Grundlagentexte der Medienkultur

Grundlagentexte der Medienkultur von Bee,  Julia, Cuntz,  Michael, Engell,  Lorenz, Frisch,  Simon, Hiller,  Moritz, Paulus,  Jörg, Schabacher,  Gabriele, Schmidgen,  Henning, Siegert,  Bernhard, Voss,  Christiane, Wagner,  Hedwig, Ziemann,  Andreas
Ziel dieser Text- und Theoriesammlung ist es, die Breite an medienkulturellen Themen und Problemstellungen abzubilden und unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen vorzuführen. Die systematische Anordnung erfolgt über Schlagworte, an denen die Eigenlogik und Eigenmacht der Medien und ihrer Effekte für Mensch, Kultur, Geschichte und Gesellschaft deutlich wird: von Anthropomedialität und Computing über Graphien, Infrastrukturen und Maschinenwelten bis hin zu Massenmedien und Vergesellschaftung. Diese Themenblöcke sind gleichermaßen historisch wie theoretisch angelegt und offerieren in Auszügen Originaltexte von Benjamin, Bergson, Baudrillard, Deleuze, Haraway, Heidegger, Innis, Latour, Luhmann, Ong, Simondon, Turing, Virilio und vielen anderen mehr.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Grundlagentexte der Medienkultur

Grundlagentexte der Medienkultur von Bee,  Julia, Cuntz,  Michael, Engell,  Lorenz, Frisch,  Simon, Hiller,  Moritz, Paulus,  Jörg, Schabacher,  Gabriele, Schmidgen,  Henning, Siegert,  Bernhard, Voss,  Christiane, Wagner,  Hedwig, Ziemann,  Andreas
Ziel dieser Text- und Theoriesammlung ist es, die Breite an medienkulturellen Themen und Problemstellungen abzubilden und unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen vorzuführen. Die systematische Anordnung erfolgt über Schlagworte, an denen die Eigenlogik und Eigenmacht der Medien und ihrer Effekte für Mensch, Kultur, Geschichte und Gesellschaft deutlich wird: von Anthropomedialität und Computing über Graphien, Infrastrukturen und Maschinenwelten bis hin zu Massenmedien und Vergesellschaftung. Diese Themenblöcke sind gleichermaßen historisch wie theoretisch angelegt und offerieren in Auszügen Originaltexte von Benjamin, Bergson, Baudrillard, Deleuze, Haraway, Heidegger, Innis, Latour, Luhmann, Ong, Simondon, Turing, Virilio und vielen anderen mehr.
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Grundlagentexte der Medienkultur

Grundlagentexte der Medienkultur von Bee,  Julia, Cuntz,  Michael, Engell,  Lorenz, Frisch,  Simon, Hiller,  Moritz, Paulus,  Jörg, Schabacher,  Gabriele, Schmidgen,  Henning, Siegert,  Bernhard, Voss,  Christiane, Wagner,  Hedwig, Ziemann,  Andreas
Ziel dieser Text- und Theoriesammlung ist es, die Breite an medienkulturellen Themen und Problemstellungen abzubilden und unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen vorzuführen. Die systematische Anordnung erfolgt über Schlagworte, an denen die Eigenlogik und Eigenmacht der Medien und ihrer Effekte für Mensch, Kultur, Geschichte und Gesellschaft deutlich wird: von Anthropomedialität und Computing über Graphien, Infrastrukturen und Maschinenwelten bis hin zu Massenmedien und Vergesellschaftung. Diese Themenblöcke sind gleichermaßen historisch wie theoretisch angelegt und offerieren in Auszügen Originaltexte von Benjamin, Bergson, Baudrillard, Deleuze, Haraway, Heidegger, Innis, Latour, Luhmann, Ong, Simondon, Turing, Virilio und vielen anderen mehr.
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Latenz

Latenz von Abbate,  Carolyn, Barletta,  Vincent, Bredekamp,  Horst, Chartier,  Roger, Diner,  Dan, Gumbrecht,  Hans Ulrich, Harrison,  Robert Pogue, Haverkamp,  Anselm, Klinger,  Florian, Librandi Rocha,  Marilia, Menninghaus,  Winfried, Resina,  Joan Ramon, Ritter,  Henning, Runia,  Eelco, Schmitt,  Arbogast, Siegert,  Bernhard, Sloterdijk,  Peter, Vogl,  Joseph, Wellbery,  David, Zink,  Michael
International renommierte Autoren widmen sich einer zentralen Kategorie der Reflexion und historischen Forschung in den Geisteswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Latenz

Latenz von Abbate,  Carolyn, Barletta,  Vincent, Bredekamp,  Horst, Chartier,  Roger, Diner,  Dan, Gumbrecht,  Hans Ulrich, Harrison,  Robert Pogue, Haverkamp,  Anselm, Klinger,  Florian, Librandi Rocha,  Marilia, Menninghaus,  Winfried, Resina,  Joan Ramon, Ritter,  Henning, Runia,  Eelco, Schmitt,  Arbogast, Siegert,  Bernhard, Sloterdijk,  Peter, Vogl,  Joseph, Wellbery,  David, Zink,  Michael
International renommierte Autoren widmen sich einer zentralen Kategorie der Reflexion und historischen Forschung in den Geisteswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Latenz

Latenz von Abbate,  Carolyn, Barletta,  Vincent, Bredekamp,  Horst, Chartier,  Roger, Diner,  Dan, Gumbrecht,  Hans Ulrich, Harrison,  Robert Pogue, Haverkamp,  Anselm, Klinger,  Florian, Librandi Rocha,  Marilia, Menninghaus,  Winfried, Resina,  Joan Ramon, Ritter,  Henning, Runia,  Eelco, Schmitt,  Arbogast, Siegert,  Bernhard, Sloterdijk,  Peter, Vogl,  Joseph, Wellbery,  David, Zink,  Michael
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Blockchain

Blockchain von Christians,  Heiko, Engell,  Lorenz, Hein,  Cathrin, Hein,  Christoph, Kappelhoff,  Hermann, Leistert,  Oliver, Malabou,  Catherine, Moss,  Anne Eakin, Münker,  Stefan, Schatz,  Christina, Schauerte,  Eva, Siegert,  Bernhard, Treeck,  Jan Claas van, Weis,  Rüdiger, Weizman,  Ines, Wellbrock,  Wanja, Zierer,  Klaus
Mit Texten von Heiko Christians, Cathrin Hein, Christoph Hein, Hermann Kappelhoff, Oliver Leistert, Catherine Malabou, Anne Eakin Moss, Stefan Münker u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Medienanthropologie

Medienanthropologie von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
Editorial Lorenz Engell / Bernhard Siegert __ Aufsätze Michel Chion Wenn die Worte fallen würden. Überlegungen zur Schrift im Film Josef Früchtl ›Denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht.‹ MINORITY REPORT und die Kunst als De/Legitimation Anne-Kathrin Reulecke Die Emergenz von Wissen und das Plagiat in Goethes wissenschaftstheoretischen Schriften __ Debatte Transparenz Anita Möllering Politisches Handeln braucht Transparenz vs. Claus Leggewie Die dunklen Seiten der Transparenz und die Widersprüche der Transparenten __ Archiv Ernst Kapp Grundlinien einer Philosophie der Technik (Kap. XIII, Der Staat) Harun Maye Kommentar __ Schwerpunkt Medienanthropologie Lorenz Engell THE BOSS OF IT ALL. Beobachtungen zur Anthropologie der Filmkomödie Christiane Voss Der dionysische Schalter. Zur generischen Anthropomedialität des Humors Astrid Deuber-Mankowsky Mediale Anthropologie, Spiel und Anthropozentrismuskritik Cary Wolfe Animal Studies. Disziplinarität und Post-Humanität Leander Scholz Der Weltgeist in Texas. Kultur und Technik bei Ernst Kapp Stefan Rieger Medienanthropologie. Eine Menschenwissenschaft vom Menschen?
Aktualisiert: 2023-06-16
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Medienanthropologie

Medienanthropologie von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
Editorial Lorenz Engell / Bernhard Siegert __ Aufsätze Michel Chion Wenn die Worte fallen würden. Überlegungen zur Schrift im Film Josef Früchtl ›Denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht.‹ MINORITY REPORT und die Kunst als De/Legitimation Anne-Kathrin Reulecke Die Emergenz von Wissen und das Plagiat in Goethes wissenschaftstheoretischen Schriften __ Debatte Transparenz Anita Möllering Politisches Handeln braucht Transparenz vs. Claus Leggewie Die dunklen Seiten der Transparenz und die Widersprüche der Transparenten __ Archiv Ernst Kapp Grundlinien einer Philosophie der Technik (Kap. XIII, Der Staat) Harun Maye Kommentar __ Schwerpunkt Medienanthropologie Lorenz Engell THE BOSS OF IT ALL. Beobachtungen zur Anthropologie der Filmkomödie Christiane Voss Der dionysische Schalter. Zur generischen Anthropomedialität des Humors Astrid Deuber-Mankowsky Mediale Anthropologie, Spiel und Anthropozentrismuskritik Cary Wolfe Animal Studies. Disziplinarität und Post-Humanität Leander Scholz Der Weltgeist in Texas. Kultur und Technik bei Ernst Kapp Stefan Rieger Medienanthropologie. Eine Menschenwissenschaft vom Menschen?
Aktualisiert: 2023-06-16
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Verschwinden

