Beiträge zur Erforschung verschiedener Expertenkulturen vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Eric H. Ash,
Marcel Bubert,
Georg Fischer,
Susanne Friedrich,
Marian Füssel,
Brigitte Huber,
Annemarie Kinzelbach,
Philip Knäble,
Jens Maeße,
Ekaterini Mitsiou,
Klaus Oschema,
Frank Rexroth,
Inga Schürmann,
Masaki Taguchi
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Beiträge zur Erforschung verschiedener Expertenkulturen vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Eric H. Ash,
Marcel Bubert,
Georg Fischer,
Susanne Friedrich,
Marian Füssel,
Brigitte Huber,
Annemarie Kinzelbach,
Philip Knäble,
Jens Maeße,
Ekaterini Mitsiou,
Klaus Oschema,
Frank Rexroth,
Inga Schürmann,
Masaki Taguchi
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Der Rezensent als Schulmeister – Steuerung von Publikumsgeschmack und literarischer Produktion.
Als das von Immanuel Kant ausgerufene »Zeitalter der Kritik« ist die Aufklärung auch der Ausgangspunkt für eine Literaturkritik im modernen Sinn: Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich im deutschsprachigen Raum die Rolle des Rezensenten als Literaturexperte. In zahllosen Rezensionsjournalen verkündeten die sogenannten »Kunstrichter« fortan ihre Urteile über neue Bücher und nahmen für sich in Anspruch, auf diese Weise Publikumsgeschmack und literarische Produktion gleichermaßen zu verbessern.
Der Erfolg einer solchen schulmeisterlichen Wertungsinstanz ist in der Ära des eigenständigen Vernunftgebrauchs und der Autoritätenskepsis jedoch alles andere als selbsterklärend. Inga Schürmann zeichnet vor diesem Hintergrund die Inszenierungs- und Legitimationsstrategien nach, mit denen sich die neue Rolle des Literaturkritikers und das zugehörige Modell der Kritik dennoch in der aufklärerischen Diskursordnung etablieren konnten. Dabei macht sie sichtbar, wie in konzeptionellen und literaturkritischen Texten die Notwendigkeit des Rezensionswesens, die Verbindlichkeit der gefällten Urteile und die Überlegenheit des Kritikers gegenüber dem Laienleser herbei- und festgeschrieben und mit aufklärerischen Denk- und Redemustern in Einklang gebracht wurden.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Rezensent als Schulmeister – Steuerung von Publikumsgeschmack und literarischer Produktion.
Als das von Immanuel Kant ausgerufene »Zeitalter der Kritik« ist die Aufklärung auch der Ausgangspunkt für eine Literaturkritik im modernen Sinn: Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich im deutschsprachigen Raum die Rolle des Rezensenten als Literaturexperte. In zahllosen Rezensionsjournalen verkündeten die sogenannten »Kunstrichter« fortan ihre Urteile über neue Bücher und nahmen für sich in Anspruch, auf diese Weise Publikumsgeschmack und literarische Produktion gleichermaßen zu verbessern.
Der Erfolg einer solchen schulmeisterlichen Wertungsinstanz ist in der Ära des eigenständigen Vernunftgebrauchs und der Autoritätenskepsis jedoch alles andere als selbsterklärend. Inga Schürmann zeichnet vor diesem Hintergrund die Inszenierungs- und Legitimationsstrategien nach, mit denen sich die neue Rolle des Literaturkritikers und das zugehörige Modell der Kritik dennoch in der aufklärerischen Diskursordnung etablieren konnten. Dabei macht sie sichtbar, wie in konzeptionellen und literaturkritischen Texten die Notwendigkeit des Rezensionswesens, die Verbindlichkeit der gefällten Urteile und die Überlegenheit des Kritikers gegenüber dem Laienleser herbei- und festgeschrieben und mit aufklärerischen Denk- und Redemustern in Einklang gebracht wurden.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Beiträge zur Erforschung verschiedener Expertenkulturen vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Eric H. Ash,
Marcel Bubert,
Georg Fischer,
Susanne Friedrich,
Marian Füssel,
Brigitte Huber,
Annemarie Kinzelbach,
Philip Knäble,
Jens Maeße,
Ekaterini Mitsiou,
Klaus Oschema,
Frank Rexroth,
Inga Schürmann,
Masaki Taguchi
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Der Rezensent als Schulmeister – Steuerung von Publikumsgeschmack und literarischer Produktion.
