Der Band umfasst 250 Inschriften aus dem Zeitraum zwischen 1260 und 1650. Dabei wurden nicht nur die im Original erhaltenen, sondern auch die nur noch abschriftlich überlieferten Inschriften aufgenommen. Den bei weitem größten Anteil haben die Inschriften des Totengedenkens. Aus dem späten Mittelalter stammen zahlreiche inschriftlich bezeichnete Grabplatten, die der Pforzheimer Geistlichkeit, Angehörigen der städtischen Oberschicht und Niederadeligen der näheren Umgebung gewidmet sind. Im 16. Jahrhundert treten die evangelische Pfarrerschaft und die markgräflich badischen Amtsträger zunehmend als Auftraggeber der Inschriften in Erscheinung.Einen Schwerpunkt des Bandes bilden die Grabinschriften der Markgrafen von Baden, denen die Stadt immer wieder zeitweilig als Residenz diente. Ab 1538 wurde die bisherige Stiftskirche als Grablege der ernestinischen Linie des Fürstenhauses genutzt. Der Entwicklungsgeschichte dieser Grablege ist ein ausführliches Einleitungskapitel gewidmet. Die Bauinschriften stellen nach den Inschriften des Totengedenkens die zweitgrößte Gruppe. Sie reichen von bloßen Jahreszahlen bis zu aufwendig gestalteten Wappentafeln und dokumentieren die Bautätigkeit der fürstlichen Stadtherren, der Bürgerschaft und des Adels in der Stadt.Der chronologisch aufgebaute Katalogteil wird durch zahlreiche Abbildungen und eine Einleitung ergänzt, die neben einer historischen Einführung eine erste Auswertung des Materials bietet. Der Erschließung der Inschriften dienen 17 ausführliche Einzelregister.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Inschriftenbestand auf Bauwerken, Grabmälern, Glocken, kirchlichen Ausstattungsstücken und liturgischen Geräten spiegelt die Geschichte einer Landschaft wider, die im 13. Jahrhundert Machtbereich der Pfalzgrafen von Tübingen, seit dem 14. Jahrhundert aber ein Kerngebiet der württembergischen Herrschaft war. Die im 19. Jahrhundert einsetzende stürmische Entwicklung als Industrieregion mit den ehemaligen Amtsstädten Böblingen, Herrenberg, Leonbert und Sindelfingen wirkt sich bis heute verhängnisvoll für den Bestand historischer Inschriften aus. Von den 442 Katalognummern der vor 1650 entstandenen Inschriften sind 281 (nämlich 67%) im Original erthalten. Darunter befinden sich einerseits kunsthistorische Spitzenwerke, so das Altarkreuz von Weil der Stadt, der Herrenberger Hochaltar von Jörg Ratgeb und das Herrenberger Chorgestühl von Heinrich Schickhardt. Andererseits besteht ein großer Teil aus kaum mehr leserlichen Fragmenten; da sie der Zerstörung unrettbar entgegengehen, war ihre Erfassung besonders dringlich. Für die nach der Reformation im 16. Jahrhundert neu erblühende Grabmal-Produktion der Amtsstädte ist es gelungen, zwei Bildhauer-Werkstätten nachzuweisen: die des Jeremias Schwartz in Leonberg und die des Jacob und Philipp Forster in Herrenberg.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Kraichgau - eine Landschaft zwischen Schwarzwald und Odenwald - wurde in seiner Geschichte wesentlich durch die Kraichgauer Ritterschaft geprägt. Das betrifft nahezu alle wichtigen Bereiche: die territoriale Entwicklung und die konfessionelle Spaltung im Gefolge der Reformation ebenso wie die kulturelle Entfaltung. Von besonderem Interesse ist die Tendenz zu einem kooperativen Zusammenschluß - die Konstituierung des Ritterkantons Kraichgau. Diese Bemühungen standen in einem fortwährenden Spannungsverhältnis zum gleichzeitigen Drang nach Selbständigkeit. Der Band versammelt - ergänzt um weitere Beiträge - die Vorträge einer Tagung in Bretten 1990. Er stellt erstmals umfassend die Kraichgauer Ritterschaft vor. Durch die Berücksichtigung vielfältiger Aspekte - die historische Identität der Region, wirtschafts- und sozialhistorische Fragen, politische Geschichte, die Grabdenkmäler der Ritterschaft und anderes - entsteht das exemplarische Bild einer - vielfach wenig bekannten - kleinen Herrschaftseinheit zwischen Mittelalter und Barock. Ein Abbildungsteil und ein Register ergänzen den Band.