Verschwinden von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
Abstracts Antonio Somaini: Walter Benjamin’s media theory and the tradition of the media diaphana The article presents an in-depth analysis of Benjamin’s use of the German term Medium, in order to show how his entire media theory may be interpreted as centered on the interaction between the historically changing realm of the technical and material Apparate, and what he calls in the artwork essay the »Medium of perception«: the spatially extended environment, the atmosphere, the milieu, the Umwelt in which sensory experience occurs. This notion of »Medium of perception« is then located within the long, post-Aristotelian tradition of the media diaphana, whose traces can be found in the 1920s and 1930s in the writings of authors such as Béla Balázs, Fritz Heider, and László Moholy-Nagy. Der Artikel präsentiert eine eingehende Analyse von Benjamins Gebrauch des deutschen Begriffs »Medium«, um zu zeigen, dass seine gesamte Medientheorie fokussiert ist auf die Interaktion zwischen dem historisch veränderlichen Bereich der technischen und materiellen Apparate einerseits und dem, was er in dem Kunstwerkaufsatz das »Medium der Wahrnehmung« nennt: die räumlich ausgedehnte Umgebung, die Atmosphäre, das Milieu, die Umwelt, in der sinnliche Wahrnehmung erfolgt. Dieser Begriff des »Mediums der Wahrnehmung« wird dann innerhalb der langen, nacharistotelischen Tradition der media diaphana verortet, deren Spuren in den 1920er und 1930er Jahren in den Schriften von Autoren wie Béla Balázs, Fritz Heider und László Moholy-Nagy zu finden sind. Barbara Baert: Die spätmittelalterlichen eingefassten Gärten oder horti conclusi in den Niederlanden Die eingefassten Gärten oder horti conclusi der Augustiner-Schwestern von Mechelen in Belgien stammen aus dem frühen 16. Jahrhundert und bilden einen außergewöhnlichen Teil des spätmittelalterlichen Kulturerbes. Aufgrund von mangelndem Verständnis und Interesse sind die meisten eingefassten Gärten verloren gegangen. Nicht weniger als sieben dieser Gärten sind allerdings bis in das späte 20. Jahrhundert in ihrem ursprünglichen Kontext erhalten geblieben: Der kleinen Gemeinschaft der Augustiner-Schwestern in Mechelen. Gleich ›schlafenden Schönheiten‹ sind sie in den Zellen der Schwestern als Hilfestellung bei der Andacht verborgen geblieben. In meinem Beitrag stelle ich diese Gärten vor als eine Symbolisierung des Paradieses und der mystischen Unio, als ein Heiligtum der Verinnerlichung, als eine Sublimierung des sensorium (insbesondere des Geruchs), als Gartenbau, der im Prozess der Entstehung Sinn gewinnt und als ein Paradigma des Nests. The early sixteenth-century Enclosed Gardens or horti conclusi of the Augustinian Hospital Sisters of Mechelen, Belgium, form an exceptional part of late medieval world heritage. Most Enclosed Gardens have been lost, through the ravages of time exacerbated by lack of understanding and interest. No fewer than seven Enclosed Gardens, however, were preserved until the late twentieth century in their original context: the small community of Augustinian nuns in Mechelen. Like ›sleeping beauties‹, they remained secluded in the sisters’ rooms as aids to devotion. In this paper I discuss these gardens as a symbolisation of Paradise and the mystical union, as a sanctuary for interiorisation, as a sublimation of the sensorium (particularly smell), as horticulture that gains meaning in the making process and as a paradigm for the nest. Mark B. N. Hansen: Appearance In-Itself, Data-Propagation, and External Relationality: Towards a Realist Phenomenology of »Firstness« Drawing on American philosopher Charles Sanders Peirce›s »phaneroscopy«, and particularly on its point of disjunction from more orthodox phenomenology concerning the status and necessity of reception, this article argues that today’s databases phenomenalize the aesthetic dimension of worldly sensibility. Although database phenomenalizing explicitly substitutes for the phenomenalizing performed by consciousness on standard accounts of phenomenology, the important point is that it does so without severing contact with human experience. What is ultimately at stake here is the status of the phenomenon itself: insofar as it hosts the self-manifestation of the world without necessarily manifesting it to anyone or anything, the phenomenon can be disjoined from its subjective anchoring in consciousness (or any of its avatars) and ascribed to the operationality of worldly sensibility itself. Gestützt auf die sog. »phaneroscopy« des amerikanischen Philosophen Charles Sanders Peirce und insbesondere auf ihre Differenz zur orthodoxeren Phänomenologie in Bezug auf den Status und die Notwendigkeit der Rezeption argumentiert dieser Beitrag, dass die heutigen Datenbanken die ästhetische Dimension weltlicher Sinnlichkeit phänomenalisieren. Auch wenn die Phänomenalisierung durch Datenbanken diejenige durch Bewusstsein explizit ersetzt, bleibt es bedeutsam, dass dies geschieht, ohne den Kontakt mit menschlicher Erfahrung abzubrechen. Worum es letztlich geht, ist der Status des Phänomens selbst: Insoweit es die Selbst-Manifestation der Welt beherbergt, ohne sie notwendigerweise für irgendjemand oder irgendetwas zu manifestieren, kann das Phänomen von seiner subjektiven Verankerung im Bewusstsein (oder jedem seiner Avatare) gelöst werden und der Operationalität weltlicher Sensibilität selbst zugeschrieben werden. Stefan Herbrechter und Karin Harrasser Debatte: Posthumanismus Posthumanismus hat sich als neues Theorie-Paradigma etabliert. Wie alle gesellschaftlichen Diskurse, ist auch dieser eine Summe aus Machtkämpfen, Subjektpositionen, Identitäten und deshalb voller Konflikte. In diesem Diskurs, der vor allem zeitgenössische und somit technokulturelle Motive beinhaltet, aber natürlich auch eine lange Vorgeschichte hat, gibt es keine Einigung darüber, was das Posthumane eigentlich ist, d. h. ob es sich bei ihm um das Beste oder das Schlechteste handelt, das dem Menschen, seiner Humanität, der Menschheit und der humanistischen Tradition widerfahren könnte; noch besteht Übereinstimmung darüber, ob Posthumanismus unvermeidlich, bereits Realität oder nur ein Trugbild ist; oder ob er politisch, kulturell, sozial progressiv oder im Gegenteil vielleicht sogar regressiv ist; ob er allein durch technologischen Wandel oder hauptsächlich konstruiert und somit ideologisch motiviert ist. Die Debatte zwischen Stefan Herbrechter und Karin Harrasser geht den Gründen für die Karriere posthumanistischer Motive und den damit zusammenhängenden Befürchtungen und Hoffnungen nach. Posthumanism has established itself as a new paradigm of theory. Like all social discourses, it is a sum of power struggles, subject positions, identities – and thus full of conflict. In this discourse, which includes mainly contemporary and hence techno cultural motifs, but which of course also has a long history, there is no agreement about what the posthuman actually is, that is if it is the best or the worst that could happen to man, to his humanity, to mankind and the humanistic tradition in general. Neither is there agreement as to whether posthumanism is inevitable, already a reality or just a mirage; or whether it is politically, culturally, socially progressive or to the contrary perhaps even regressive; whether it is solely produced by technological change or mainly constructed and thus ideologically motivated. The debate between Stefan Herbrechter and Karin Harrasser explores the reasons for the career of posthumanistic motives as well as related fears and hopes. Georges Didi-Huberman: Glimpses. Between Appearance and Disappearance Einige fragmentarische Bemerkungen zu Erscheinen und Verschwinden in poetischem und philosophischem Stil. Some fragmentary reflections, in a poetic and philosophical way, about appearance and disappareance. Claudia Blümle: Das verhüllte Rätsel. Verschwinden und Erscheinen in der surrealistischen Kunst Das Verhältnis von Verschwinden und Erscheinen wurde in der bildenden Kunst nirgends so explizit behandelt wie im Surrealismus. Exemplarisch kann dabei Das Rätsel des Orakels von Giorgio de Chirico und The Enigma of Isidore Ducasse von Man Ray herangezogen werden. Eingerahmt von einem Manifest zur Rolle des Traums wurde Man Rays Enigma bereits auf der ersten Seite der ersten Ausgabe der Zeitschrift Le révolution surréaliste abgedruckt. Wie im Beitrag gezeigt werden soll, wird die Beziehung von Verschwinden und Erscheinen im Surrealismus nicht nur visualisiert, sondern diese wird in ihrer Struktur von Anwesenheit und Abwesenheit analytisch und zugleich sinnlich seziert. No epoch of the visual arts has treated the relation of disappearance and appearance as explicitly as surrealism. Especially Giorgio de Chirico’s The Enigma of the Oracle and Man Ray’s The Enigma of Isidore Ducasse can be used as examples. Framed by a manifesto on the role of the dream, Man Ray’s Enigma was printed on the first page of the first issue of the journal La révolution surréaliste. In this paper I show how in surrealism, the relation of disappearance and appearance is not only visualized, but dissected in an analytical and at the same time sensual way. Wolfgang Struck: Aus der Welt gefallen. Eine geographische Phantasie Während im 19. Jahrhundert die ›weißen Flecken‹ von den Landkarten verschwinden, erscheint eine eigentümliche Figur in der geographischen Imagination, die Figur eines Forschers, der verschollen ist. Das Verschwinden jedoch findet unter Beobachtung statt, es wird in Erzählungen und Karten organisiert, es schreibt sich in Protokolle ein, die das Verschwinden wahrnehmbar machen und zugleich die Wahrnehmung eines homogenen geographischen Raums und die Bedingungen seiner Repräsentation formieren. While, during the 19th century, the ›white spots‹ disappear from the maps, a peculiar figure appears in the geographical imagination: the figure of a researcher who has been lost. However, the disappearance takes place under observation, it is organized in narratives and maps, it is inscribed in protocols that make the disappearance perceptible and simultaneously form the perception of a homogeneous geographical space and the conditions of its representation. Miroslav Petˇr íˇcek: Zeigen im Verschwinden Der Beitrag behandelt die Denkfigur des »Sich-Zeigens im Verschwinden« an der Schnittstelle zwischen Phänomenologie und Semiotik. Das Interesse an dieser Denkfigur bezeugt sich an den Phänomenen der Spur, der Ellipse oder des Geheimnisses, insbesondere in der französischen Philosophie seit den 1960er Jahren. Die leitende Frage lautet: Gibt es ein Erscheinen, das sich erst in seinem Verschwinden zeigt? The article deals with the figure of thought »appearance in disappearance« at the interface between phenomenology and semiotics. The interest in this figure of thought manifests itself in the phenomena of the trace, the ellipse or the secret, especially in French philosophy since the 1960s. The main question is: Is there an appearance that appears only in its disappearance? Matthew Solomon: Méliès und die Materialität moderner Magie Der Artikel befasst sich mit den spezifischen Materialien, die dem Zauberkünstler und Kinopionier Georges Méliès seine Illusionen ermöglicht haben. Die Materialität, die die von ihm auf Bühne und Leinwand geschaffenen Illusionen bewerkstelligt, besteht gleichermaßen aus dem Einsatz von Elektrizität, Mechanik, Pneumatik, Optik, Akustik und Chemie. Der Einsatz dieser Ressourcen lässt sich nicht nach Theaterillusionen und Leinwandillusionen unterscheiden, vielmehr ist die Kopräsenz von theatralen und filmischen Techniken in der Reflexion über die von Méliès geschaffenen Effekte des Verschwindens zu berücksichtigen. The article deals with the specific materials that enabled the Magician and cinema pioneer Georges Méliès to produce his illusions. The materiality that accomplished the illusions created by him on stage and screen consists equally of the use of electricity, mechanics, pneumatics, optics, acoustics and chemistry. The use of these resources can not be divided into theater illusions and screen illusions; on the contrary, any reflection on Méliès’ effects of disappearance has to consider the co-presence of theatrical and cinematic techniques. Bettine Menke: im auftreten / verschwinden – auf dem Schauplatz und anderswo Erscheinen und Verschwinden sind als Auf und Abtreten physische und symbolische Operationen, die sich auf die den Schauplatz abscheidend konstituierenden Grenze zwischen on-stage und backstage beziehen, aus dem das Geschehen auf der Bühne sich speist. Auftreten ist derart als ein riskanter und instabiler Vorgang zwischen Erscheinen und Verschwinden zu kennzeichnen. Am Beispiel zeitgenössischer Auseinandersetzungen mit den Bedingungen des Theaters, die die Bühne als Gefüge diverser Darstellungs-Flächen und -Räume nutzen, bekommt die Verwiesenheit der theatralen Präsentation auf das Anderswo einen spezifischen Witz für das Verschwinden: was hier ›verschwindet‹ ist irgendwo anders. As entrances and exits, appearance and disappearance are physical and symbolic operations, which refer to the border between onstage and backstage that constitutes the scene and with it the action on stage. To make an entrance is thus a risky and unstable operation between appearance and disappearance. Using the example of contemporary explorations of the conditions of theater that use the stage as a structure of various presentation areas and -spaces, the dependence of the theatrical presentation on an Elsewhere produces a specific pun on disappearance: that which ›disappears‹ here is somewhere else.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Synchronisation

