Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des "Lebensborn" gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen "Rassenspezialisten" ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur "Germanisierung" nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele "Raubkinder" nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen "harten Volkstumskampf" an, um "das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel." In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und "sauberer" Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um "Rassenpolitik" – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder "guten Blutes" im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls "rauben und stehlen" und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des "Lebensborn" gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen "Rassenspezialisten" ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur "Germanisierung" nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele "Raubkinder" nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen "harten Volkstumskampf" an, um "das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel." In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und "sauberer" Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um "Rassenpolitik" – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder "guten Blutes" im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls "rauben und stehlen" und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Unbrauchbare Väter

Unbrauchbare Väter von Schmitz-Köster,  Dorothee
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid. Ein Verein, der die Geburtenrate »arischer Kinder« erhöhen wollte. Der deshalb Entbindungsheime betrieb, in denen ausgewählte Frauen – ob verheiratet oder nicht - ihr Kind zur Welt bringen konnten, wenn sie wollten anonym. Das war der Lebensborn e. V., eine SS-Organisation, an deren Spitze der Reichsführer SS Heinrich Himmler stand. Über Lebensborn-Heime, Lebensborn-Kinder und -Mütter wurde schon viel geforscht - die Väter tauchen allenfalls am Rande auf, denn vielen ist es gelungen, geheim zu bleiben. Im Leben der Kinder spielten sie deshalb keine Rolle, in den Erzählungen vieler Mütter blieben sie ausgespart. Dorothee Schmitz-Köster geht dieser Leerstelle auf den Grund. Trotz aller Geheimhaltung können sich manche Lebensborn-Kinder an ihren Vater erinnern, und nicht alle Mütter haben geschwiegen. Dazu kommt ein umfangreicher Dokumentenbestand, in dem das Denken und Verhalten dieser Männer sichtbar wird. Vor dem Hintergrund damaliger Geschlechterrollen nimmt die Autorin die Lebensborn-Väter unter die Lupe. So verschieden die Muster-Männer und Seitenspringer, flüchtenden Erzeuger und Ersatz-Väter auch waren, eins haben sie gemeinsam: Aus heutiger Sicht sind fast alle unbrauchbare Väter.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unbrauchbare Väter

Unbrauchbare Väter von Schmitz-Köster,  Dorothee
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid. Ein Verein, der die Geburtenrate »arischer Kinder« erhöhen wollte. Der deshalb Entbindungsheime betrieb, in denen ausgewählte Frauen – ob verheiratet oder nicht - ihr Kind zur Welt bringen konnten, wenn sie wollten anonym. Das war der Lebensborn e. V., eine SS-Organisation, an deren Spitze der Reichsführer SS Heinrich Himmler stand. Über Lebensborn-Heime, Lebensborn-Kinder und -Mütter wurde schon viel geforscht - die Väter tauchen allenfalls am Rande auf, denn vielen ist es gelungen, geheim zu bleiben. Im Leben der Kinder spielten sie deshalb keine Rolle, in den Erzählungen vieler Mütter blieben sie ausgespart. Dorothee Schmitz-Köster geht dieser Leerstelle auf den Grund. Trotz aller Geheimhaltung können sich manche Lebensborn-Kinder an ihren Vater erinnern, und nicht alle Mütter haben geschwiegen. Dazu kommt ein umfangreicher Dokumentenbestand, in dem das Denken und Verhalten dieser Männer sichtbar wird. Vor dem Hintergrund damaliger Geschlechterrollen nimmt die Autorin die Lebensborn-Väter unter die Lupe. So verschieden die Muster-Männer und Seitenspringer, flüchtenden Erzeuger und Ersatz-Väter auch waren, eins haben sie gemeinsam: Aus heutiger Sicht sind fast alle unbrauchbare Väter.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Unbrauchbare Väter