The history of the Kraichgau – a region between the Black Forest and the Forest of Odes – was greatly influenced by the Kraichgau Knights. This applies to almost all of the important sectors: the territorial development and the confessional split in the wake of the Reformation as well as cultural development. The leaning towards a cooperative union was of particular interest – this constituted the Kraichgau Knight canton. These efforts were in a constant conflict with the simultaneous longing for independence. This volume is a collection of talks held in Bretten in 1990 to which further contributions have been added.
Aktualisiert: 2022-07-26
Autor:
Kurt Andermann,
Hermann Ehmer,
Günter Frank,
Klaus Gräf,
Volker Press,
Andreas Ranft,
Stefan Rhein,
Bernd Röcker,
Fritz Schmidt,
Georg Schmidt,
Anneliese Seeliger-Zeiss,
Hermann J Selderhuis
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Der Kraichgau - eine Landschaft zwischen Schwarzwald und Odenwald - wurde in seiner Geschichte wesentlich durch die Kraichgauer Ritterschaft geprägt. Das betrifft nahezu alle wichtigen Bereiche: die territoriale Entwicklung und die konfessionelle Spaltung im Gefolge der Reformation ebenso wie die kulturelle Entfaltung. Von besonderem Interesse ist die Tendenz zu einem kooperativen Zusammenschluß - die Konstituierung des Ritterkantons Kraichgau. Diese Bemühungen standen in einem fortwährenden Spannungsverhältnis zum gleichzeitigen Drang nach Selbständigkeit. Der Band versammelt - ergänzt um weitere Beiträge - die Vorträge einer Tagung in Bretten 1990. Er stellt erstmals umfassend die Kraichgauer Ritterschaft vor. Durch die Berücksichtigung vielfältiger Aspekte - die historische Identität der Region, wirtschafts- und sozialhistorische Fragen, politische Geschichte, die Grabdenkmäler der Ritterschaft und anderes - entsteht das exemplarische Bild einer - vielfach wenig bekannten - kleinen Herrschaftseinheit zwischen Mittelalter und Barock. Ein Abbildungsteil und ein Register ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2022-05-12
Autor:
Kurt Andermann,
Hermann Ehmer,
Günter Frank,
Klaus Gräf,
Volker Press,
Andreas Ranft,
Stefan Rhein,
Bernd Röcker,
Fritz Schmidt,
Georg Schmidt,
Anneliese Seeliger-Zeiss,
Hermann J Selderhuis
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Der aktuelle Denkmalbestand des Stadtkreises Pforzheim wird mit dieser zweibändigen Publikation erstmals seit dem verheerenden Luftangriff vom 23. Februar 1945 in systematischer Form veröffentlicht. Er spiegelt das ergreifende Schicksal einer Stadt, die im Zweiten Weltkrieg katastrophal zerstört wurde und fast ihr gesamtes historisches Erbe verlor. Pforzheim erfand sich neu und begab sich schließlich auf die Suche nach dem verlorenen Gedächtnis.
Dieses Buch möchte informieren und seine Leser auf einer Entdeckungsreise zu den bekannten und unbekannten Kulturschätzen begleiten, die das historische Erbe der Stadt bilden. Eine reiche farbige Bebilderung mit vielen Details und Innenaufnahmen gehört zur anspruchsvollen Ausstattung des Bandes.