Synchronisation von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
___ Editorial Lorenz Engell / Bernhard Siegert ___ Aufsätze Philippe Descola Von Ganzheiten zu Kollektiven. Wege zu einer Ontologie sozialer Formen Petra Löffler Im Raum sein: Streuen – Erstrecken – Zerstreuen. Zu einer Medienökologie des Relationsraums Daniel Gethmann Anwesend/Abwesend. Formen der Präsenz in der Mikrophonie ___ Debatte: Anthropozän Christian Schwägerl / Reinhold Leinfelder: Die menschgemachte Erde vs. Niels Werber: Anthropozän. Eine Megamakroepoche und die Selbstbeschreibung der Gesellschaft ___ Archiv Georges Méliès: Das Théâtre Robert-Houdin (1845-1925) Katharina Rein: Kommentar ___ Schwerpunkt: Synchronisation Andreas Ziemann Phänomene, Probleme und Aktanten der Gleichzeitigkeit. Eine sozial- und medientheoretische Skizze Bernhard Siegert Längengradbestimmung und Simultanität in Philosophie, Physik und Imperien Anna Echterhölter Jahresrechnung und Organisation. Von der Verfassungsphantastik. Zur technischen Chronologie bei Karl Dietrich Hüllmann Jan Philip Müller Synch Sound / Sink Sound. Audiovision und Synchronisation in Michael Snows 'Rameau’s Nephew by Diderot (Thanx to Dennis Young) by Wilma Schoen' Elena Esposito Impossible Synchronization. Temporal Coordination in the Risk Society
Aktualisiert: 2023-06-16
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Medien des Rechts

Medien des Rechts von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
In Würdigung des Lebenswerks der Rechts- und Kulturtheoretikerin Cornelia Vismann widmet die Herbstausgabe 2011 der ZMK ihren Schwerpunkt den "Medien des Rechts". Gemeint sind damit solche Medien, durch die Recht und Rechtsprechung Informationen und Wissen speichern, verarbeiten und übertragen. Im Unterschied zu Fragen des Medienrechts geht es hierbei um die Auswirkungen von Medien auf die Konstitution und Evolution des Rechts. Inhalt Editorial: Lorenz Engell / Bernhard Siegert Aufsätze David N. Rodowick Of which we cannot speak …: philosophy and the humanities Patricia Pisters The Neuro-Image: Alain Resnais's Digital Cinema without the Digits Debatte Jochen Hörisch Die Zukunft der Qualitätsmedien. Überlegungen zur medialen Geltung von Greshams Gesetz Wolfgang Hagen Normative Hohlmünzen SCHWERPUNKT MEDIEN DES RECHTS Cornelia Vismann Die Macht des Anfangs Pierre Legendre Magistri Legis. Eine Studie zur dogmatischen Funktion im industriellen System Bruno Latour Eine seltsame Form von Autonomie Michael Niehaus Epochen des Protokolls Fabian Steinhauer Medienverfassung Eyal Weizman Forensische Architektur Johanna Bergann Legitimation durch Kompromiss. Richten als Vermitteln in der Güteverhandlung Christoph Engemann Im Namen des Staates: Der elektronische Personalausweis und die Medien der Regierungskunst
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kulturtechnik

Kulturtechnik von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
Seit der Antike schließt das europäische Verständnis von Kultur die Vorstellung ein, dass Kultur technisch konstituiert ist. Schon im Wort 'Kultur' (lat. colere, cultura) steckt insofern ein eminent technischer Sinn, als mit cultura die Entwicklung und praktische Anwendung von Techniken zur Urbarmachung des Bodens und zur Besiedelung der Erde mit Wohnsitzen und Städten gemeint ist. Noch im 19. Jahrhundert wäre ein Konzept namens "Kulturtechnik" daher ganz selbstverständlich innerhalb der Agrar- oder Geowissenschaften angesiedelt worden. Innerhalb der medienkulturwissenschaftlichen Diskussion, in die der Begriff heute eingerückt ist, bezeichnen "Kulturtechniken" dagegen Praktiken und Verfahren der Erzeugung von Kultur, die an der Schnittstelle von Geistes- und Technikwissenschaften ansetzen und als Bedingung der Möglichkeit von Kultur überhaupt begriffen werden. Dieses technische Verständnis von Kultur bricht mit der bildungsbürgerlichen Tradition des 19. Jahrhunderts, die unter Kultur die Sphäre der hohen Kunst, der Bildung und des guten Geschmacks verstand. Das Konzept ist nicht auf die sogenannten elementaren Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) beschränkt, sondern beinhaltet auch die Techniken des Körpers, Repräsentationsverfahren und andere Medientechniken. Mit Beiträgen von Jacques Aumont, Marta Braun, Michael Cuntz, Eva Geulen, André-Georges Haudricourt, Susan Leigh Star, Harun Maye, Louise Merzeau, Wolfgang Schäffner, Manfred Schneider, Erhard Schüttpelz, Bernhard Siegert und Cornelia Vismann.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Medien der Natur

