Aktualisiert: 2023-07-02
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Aus Anlass des 100. Jubiläums der Gründung der Universität Hamburg hielt die Kurt Hiller Gesellschaft im Juni 2019 ihre Jahrestagung in Zusammenarbeit mit der dort ansässigen Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte im Hauptgebäude der Universität Hamburg ab. Formell war Hiller nie an diese Universität angebunden. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil (1955) und Übersiedelung nach Hamburg fand der schon Siebzigjährige aber hier – vor allem unter jungen Studenten – ein nachhaltiges Wirkungsfeld. Er hielt Vorträge, schrieb für (kritische) Studenten-Zeitschriften (u.a. „Studenten-Kurier“, „Lynx“), trat als Zeitzeuge in Seminaren auf und wurde zu politischen Diskussionen eingeladen. Im Vorfeld der 1968er fand der Exilrückkehrer hier seine „Öffentlichkeit“. Und manch Opponent zum (Nachkriegs-)Zeitgeist fand in Hiller einen Bezug zu verschütteten Traditionen derVor-1933-Zeit.
Inhalt u.a.: Rainer Nicolaysen: Köpfe oder Tröpfe. Kurt Hillers Urteile über Hamburger Professoren nach 1945 • Reinhold Lütgemeier-Davin: Ein Deutschland mit humanistischem Antlitz. Kurt Hiller gegen Restaurationstendenzen im Nachkriegsdeutschland • Harald Lützenkirchen: Hillers Schriftsteller-Alltag in Hamburg • Ruprecht Großmann: Kurt Hiller und der Neusozialistische Bund • Wilhelm Nölling: Mein Erlebnis mit Hiller und dem SDS • Interview mit Peter Schütt über sein Studium an der Universität Hamburg, das Fach Germanistik und Kurt Hiller • "Was nützt es, längst vergangene Verbrechen zu leugnen, wenn sie einem doch nachgewiesen werden?" - Kurt Hiller als Zeitzeuge im Oberseminar von Karl Ludwig Schneider zum "Literarischen Expressionismus", Universität Hamburg, 1. Juni 1961 • Rolf von Bockel: Kurt Hillers 106 Beiträge im „Lynx“ (1960-1966/67) - Eine kommentierte Bibliographie • Rolf von Bockel: Der Anfang vom Ende der "Schutzgottheit": Der 80. Geburtstag Kurt Hillers (1965) • Manfred Herzer-Wigglesworth: Hamburg von hinten anno 62 • Harald Lützenkirchen: Kurt Hiller in Hamburg - eine Chronik. Ergänzende Textdokumente von Kurt Hiller und seinem Neusozialistischen Bund.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Aktualisiert: 2023-01-28
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Die 6 thematischen Foren im Überblick:
Forum 1: Wissensmanagement und Social Media im Unternehmen –
technisch-organisatorische Aspekte
Forum 2: Wissensmanagement und Social Media im Unternehmen –
innovative Methoden und Einsatzbeispiele
Forum 3: Unternehmen und Organisationen im Social Web:
Innovativ und nah am Kunden
Forum 4: Wissensmanagement und Social Media im Unternehmen –
Managementaspekte
Forum 5: Innovativ zusammenarbeiten
Forum 6: Neue Technologien für Wissensmanagement und Social Media
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die 7 thematischen Foren im Überblick:
Forum 1: Transformationen im Organisations- und Personalmanagement
Forum 2: Zukunft der Arbeit
Forum 3: Sozial, kollaborativ und prozessorientiert
Forum 4: Innovationen managen
Forum 5: Informations- und Content-Management
Forum 6: Lernen in vernetzten Unternehmen
Forum 7: Social Media Management
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das vorliegende Buch stellt erstmals in Geschichten, Reportagen und Dokumentationen Alltagsleben in und um die Hamburger City Nord herum dar. Vielfältige Aspekte werden aufgegriffen, ob es dabei um Geschichten über Bauernproteste vor Lebensmittelfirmen in der City Nord geht oder über ein Neujahrsfest im Heim am Dakarweg, - das Aufeinandertreffen einer Vielzahl von Nationalitäten am Wesselyring oder Freizeitaktivitäten wie Schachspielen im Stadtpark, - Einsamkeitserfahrungen trotz hoher Einwohnerdichte oder Weihnachten als Muslim, - die allmorgendlich „putzenden Kopftuchbataillone“ in den Bürobauten oder Rendezvous-Erfahrungen am Planetarium, - historische Betrachtungen über den Stadtplaner Werner Hebebrand oder auch nur eine kurze Begegnung mit Inge Meysel, die für kurze Zeit zu den ersten Bewohnerinnen der City Nord gehörte, und anderes mehr: Die Texte geben einen Eindruck von dem Leben in einem Hamburger Stadtgebiet, das mit dem Image des „Unwirtlichen“ zu kämpfen hat und bisher noch nie in einem Stadtteilbuch gewürdigt wurde. Der Band beweist: Die Wüste lebt!
