In seiner hier wiederveröffentlichten Dissertation Zur Phänomenologie und Analyse des Ausdrucks expliziert Hans Kunz am Leitfaden des Verstehens des fremden und des Erlebens des eigenen Ausdrucks die zu differenzierenden intentionalen und emotional-vitalen konstitutiven Anteile, die dem Aufbau des Ausdrucksgeschehens strukturell zugrunde liegen. Neben Rezensionen zu Schriften, die einerseits die Ausdruckspsychologie in geschichtlicher oder theoretischer Darstellung, andererseits mit Blick auf ihr praktisches Anwendungsfeld thematisieren, finden sich in diesem Band auch die Erstveröffentlichungen zweier Fragment gebliebener Nachlass-Studien. Weiter sind dem Band Supplementa zur Forschungsbiographie von Hans Kunz beigegeben: Sein 1972 im Sammelwerk Psychologie in Selbstdarstellungen veröffentlichter Beitrag wird ebenso neu abgedruckt wie seine ehemals in renommierten Zeitschriften erschienenen Jugendschriften, die er in seiner Autobiographie von 1972 entschieden verworfen hat.
Aktualisiert: 2023-04-25
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In diesem Band werden erstmals Kunz’ Entwürfe und Aufzeichnungen aus den 1930er Jahren zu seinem Fragment gebliebenen Buch Die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse veröffentlicht. Der latente «philosophische Gehalt» der Psychoanalyse manifestiert sich – wie Kunz meint – «in der verborgenen Bestimmung und Begrenzung der empirischen Forschung» und legitimiert den Versuch, die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse zu klären. Kunz’ Überlegungen greifen in die damaligen Debatten um die Anerkennung der Freud’schen Psychoanalyse ein und vermitteln dadurch auch einen vertieften Einblick in die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung, und die hier exponierten Fragemotive sind auch für Kunz’ spätere psychoanalytische Schriften grundlegend geblieben.
Im Zentrum des zweiten Teils steht der Wiederabdruck von Kunz’ 1928 veröffentlichter Schrift Zur grundlegenden Kritik der Individualpsychologie Adlers. Ergänzt wird der Band mit einer Auswahl von Rezensionen und anderen früher publizierten Beiträgen zur psychoanalytischen und individualpsychologischen Literatur.
Aktualisiert: 2021-10-04
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In diesem Band werden erstmals Kunz’ Entwürfe und Aufzeichnungen aus den 1930er Jahren zu seinem Fragment gebliebenen Buch Die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse veröffentlicht. Der latente «philosophische Gehalt» der Psychoanalyse manifestiert sich – wie Kunz meint – «in der verborgenen Bestimmung und Begrenzung der empirischen Forschung» und legitimiert den Versuch, die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse zu klären. Kunz’ Überlegungen greifen in die damaligen Debatten um die Anerkennung der Freud’schen Psychoanalyse ein und vermitteln dadurch auch einen vertieften Einblick in die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung, und die hier exponierten Fragemotive sind auch für Kunz’ spätere psychoanalytische Schriften grundlegend geblieben.
Im Zentrum des zweiten Teils steht der Wiederabdruck von Kunz’ 1928 veröffentlichter Schrift Zur grundlegenden Kritik der Individualpsychologie Adlers. Ergänzt wird der Band mit einer Auswahl von Rezensionen und anderen früher publizierten Beiträgen zur psychoanalytischen und individualpsychologischen Literatur.