Unbrauchbare Väter von Schmitz-Köster,  Dorothee
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid. Ein Verein, der die Geburtenrate »arischer Kinder« erhöhen wollte. Der deshalb Entbindungsheime betrieb, in denen ausgewählte Frauen – ob verheiratet oder nicht - ihr Kind zur Welt bringen konnten, wenn sie wollten anonym. Das war der Lebensborn e. V., eine SS-Organisation, an deren Spitze der Reichsführer SS Heinrich Himmler stand. Über Lebensborn-Heime, Lebensborn-Kinder und -Mütter wurde schon viel geforscht - die Väter tauchen allenfalls am Rande auf, denn vielen ist es gelungen, geheim zu bleiben. Im Leben der Kinder spielten sie deshalb keine Rolle, in den Erzählungen vieler Mütter blieben sie ausgespart. Dorothee Schmitz-Köster geht dieser Leerstelle auf den Grund. Trotz aller Geheimhaltung können sich manche Lebensborn-Kinder an ihren Vater erinnern, und nicht alle Mütter haben geschwiegen. Dazu kommt ein umfangreicher Dokumentenbestand, in dem das Denken und Verhalten dieser Männer sichtbar wird. Vor dem Hintergrund damaliger Geschlechterrollen nimmt die Autorin die Lebensborn-Väter unter die Lupe. So verschieden die Muster-Männer und Seitenspringer, flüchtenden Erzeuger und Ersatz-Väter auch waren, eins haben sie gemeinsam: Aus heutiger Sicht sind fast alle unbrauchbare Väter.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Unbrauchbare Väter

Unbrauchbare Väter von Schmitz-Köster,  Dorothee
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid. Ein Verein, der die Geburtenrate »arischer Kinder« erhöhen wollte. Der deshalb Entbindungsheime betrieb, in denen ausgewählte Frauen – ob verheiratet oder nicht - ihr Kind zur Welt bringen konnten, wenn sie wollten anonym. Das war der Lebensborn e. V., eine SS-Organisation, an deren Spitze der Reichsführer SS Heinrich Himmler stand. Über Lebensborn-Heime, Lebensborn-Kinder und -Mütter wurde schon viel geforscht - die Väter tauchen allenfalls am Rande auf, denn vielen ist es gelungen, geheim zu bleiben. Im Leben der Kinder spielten sie deshalb keine Rolle, in den Erzählungen vieler Mütter blieben sie ausgespart. Dorothee Schmitz-Köster geht dieser Leerstelle auf den Grund. Trotz aller Geheimhaltung können sich manche Lebensborn-Kinder an ihren Vater erinnern, und nicht alle Mütter haben geschwiegen. Dazu kommt ein umfangreicher Dokumentenbestand, in dem das Denken und Verhalten dieser Männer sichtbar wird. Vor dem Hintergrund damaliger Geschlechterrollen nimmt die Autorin die Lebensborn-Väter unter die Lupe. So verschieden die Muster-Männer und Seitenspringer, flüchtenden Erzeuger und Ersatz-Väter auch waren, eins haben sie gemeinsam: Aus heutiger Sicht sind fast alle unbrauchbare Väter.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des "Lebensborn" gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen "Rassenspezialisten" ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur "Germanisierung" nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele "Raubkinder" nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen "harten Volkstumskampf" an, um "das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel." In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und "sauberer" Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um "Rassenpolitik" – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder "guten Blutes" im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls "rauben und stehlen" und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des "Lebensborn" gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen "Rassenspezialisten" ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur "Germanisierung" nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele "Raubkinder" nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen "harten Volkstumskampf" an, um "das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel." In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und "sauberer" Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um "Rassenpolitik" – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder "guten Blutes" im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls "rauben und stehlen" und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des "Lebensborn" gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen "Rassenspezialisten" ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur "Germanisierung" nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele "Raubkinder" nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen "harten Volkstumskampf" an, um "das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel." In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und "sauberer" Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um "Rassenpolitik" – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder "guten Blutes" im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls "rauben und stehlen" und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Unbrauchbare Väter