Aktualisiert: 2021-01-12
Autor:
Sabine Ackermann,
Akram Ahmadi,
Michael Baade,
Wolfgang Beutin,
Rolf von Bockel,
Heiko van Dieken,
Anita Dulski,
Heidi Egbering,
Angelika Flotow,
Uwe Grapenthien,
Ahmad Husseini,
Rainer Kellner,
Gabriele Krause,
Otto Leunig,
Hans Otte,
Ilyas Özdemir,
Carmen Peche,
Sylvia Schmudlach,
Peter Schütt,
Margret Silvester,
Hans G Timm,
Gerda Zorn
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Das große Stadtparkjubiläum wurde 2014 mit zahlreichen Festen und Veranstaltungen gefeiert. Nun würdigen im 101sten Jahr des Parks an die 30 Autorinnen und Autoren das Leben und Treiben im Hamburger Stadtpark in der jetzt vorliegenden Anthologie erneut. In rund 50 Kurzgeschichten, Gedichten, Reportagen, Erzählungen und Romanauszügen werden unterschiedliche Blicke auf den Stadtpark geworfen: Tiere im Stadtpark, der Kandelaberbaum, das Alltagsgeschäft der Hundebesitzer(innen), Nöte mit Wespen und Bewunderung der Wespen, unglückliche Liebschaften und glückliche Liebschaften, autobiographische Familiengeschichten, Feste auf der großen Wiese oder auch ein Arbeitsfrühstück mit Ida Ehre im Landhaus Walter, der Blick ins Jahr 2030, Rückbesinnungen auf die Nachkriegsjahre, Verstecke in Rhododendronbüschen und vieles andere mehr. Die unterschiedlichen Themen erfahren vielfältige Zugänge. Gemein ist den Autorinnen und Autoren eine emotionale Bindung an den Park, - mit einem „MON“ zum Park, und zum Teil mit „AMOUR“.
Diese neue Stadtpark-Anthologie erscheint 2 Jahre nach dem Band „und am siebten Tag schuf Hammonia den Stadtpark“ (von Bockel Verlag, 2013), die unter maßgeblicher Beteiligung der „Literaturwerkstatt am Wesselyring“ entstand, - ein „kleines literarisches Denkmal“ für den Stadtpark urteilte das „Hamburger Mieterjournal“ über diese erste Stadtpark-Anthologie, voller Berichte über „Müßiggang und Freizeitfreuden in Hamburgs Bürgerpark“ (Winterhuder Wochenblatt), „so bunt gewürfelt wie die Besucher des Stadtparks“ (Norddeutscher Rundfunk). Daran knüpft der neue Band an.
