Halles Netzwerk im Siebenjährigen Krieg

Halles Netzwerk im Siebenjährigen Krieg von Häberlein ,  Mark, Schmölz-Häberlein,  Michaela
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts hatten Gotthilf August Francke (1696–1769) und seine Mitarbeiter an den Glauchaschen Anstalten zu Halle ein Kommunikationsnetz aufgebaut, das von Nordamerika über London und Kopenhagen bis nach Indien reichte. Welchen Herausforderungen dieses Netzwerk im auch als „Weltkrieg des 18. Jahrhunderts“ bezeichneten Siebenjährigen Krieg (1756–1763) ausgesetzt war und wie diese gemeistert wurden, wird nun erstmals eingehend untersucht. Hallesche Pietisten betrachteten diesen Konflikt der europäischen Großmächte als massive Bedrohung ihres eigenen Werks, sie nahmen ihn aber auch als Manifestation göttlichen Eingreifens in das Zeitgeschehen wahr. Francke sowie die Männer und Frauen, mit denen er korrespondierte, waren davon überzeugt, dass die Zukunft der evangelischen Kirche im Reich und das Schicksal der lutherischen Mission in Übersee vom Erfolg Preußens und Großbritanniens gegen ihre Kriegsgegner abhingen. Wie sich diese spezifische Deutung des Krieges entwickelte stellen Michaela Schmölz-Haberlein und Mark Häberlein anhand von Dokumenten aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen detailliert dar.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Halles Netzwerk im Siebenjährigen Krieg

Halles Netzwerk im Siebenjährigen Krieg von Häberlein ,  Mark, Schmölz-Häberlein,  Michaela
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts hatten Gotthilf August Francke (1696–1769) und seine Mitarbeiter an den Glauchaschen Anstalten zu Halle ein Kommunikationsnetz aufgebaut, das von Nordamerika über London und Kopenhagen bis nach Indien reichte. Welchen Herausforderungen dieses Netzwerk im auch als „Weltkrieg des 18. Jahrhunderts“ bezeichneten Siebenjährigen Krieg (1756–1763) ausgesetzt war und wie diese gemeistert wurden, wird nun erstmals eingehend untersucht. Hallesche Pietisten betrachteten diesen Konflikt der europäischen Großmächte als massive Bedrohung ihres eigenen Werks, sie nahmen ihn aber auch als Manifestation göttlichen Eingreifens in das Zeitgeschehen wahr. Francke sowie die Männer und Frauen, mit denen er korrespondierte, waren davon überzeugt, dass die Zukunft der evangelischen Kirche im Reich und das Schicksal der lutherischen Mission in Übersee vom Erfolg Preußens und Großbritanniens gegen ihre Kriegsgegner abhingen. Wie sich diese spezifische Deutung des Krieges entwickelte stellen Michaela Schmölz-Haberlein und Mark Häberlein anhand von Dokumenten aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen detailliert dar.
Aktualisiert: 2021-09-16
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Jüdisches Leben in der Region

Jüdisches Leben in der Region von Schmölz-Häberlein,  Michaela
Der Sammelband bietet einen repräsentativen Querschnitt aktueller Forschungen zur Geschichte der jüdischen Minderheit in Franken, in benachbarten Regionen (Hessen, Bayerisch-Schwaben) sowie in der Schweiz während des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Die Beiträge befassen sich mit der Rechtsstellung von Juden in verschiedenen Herrschaftsgebieten, mit Formen jüdisch-christlicher Koexistenz sowie mit Aspekten der Wirtschafts- und Geistesgeschichte. Unter anderem findet die bedeutende jüdische Landgemeinde Zeckendorf im Landkreis Bamberg unter sozialhistorischen und religions- wie geistesgeschichtlichen Aspekten eingehende Betrachtung. Ein wichtiges Anliegen aller Beiträge ist die Erschließung bislang unbekannter bzw. wenig beachteter Quellenbestände.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Jüdisches Leben in der Region

Jüdisches Leben in der Region von Schmölz-Häberlein,  Michaela
Der Sammelband bietet einen repräsentativen Querschnitt aktueller Forschungen zur Geschichte der jüdischen Minderheit in Franken, in benachbarten Regionen (Hessen, Bayerisch-Schwaben) sowie in der Schweiz während des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Die Beiträge befassen sich mit der Rechtsstellung von Juden in verschiedenen Herrschaftsgebieten, mit Formen jüdisch-christlicher Koexistenz sowie mit Aspekten der Wirtschafts- und Geistesgeschichte. Unter anderem findet die bedeutende jüdische Landgemeinde Zeckendorf im Landkreis Bamberg unter sozialhistorischen und religions- wie geistesgeschichtlichen Aspekten eingehende Betrachtung. Ein wichtiges Anliegen aller Beiträge ist die Erschließung bislang unbekannter bzw. wenig beachteter Quellenbestände.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die medizinische Bibliothek des Adalbert Friedrich Marcus