Unbrauchbare Väter von Schmitz-Köster,  Dorothee
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid. Ein Verein, der die Geburtenrate »arischer Kinder« erhöhen wollte. Der deshalb Entbindungsheime betrieb, in denen ausgewählte Frauen – ob verheiratet oder nicht - ihr Kind zur Welt bringen konnten, wenn sie wollten anonym. Das war der Lebensborn e. V., eine SS-Organisation, an deren Spitze der Reichsführer SS Heinrich Himmler stand. Über Lebensborn-Heime, Lebensborn-Kinder und -Mütter wurde schon viel geforscht - die Väter tauchen allenfalls am Rande auf, denn vielen ist es gelungen, geheim zu bleiben. Im Leben der Kinder spielten sie deshalb keine Rolle, in den Erzählungen vieler Mütter blieben sie ausgespart. Dorothee Schmitz-Köster geht dieser Leerstelle auf den Grund. Trotz aller Geheimhaltung können sich manche Lebensborn-Kinder an ihren Vater erinnern, und nicht alle Mütter haben geschwiegen. Dazu kommt ein umfangreicher Dokumentenbestand, in dem das Denken und Verhalten dieser Männer sichtbar wird. Vor dem Hintergrund damaliger Geschlechterrollen nimmt die Autorin die Lebensborn-Väter unter die Lupe. So verschieden die Muster-Männer und Seitenspringer, flüchtenden Erzeuger und Ersatz-Väter auch waren, eins haben sie gemeinsam: Aus heutiger Sicht sind fast alle unbrauchbare Väter.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Unbrauchbare Väter

Unbrauchbare Väter von Schmitz-Köster,  Dorothee
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid. Ein Verein, der die Geburtenrate »arischer Kinder« erhöhen wollte. Der deshalb Entbindungsheime betrieb, in denen ausgewählte Frauen – ob verheiratet oder nicht - ihr Kind zur Welt bringen konnten, wenn sie wollten anonym. Das war der Lebensborn e. V., eine SS-Organisation, an deren Spitze der Reichsführer SS Heinrich Himmler stand. Über Lebensborn-Heime, Lebensborn-Kinder und -Mütter wurde schon viel geforscht - die Väter tauchen allenfalls am Rande auf, denn vielen ist es gelungen, geheim zu bleiben. Im Leben der Kinder spielten sie deshalb keine Rolle, in den Erzählungen vieler Mütter blieben sie ausgespart. Dorothee Schmitz-Köster geht dieser Leerstelle auf den Grund. Trotz aller Geheimhaltung können sich manche Lebensborn-Kinder an ihren Vater erinnern, und nicht alle Mütter haben geschwiegen. Dazu kommt ein umfangreicher Dokumentenbestand, in dem das Denken und Verhalten dieser Männer sichtbar wird. Vor dem Hintergrund damaliger Geschlechterrollen nimmt die Autorin die Lebensborn-Väter unter die Lupe. So verschieden die Muster-Männer und Seitenspringer, flüchtenden Erzeuger und Ersatz-Väter auch waren, eins haben sie gemeinsam: Aus heutiger Sicht sind fast alle unbrauchbare Väter.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Unbrauchbare Väter

