Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das ewige Eis schrumpft weltweit unumkehrbar und lässt den Meeresspiegel steigen – auch wegen des Einflusses der Menschen auf die Natur.
An wenigen Orten zeigen sich die Folgen natürlicher Klimaschwankungen sowie des menschengemachten Klimawandels so drastisch wie in der Verflüssigung gigantischer Eismassen an den Polen. Es sind globale Taubewegungen, die die Gletscher, die Polarkappen, den Permafrost allmählich zum Verschwinden bringen und erheblichen Einfluss nehmen auf die Gestalt der Erde. In den (ehemaligen) Regionen des Eises kristallisiert sich nicht nur geologisch betrachtet die Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. Doch nicht erst seitdem vielerorts von Gletschern auch als "Fieberthermometer" des Planeten die Rede ist, zeichnet sich eine erhöhte Aufmerksamkeit für das vermeintlich ewige Eis ab. Die fiktionale Literatur hat nicht nur den Stoff der überlieferten Expeditionsfahrten für sich entdeckt. Vielmehr lässt sich ihr ein weitergehendes ästhetisches Interesse an Polarkreisen, Gletschern und Eisformationen attestieren, um Natur-Kultur-Verhältnisse vielgestaltig zu durchmessen.
schliff N°16 bildet den vierten Band der Themenreihe "Elementarwelten" und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Gletscherbersten".
Aktualisiert: 2023-05-18
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Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-02-14
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Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen.
Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur
(Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar.
schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Wüsten".
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der (vermeintliche) Gegensatz zwischen Natur und Kultur war bereits während der Aufklarung Gegenstand vielfacher Diskussion. Wie diametral diese Aspekte tatsachlich sind, ist jedoch fragwürdig.
Kultur lasst sich mit Hartmut Bohme als raumschaffende und raumsichernde Territorialisierung verstehen. Damit wird das Andere, die Natur, beiseitegeschafft bzw. 'entwildert'. Wie fragil aber die menschengeschaffene Grenze zwischen Natur und Kultur ist, das machen Katastrophen immer wieder aufs Neue bewusst. Auch in der Schweiz, einem Land, das gerne zum Sinnbild verlässlicher Präzisionsablaufe und Schauplatz eines wohlgeordneten, prosperierenden Gemeinwesens stilisiert wird, lebten und leben die Menschen des Hochgebirges permanent mit Lawinenabgängen, mit Bergstürzen, mit Wassermassen, die aus der Höhe in Taler einbrechen. Die Beobachtung und Erkundung des Lebens mit solchen Naturbewegungen durchzieht die Literatur und Bildkunst, die deutlich macht, dass Katastrophen genuiner Teil jener Kultur sind, die sie bedrohen. schliff N°15 bildet den dritten Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Bergsturze".
Aktualisiert: 2022-08-31
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Ozean oder "holy water" – der im Schwinden begriffene Grundbaustein des Lebens ist Thema in der schliff-Reihe Elementarwelten.
"Wasser weiß zu reden" (Ingeborg Bachmann): Insbesondere in der Literatur besitzt das flüssige Element eine Symbolkraft, die so eigenwillig ist wie die Gezeiten und so wandlungsfähig wie seine Aggregatzustände. Als lebensnotwendiges Prinzip durchdringt Wasser alles Sein. Es garantiert Leben sowie Vielfalt in der Natur und regelt die anthropogene Ökonomie von Körper und Geist. Gleichzeitig kennt das Wissen um die Notwendigkeit des Wassers für das menschliche Leben seine technisch-kulturelle Kehrseite im Umgang mit dem Element selbst: Staudämme werden errichtet, um der Gewalt des Flüssigen zu trotzen, und Schiffe gebaut, um es zu beherrschen. Mal faszinierend, mal bedrohlich weist Wasser eine Ambivalenz auf, die sich seit der Antike durch die Literaturgeschichte verfolgen und heranziehen lässt, um die Tiefen und Untiefen von Kulturen und ihren Herrschaftsformen zu durchmessen.
schliff N°14 versammelt literarische und literatur-/kulturwissenschaftliche Beiträge sowie bildkünstlerische Arbeiten zum Thema "Wasser".
Aktualisiert: 2022-05-17
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Das ewige Eis schrumpft weltweit unumkehrbar und lässt den Meeresspiegel steigen – auch wegen des Einflusses der Menschen auf die Natur.