Beiträgerinnen und Beiträger: Michael Baade - Wiebke Bähnk – Rolf von Bockel - Loice Buhr - Heidi Egbering - Rashida Eikmeier - Joachim Frank - Ralph Giordano - Evelyn Hagen - Dietmar Helle - Matthias Hellermund - Agnes Hüfner - Harald Karolczak - Volker Maaßen - Michaela Mikolai - Corinna Reinke - Antje Raabe-Pieper - Inga Sawade - Cordula Scheel - Annelie Schlobohm - Sylvia Schmudlach - Wladimir Schopjak - Peter Schütt - Ellen Sell - Margret Silvester – Rüdiger Stüwe - Monika Zeh
Aktualisiert: 2021-01-09
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In den 1890er Jahren waren die Wohn- und hygienischen Verhätnisse in der Hansestadt für manchen „einfachen“ Hamburger elendig. „Der Hamburger fragt sich“, schrieb 1897 der Direktor der Kunsthalle, Alfred Lichtwark, „ob seine Vaterstadt, wenn nicht ein großer Stadtpark geschaffen wird, auf die Dauer bewohnbar bleibt.“ Lichtwark schwebte ein Park vor, der nicht dem Promenieren dient, sondern dem aktiven Leben Raum bietet, – auch mit Angeboten an Kunst, Kulinarik, Sport und Spielflächen. Nach wechselvoller Geschichte und langwierigen Diskussionen wurde auf dem ehemaligen Jagdgelände des Winterhuder Goldschmieds Adolph Sierich (1826-1889) der Stadtpark projektiert. 1912 fand der erste Spatenstich statt. Am 1. Juli 1914, konnte bereits der größte Teil der Anlage für die Bevölkerung freigegeben werden.
In dem vorliegenden Band wird nach 100 Jahren der Stadtpark gewürdigt und damit über den Anspruch von einst – das von Oberbaudirektor Fritz Schumacher erhobene Postulat des „Volksparks“ für alle – reflektiert.
Wenn die Blickwinkel der Beiträge auch sehr individuell erscheinen, – so ergibt sich doch ein Gesamteindruck: Für die hanseatischen Städter war und ist der Stadtpark nicht nur Raum für Freizeit, sondern auch für Lebensinhalte. Es ist ein „Bürger“-Park, wie es ihn nur in wenigen Metropolen auf der Welt gibt, – vergleichbar dem Hyde Park in London, dem Gorkipark in Moskau, den Gärten rund um den Topkapi-Palast in Istanbul oder den Bois de Boulogne in Paris.
Beiträge von:
Michael Baade, Raoul Beyderov, Rolf von Bockel, Wolf-Ulrich Cropp, Heidi Egbering, Uwe Grapenthien, Gernot Gricksch, Reinhard Großmann, Evelyn Hagen, Dietmar Helle, Matthias Hellermund, Eberhard Höhn, Fasia Jansen, Rainer Kellner, Otto Leunig, Laila Mahfouz, Michaela Mikolai, Jutta Noak, Antje Raabe-Pieper, Inga Sawade, Anton Schiefer, Sylvia Schmudlach, Peter Schütt, Fatma Sellami, Ellen Sell, Margret Silvester, Tatjana Tichá, Sevgi Ünver, Miriam Vagts, Agnes Voigt.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Aktualisiert: 2023-01-27
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Unser Autor Peter Schütt veröffentlicht einen neuen Band mit 60 Liebesgedichten, die an Doppeldeutigkeiten und Anspielungen nichts zu wünschen übriglassen. Der Dichter stellt sich in eine altehrwürdige Tradition.
Er greift Motive aus Goethes „Westöstlichen Diwan“, von Claudius, Klopstock, Rückert und Rilke auf, aber vor allem bezieht er sich auf die Altmeister der orientalischen Liebesdichtung, auf Rumi, Hafez und Nizami, den Schöpfer des Epos von Laila und Madschnun.
Seine am häufigsten zitierte Quelle ist der Koran, den er erotisch, mystisch und kosmisch als Lehrbuch zur Menschen- und zur Gottesliebe deutet.
Peter Schütts Liebesträume sind jedoch im rauhen und von Berührungsängsten geprägten Alltag unserer Tage angesiedelt. Aus Gründen der Diskretion heißt die zugleich nahe und ferne Geliebte des Dichters Jamila.
Das Land, aus dem sie stammt, wird „Kannitverstan“ genannt. So hat Peter Schütt seinen Gedichten mit gutem Grund sein streitbares Nachwort „Mein Jihad für die Liebe“ als Titel gegeben.