Medien der Natur von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
AbstractsTomáš Jirsa: Portrait of Absence: The Aisthetic Mediality of Empty ChairsThis article deals with the mediality of empty chairs in the works by Vincent van Gogh, Richard Weiner, Egon Schiele, Joseph Kosuth and Eugène Ionesco. These empty chairs are explored as aisthetic-affective figures pervading historical periods and cultural boundaries that offer a specific portrait of absence, which is able to intensify the subject despite its physical non-presence. The argument is based on the dialectic process of dis/appearing, posthermeneutics and the theory of the supplement. Der Beitrag behandelt die Medialität leerer Stühle in den Werken von Vincent van Gogh, Richard Weiner, Egon Schiele, Joseph Kosuth und Eugène Ionesco. Leere Stühle werden als ästhetisch-affektive Figuren untersucht, die historische Perioden und kulturelle Grenzen durch- und überschreiten; dabei präsentieren sie ein spezifisches Porträt von Abwesenheit, das das Subjet trotz seiner physischen Nicht- Gegenwart intensiviert. Die Argumentation gründet in dem dialektischen Prozess von Er- scheinen und Verschwinden, Posthermeneutik und der Theorie des Supplements. Barbara Baert: About Stain(s) The stain asserts its autonomy as a spot or patch of colour different from the ground. It exists in and of itself. The stain tells us what it means to be the medium of visibility. Hence, every stain is a Metabild, a particular image that explains something about the image as a phenomenon. These properties make the stain a paradigm for the visual medium per se. In this essay I will deal with five factors that could have led to this powerful model: the stain as prototype, Veronica’s stain, the psycho-energetic symptom, Echo’s camouflage and finally, the stain as le désir mimétique. Der Fleck behauptet seine Autonomie als farbiger Punkt oder Fläche, die sich vom Hintergrund abheben. Er existiert in und durch sich selbst. Der Fleck sagt uns, was es heißt, das Medium der Sichtbarkeit zu sein. Daher ist jeder Fleck ein Metabild, ein besonderes Bild, das etwas über das Bild als Phänomen aussagt. Diese Eigenschaften machen den Fleck zu einem Paradigma des visuellen Mediums per se. In diesem Essay werde ich fünf Faktoren vorstellen, die zu diesem einflussreichen Mo- dell geführt haben: Der Fleck als Prototyp, Veronikas Fleck, das psycho-energetische Symptom, die Tarnung Echos und schließlich der Fleck als le désir mimétique. Andreas Ziemann: Die Kraft der Zeitutopie im 19. Jahrhundert. Literarische Medien- und Technikzukünfte bei Edward Bellamy, Kurd Laßwitz und Jules VerneDer Aufsatz fokussiert die literarische Gattung von Utopie und Science Fiction als empirisches und historisches Material und untersucht an ausgewählten Texten des 19. Jahrhunderts, über welche zukünftigen Medien, Medienpraktiken und menschlichen Lebensformen dort geschrieben und (antizipativ) reflektiert wird. Zeitutopien, so die forschungsleitende These, fungieren als Modell und Entstehungsherd innovativer (Medien-) Techniken und besitzen eine spezifische Gestaltungskraft neuer Lebenswelten. The paper focuses on the literary genre of utopia and science fiction as empirical and historical material. With reference to selected texts from the 19th century, it outlines which future media, media practices and human life forms are discussed in an often anticipatory way. The thesis is that time utopias act as a model and source of innovative (media) technologies and have a specific power to design new worlds. Malte-Christian Gruber und Christoph Menke: Debatte: Nicht-MenschenrechteDas Rechtssystem geht davon aus, dass der Mensch – und nur der Mensch – eine natürliche Person ist. Das sei ein Irrtum, argumentiert Malte-Christian Gruber, denn die Rechtssubjektivität wird keineswegs alleine mit dem bloßen Menschsein begründet. Es ist die sittliche Autonomie, die den Menschen zu einem »Subjekt, dessen Handlungen einer Zurechnung fähig sind« (Kant) und mithin zur Person macht. Personen werden nicht mit dem Menschsein als solchem identifiziert, sondern durch die Zuschreibung von Handlungs- und Rechtsträgerschaft. Eine solche funktionale Vorstellung von Rechtssubjektivität ist prinzipiell auch dazu imstande, neben Menschen noch weitere autonome Agenten als Träger von Rechten und Pflichten ein- zusetzen, z.B. technische Artefakte und andere nicht-menschliche Agenten. Christoph Menke macht dagegen darauf aufmerksam, dass die Erfindung neuer Rechte das eigentliche Bewegungsgesetz der politischen Emanzipation in der Moderne war. Das begann mit den bürgerlichen Revolutionen und ist immer noch das generelle Modell, mit dem Politik und Theorie operieren, die neue Rechte für nicht-menschliche Lebewesen und Artefakte einfordern. So wie im 19. und 20. Jahrhundert die rechtliche Emanzipation zunächst über die Grenzen bürgerlicher Subjektivität hinausgeführt hat und soziale und kulturelle Rechte erfand, so sollen wir nun den weiteren, konsequenten Schritt tun und auch noch die Bindung der juridischen Anerkennung an die Kategorie menschlicher Subjektivität aufbrechen. Auch Bio- und Artefakte sollen als eigenständige Rechtssubjekte rekonstruiert werden. Es fehlt ihnen allerdings etwas, das in den emanzipatorischen Kämpfen der Vergangenheit schlechthin grundlegend war: Ein Träger von Rechten zu sein, hieß, ein Fordernder von Rechten, ja, ein Kämpfer für Rechte gewesen zu sein. Man konnte keine rechtliche Person als Träger von Rechten sein, ohne ein politisches Subjekt als Kämpfer und Denker von Rechten gewesen zu sein. Wenn die Bindung der rechtlichen Personalität an die menschliche Subjektivität aufgelöst wird, damit es Bio- und Artefakt-Rechte geben kann, löst sich zugleich auch diese Einheit von rechtlicher Personalität und politischer Subjektivität auf, die die moderne Idee der Rechte definiert hatte. The legal system assumes that human beings – and only human beings – are natural persons. That is erroneous, argues Malte-Christian Gruber, because legal subjectivity isn’t founded in humanity alone. It is moral autonomy that makes man into a »subject whose actions are capable of attribution” (Kant) and thus into a person. Personhood is not identified with being human as such, but by the attribution of actions and legal ownership. Besides human beings, such a functional concept of legal subjectivity can in principle also be applied to other autonomous agents as holder of rights and obligations, e.g. techno- logical artifacts and other non-human agents. Christoph Menke in turn points out that the invention of new rights was the actual law of motion of political emancipation in modern times. This began with the bourgeois revolutions and is still the general model with which politics and theory operate to claim new rights for non-human creatures and artifacts. Just as in the 19th and 20th centuries, the legal emancipation initially led beyond the limits of bourgeois subjectivity and in- vented social and cultural rights, so should we make a further consequent step and break with the dependence of juridical recognition on the category of human subjectivity. Also bio- and artifacts are to be reconstructed as independent legal entities. However, they lack something that was absolutely fundamental in the emancipatory struggles of the past: to be a subject of rights meant to have demanded rights, indeed, to have been a fighter for rights. One could not be a legal person and holder of rights without having been a political subject as fighter and thinker of rights. To suspend the dependence of legal personhood on human subjectivity so that there may be bio- and artifact-rights also means to dissolve the unity between legal personality and political subjectivity that once defined the modern idea of rights. Erhard Schüttpelz: Domestizierung im VergleichDomestizierung lässt sich durch einen Nukleus aus drei technischen Tätigkeiten definieren: durch die gesteuerte Reproduktion, die eigens eingerichtete Ernährung und den Schutz von Tieren und Pflanzen vor Schädigungen. Wenn man diese Definition an einen Vergleich von Kulturen und Kollektiven anlegt, stellen sich zwei Überraschungen ein: Außerhalb jeder Domestizierung entwickeln Wildbeuter eine rituelle Domestizierung oder ein mythologisches Verständnis, ihre Welt sei bereits domestiziert. Und in der Moderne tritt an die Seite der technischen Domestizierung ihre mögliche Naturalisierung. Der Aufsatz zieht einige Konsequenzen aus diesem typologischen Vergleich. Domestication can be defined by a nucleus of three technical activities: controlled reproduction and