Aktualisiert: 2022-01-12
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Dieser Band macht nicht nur Kunz’ Frühschrift Die Grenze der psychopathologischen Wahninterpretationen wieder zugänglich, die der Schweizer Psychiater Ludwig Binswanger 1965 als epochemachenden Beitrag in der Geschichte der psychiatrischen Grundlagenforschung taxierte. Daneben vereinigt er auch Aufsätze und Vorträge, die direkt an den zweiten Band von Kunz’ Hauptwerk Die anthropologische Bedeutung der Phantasie und an seine breit angelegten späten Studien zur Endlichkeit des Menschen anknüpfen. Kunz fragt danach, was den gebrochenen Weltbezug und die Weltflüchtigkeit im Menschen ursprünglich ermöglicht hat, und versucht zu ergründen, weshalb die Vernunft – wie Kant formuliert – «durch einen Hang ihrer Natur getrieben wird, über den Erfahrungsgebrauch hinaus zu gehen, sich in einem reinen Gebrauche und vermittels blosser Ideen zu den äussersten Grenzen aller Erkenntnisse hinaus zu wagen». Nach Kunz dokumentiert das Denken – einst Zeuge für die Teilhabe an einem Göttlichen oder Überzeitlichen – die potenzierte Endlichkeit des Menschen.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Dieser Band macht nicht nur Kunz’ Frühschrift Die Grenze der psychopathologischen Wahninterpretationen wieder zugänglich, die der Schweizer Psychiater Ludwig Binswanger 1965 als epochemachenden Beitrag in der Geschichte der psychiatrischen Grundlagenforschung taxierte. Daneben vereinigt er auch Aufsätze und Vorträge, die direkt an den zweiten Band von Kunz’ Hauptwerk Die anthropologische Bedeutung der Phantasie und an seine breit angelegten späten Studien zur Endlichkeit des Menschen anknüpfen. Kunz fragt danach, was den gebrochenen Weltbezug und die Weltflüchtigkeit im Menschen ursprünglich ermöglicht hat, und versucht zu ergründen, weshalb die Vernunft – wie Kant formuliert – «durch einen Hang ihrer Natur getrieben wird, über den Erfahrungsgebrauch hinaus zu gehen, sich in einem reinen Gebrauche und vermittels blosser Ideen zu den äussersten Grenzen aller Erkenntnisse hinaus zu wagen». Nach Kunz dokumentiert das Denken – einst Zeuge für die Teilhabe an einem Göttlichen oder Überzeitlichen – die potenzierte Endlichkeit des Menschen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der vorliegende fünfte Band von Hans Kunz’ Schriften präsentiert eine Auswahl von Studien, die für dessen Grundlegung der philosophischen Anthropologie wegweisend sind. Darunter finden sich Abhandlungen, insbesondere aus Hans Kunz’ später Schaffensperiode, die sich auf die Frage nach der Natur des Menschen innerhalb der natürlichen Welt konzentrieren. Der Autor begreift «Natur» nicht als das gegenständliche Korrelat der Naturwissenschaften, sondern
ursprungsphilosophisch als die Sphäre des aller Vergegenständlichung und allen Weltbezügen vorausliegenden ontisch Eigenständigen – als das Seiende und Geschehende, welches unabhängig von uns besteht und schon bestanden hat, bevor Menschen da waren. Dieses in der Natur begegnende Seiende in seiner Gesamtheit nennt er «Wirklichkeit». Damit artikuliert sich die Bedeutung der Faktizität der eigenständigen naturhaften Geschehen im Menschen und dessen Naturzugehörigkeit ohne Rückgriff auf übermenschliche, der Erfahrung unzugängliche, «transzendente Mächte».
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der vorliegende fünfte Band von Hans Kunz’ Schriften präsentiert eine Auswahl von Studien, die für dessen Grundlegung der philosophischen Anthropologie wegweisend sind. Darunter finden sich Abhandlungen, insbesondere aus Hans Kunz’ später Schaffensperiode, die sich auf die Frage nach der Natur des Menschen innerhalb der natürlichen Welt konzentrieren. Der Autor begreift «Natur» nicht als das gegenständliche Korrelat der Naturwissenschaften, sondern
ursprungsphilosophisch als die Sphäre des aller Vergegenständlichung und allen Weltbezügen vorausliegenden ontisch Eigenständigen – als das Seiende und Geschehende, welches unabhängig von uns besteht und schon bestanden hat, bevor Menschen da waren. Dieses in der Natur begegnende Seiende in seiner Gesamtheit nennt er «Wirklichkeit». Damit artikuliert sich die Bedeutung der Faktizität der eigenständigen naturhaften Geschehen im Menschen und dessen Naturzugehörigkeit ohne Rückgriff auf übermenschliche, der Erfahrung unzugängliche, «transzendente Mächte».
Aktualisiert: 2020-07-01
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Rechtsklarheit ist eine Grundvoraussetzung für einen freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaat. Anlässlich der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Klarheitsgebot untersucht das Buch die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Erkennbarkeit der Rechtslage und insbesondere den Beitrag der Dritten Gewalt zur Erzeugung von Recht.