Fünf seiner Liebesgedichte sind ins Arabische, Persische, Türkische, Indonesische und Urdu übertragen worden und unterstreichen den Anspruch des Autors, als westöstlicher Brückenbauer auch in die islamische Geisteswelt hineinzuwirken.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Die Foren
• Social Business / Enterprise 2.0 – Die Transformation steuern
• Social Media – Herausforderung für Business und Kompetenz
• Individueller Arbeitsplatz der Zukunft – Wie sich Mobiles Arbeiten organisieren lässt
• Mitarbeiter der Zukunft und demographischer Wandel – Wie Wissensmanagement
die Mitarbeiter und das Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten muss
• Modernes Ideen- und Innovationsmanagement
• Wissensmanagement in Öffentlichen Organisationen – Einsatzszenarien und
Best-Practices-Beispiele
• Wissenstransfer organisieren
• Social Business / Enterprise 2.0 – Die technischen Faktoren
• Innovationen und Trends bei Wissensmanagement-Technologien
Aktualisiert: 2020-01-14
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Ziel des allseits anerkannten Kommentars und seines reichhaltigen Anhangs ist es, allen mit dem Feuerwehrwesen befassten Personen und Institutionen in Schleswig-Holstein eine praxisnahe Arbeits- und Orientierungshilfe an die Hand zu geben. Alle Regelungen des Brandschutzgesetzes werden kompetent, anschaulich und verständlich erläutert.
Die Aufgabenverteilungen in den Bereichen Feuerwehrwesen und Gefahrenabwehr sind übersichtlich und nachvollziehbar erläutert.
Ebenso werden die Rechte der Feuerwehr im Einsatzgeschehen eindeutig und klar beschrieben; dies gilt insbesondere auch für das Kostenrecht und die Gebührenkalkulation. Die Rechte und Pflichten der aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, ihre soziale Absicherung und Entschädigung sowie die Wahlverfahren in der FF werden eingehend behandelt. Die aktuelle Ausgabe berücksichtigt die neuesten Rechtsänderungen, Urteile und Entscheidungen.
Die stets umfassend aktuelle und zuverlässige Praxis-Kommentierung über den Brandschutz in Schleswig-Holstein eignet sich für alle Freiwilligen, Berufs- und Betriebs-Feuerwehren, aktiven Mitglieder und Kommunalverwaltungen.
Oberamtsrat a.D. Karl-Heinz Mücke war als Verwaltungspraktiker im Innenministerium Schleswig-Holstein viele Jahren mit dem Feuerwehrwesen vertraut und brachte seine profunde Sachkenntnis und weitreichenden Erfahrungen in die Kommentierung ein. Fortgeführt wurde der Kommentar vom ehemaligen Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbands Peter Schütt, der 20 Jahre die Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein in Rechtsangelegenheiten beraten hat. Inzwischen wird er weiter fortgeführt von Bernd Schwiderski (Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Referat IV 33: Feuerwehrwesen und Katastrophenschutz), Oberbrandmeister und Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Wahlstorf und Ehrenamtswehrführer des Amtes Preetz-Land.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Aktualisiert: 2017-09-19
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Die wunderbare Geburt Jesu hat seit zwei Jahrtausenden Evangelisten, Dichter und Schriftsteller immer wieder zu neuen
Einfällen inspiriert. Die vermutlich am häufigsten erzählte Geschichte der Menschheit wird von Peter Schütt neu aufbereitet.
Als Grundlage nimmt er die Berichte des Korans.
Petra von Langsdorff bereichert das Werk um acht Kunstwerke über das Mysterion der Geburt, das durch die Langzeitgeschichte immer wieder und in unterschiedlichen Formen erzählt wird. Die literarische Fassung von Schütt in Prosa und Poesie und die malerische Kunst von Langsdorff ergänzen sich gegenseitig und aktualisieren die alte Geschichte zu lebendigem Ereignis. Die beiden Medien, Dichtung und Malerei, vereinen sich harmonisch miteinander und verleihen Weihnachten eine originelle, aber neue Faszination. Maria und Jesus auf der Flucht vor zweitausend Jahren hier und heute.