nutrition as well as protection of animals and plants from damage. If one applies this definition to a comparison of cultures and collectives, two surprises arise: Without being in touch of any kind of domestication, hunter-gatherers develop a ritual domestication or a mythological understanding that their world already is domesticated. And in modernity, possible naturalization arises at the side of technical domestication. The paper draws some conclusions from this typological comparison. Alexander Pschera: Das Internet der Tiere: Natur 4.0 und die conditio humanaNeben der Industrie hat die Digitalisierung auch die Natur ergriffen. Die Tatsache, dass Tausende von Tieren mit GPS-Sendern aus- gerüstet und überwacht werden, erlaubt, analog zur Industrie 4.0 auch von einer Natur 4.0 zu sprechen. Dieses Internet der Tiere verändert den Begriff, den der Mensch von der Natur hat. Er transformiert die Wahrnehmung vor allem der Natur als etwas fundamental An- deren. Neben den vielen kulturellen Problematisierungen, die das Internet der Tiere mit sich bringt, lassen sich aber auch die Umrisse einer neuen, ganz und gar nicht esoterischen planetarisch-post-digitalen Kultur aufzeigen, die die conditio humana verändert. In addition to industry, digitalization has also taken hold of nature. The fact that thousands of animals are provided and monitored with GPS transmitters allows to speak of nature 4.0 by way of analogy to industry 4.0. This internet of animals changes our idea of nature. Most of all, it transforms the perception of nature as something fundamentally other. Beside the many cultural problems that the internet of animals implies, it can also outline a new, not at all esoteric planetary post-digital culture that is about to change the human condition. Roland Borgards: »Eintauchen!« Ozeanium versus Vision NEMODas Ozeanium und die Vision NEMO sind zwei entgegengesetzte Vorschläge, wie sich das Meer und die Meerestiere in einem Zoo präsentieren lassen. Das Ozeanium arbeitet mit konventionellen Großaquarien, in denen echte Fische schwimmen, die Vision NEMO mit neuesten Übertragungs- und Projektionstechniken, die bewegte Fischbilder zeigen. Medien spielen in beiden Projekten eine wichtige, zunächst sehr unterschiedliche Rolle. Eines aber haben beide Projekte gemeinsam: sie gehen davon aus, dass die Medien eine exklusiv menschliche Angelegenheit sind. Mediale Prozesse im Meerestierreich kommen so nicht in den Blick. The Ozeanium and the Vision NEMO are two opposing proposals on how to present the sea and the marine life in a zoo. The Ozeanium is working with conventional large aquariums, in which real fish are swimming, while the Vision NEMO employs the latest transmission and projection techniques to show animated images of fishes. In both projects, media play an important, but also very different role. There is, however, one thing that both projects have in common: They assume that media are an exclusively human affair. Thus, medial processes in the marine animal kingdom don’t come into view. Hannes Rickli: Der unsichtbare Faden. Zu Materialität und Infrastrukturen digitaler TierbeobachtungTierbeobachtung in den Lebenswissenschaften ist medienbasiert und agiert in Abhängigkeit von Infrastrukturen, die normalerweise nicht sichtbar sind oder nicht beachtet wer- den. Anhand von Laborbeispielen in Zürich, Austin/Texas und auf Helgoland werden Konfigurationsverhältnisse menschlicher und nicht-menschlicher Akteure aus ästhetischer Perspektive untersucht. Im Fokus stehen die materiellen Kontexte, in die digitale Datenarbeit verwickelt ist, sowie die Frage, wie diese künstlerisch in einer ›verwissenschaftlichen‹ Gesellschaft erfahrbar gemacht und verhandelt werden können. Wildlife observation in life sciences is media based and operates in dependence on infrastructures that are normally not visible or not noticed. On the basis of laboratory examples from Zurich, Austin/Texas and Helgoland, configurations of human and non-human actors are studied from an aesthetic perspective. The material contexts, in which work with digital data is involved, are brought into focus as well as the question of how they can be experienced and negotiated artistically in a »scientificized” society. Gabriele Gramelsberger: Es schleimt, es lebt, es denkt – eine Rheologie des MedialenViel ist über Medien geschrieben worden, und doch ist dem Medium aller Medien bislang keinerlei Abhandlung gewidmet. Die Rede ist vom Schleim. Nicht irgendein Schleim, sondern der Urschleim jeglichen Lebens, dem Rätsel der Wissenschaft, das bis heute als ungelöst gilt. Und noch ein Rätsel gilt es zu lösen, nämlich von der eigenartigen Koalition von Schleim und technischen Medien. Schleim, so die Wissenschaft, ist nicht nur Beginn der Menschwerdung sondern auch die Zukunft der Technologie. Much has been written about media, but the medium of all media has not been studied so far: I am referring to slime. Not just any slime, but the protoplasm of all life, the scientific mystery, which is still regarded as unsolved. And another mystery remains be solved, namely the peculiar coalition of slime and technical media. According to science, slime is not only the origin of the human species, but also the future of technology. Maren Mayer-Schwieger: Sarcodeströmungen und »Natürliche Zuchtwahl«. Zu den Möglichkeiten und Modellierungen von Ökologie bei Ernst HaeckelÖkologie ist in den Medien- und Kulturwissenschaften derzeit von hoher begrifflicher Konjunktur. Damit stellt sich die Frage nach dem Gebrauch, dem Potential und der historischen wie medialen Verfasstheit verschiedener Konzepte von Ökologie und deren jeweilige Fassung von Natur, Organismus und Relationalität. Eine Analyse von Ernst Haeckels Genereller Morphologie und seiner Sarcode-Versuche arbeitet verschiedene Modellierungen von (Inter-)Relationalität, insbesondere Organismus-Außenwelt-Beziehungen in der Ökologie heraus. Ecology is a term that is much discussed in recent media and cultural studies. This raises the question of the use, the potential and the historical and medial constitution of different concepts of ecology and their respective understandings of nature, organism and relationality. This paper presents an analysis of Ernst Haeckel’s General Morphology and his Sarcodes-experiments and elaborates different models of (inter-)relationality, especially relations between organisms and environment, in ecology. Markus Gabriel: Tatsachen statt Fossilien – Neuer versus Spekulativer RealismusDer Spekulative Realismus nimmt seinen Ausgang von einer Kritik des Korrelationismus. Sein theoretischer Vorteil soll darin bestehen, das Anzestrale, also dasjenige, das es gab, ehe es überhaupt als Seiendes konstatiert werden konnte, besser denken zu können. Gegen diesen Ansatz wird zunächst gezeigt, dass er gerade nicht imstande ist, die Existenz von Fossilien als metaphysischen Beleg anzuführen. Anschließend wird eine neo-realistische Tatsachenontologie als überlegene Alter- native eingeführt und auf ihren Naturbegriff hin befragt. Speculative Realism starts out from a critique of Correlationism. Its theoretical advantage supposedly is its ability to rethink the ancestral, i.e. that which was before it could be stated as Being. This paper argues against this approach by showing that Speculative Realism is precisely not able to employ the existence of fossils as a metaphysical proof. Subsequently, a neorealist ontology of facts is introduced as a superior alternative and questioned in view of its concept of nature. Leander Scholz: Karl August Möbius und die Politik der LebensgemeinschaftDer Aufsatz rekonstruiert die historische Genese der politischen Ökologie im 19. Jahrhundert am Beispiel des Zoologen Karl August Möbius. Als entscheidendes Paradigma der Vorgeschichte wird die Bevölkerungsdebatte um 1800 herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund entsteht die politisch-ökologische Perspektive durch die Übertragung klassischer Prinzipien der Ökonomie auf Tiergemeinschaften und von dort wieder zurück auf eine zoologisch verstandene Menschenwelt. The paper reconstructs the historical genesis of political ecology in the 19th century by the example of the zoologist Karl Möbius. The population debate around 1800 is elaborated as a decisive paradigm of its emergence. Against this background, the political-ecological perspective arises through the transfer of classical economic principles on animal com- munities and their retransfer back to a human world that is now understood in zoological terms.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kollektiv