An wenigen Orten zeigen sich die Folgen natürlicher Klimaschwankungen sowie des menschengemachten Klimawandels so drastisch wie in der Verflüssigung gigantischer Eismassen an den Polen. Es sind globale Taubewegungen, die die Gletscher, die Polarkappen, den Permafrost allmählich zum Verschwinden bringen und erheblichen Einfluss nehmen auf die Gestalt der Erde. In den (ehemaligen) Regionen des Eises kristallisiert sich nicht nur geologisch betrachtet die Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. Doch nicht erst seitdem vielerorts von Gletschern auch als "Fieberthermometer" des Planeten die Rede ist, zeichnet sich eine erhöhte Aufmerksamkeit für das vermeintlich ewige Eis ab. Die fiktionale Literatur hat nicht nur den Stoff der überlieferten Expeditionsfahrten für sich entdeckt. Vielmehr lässt sich ihr ein weitergehendes ästhetisches Interesse an Polarkreisen, Gletschern und Eisformationen attestieren, um Natur-Kultur-Verhältnisse vielgestaltig zu durchmessen.
schliff N°16 bildet den vierten Band der Themenreihe "Elementarwelten" und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Gletscherbersten".
Aktualisiert: 2023-03-25
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Das ewige Eis schrumpft weltweit unumkehrbar und lässt den Meeresspiegel steigen – auch wegen des Einflusses der Menschen auf die Natur.
An wenigen Orten zeigen sich die Folgen natürlicher Klimaschwankungen sowie des menschengemachten Klimawandels so drastisch wie in der Verflüssigung gigantischer Eismassen an den Polen. Es sind globale Taubewegungen, die die Gletscher, die Polarkappen, den Permafrost allmählich zum Verschwinden bringen und erheblichen Einfluss nehmen auf die Gestalt der Erde. In den (ehemaligen) Regionen des Eises kristallisiert sich nicht nur geologisch betrachtet die Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. Doch nicht erst seitdem vielerorts von Gletschern auch als "Fieberthermometer" des Planeten die Rede ist, zeichnet sich eine erhöhte Aufmerksamkeit für das vermeintlich ewige Eis ab. Die fiktionale Literatur hat nicht nur den Stoff der überlieferten Expeditionsfahrten für sich entdeckt. Vielmehr lässt sich ihr ein weitergehendes ästhetisches Interesse an Polarkreisen, Gletschern und Eisformationen attestieren, um Natur-Kultur-Verhältnisse vielgestaltig zu durchmessen.
schliff N°16 bildet den vierten Band der Themenreihe "Elementarwelten" und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Gletscherbersten".
Aktualisiert: 2023-03-31
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Der (vermeintliche) Gegensatz zwischen Natur und Kultur war bereits während der Aufklarung Gegenstand vielfacher Diskussion. Wie diametral diese Aspekte tatsachlich sind, ist jedoch fragwürdig.
Kultur lasst sich mit Hartmut Bohme als raumschaffende und raumsichernde Territorialisierung verstehen. Damit wird das Andere, die Natur, beiseitegeschafft bzw. 'entwildert'. Wie fragil aber die menschengeschaffene Grenze zwischen Natur und Kultur ist, das machen Katastrophen immer wieder aufs Neue bewusst. Auch in der Schweiz, einem Land, das gerne zum Sinnbild verlässlicher Präzisionsablaufe und Schauplatz eines wohlgeordneten, prosperierenden Gemeinwesens stilisiert wird, lebten und leben die Menschen des Hochgebirges permanent mit Lawinenabgängen, mit Bergstürzen, mit Wassermassen, die aus der Höhe in Taler einbrechen. Die Beobachtung und Erkundung des Lebens mit solchen Naturbewegungen durchzieht die Literatur und Bildkunst, die deutlich macht, dass Katastrophen genuiner Teil jener Kultur sind, die sie bedrohen. schliff N°15 bildet den dritten Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema "Bergsturze".
Aktualisiert: 2022-08-31
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Ozean oder "holy water" – der im Schwinden begriffene Grundbaustein des Lebens ist Thema in der schliff-Reihe Elementarwelten.
"Wasser weiß zu reden" (Ingeborg Bachmann): Insbesondere in der Literatur besitzt das flüssige Element eine Symbolkraft, die so eigenwillig ist wie die Gezeiten und so wandlungsfähig wie seine Aggregatzustände. Als lebensnotwendiges Prinzip durchdringt Wasser alles Sein. Es garantiert Leben sowie Vielfalt in der Natur und regelt die anthropogene Ökonomie von Körper und Geist. Gleichzeitig kennt das Wissen um die Notwendigkeit des Wassers für das menschliche Leben seine technisch-kulturelle Kehrseite im Umgang mit dem Element selbst: Staudämme werden errichtet, um der Gewalt des Flüssigen zu trotzen, und Schiffe gebaut, um es zu beherrschen. Mal faszinierend, mal bedrohlich weist Wasser eine Ambivalenz auf, die sich seit der Antike durch die Literaturgeschichte verfolgen und heranziehen lässt, um die Tiefen und Untiefen von Kulturen und ihren Herrschaftsformen zu durchmessen.
schliff N°14 versammelt literarische und literatur-/kulturwissenschaftliche Beiträge sowie bildkünstlerische Arbeiten zum Thema "Wasser".