Die medizinische Bibliothek des Adalbert Friedrich Marcus von Häberlein ,  Mark, Schmölz-Häberlein,  Michaela
Der aus einer jüdischen Familie stammende Arzt Adalbert Friedrich Marcus (1753–1816) hat das Gesundheitswesen der Stadt Bamberg als Leibarzt des Fürstbischofs Franz Ludwig von Erthal, Direktor des 1789 eingeweihten Allgemeinen Krankenhauses und Initiator weiterer medizinischer Einrichtungen, die nach dem Übergang des Hochstifts Bamberg an Bayern 1802/03 gegründet wurden, maßgeblich geprägt. Seine medizinischen Reformen und Publikationen erregten zudem breite überregionale Aufmerksamkeit. Die vorliegende Studie präsentiert die Ergebnisse der Auswertung von Marcus’ handschriftlichem Katalog seiner medizinischen Bibliothek, der in der Staatsbibliothek Bamberg aufbewahrt wird und rund 550 Titel von Büchern und Zeitschriften auflistet. Dieser Katalog demonstriert Marcus’ Vertrautheit mit grundlegenden Werken der Medizingeschichte sowie zeitgenössischen wissenschaftlichen Entwicklungen und reflektiert zentrale Arbeitsfelder des Bamberger Arztes; er zeigt aber auch, dass diese Bibliothek das medizinische Wissen seiner Zeit nur selektiv widerspiegelt.
Aktualisiert: 2022-02-14
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Juden in Bamberg (1633-1802/03)

Juden in Bamberg (1633-1802/03) von Schmölz-Häberlein,  Michaela
Jüdisches Leben prägte die Stadt Bamberg über viele Jahrhunderte. Bereits im Mittelalter gab es eine Gemeinde, und seit 1633 ist eine kontinuierliche jüdische Präsenz nachweisbar, die erst in der Zeit des Nationalsozialismus endete. Die vorliegende Studie zur Geschichte der jüdischen Minderheit in der Stadt Bamberg unternimmt erstmals nach der 1898 von dem Rabbiner Adolf Eckstein vorgelegten "Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstbistum Bamberg" eine umfassende Darstellung des christlich-jüdischen Zusammenlebens vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des Alten Reiches. Die Darstellung der Entwicklung der Gemeinde, ihrer Rechtsstellung und Selbstverwaltung, der Wirtschaftselite und des Erwerbslebens, der religiösen Räume sowie von Familienbeziehungen und Lebenszyklen macht jüdisches Leben in der Residenzstadt umfassend sichtbar. Konflikte und Koexistenz der jüdischen Minderheit und der christlichen Mehrheitsgesellschaft werden ebenfalls ausführlich analysiert. Die große Anzahl jüdischer Konversionen, die zu einer Integration in die christliche Gesellschaft führten, sowie die ambivalente Rolle dieser Menschen werden hier erstmals thematisiert. Die Untersuchung entwickelt abschließend ein Drei-Phasen-Modell, das die Etablierung der jüdischen Gemeinde (1633 bis ca. 1680), ihre von Krisen und Konflikten begleitete Blütezeit (ca. 1680 bis 1740) sowie Stagnation und Autonomieverlust in der Spätphase des Alten Reiches (ca. 1740 bis 1802/03) umfasst.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Stiftungen, Fürsorge und Kreditwesen im frühneuzeitlichen Bamberg

Stiftungen, Fürsorge und Kreditwesen im frühneuzeitlichen Bamberg von Häberlein ,  Mark, Schmölz-Häberlein,  Michaela
Der vorliegende Band präsentiert neue Forschungen zur Sozialgeschichte der Stadt Bamberg in der Frühen Neuzeit, insbesondere zu Fürsorgeeinrichtungen, karitativen Stiftungen und dem städtischen Kreditmarkt. Auf der Basis von Rechnungen und weiteren archivalischen Quellen untersuchen die Beiträge Strukturen und Entwicklungen eines Siechenhauses für chronisch Kranke, einer Almosenstiftung, einer fürstbischöflichen Stiftung für arme Bürgerkinder sowie der ältesten jüdischen Stiftungen Bambergs. Eine Studie zum Kreditwesen im 18. Jahrhundert erhellt zudem die sozialen Funktionen der Kreditvergabe sowie das Beziehungsnetz der Einwohner eines Bamberger Stadtviertels.
Aktualisiert: 2021-05-19
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Die Grenzen des Caudillismo

Die Grenzen des Caudillismo von Schmölz-Häberlein,  Michaela
In Arbeiten zur Geschichte Lateinamerikas während der Weltwirtschaftskrise wurde bislang nur selten den Konsequenzen staatlicher Gesetze und Programme für breitere Bevölkerungssschichten Beachtung geschenkt. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial aus guatemaltekischen Archiven versucht diese Arbeit erstmals, den demographischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Auswirkungen der Maßnahmen einer zentralamerikanischen Depressionsdiktatur - des Ubico-Regimes in Guatemala - für die Bewohner einer bestimmten Region nachzugehen. Für die indianische Bevölkerungsmehrheit des entlegenen Agrarexportgebietes Alta Verapaz bedeutete die Politik Ubicos verstärkte administrative Kontrolle und eine Verschlechterung ihrer ökonomischen Lage. Zentrale Bereiche der indigenen Kultur und des Gemeindelebens erwiesen sich jedoch als weitgehend immun gegen alle staatlichen Eingriffe.
Aktualisiert: 2019-12-19
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