Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
Bernd Bastert ,
Alessia Bauer,
Brigitte Burrichter,
John Carey,
Frog,
Andreas Hammer,
Wilhelm Heizmann,
Sven Thorsten Kilian,
Norbert Kössinger,
Andreas Schmidt,
Horst Schneider,
Monika Schulz,
Stephanie Seidl,
Christiane Witthöft
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
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Aktualisiert: 2023-04-24
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
Bernd Bastert ,
Alessia Bauer,
Brigitte Burrichter,
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Gottfried von Straßburg ist neben Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach der meistgelesene Autor im Studium der Älteren deutschen Literatur und sein 'Tristan' ist einer der vielschichtigsten Texte dieser Zeit. Dieser Band bietet eine übersichtlich strukturierte Gesamtdarstellung des 'Tristan', er erläutert seine zentralen Themen und Motive ausführlich und verweist jeweils auf wichtige Forschungsfragen. Bei der Analyse werden zudem Vergleiche mit den Vorläuferversionen von Berol, Eilhart von Oberg und Thomas von Bretagne geboten. Ein Schlusskapitel behandelt weiterführende Aspekte wie etwa Passion und Gender und die Rezeption bei den Fortsetzern Gottfrieds.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Gottfried von Straßburg ist neben Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach der meistgelesene Autor im Studium der Älteren deutschen Literatur und sein 'Tristan' ist einer der vielschichtigsten Texte dieser Zeit. Dieser Band bietet eine übersichtlich strukturierte Gesamtdarstellung des 'Tristan', er erläutert seine zentralen Themen und Motive ausführlich und verweist jeweils auf wichtige Forschungsfragen. Bei der Analyse werden zudem Vergleiche mit den Vorläuferversionen von Berol, Eilhart von Oberg und Thomas von Bretagne geboten. Ein Schlusskapitel behandelt weiterführende Aspekte wie etwa Passion und Gender und die Rezeption bei den Fortsetzern Gottfrieds.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Untersuchung rekonstruiert eine Systematik magischer Wirkprinzipien. Es geht um die Frage, wie die Magie funktioniert. Die Materialbasis bildet das bislang unbearbeitete, etwa 28000 Nummern umfassende «Corpus der deutschen Segen und Beschwörungsformeln» (TU Dresden), das über ein Jahrtausend abdeckt. Die Menge der Texte gestattet eine umfassende Sicht auf die funktionalen Bestandteile magischer Beschwörungen. Die Spur der Decodierung führt auf die frühest dokumentierten Anfänge der Magie, zu archaischen Denkkonzepten in altorientalischen und altindischen Kompendien. Der verstehende Blick zurück auf ein heute fremdes Denken enthüllt die Magie als ursprünglich rationales Instrumentarium einer Welt- bzw. Kontingenzbewältigung, das Glück/Leid und Handlungspotenz des Menschen zusammenzwingt. Die Entschlüsselung von Magie liefert somit auch einen Baustein zum Verständnis, wie der menschliche Geist funktioniert.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Der als Basiswerk für Lehre und Forschung konzipierte Band vermittelt einen grundlegenden Überblick über die vielen hundert alt- und mittelhochdeutschen Beschwörungen, die in der Hauptsache Sprüche gegen Krankheiten sind. Die breit angelegte Auswahl meist völlig unbekannter Texte bzw. Textauszüge stellt die wesentlichen Konstituenten einer Beschwörung im allgemeinen sowie Spezifika von Sprüchen relativ stabiler Gruppen (z.B. Beschwörungen für Blutstillung, Sprüche gegen den dämonischen Wurm oder für eine glückliche Geburt etc.) vor. Durch chronologische Ordnung werden ebenso Aspekte von Kontinuität und Varianz, von Erweiterung und Aufschwellung bzw. Korrumpierung aufgezeigt. Die Einführung will den Leser mit dem Gegenstand so vertraut machen, daß er mittelalterlichen Beschwörungen nicht mehr irritiert gegenübersteht, sondern diese klassifizieren und adäquat analysieren kann.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Ziel der interdisziplinär arbeitenden Untersuchung ist die Decodierung teilweise hochkomplexer Eherechtsdiskurse am Beispiel ausgewählter Erzähltexte vom 12. bis zum 15. Jh. Die einzelnen 'Fallstudien' setzen jeweils am Schnittpunkt von epischem Strukturmuster und kulturellen Semantiken an. Zum einen wird gezeigt, dass das prominente Erzählschema der gefährlichen Brautwerbung nicht eine inhaltsleere Szenenkonvention ist, sondern basales kulturelles Wissen verarbeitet, das auf die Verweigerung der Braut auf seiten der Brautsippe in segmentären Gesellschaften zurückgeht und Filiationsnormen verhandelt. Zum anderen wird nachgewiesen, dass das unterschiedlichen sozialen Ordnungen und kulturellen Sinn- und Wertsystemen zugehörige literarische Strukturmuster, Träger ausgesprochen komplexer eherechtlicher Diskurse sein kann, die das zähe Ringen zwischen dem sich etablierenden kanonischen Recht und dem althergebrachten Eherecht vom 12. Jh. bis zum Tridentinum notieren. Zu den hier verhandelten Positionen gehören u.a. das Ehebewilligungsrecht (Nupturientenkonsens vs. autoritative Sippenvergabe), die Entführung bzw. der Raub der Braut, der Inzest bzw. die verbotenen Verwandtschaftsgrade, die sogenannte 'heimliche Ehe', die Sponsaliendistinktion und die 'bedingte Eheschließung', das Beilager, die Frage der Lösbarkeit, die 'legitimatio per subsequens matrimonium'.
Aktualisiert: 2019-01-08
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