Zur Weihnachtsgeschichte von Peter Schütt mit Bildern von Petra von Langsdorff schreibt Karam Khella eine Einleitung, in
der er Geschichtslücken im Leben Jesu zu schließen versucht.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Alfred Vagts (1892-1986) wurde als ältester Sohn eines Windmüllers in Basbeck an der Niederelbe geboren. Er besuchte zunächst die Lateinschule in Otterndorf, machte 1910 sein Abitur in Hannover und leistete danach in Göttingen seinen Militärdienst ab. Seit dem Wintersemester 1911/12 studierte er in München Geschichte, Literatur und Theaterwissenschaft. Im Seminar von Arthur Kutscher lernte er die Repräsentanten des literarischen Expressionismus kennen, unter ihnen Becher, Benn, Klabund Toller und Mühsam. Er begann unter ihrem Einfluß Gedichte zu schreiben.
Ende 1914 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Er kämpfte an der Ostfront, an der es weit weniger hurrapatriotisch zuging als an der Westfront. Seit dem Dezember 1914 veröffentlichte er in der Zeitschrift "Die Aktion" regelmäßig Gedichte gegen den Krieg.
Im Winter 1917/18 nahm er als Vertreter des Rates der Offiziere an den Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk teil. Ein Jahr später beteiligte er sich an der Münchener Räterepublik. Er wandte sich jedoch von den radikalen Kräften ab, ging 1919 nach Hamburg und setzte dort sein Geschichtsstudium fort, das er mit einer Promotion über die Rolle des Öls in der mexikanischen Revolution abschloss. Für die Arbeit hatte er von Außenminister Stresemann persönlich eine Ausnahmegenehmigung zum Studium der Akten im Archiv des Auswärtigen Amtes erhalten.
1922 gehörte Vagts zu den ersten deutschen Studenten, die nach dem Krieg ein Stipendium zum Studium in den USA erhielten. Er lernte den bekannten amerikanischen Historiker Charles Beard kennen, besuchte ihn in den folgenden Jahren mehrfach und heiratete 1927 dessen Tochter Miriam, die selbst schriftstellerisch tätig war. Ab 1925 arbeitete Alfred Vagts am Hamburger Institut für auswärtige Politik, unter anderem zusammen mit Hans von Dohnanyi, Theodor Haubach und Albrecht Mendelssohn. Seit 1920 war er Mitglied der SPD.
Bereits im November 1932 hatten Alfred und Miriam Vagts Deutschland verlassen und waren über London in die USA emigriert. An den Universitäten von Harvard und Princeton übernahm er Gastprofessuren und wurde in Sherman, Connecticut, sesshaft. In New York betätigte er sich in der SPDnahen Gruppe "Neues Beginnen" und war im Herbst 1944 der Hauptredner auf einer Gedenkveranstaltung für die Widerstandskämpfer in Deutschland.
Wie schon nach dem Ersten- trat Vagts auch nach dem Zweiten Weltkrieg für die Versöhnung zwischen beiden Völkern ein und plädierte als einer der ersten für den Brückenschlag mit Nachkriegsdeutschland. Er unterstützte im Hungerwinter 1946/47 die CARE-Paket-Hilfsaktion und erklärte in der amerikansichen Presse öffentlich, warum er seinem Jugendfreund Gottfried Benn Lebensmittel geschickt habe, auch wenn er mit den Nazis paktiert habe: "damit er nicht verhungert und Gelegenheit zum Nachdenken über seine Irrtümer hat."