Kollektiv von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
Abstracts Heiko Christians: Reflexionen über Wiederholung. Oder: Welche Disziplin ist eigentlich zuständig für Kurt Tucholskys Pyrenäenbuch(1927)? Der Aufsatz fragt am Beispiel von Tucholskys Pyrenäenbuch von 1927 nach den Möglichkeiten disziplinärer Zuständigkeiten und methodisch gesteuerter Interpretationen im Feld der Kulturwissenschaft. Gibt im Falle des Pyrenäenbuchs die aus Sicht der Medienwissenschaft avancierte Kombinatorik von Text und Photographie die Auslegung vor oder lässt sich jenseits dieser etablierten medienwissenschaftlichen Theorie-Topik dem Text selbst noch ein anderer konkurrenzfähiger Auslegungshorizont abgewinnen? Gelesen im Umfeld von Arnold Gehlens Refl exionen über Gewohnheit (1927) und Walter Benjamins Kunstwerk-Aufsatz wird Tucholskys Reisebuch lesbar als aktualisierte Kierkegaard-Lektüre und damit als systematische Abhandlung über mediale Gebrauchsweisen und Praktiken im Zeichen der Wiederholung. Drawing upon the example of Tucholsky’s 1927 Pyrenäenbuch [Book of the Pyrenees], the paper inquires into the possibilities of disciplinary competences and methodology-driven interpretations in the fi eld of cultural studies. It asks whether in the case of the Pyrenäenbuch, the combination strategies of text and photography necessarily predetermine the interpretation, or whether there are other competitive horizons of interpretation beyond this wellestablished theoretical topos of media studies. If it is read in the context of Arnold Gehlen’s 1927 Reflexionen über Gewohnheit [Refl ections on habit] and Walter Benjamin’s Kunstwerkessay, Tucholsky’s Reisebuch [Book/journal of voyages] presents itself as an contemporary reading of Kierkegaard and thus as a systematic discussion of medial usages and practices under the sign of repetition. Monika Dommann: Wertspeicher: Epistemologien des Warenlagers Der Text geht von der These aus, dass nicht, wie oft behauptet, eine Virtualisierung, sondern eine Vergegenständlichung und Materialisierung den Kapitalismus auszeichnet. Dabei werden Warenlager als materialisierte Form des industriellen Kapitalismus hinsichtlich ihrer epistemischen Produktivkraft untersucht. Im Zentrum steht dabei die Entstehung eines neuen handelswissenschaftlichen und volkswirtschaftlichen Wissenskorpus, das in die Praxis der Warenlagerung interveniert. N ach der Weltwirtschaftskrise von 1920/21 wird die Vorratshaltung in Frage gestellt und es beginnt eine neue Epoche der Warenlagerwissenschaften, deren Folgen auch bei der Formulierung von Konjunkturtheorien thematisiert werden. The paper presents the thesis that, in contrast to the conventional claim, capitalism is not characterized by virtualization, but by objectifi cation and materialization. As materialized forms of industrial capitalism, warehouses are investigated with regard to their epistemic productivity. Central for the argument is the emergence of a new body of knowledge concerning commercial and economic sciences, which figures decisively in the practice of warehousing. After the worldwide economic crisis of 1920/21, stockpiling is called into question and a new era of warehouse sciences begins, the consequences of which are also addressed in the formulation of trade cycle theories. Geert Lovink und Stefan Heidenreich Debatte: Web 2.0 In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung wird über die Zukunft der Social Media gestritten. Geert Lovink und Stefan Heidenreich debattieren über den Sinn und Unsinn von Netzkritik angesichts einer veränderten Nutzung und Wahrnehmung des Internets, die sich hinter dem Schlagwort Web 2.0 verbirgt. Lovink sieht die zunehmende Tendenz zur Monopolisierung im Web 2.0 kritisch. Die Nutzer lassen sich von walled gardens begeistern, die Großunternehmen ihnen vorsetzen. Netzkritik solle sich daher nicht in der Frage erschöpfen, wie man Facebook und Twitter am besten nutzen kann, sondern sich mit echten Alternativen im Netz auseinandersetzen. Unabhängig davon, wie nachvollziehbar der Bedarf an praktischen Informationen und die Dominanz ökonomischer Interessen ist, geht es Lovink vor allem um künstlerische Alternativen und eine aktivistische Nutzung der Netze. Es sei an der Zeit, dass Entwickler, Programmierer, Freaks und Nerds aller Nationen sich die dunklen Seiten der ökonomisch-staatlichen Kontrolle des Internets bewusst machen und dagegen aktiv werden. Heidenreich ist dagegen skeptisch. Im Gegensatz zum Projekt der Netzkritik verfolgt er einen strikt medialen Ansatz, der sich gegenüber einer ethischen oder engagierten Beobachtung sozialer Medien kühl gibt. Die Heroisierung von Hackern und Nerds ist aus seiner Sicht von Science Fiction und Nostalgie geprägt, die an der Realität 2.0 vorbeigeht. Die neue Internetgeneration, die mit dem Medium aufgewachsen ist, habe gar kein ausgeprägtes Interesse an Netzkritik, sondern nutze die gegebenen Netzwerkfunktionen auf unterschiedliche Weise. The current issue of the Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung presents a discussion of social media’s future. Geert Lovink and Stefan Heidenreich debate the sense and non-sense of network-critique in light of the internet’s modifi ed usage and perception, which is commonly labeled Web 2.0. Lovink is critical about the increasing tendency towards monopolization in Web 2.0. Users, he contends, become thrilled by walled gardens, which are presented to them by big companies. Independent of the question whether the need for practical information and the prevalence of economical interests is understandable or not, Lovink is most of all concerned with artistic alternatives and an activist usage of the nets. According to him, it is time for developers, programmers, freaks and nerds of all nations to become conscious of and active against the dark sides of economical and political control over the internet. Heidenreich, on the other hand, is skeptical. In contrast to the project of network-critique, he pursues a rigorously medial approach, which presents itself as unimpressed by ethical or engaged observations of social media. In his view, the heroization of hackers and nerds is informed by Science Fiction and nostalgia, both of which miss Reality 2.0. Heidenreich asserts that the internet’s new generation, which has grown up with the new media, is not particularly interested in network-critique, but uses the given internetservices in various ways. Urs Stäheli: Infrastrukturen des Kollektiven: alte Medien – neue Kollektive? Der Begriff des Kollektivs ist, obgleich im Zentrum der Sozialwissenschaften, meist nur im Rahmen einer für abweichendes Verhalten zuständigen Spezialsoziologie als »kollektives Verhalten« konzipiert worden. Der Aufsatz schlägt eine Re-Lektüre dieser Soziologie (insbesondere von Herbert Blumer) vor, um das Zustandekommen von Kollektivität zu denken. Mit Hilfe einer Lektüre von Walt Whitman, der als lyrische und journalistische Inspirationsquelle für die frühe amerikanische Soziologie wichtig war, wird ein Konzept der materialen und medialen Infrastrukturen (insbesondere von Transportmedien wie der Fähre) gewonnen, das gerade auch für die heutige Verschränkung von Kollektivität und Infrastruktur aussagekräftig ist. Although it is central to the social sciences, the notion of the collective has been elaborated primarily in fi elds of study which are concerned with deviant behavior, and then only in the sense of »collective behavior.« In order to consider the emergence of collectivity, the present paper suggests a re-reading of this sociology (especially of Herbert Blumer). By means of a reading of Walt Whitman, who was important as a lyrical and journalistic source of inspiration to early American sociology, a concept of material and medial infrastructures (particularly transport media such as the ferry) is obtained, which is also signifi cant for the current theoretical interweaving of collectivity and infrastructure. Henning Schmidgen: Das Konzert der Maschinen. Simondons politisches Programm Gilbert Simondons Abhandlung Du mode d’existence des objets techniques (1958) operiert im Übergangsraum zwischen Heideggers Technikphilosophie und zeitgenössischer Kybernetik. Darüber hinaus skizziert Simondon ein explizit politisches Programm, das in der Forderung kulminiert, die technischen Objekte durch menschliche Repräsentanten in der Kultur der heutigen Gesellschaft besser zur Geltung zu bringen. Grundlage für dieses Programm ist seine Auffassung des technischen »Dings« als Medium. Gilbert Simondon’s essay Du mode d’existence des objets techniques (1958 [On the mode of being of technical objects]) operates in the transitional space between Heidegger’s philosophy of technology and contemporary cybernetics. Furthermore, Simondon outlines an explicitly political program that culminates in the demand to emphasize the status of technical objects in the culture of contemporary society by way of human representatives. The basis for this program is his conception of the technical »thing« as a medium. Marc Rölli: Dinge im Kollektiv. Zur Differenz phänomenologischer und ANTistischer Denkansätze Husserls Analyse der Wahrnehmung und Heideggers Zeittheorie sind beide in ihrem Theorieaufbau auf die Gegenständlichkeit der Gegenstände – oder auf den Gegenstandsbezug der Erfahrung und seine wesensmäßige Konstitution – fixiert. Hierin spiegelt sich, bei Heidegger explizit, Kantisches Erbe. Diese phänomenologische, transzendentalphilosophische Relevanz des Gegenstands verweist im Kern auf Intentionalität – und damit auf eine objektbezogene Selbstüberschreitungsfigur der Subjektivität. Ganz anders bestimmt Latour den Stellenwert der Dinge im Kollektiv, wenn er ihnen eine Handlungsmacht zuschreibt, die den traditionellen Gegensatz zwischen Handlungssubjekten und Objektbehandlung einklammert. Der folgende Beitrag kreist den kritischen Punkt ein, der in der Theoriebildung zur Verzweigung phänomenologischer und ANTistischer Ansätze führt. Während sich die Phänomenologie im Zuge einer begriffl ichen Rekonstruktion der Erfahrung von Gegenständen konsolidiert, ist die ANT auf die Beschreibung von Handlungsstrukturen ausgerichtet, die sich aus Aktanten aller Art zusammensetzen. Abschließend stellt sich die Frage, ob nicht die kollektivistische Soziologie Latours von dem methodischen Solipsismus der Phänomenologie lernen kann, dass es eine konstruktive Dimension und Machtfülle der deskriptiven Arbeit gibt, die nicht einfach den Akteuren überhaupt, sondern vor allem der Analytikerin überlassen ist? Husserl’s analysis of perception and Heidegger’s theory of time are both fi xated on the objectivity of objects - or the objectrelation of experience and its essential constitution. This reflects - and in the case of Heidegger quite explicitly - Kantian heritage. This phenomenological, transcendental relevance of the object essentially refers to intentionality - and thus an object-related fi gure of self-transcending subjectivity. Quite diff erently, Latour determines the status of things in the collective, ascribing to them an agency that brackets the traditional opposition between acting subjects and passive objects. The contribution encircles precisely that critical point which leads to the separation of phenomenological and ANTistical approaches. While phenomenology grounds itself by reconstructing the experience of objects, ANT focuses on the description of the structures of action, which are composed of actants of all kinds. Finally, the question arises whether Latour’s collectivist sociology can learn from phenomenology’s methodological solipsism that there is a constructive dimension and plenitude of power in the work of description that is not just left to actors in general, but above all to the analyst herself? Wolfram Nitsch: Mobile Mediatope. Verkehrsmittel als Medien und Milieus in der französischen Literatur der Gegenwart Verkehrsmittel lassen sich als Medien betrachten, die auf die Wahrnehmung des Raums einwirken, aber auch als Milieus, die bestimmte Formen sozialer Interaktion erzeugen. Um beide Perspektiven aufeinander zu beziehen, umreißt der Beitrag eine Topologie der Fahrzeuge anhand von Stadttexten aus der französischen Literatur der Gegenwart. Aus deren eingehender Darstellung bestimmter Verkehrsmittel geht hervor, dass literarische Texte nicht allein fahrzeugspezifi sche Weisen der Raumerfahrung entziff ern, sondern darüber hinaus auch in Auseinandersetzung mit einer überkommenen Transportkultur originelle Praktiken des Fahrzeuggebrauchs ersinnen. On the one hand, means of transport can be considered as media which shape the perception of space; on the other, they can be considered as milieus which produce certain forms of social interaction. In order to relate both perspectives to each other, the present contribution outlines a topology of vehicles, drawing upon contemporary French literature set in cities. Their detailed representation of certain means of transport shows that literary texts not only decipher modes of spatial perception that are specifi c to certain vehicles, but also devise new ways of using vehicles through their involvement with an outdated culture of transport. Barbara Zahnen: Kollektiv Erdbewohner. Das geographische Wir Der Text widmet sich dem Umstand, dass wir alle Bewohner dieser Erde sind. Er lässt sich dabei von der Frage leiten, ob bzw. inwiefern es wissenschaftliche Texte geben könnte, die die uns alle angehende »Erde« so zur Darstellung kommen lassen, dass wir dadurch berührt und verändert werden können. In diesem Zuge wird der Wert bzw. die Notwendigkeit einer Logik des Wohnplatzes – im Gegensatz zu einer solchen des Schauplatzes – vorgestellt sowie einer entsprechenden Sprache. Als Material zur Entfaltung des Gedankengangs dienen Erfahrungsberichte von Menschen, die die Erde vorübergehend verlassen haben: Astronauten. The text focuses on the fact that we all inhabit this earth. It is guided by the question whether and to what extent there might be scholarly texts, which depict the »earth« – which concerns us all – in such a way that it touches and changes us. In this context, the value or the need for a logic of living space – in contrast to a logic of spaces of display – and a corresponding language is presented. Reports by people who have temporarily left the earth – astronauts – serve as material for the development of this line of thought. Isabell Otto: Kollektiv-Visionen. Zu den Möglichkeiten der kollektiven Intelligenz Eine kollektive Intelligenz kann dann gelingen, wenn sich ihre einzelnen Bestandteile in Kollektiv-Visionen auf sie beziehen. Diese Vorstellung prägt Utopien und Beschreibungen, in denen Medien als Hilfsmittel verteilter Intelligenz vorkommen. In einer Betrachtung der Medialität dieser Medien zeigt sich hingegen die Flüchtigkeit und Instabilität einer Formierung von kollektiver Intelligenz. Kollektiv-Visionen lassen sich einerseits als Strategien der Stabilisierung beobachten, andererseits als Darstellungen, in denen sich die Möglichkeiten kollektiver Intelligenz abzeichnen. Collective intelligence can be successful if each of its components relates to it in collective visions. This idea characterizes utopia and descriptions, in which media appear as means of distributed intelligence. A consideration of the mediality of these media, however, highlights the volatility and instability of a formation of collective intelligence. Collective visions can be seen both as a strategy of stabilization and as representations from which the possibilities of collective intelligence emerge.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Operative Ontologien