Als das von Immanuel Kant ausgerufene »Zeitalter der Kritik« ist die Aufklärung auch der Ausgangspunkt für eine Literaturkritik im modernen Sinn: Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich im deutschsprachigen Raum die Rolle des Rezensenten als Literaturexperte. In zahllosen Rezensionsjournalen verkündeten die sogenannten »Kunstrichter« fortan ihre Urteile über neue Bücher und nahmen für sich in Anspruch, auf diese Weise Publikumsgeschmack und literarische Produktion gleichermaßen zu verbessern.
Der Erfolg einer solchen schulmeisterlichen Wertungsinstanz ist in der Ära des eigenständigen Vernunftgebrauchs und der Autoritätenskepsis jedoch alles andere als selbsterklärend. Inga Schürmann zeichnet vor diesem Hintergrund die Inszenierungs- und Legitimationsstrategien nach, mit denen sich die neue Rolle des Literaturkritikers und das zugehörige Modell der Kritik dennoch in der aufklärerischen Diskursordnung etablieren konnten. Dabei macht sie sichtbar, wie in konzeptionellen und literaturkritischen Texten die Notwendigkeit des Rezensionswesens, die Verbindlichkeit der gefällten Urteile und die Überlegenheit des Kritikers gegenüber dem Laienleser herbei- und festgeschrieben und mit aufklärerischen Denk- und Redemustern in Einklang gebracht wurden.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Rezensent als Schulmeister – Steuerung von Publikumsgeschmack und literarischer Produktion.
Als das von Immanuel Kant ausgerufene »Zeitalter der Kritik« ist die Aufklärung auch der Ausgangspunkt für eine Literaturkritik im modernen Sinn: Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich im deutschsprachigen Raum die Rolle des Rezensenten als Literaturexperte. In zahllosen Rezensionsjournalen verkündeten die sogenannten »Kunstrichter« fortan ihre Urteile über neue Bücher und nahmen für sich in Anspruch, auf diese Weise Publikumsgeschmack und literarische Produktion gleichermaßen zu verbessern.
Der Erfolg einer solchen schulmeisterlichen Wertungsinstanz ist in der Ära des eigenständigen Vernunftgebrauchs und der Autoritätenskepsis jedoch alles andere als selbsterklärend. Inga Schürmann zeichnet vor diesem Hintergrund die Inszenierungs- und Legitimationsstrategien nach, mit denen sich die neue Rolle des Literaturkritikers und das zugehörige Modell der Kritik dennoch in der aufklärerischen Diskursordnung etablieren konnten. Dabei macht sie sichtbar, wie in konzeptionellen und literaturkritischen Texten die Notwendigkeit des Rezensionswesens, die Verbindlichkeit der gefällten Urteile und die Überlegenheit des Kritikers gegenüber dem Laienleser herbei- und festgeschrieben und mit aufklärerischen Denk- und Redemustern in Einklang gebracht wurden.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Der Rezensent als Schulmeister – Steuerung von Publikumsgeschmack und literarischer Produktion.
Als das von Immanuel Kant ausgerufene »Zeitalter der Kritik« ist die Aufklärung auch der Ausgangspunkt für eine Literaturkritik im modernen Sinn: Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich im deutschsprachigen Raum die Rolle des Rezensenten als Literaturexperte. In zahllosen Rezensionsjournalen verkündeten die sogenannten »Kunstrichter« fortan ihre Urteile über neue Bücher und nahmen für sich in Anspruch, auf diese Weise Publikumsgeschmack und literarische Produktion gleichermaßen zu verbessern.
Der Erfolg einer solchen schulmeisterlichen Wertungsinstanz ist in der Ära des eigenständigen Vernunftgebrauchs und der Autoritätenskepsis jedoch alles andere als selbsterklärend. Inga Schürmann zeichnet vor diesem Hintergrund die Inszenierungs- und Legitimationsstrategien nach, mit denen sich die neue Rolle des Literaturkritikers und das zugehörige Modell der Kritik dennoch in der aufklärerischen Diskursordnung etablieren konnten. Dabei macht sie sichtbar, wie in konzeptionellen und literaturkritischen Texten die Notwendigkeit des Rezensionswesens, die Verbindlichkeit der gefällten Urteile und die Überlegenheit des Kritikers gegenüber dem Laienleser herbei- und festgeschrieben und mit aufklärerischen Denk- und Redemustern in Einklang gebracht wurden.
Aktualisiert: 2023-03-24
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