Unbrauchbare Väter von Schmitz-Köster,  Dorothee
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid. Ein Verein, der die Geburtenrate »arischer Kinder« erhöhen wollte. Der deshalb Entbindungsheime betrieb, in denen ausgewählte Frauen – ob verheiratet oder nicht - ihr Kind zur Welt bringen konnten, wenn sie wollten anonym. Das war der Lebensborn e. V., eine SS-Organisation, an deren Spitze der Reichsführer SS Heinrich Himmler stand. Über Lebensborn-Heime, Lebensborn-Kinder und -Mütter wurde schon viel geforscht - die Väter tauchen allenfalls am Rande auf, denn vielen ist es gelungen, geheim zu bleiben. Im Leben der Kinder spielten sie deshalb keine Rolle, in den Erzählungen vieler Mütter blieben sie ausgespart. Dorothee Schmitz-Köster geht dieser Leerstelle auf den Grund. Trotz aller Geheimhaltung können sich manche Lebensborn-Kinder an ihren Vater erinnern, und nicht alle Mütter haben geschwiegen. Dazu kommt ein umfangreicher Dokumentenbestand, in dem das Denken und Verhalten dieser Männer sichtbar wird. Vor dem Hintergrund damaliger Geschlechterrollen nimmt die Autorin die Lebensborn-Väter unter die Lupe. So verschieden die Muster-Männer und Seitenspringer, flüchtenden Erzeuger und Ersatz-Väter auch waren, eins haben sie gemeinsam: Aus heutiger Sicht sind fast alle unbrauchbare Väter.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Lebenslang Lebensborn

Lebenslang Lebensborn von Schmitz-Köster,  Dorothee, Vankann,  Tristan
Groß – blond – blauäugig, so sollten sie aussehen, die Kinder, die in den Lebensborn-Heimen auf die Welt kamen, die der SS-Organisation übergeben wurden oder die in ihre Hände gerieten, nachdem sie verschleppt und zwangsgermanisiert worden waren. Der Plan: Ob deutscher oder ausländischer Herkunft, sie sollten die »arische Rasse« vergrößern und ...
Aktualisiert: 2019-10-28
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Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des "Lebensborn" gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen "Rassenspezialisten" ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur "Germanisierung" nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele "Raubkinder" nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen "harten Volkstumskampf" an, um "das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel." In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und "sauberer" Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um "Rassenpolitik" – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder "guten Blutes" im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls "rauben und stehlen" und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des "Lebensborn" gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen "Rassenspezialisten" ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur "Germanisierung" nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele "Raubkinder" nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen "harten Volkstumskampf" an, um "das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel." In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und "sauberer" Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um "Rassenpolitik" – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder "guten Blutes" im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls "rauben und stehlen" und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Raubkind