Operative Ontologien von Deuber-Mankowsky,  Astrid, Dommann,  Monika, Engell,  Lorenz, Gehring,  Petra, Gumbrecht,  Hans Ulrich, Hansen,  Mark B. N., Hediger,  Vinzenz, Koch,  Gertrud, Konicz,  Tomasz, Krämer,  Sybille, Peters,  John Durham, Siegert,  Bernhard, Sützl,  Wolfgang, Weidner,  Daniel
Mit Texten von Astrid Deuber-Mankowsky, Monika Dommann, Petra Gehring, Hans Ulrich Gumbrecht, Mark B. N. Hansen, Vinzenz Hediger, Gertrud Koch, Tomasz Konicz u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Textil

Textil von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
Editorial Lorenz Engell / Bernhard Siegert Aufsätze Harun Farocki Über das Dokumentarische Volker Pantenburg Bilder nehmen. Harun Farocki: 'Über das Dokumentarische' Heike Delitz Genäht oder gegraben, ephemer oder in die Erde versenkt. Divergente architektonische Modi der kollektiven Existenz Wolfram Pichler Schwarze Lichter? Bildlogische Operationen mit Michelangelo und Matisse Archiv Gaëtan Gatian de Clérambault Erotische Stoffleidenschaft bei der Frau Vom Weben als Beschäftigung für die Kranken Martin Stingelin Kommentar Schwerpunkt Textil Tim Ingold Bauen Knoten Verbinden T’ai Smith Textile Diagrams. Florian Pumhösl’s Abstraction as Method Kathryn Rudy Sewing as Authority in the Middle Ages Birgit Schneider Klangteppiche. Transmediale Verhältnisse zwischen Weberei und Musik Wolf Kittler Couleurs à la mode. Impressionism as an Effect of the Chemical Industry
Aktualisiert: 2023-06-16
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Sendung