In der ausführlichen Einleitung werden die Bau- und Kunstgeschichte der Stadt von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart, die Kriegszerstörung am 23. Februar 1945 und die Nachkriegsplanung erstmals umfassend und verständlich dargestellt.
Der vorliegende erste Band behandelt den Denkmalbestand der Stadt Pforzheim (ohne eingemeindete Vororte).
Aktualisiert: 2023-01-27
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Inschriftenbestand auf Bauwerken, Grabmälern, Glocken, kirchlichen Ausstattungsstücken und liturgischen Geräten spiegelt die Geschichte einer Landschaft wider, die im 13. Jahrhundert Machtbereich der Pfalzgrafen von Tübingen, seit dem 14. Jahrhundert aber ein Kerngebiet der württembergischen Herrschaft war. Die im 19. Jahrhundert einsetzende stürmische Entwicklung als Industrieregion mit den ehemaligen Amtsstädten Böblingen, Herrenberg, Leonbert und Sindelfingen wirkt sich bis heute verhängnisvoll für den Bestand historischer Inschriften aus. Von den 442 Katalognummern der vor 1650 entstandenen Inschriften sind 281 (nämlich 67%) im Original erthalten. Darunter befinden sich einerseits kunsthistorische Spitzenwerke, so das Altarkreuz von Weil der Stadt, der Herrenberger Hochaltar von Jörg Ratgeb und das Herrenberger Chorgestühl von Heinrich Schickhardt. Andererseits besteht ein großer Teil aus kaum mehr leserlichen Fragmenten; da sie der Zerstörung unrettbar entgegengehen, war ihre Erfassung besonders dringlich. Für die nach der Reformation im 16. Jahrhundert neu erblühende Grabmal-Produktion der Amtsstädte ist es gelungen, zwei Bildhauer-Werkstätten nachzuweisen: die des Jeremias Schwartz in Leonberg und die des Jacob und Philipp Forster in Herrenberg.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Band umfasst 250 Inschriften aus dem Zeitraum zwischen 1260 und 1650. Dabei wurden nicht nur die im Original erhaltenen, sondern auch die nur noch abschriftlich überlieferten Inschriften aufgenommen. Den bei weitem größten Anteil haben die Inschriften des Totengedenkens. Aus dem späten Mittelalter stammen zahlreiche inschriftlich bezeichnete Grabplatten, die der Pforzheimer Geistlichkeit, Angehörigen der städtischen Oberschicht und Niederadeligen der näheren Umgebung gewidmet sind. Im 16. Jahrhundert treten die evangelische Pfarrerschaft und die markgräflich badischen Amtsträger zunehmend als Auftraggeber der Inschriften in Erscheinung.Einen Schwerpunkt des Bandes bilden die Grabinschriften der Markgrafen von Baden, denen die Stadt immer wieder zeitweilig als Residenz diente. Ab 1538 wurde die bisherige Stiftskirche als Grablege der ernestinischen Linie des Fürstenhauses genutzt. Der Entwicklungsgeschichte dieser Grablege ist ein ausführliches Einleitungskapitel gewidmet. Die Bauinschriften stellen nach den Inschriften des Totengedenkens die zweitgrößte Gruppe. Sie reichen von bloßen Jahreszahlen bis zu aufwendig gestalteten Wappentafeln und dokumentieren die Bautätigkeit der fürstlichen Stadtherren, der Bürgerschaft und des Adels in der Stadt.Der chronologisch aufgebaute Katalogteil wird durch zahlreiche Abbildungen und eine Einleitung ergänzt, die neben einer historischen Einführung eine erste Auswertung des Materials bietet. Der Erschließung der Inschriften dienen 17 ausführliche Einzelregister.
Aktualisiert: 2023-04-04
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