In den Forschungen zur deutschen Exilliteratur spielt Alfred Vagts nur eine geringe Rolle, weil er bereits ab 1937 hauptsächlich in englischer Sprache publizierte. Er war ein durchaus erfolgreicher Sachbuchautor. Sein Taschenbuch "Hitlers Second Army" über die paramilitärischen Verbände der Nazis erreichte eine Auflage von 300.000 und wurde zur Pflichtlektüre für alle GIs, die in Deutschland Krieg führten. 1951 dachte Alfred Vagts an eine Rückkehr nach Deutschland. Er bewarb sich um einen Lehrstuhl am historischen Seminar der Universität Hamburg. Der international bekannte Historiker, Hauptwerk: History of Militarism, Civilian and Military, wurde aber wegen "fehlender Lehrerfahrung" abgelehnt. Diese Zurückweisung hatte ihn tief gekränkt. Seither ist er nur noch selten nach Deutschland gereist.
Im hohen Alter hat Alfred Vagts damit begonnen, seine Memoiren zu schreiben. Seine Lebenserinnerungen sind unvollendet geblieben. Alfred Vagts hat einzelne Kapitel seiner Memoiren an seine in Deutschland lebende Nichte Ursel Hensler zur Überarbeitung und zur Übertragung in Reinschrift geschickt. Andere Abschnitte hat er deutschen Freunden und seinem Neffen Peter Schütt zur kritischen Lektüre zugesandt.
Aus diesen Materialien und aus dem Nachlass hat Peter Schütt in enger Zusammenarbeit mit dem in Boston lebenden Sohn, Prof. Detlev Vagts, und mit seiner Kousine Ursel Hensler eine Auswahl aus den autobiographischen Schriften des Schriftstellers und Historikers zusammengestellt, ergänzt um bislang zum Teil unveröffentlicht gebliebene Gedichte aus seinen jungen Jahren und Auszüge aus literatur- und geschichtswissenschaftlichen Forschungsarbeiten.
Inhalt:
Vorbemerkung des Herausgebers
1. Meine Kindheit und Jugend im Zweistromland zwischen Elbe und Weser
2. Basbecker Gedichte
3. Ritt in die Not - Gedichte
Exkurs: Petra Jenny Vock: "Kritikwürdige Lyrik aus dem Kriege, dokumentarisch vielleicht wichtig"
4. Die Münchner Räterepublik
5. Hamburg 1923 bis 1932
6. Amerikanische Aufenthalte in den Zwanzigerjahren
7. Unter Emigranten und Amerikanern
8. Besuche in der alten Heimat
9. Erinnerungen an Gottfried Benn
Nachwort: Hans-Ulrich Wehler: Alfred Vagts - ein antimilitaristischer Militärhistoriker
Aktualisiert: 2021-01-12
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Die Vielfalt der Bäume aus tropischen und subtropischen Regionen ist erstaunlich: Sie kommen aus so unterschiedlichen Lebensräumen wie Trocken- und Wüstenregionen, tropischen Regenwäldern oder tropischen Küstengebieten, die periodisch mit Salzwasser überflutet werden. Eine Vielzahl der Baumarten ist auch bei uns durch ihr Holz, ihre Früchte oder andere, nutzbare Bestandteile bekannt geworden, z.B. Teakholz, Mahagoni, Kautschuk, Mango oder Kakao. Das Team fachkundiger Autoren und Experten – zumeist Forstwissenschaftler, Botaniker oder Dendrologen – informiert Sie fachlich fundiert und klar strukturiert über: Verbreitung und Vorkommen, Aussehen und Merkmale, Unterscheidungsmerkmale verwandter Arten, Vermehrung und Anzucht, Klimabedingungen und Standortansprüche, pflanzliche und tierische Schädlinge, Ökologie, Entwicklung, Waldbau, Ertrag und Nutzungsarten.
Aktualisiert: 2019-05-16
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Die 10 thematischen Foren im Überblick:
- Innovation, Vernetzung und Trend-Scouting
- Social Intranet
- Social Customer Relationship Management
- Social Analytics & Enterprise Search
- Public Social Services
- Auf dem Weg zum Social Business
- Rechtliche Rahmenbedingungen für Social Media
- Wissensstandort Deutschland – Studienergebnisse
- Wissensmanagement in der Praxis
- Innovative Lern- und Wissenstransfermethoden
Aktualisiert: 2020-01-14
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Aktualisiert: 2023-04-04
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