Sendung von Engell,  Lorenz, Siegert,  Bernhard
Abstracts Jens Schröter: Das mediale Monopol des Staates und seine Verteidigungslinien Auch in freiheitlichen Demokratien gibt es mediale Formen und Verfahren, die staatlich monopolisiert sind. Dies sind die Verfahren zur Sicherung und Stabilisierung der Echtheit von Geld und staatlichen Dokumenten, also den zentralen Medien von Ökonomie und Staat. Im Sinne einer noch zu schreibenden Mediengeschichte des Staates stellt der Aufsatz diese Formen und Verfahren der Echtheitssicherung dar und zeigt auf, wie immer wieder auf neue technologische Bedrohungen des medialen Monopols des Staates reagiert werden musste. Even in liberal democracies there are media forms and procedures monopolized by the state. Such are the methods to secure and stabilize the authenticity of money and state documents, i. e. the central media of economy and the state. In terms of a media history of the state, the paper describes these forms and methods of securing authenticity and shows how the state had to respond to ever new technological threats to its media monopoly. Glenn Peers: Framing and Conserving Byzantine Art at the Menil Collection: Experiences of Relative Identity Conservation and exhibition of historical works of art run many risks of misrepresentation of the life and meanings of objects. This paper explores the identities of some particularly compelling examples of Byzantine art restored under special circumstances at the Menil Collection in Houston, Texas. This examination of the restoration of frescos and icons, and their particular display histories, reveals the contingencies of our encounters with and explanations of historical art. Die Erhaltung und Ausstellung von historischen Kunstwerken geht viele Risiken in Bezug auf die Darstellung des Lebens und der Bedeutungen von Objekten ein. Dieser Beitrag untersucht die Identitäten einiger besonders fesselnder Beispiele byzantinischer Kunst, die in der Menil Collection in Houston, Texas unter besonderen Umständen restauriert wurden. Eine Untersuchung der Wiederherstellung der Fresken und Ikonen sowie ihrer jeweiligen Ausstellungsgeschichten offenbart die Kontingenzen unserer Begegnungen mit und Erklärungen von historischer Kunst. Carmen Alfaro Giner: Das Einhüllen und Fesseln des Körpers in den indoeuropäischen Kulturen. Zu einigen Metaphern des magischen Schutzes vor Toten und Wiedergeborenen Fäden, Seile und Textilien sind Elemente des Alltagslebens, die bereits früh in der Menschheitsgeschichte einen hohen technischen Entwicklungsstand erreicht haben. Das Spinnen des Fadens, eine der ältesten Formen des Wissens, scheint wie der Ursprung jeder Form der Technik untrennbar mit einer besonderen Mythologie verbunden zu sein. So müssen sich auch Fäden, Knoten und Gewebe, neben ihrer praktischen Anwendung, rasch mit symbolischen Bedeutungen aufgeladen haben. In diesem Beitrag sollen die Symboliken des Fadens, des Knotens und des Gewebes als Metaphern analysiert werden, die bisweilen mit dem Leben, bisweilen mit dem Tod in Verbindung stehen. Threads, ropes and textiles are elements of everyday life, which have reached a high technical level of development early in human history. The spinning of the yarn, one of the oldest forms of knowledge, seems to be, like the origin of every form of art, inseparable from a particular mythology. Besides their practical use, threads, nodes and tissues must have been quickly charged with symbolic meanings. This article examines the symbolism of the thread, the node and the tissue as metaphors that are sometimes connected with life and sometimes with death. Christian Demand und Ekkehard Knörer: Debatte: Debattenkultur Eine Debatte ist ein öffentliches Streitgespräch, das gewissen Regeln folgt. Das Ziel einer Debatte ist nicht die Lösung eines Problems, wie in einer Diskussion, sondern Positionen zu markieren. In einer Debatte zählen nicht nur Argumente, sondern auch Polemik und der Mut zur These. Eine produktive Debatte bedarf neben von allen Teilnehmern akzeptierten Regeln auch einer sog. Debattenkultur. Christian Demand und Ekkehard Knörer führen eine Debatte zur Etablierung dieses Begriffs in den 1980er Jahren und entwickeln Thesen zu deren angeblichen Verschwinden durch die Beschleunigung von Debatten unter den Bedingungen der »Neuen Medien«. A debate is a public dispute that follows certain rules. The goal of a debate is not the solution of a problem as in a discussion , but to point out positions. In a debate, not only arguments, but also polemics and the courage to take a stand are essential. Besides certain rules that are accepted by all participants, a debate needs a so-called debate culture in order to be productive. Christian Demand and Ekkehard Knörer lead a debate on the establishment of this concept in the 1980s and develop theses for its alleged disappearance caused by the acceleration of debates under the conditions of »new media.” Jochen Hörisch: »Schicksal, also ein von einer höheren Macht Gesendetes, das wir empfangen sollen«. Über Sendungen und Sendungsbewusstsein In dem Maße, in dem sich seit dem europäischen achtzehnten Jahrhundert die PostSende-Verhältnisse dramatisch verbessern, verblasst die Überzeugungskraft des religiösen Sendungsbewusstseins. Verwunderlich ist das nicht. Von einem göttlichen Anruf, einem Kerygma erreicht zu werden, soll, ja muss eine exquisite Ausnahme von den Regelmäßigkeiten des Alltagslebens sein. Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt (Matthäus 22,14). In nur einigermaßen aufgeklärten Zeiten ist die Frage nach der Verlässlichkeit der himmlischen Postund Sendeverhältnisse nicht zu unterdrücken. Jeder kann jedem (zunehmend ohne Angst um Leib und Leben) bestreiten, der rechte Adressat göttlicher Sendungen zu sein. Intersubjektiv verbindliche Sendeverhältnisse zwischen Himmel und Erde gibt es nicht; diese höhere Trivialität wird seit 1750 aussagbar und aufschreibbar. Komplementär dazu steigt – trotz enormer Komplexitätsgewinne – die Kontrollierbarkeit irdischer Sendeverhältnisse. To the extent in which postal ‘sending,’ the successful delivery of messages, dramatically improves since the European eighteenth century, the persuasiveness of the religious sense of mission or ‘sending’ is fading. This is not surprising. To be reached by a divine call, by a Kerygma, should, indeed must be an exquisite exception of the regularities of everyday life. Many are called but few are chosen (Matthew 22:14). In somewhat enlightened times, the question of the reliability of heavenly sendings cannot be suppressed anymore. Anyone can deny anyone to be the truthful addressee of divine sendings. There are no intersubjectively binding states of transmission between heaven and earth: this higher triviality is predicable and writable since 1750. Complementary to this development, the controllability of terrestrial sendings increases– despite enormous gains in complexity. John Durham Peters: Gott und Google Both the structure of the Google search algorithm and the rhetoric surrounding the company suggest Google’s aspiration to attain the classic theological status of omniscience. Understanding how Google performs online searches shows that this most characteristic of all digital media corporations fits in a long lineage of religious media that claim to operate ontologically. Sowohl die Struktur des Google-Suchalgorithmus als auch die Rhetorik rund um das Unternehmen machen den Anspruch Googles deutlich, den klassischen theologischen Status der Allwissenheit zu erreichen. Wenn man versteht, wie Google Online-Recherchen durchführt, erkennt man, dass dieses charakteristischste aller digitalen Medienunternehmen in einer langen Tradition religiöser Medien steht, die in Anspruch nehmen, auf eine ontologische Weise zu operieren. Daniela Wentz: Wozu senden? Sendevisionen im Ersten und Dritten Fernsehzeitalter Unter den Institutionen des Sendens stellt das Fernsehen mit Sicherheit die über lange Jahrzehnte erfolgreichste dar. Gleichwohl wird angesichts der mit der Digitalisierung einhergehenden, das Senden und die Sendungen weitreichend betreffenden Veränderungen, die das Medium unterläuft, vielerorts und nicht völlig grundlos die Post-Broadcast-Ära ausgerufen. Anhand der Lektüre verschiedener Serien werden diese Veränderungen hier nachvollzogen und untersucht. Das Sendungsformat der Serie erscheint für ein solches Unterfangen besonders geeignet, weil das Senden des Fernsehens zutiefst mit der Serialität und dem Seriellen als Prinzip verknüpft scheint. An den Formen und Veränderungen des Seriellen lassen sich auch die Veränderungen des Fernsehsendens ablesen. Among the many institutions of sending, television certainly represents the most successful one over long decades. Nevertheless, given the changes that the medium incurs in terms of broadcasting and broadcasts as a consequence of digitalisation, many proclaim – and not entirely without reason – the post-broadcast era. This paper studies these changes by way of a reading of different television series. The format of the series seems particularly suitable to this end, since the broadcasting of television seems deeply linked to seriality and the serial as a principle. The changes in television broadcasting can be gleaned from the forms and changes of the serial. Markus Stauff: The Second Screen: Convergence as Crisis This article takes the second screen – television-related use of smart phones and tablet computers – as a starting point to discuss how current culture is shaped by the ever more heterogeneous connections between multiple devices, texts and platforms. They form unstable assemblages that simultaneously highlight and undermine the specific affordances of their elements. Focusing first on technical and industrial and then on practical and domestic procedures of creating connections, the current media landscape will be described as ›convergence as crisis‹: While media indeed become increasingly more interconnected, the connections themselves and the shape of the assemblage in its entirety are ephemeral, unstable and vague. Convergence mainly exists and is generated through being in crisis. Dieser Artikel nimmt den ›zweiten Bildschirm‹ – TV-bezogene Nutzung von Smartphones und Tablets – zum Ausgangspunkt, um die immer heterogeneren Verbindungen zwischen mehreren Geräten, Texten und Plattformen zu diskutieren, von denen die zeitgenössische Kultur geformt wird. Sie bilden instabile Assemblagen, die die spezifischen affordances (Aufforderungscharaktere) ihrer Elemente gleichzeitig hervorheben und untergraben. Indem der Fokus zunächst auf technische und industrielle, sodann auf praktische und heimische Verfahren der Herstellung von Verbindungen gelegt wird, wird die aktuelle Medienlandschaft als »Konvergenz in der Krise« beschrieben: Während Medien in der Tat immer mehr miteinander verbunden werden, bleiben die Verbindungen selbst und die Form der Montage in ihrer Gänze flüchtig, instabil und vage. Konvergenz entsteht und besteht als In-der-Krise-sein. Anett Holzheid: Sendungsbewusstsein im Zeitalter der Kurzkommunikation. Die Postkarte Als eine Neuerung der industriellen und postalischen Moderne des ausgehenden 19. Jahrhunderts steht die Postkarte in medienkultureller Differenz zum Brief. Ist für jenen der paradigmatische Akt verbaler Intensität und Extension (des »Schreibens« oder »Verfassens«) konstitutiv, repräsentiert die Postkarte ein gegenläufiges Modell der Reduktion und Substitution der Schrift. Die Postkarte symbolisiert das pointierte Signal, dessen Wert aus der Könnerschaft des Sendens bezogen wird. Aufzuzeigen, in welcher Weise das Kurzkommunikationsmedium maßgeblich an der Herausbildung einer modernen Kultur der Sendung beteiligt war, ist Ziel des Beitrags. As a novelty of the industrial and postal modernism of the late 19th century, the postcard differs from the letter in terms of media culture. While the paradigmatic act of verbal intensity and extension (of »writing” or »composition”) is constitutive for the latter, the postcard represents an opposing model of reduction and substitution of scripture. The postcard symbolizes the trenchant signal whose value is obtained from the mastery of sending. To show in what way the medium of short communication has been instrumental in the emergence of a modern culture of »sending” is the aim of this paper. Barbara Cassin: Google Control. Ein Gespräch mit Barbara Cassin Google ist nicht nur ein weltumspannender Konzern, der wie kein zweiter für die Macht einer Suchmaschine im Besonderen und des Internets im Allgemeinen einsteht. Barbara Cassin analysiert in diesem Gespräch aus dem Jahr 2009 die Rhetorik und das Sendungsbewusstsein von Google, das darin besteht, »die gesamte Information der Welt zu organisieren«. Dieser von Cassin als global, gewalttätig und total charakterisierte Anspruch beeinflusst auch zeitgenössische Vorstellungen von Demokratie, Kultur und Wissenschaft. Dass dieser Einfluss nicht nur positive Effekte hat, wird im Verlauf des Gesprächs deutlich. Google is not only a worldwide enterprise that represents like no other the power of search engines and the Internet in general. In this interview from 2009 Barbara Cassin analyzes Google’s rhetoric and sense of mission, which is »to organize all the information in the world.” Cassin characterizes this claim as global, violent and total, and shows that it also influences contemporary notions of democracy, culture and science. In the course of the conversation, it becomes clear that this influence not only has positive effects.
Aktualisiert: 2023-06-16
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