Raubkind von Schmitz-Köster,  Dorothee
Klaus B. ist Mitte Siebzig, als sein ordentliches Leben aus den Fugen gerät. Er erfährt, dass er als Kind Opfer eines Verbrechens wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. Mit Hilfe einer Journalistin findet Klaus B. heraus, dass er in Polen zur Welt gekommen ist. Dass er 1943 seiner Familie geraubt wurde, vermutlich von der SS. Dass sein Name und seine Herkunft mit Hilfe des »Lebensborn« gefälscht wurden, der ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterbrachte. Klaus B. und die Journalistin lernen: Dieses Schicksal teilten Zehntausende Kinder aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Sie wurden von nationalsozialistischen »Rassenspezialisten« ausgewählt, ihren Familien entrissen und zur »Germanisierung« nach Deutschland verschleppt. Bis heute wissen viele »Raubkinder« nichts von ihrer Herkunft. Klaus B. macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet eine Familie, die ihn seit sieben Jahrzehnten vermisst. Alles beginnt mit dem Anruf einer Journalistin, die Klaus B. telefonisch darauf anspricht, dass er 1944 als Pflegekind zu seiner Familie gekommen sei, aus dem Lebensborn-Heim in Bad Polzin. Ob er sich an dieses Heim erinnern könne? Ob er wisse, warum er dort gewesen sei? Darüber würde sie gerne mit ihm reden. Sie beschäftige sich nämlich mit dem Lebensborn, auch mit dem Heim in Bad Polzin. Er selbst hat erst mit neunzehn Jahren erfahren, dass die Familie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt hatte. Das war alles. Kein Wort darüber, warum er in diesem Heim war und was Lebensborn bedeutet. Klaus B. ist hin- und hergerissen zwischen Neugier und gleichzeitig dem Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Obwohl er sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt hat, ob die Informationen wirklich stimmen, die ihm die Stiefeltern mit auf den Weg gegeben haben. Warum hat er zum Beispiel keine Geburtsurkunde? Als junger Bursche hatte er nur einen Flüchtlingsausweis, das war alles. Und irgendwann war der Ausweis fort, verlegt, verloren, auf alle Fälle konnte er ihn nicht mehr finden. Es kann sein, dass die Urkunde wirklich auf der Flucht verloren gegangen ist, wie seine Stiefmutter gesagt hat. Seine Stiefgeschwister Inge, Uschi, Volker und Gero haben allerdings Geburtsurkunden... Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und der Besetzung Polens zerschlugen die neuen Machthaber den polnischen Staat mitsamt seinen Strukturen. Politiker und Militärs, Juristen, Kleriker und Wissenschaftler – pauschal als Gegner klassifiziert – wurden fortgejagt, verfolgt, ermordet. Im Oktober 1939 teilten die deutschen Besatzer das Land in zwei Teile und Hitler kündigte einen »harten Volkstumskampf« an, um »das alte und neue Reichsgebiet zu säubern von Juden, Polacken und Gesindel.« In diesem Kontext von Diskriminierung, Entrechtung und Enteignung, von Gewalt, Terror und Mord auf der einen und »sauberer« Bürokratie auf der anderen Seite stand die Verschleppung der polnischen Kinder. Auch dabei ging es um »Rassenpolitik« – aber mit den Mädchen und Jungen, die in die Hände der Nationalsozialisten gerieten, hatte man etwas anderes vor. Heinrich Himmler propagierte das Vorhaben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man werde Kinder »guten Blutes« im Osten aus ihrer Umgebung herausholen, notfalls »rauben und stehlen« und nach Deutschland bringen. Nach Prüfung aller vorhandenen Quellen geht die Historikerin Isabel Heinemann von 20 000 verschleppten Mädchen und Jungen aus. Bis heute ist dies die belastbarste Zahl. Damit bleibt Polen trotz allem dasjenige Land, das die meisten Kinder an das NS-Germanisierungsprogramm verloren hat. Bekannt sind Kinderraub und Kinderverschleppung nach Deutschland aber auch aus Slowenien und der Tschechoslowakei. Um die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten und für eine Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpften in den letzten Jahren immer wieder sogenannte Raubkinder vor Gericht – bisher erfolglos. Die Geschichte von Klaus B. steht stellvertretend und exemplarisch für die Geschichte aller Raubkinder. Und dennoch hat jedes dieser Mädchen und Jungen ein ganz eigenes Schicksal. „Dorothee Schmitz-Köster ist mit ‚Raubkind‘ Geschichtsschreibung vom Besten und Genauesten gelungen“, Wolfgang Benz
Aktualisiert: 2020-11-05
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Kind L 364

Kind L 364 von Schmitz-Köster,  Dorothee
Unehelich, unerwünscht, ungehörig, so kommt Heilwig 1938 auf die Welt – als „Kind L 364“ in einem Lebensbornheim. Ihr Pate wird Heinrich Himmler. Vier Jahre später heiratet Heilwigs Mutter den SS-General und Himmler-Vertrauten Oswald Pohl. Der adoptiert das Mädchen, und Heilwig wächst in höchsten NS-Kreisen auf. Dann folgt das Kriegsende – und der jähe Absturz. Die Familie flieht vor der Roten Armee, der Adoptivvater wird 1951 in Nürnberg zum Tode verurteilt und hingerichtet. Heilwig erlebt Ausgrenzung. Wegen des Adoptivvaters – und wegen ihrer Lebensborn-Geburt, von der sie erst jetzt erfährt. Sie versucht, neuen Halt zu finden und gründet bald eine Familie. Aber ihre Geschichte lässt sie nicht los. Als Heilwigs eigene Kinder sie mit der Vergangenheit konfrontieren, bricht alles wieder auf… Dorothee Schmitz-Köster erzählt, basierend auf Interviews mit Heilwig xxx sowie Dokumenten aus Archiven und Familienbesitz, eine dramatische Biographie im Schatten des Lebensborn. Eine Geschichte von Ausgrenzung, Scham und Verschweigen – und ein Stück deutscher Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-31
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„Deutsche Mutter, bist du bereit…“

