vorbilder, ihren Aufbruch nach Spanien, die erste Konfrontation mit einem fremden Land, das Alltagsleben dort, ihren Blick auf die 'Anderen', die spezifischen Kampferfahrungen der Jagd- und Bomberpiloten sowie das Erleben der 'Nachtseiten' des Krieges: Repression, Gefangenschaft und Tod. Ein abschließendes Kapitel widmet sich den späteren Lebensläufen der Legionäre im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit sowie der privaten und öffentlichen Erinnerung an den Krieg. Das hervorragend geschriebene Buch schärft den Blick für die gesamte deutsche Kriegstätigkeit in Spanien 1936–1939 und für die Realität des Luftkriegs, ohne gleichzeitig den Mythos der 'faschistischen Elitetruppe' fortzuschreiben. Ein bedeutender Beitrag zur Alltagsgeschichte der deutsch-spanischen Beziehungen und zur kulturgeschichtlich orientierten 'Neuen Militärgeschichte'.
Aktualisiert: 2023-04-26
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