Aktualisiert: 2022-06-16
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Klimawandel, Naturkatastrophen, Fridays for Future – Planet Erde ist das Eröffnungsthema der Elementarwelten.
Generationenüber greifende Fragen nach einem nachhaltigeren Leben, die seit einiger Zeit den öffentlichen Diskurs bestimmen, kreisen um jenen Planeten, den wir sehr gut zu kennen meinen: die Erde. Sie folgt ihren eigenen (Natur-)Gesetzen und bietet einen elementaren Lebensraum, der nicht nur Gegen stand der Untersuchung in den Wissenschaften ist. Vielmehr durchziehen Entwürfe von Naturkräften, vom Zusammenspiel der Elemente und von Existenzweisen auch die Literatur. Sie macht beobachtbar, in welchen Formen die Erde zum Assoziationsgenerator für das komplexe Verhältnis von Kultur und Natur wird. Literarische Vorstellungen und Kartierungsformen erweisen sich dabei zugleich als anschlussfähig für kulturwissenschaftliche Überlegungen, die literaturförmige Darstellungen der Erde in den Fokus stellen.
schliff N°13 versammelt literarische und literatur-/kulturwissenschaftliche Beiträge sowie bildkünstlerische Arbeiten zum Thema "Erde".
Aktualisiert: 2022-02-10
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Wer erinnert, vergisst auch. Vergessen kann nicht nur ärgerlich sein. Es bildet auch eine Strategie zur Bewältigung der Informationsflut, mit der sich die Einzelnen in den unterschiedlichen Lebensbereichen konfrontiert sehen.
Während eine derartige Selektion im Einzelfall für Entlastung sorgen mag, stellt das Verhältnis von Erinnern und Vergessen für die Gesellschaft die Herausforderung dar, wie Informationen und Wissen überhaupt archiviert und gespeichert, geordnet und transformiert, erschlossen und überliefert werden. Archiven wie Bibliotheken und Museen kommt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle für die Konstruktion von Kulturen zu. Zum kulturellen Archiv gehören allerdings ebenso literarische Texte. Sie können den Lesenden nicht nur an Orte mit archivarischer Funktion führen, sondern stehen selbst im Zeichen von Verfahren des Archivierens.
schliff N°12 versammelt literarische und literatur/kulturwissenschaftliche Beiträge sowie bildkünstlerische Arbeiten zum Thema "Archive".
Aktualisiert: 2021-09-09
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Kann die Apokalypse des einen der Wunschtraum des anderen sein? Was sind die high hopes, die großen Erwartungen, die sich heute mit einem utopischen Denken verbinden? Gegenwärtig scheint wenig so unmöglich und zugleich notwendig wie ein utopisches Denken. Denn über zukunftsoffene Entwürfe nachzudenken bedeutet, die Gegenwart auch auf ihre dystopischen Tendenzen zu befragen. Sich auf eine einsame Insel zu wünschen oder die Kehrseite dessen: nach einem Weg runter von ihr zu suchen – das sind nur zwei Pfade in die Fiktion, die schliff N°11 Utopie als siebte Ausgabe in der Reihe Lebenswelt durchmisst.
Mit literarischen und literatur- bzw. kulturwissenschaftlichen Beiträgen von Lukas Beck, Steffen Brenner, Charlotte Coch, Christoph Cox, Christoph Danne, Franz Friedrich, Valeria Gordeev, Henning Heske, Adrian Kasnitz, Lisa Krusche, Leo Lemke, Sophia Merwald, Jana Carina Niedert, Hendrik Otremba, Johannes Otte, Rolf Parr, Kathrin Röggla, Erasmus Schöfer, Tom Schulz, Michael Schwarzbach-Dobson, Pia Luisa Steffen, Ilija Trojanow, Wilhelm Voßkamp und Alexander Weinstock sowie mit bildkünstlerischen Beiträgen von Andreas Erb und Hendrik Otremba.
Aktualisiert: 2021-02-04
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