„Deutsche Mutter, bist du bereit…“ von Schmitz-Köster,  Dorothee
Dorothee Schmitz-Köster hat frühere Lebensborn-Heime in Deutschland und Norwegen aufgesucht. In vielen Gesprächen mit Zeitzeuginnen und durch Archivstudien hat sie ein genaues Bild vom Alltag der Organisation und von den Menschen gewonnen, die mit dem Lebensborn zu tun hatten. Einfühlsam schildert sie die Motive von Müttern, die in den Heimen ihre Kinder auf die Welt brachten, und von Lebensborn-Angestellten. Außerdem zeichnet sie Schicksale von ´Lebensborn-Kindern´nach - von Frauen und Männern. die sich bis heute mit der Last ihrer Geburt auseinandersetzen. Denn viele sind immer noch auf der Suche nach ihren Wurzeln, nicht wenige sind gescheitert, einige wurden von der Stasi zynisch mißbraucht. In ihrem Buch, in einer Wanderausstellung, in Artikeln und Radio-Features setzt sich Dorothee Schmitz-Köster auch mit dem Mythos von "nationalsozialistischen Zuchtanstalten" und mit der "Rassenpolitik" auseinander und eröffnet so neue Perspektiven auf Frauen, Alltag und Ideologie im Nationalsozialismus. Für die Taschenbuchausgabe hat die Autorin den Text durch neuerschlossene Materialien ergänzt. Im Dezember 1935 veranlaßte Heinrich Himmler, Reichsführer SS, die Gründung des Lebensborn e.V. - einer Organisation, die sich die Vermehrung der "arischen Rasse" auf die Fahnen schrieb und bis heute von einer geheimnisvollen Aura umgeben ist. "Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die sich weder mit klischeehaften Vorstellungen noch mit emotionsloser Akteneinsicht über den Lebensborn begnügen, sondern sich auch in der Gegenwart mit der Frage nach den Folgen der monströsen Einstellung der NS-Gesellschaft auseinandersetzen wollen." Der Tagesspiegel "Die Autorin läßt die betroffenen Frauen sprechen, die bislang in den Veröffentlichungen über den Lebensborn kaum zu Wort gekommen sind. Sie vermittelt ein eindringliches Bild vom Alltag im Lebensborn und der nationalsozialistischen Rassenpolitik in Deutschland." TAZ
Aktualisiert: 2015-10-06
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„Deutsche Mutter, bist du bereit …“

„Deutsche Mutter, bist du bereit …“ von Schmitz-Köster,  Dorothee
Mythos Lebensborn Am Beispiel eines Lebensborn-Heims analysiert Dorothee Schmitz-Köster Arbeitsweise, Ideologie und Alltag der SS-Organisation - und setzt sich mit dem Mythos von "nationalsozialistischen Zuchtanstalten" auseinander. Sie berichtet von Frauen, die im Lebensborn entbunden oder gearbeitet haben. Und sie erzählt von Menschen, die dort auf die Welt kamen: unehelich Geborene, deren Väter geheim gehalten wurden, "Norweger-Kinder", die zuerst in Deutschland und nach dem Krieg in Schweden landeten, Lebensborn-Kinder, die in der DDR aufwuchsen. Ihre Biographien zeigen, wie weit Lebensborn in die Gegenwart hinein wirkt. Denn viele mussten erst lange recherchieren, bis sie wussten, wer ihr Vater ist, wo sie geboren wurden, was mit ihnen geschah.
Aktualisiert: 2022-02-25
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