Die Arbeit zeigt ausgehend vom Gebot der Rechtmittelklarheit die Schwächen hergebrachter Theorien zum Richterrecht auf und formuliert Grundzüge einer Theorie der arbeitsteiligen Rechtserzeugung. Zu diesem Zweck wird in Anlehnung an die Neue Verwaltungsrechtswissenschaft die Entwicklung der Gerichte, ihrer Aufgaben, Methoden und Verfahren sowie ihres Verhältnisses zum Gesetzgeber analysiert. In einem weiteren Schritt werden Grundannahmen der Wiener Rechtstheoretischen Schule (Kelsen/Merkl) für die geltende Verfassungsordnung fortgeschrieben. Ziel dieses Ansatzes ist nicht nur die rechtsstaatliche und demokratische Disziplinierung der Dritten Gewalt, sondern die Ermöglichung einer funktionsadäquaten Verteilung von Rechtserzeugnisbefugnissen unter den Bedingungen einer modernen, komplex ausdifferenzierten Rechts- und Gesellschaftsordnung.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Neben einem nicht ausschliesslich für ein Fachpublikum verfassten Feuilletonartikel über die Schwierigkeiten des psychologischen Denkens versammelt dieser Band Aufsätze zur anthropologisch-daseinsanalytischen und phänomenologischen Interpretation psychopathologischer Phänomene aus allen Schaffensperioden von Hans Kunz sowie eine späte nachgelassene Studie zur phänomenologischen Psychologie. Der Titel des Bandes orientiert sich am zentralen Thema des Aufsatzes Die anthropologische Betrachtungsweise in der Psychopathologie aus dem Jahr 1941, in dem Kunz in einer höchst problembewussten Auseinandersetzung mit Heideggers existenzialer Analytik den spezifischen Sinn einer philosophischen Anthropologie und deren Verhältnis zur Psychologie und Psychiatrie klärt. Insbesondere in den subtilen Analysen zur Frage nach der konstitutiven Bedeutung der mitmenschlichen Rollen für das Verhalten des Menschen (1949) und zur Frage nach dem Wesen der Norm (1954) konkretisiert Kunz den spezifischen Sinn der anthropologischen Betrachtungsweisen. Dieser gründet in der Aufgabe, die nicht erlebbaren, die Grenzen der psychologischen und psychiatrischen Erfahrung durchbrechenden faktischen Geschehen in den menschlichen Daseinsvollzügen zu erschliessen. Ein weiterer wegweisender Beitrag, eine Studie zur phänomenologischen Psychologie und Psychopathologie, befasst sich kritisch mit der nivellierenden Nichtunterscheidung intentionaler und vitaler Bedeutungsgehalte in der Deutung zielgerichteten Verhaltens. Der Band wird ergänzt mit Rezensionen von Kunz zur psychologischen und psychopathologischen Literatur.
Aktualisiert: 2019-11-07
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Dieser Band erfasst die in zeitlicher Nähe zu Kunzʼ Hauptwerk Die anthropologische Bedeutung der Phantasie entstandenen drei Abhandlungen zu den im Titel genannten Phänomenkomplexen: Die Aggressivität und die Zärtlichkeit (1946), Die Bedeutung der Sexualität im menschlichen Leben (1947-1950) und Zur Theorie der Perversion (1942). Aus der zweiten Hälfte der 1960er Jahre stammen die vier kleineren, zum Teil auf Vorträge zurückgehenden Essays Zur Problematik der Aggression, Aggressives Gruppenverhalten, Der Mensch als Zerstörer der Natur und Psychologische Aspekte der menschlichen Sexualität. Die von Kunz in den philosophisch-anthropologischen Hauptwerken radikal herausgestellte Endlichkeit des Menschen wirkt sich auf den sich jeder Spekulation entsagenden empirischen Charakter der hier vorgelegten phänomenologischen Studien aus. Ein Anhang enthält weitere Quellentexte aus dem Nachlass von Hans Kunz, einen textkritischen Apparat sowie Kommentare des Herausgebers.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Diese mit unveröffentlichten Schriften aus Hans Kunzʼ Nachlass ergänzte Neuauflage der 1962/63 in sieben Folgen der Zeitschrift Psyche erschienenen Studie Die eine Welt und die Weisen des In-der-Welt-seins präsentiert erstmals in geschlossener Gestalt ein Werk, das seiner argumentativen Dichte und seiner umfassenden Rezeption der einschlägigen zeitgenössischen Literatur wegen sowohl in der philosophischen als auch in der psychologischen und psychopathologischen Grundlagenforschung einen nicht überholten originären Beitrag zum "Realismusproblem" der Moderne vorlegt und die Grenzen der ontologischen Betrachtungsweise im Hinblick auf die Wesensbestimmung unserer fragmentarischen Welterfahrung auslotet.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Die von der Hans-Kunz-Gesellschaft vorgelegte Publikation enthält einen bislang unveröffentlichten Vortrag von Hans Kunz aus dem Jahre 1960: «Erwartung, Bildwelt und Phantasie». Sie gibt, zusammen mit einem Essay von Jörg Singer zur Frage nach der Endlichkeit des Menschen, einem Beitrag von Max Moor über das botanische Werk von Hans Kunz und einem Aufsatz von Max Herzog zur philosophischen Anthropologie Kunz‘, einen hervorragenden Einblick in das Schaffen dieses bedeutenden Schweizer Philosophen, Psychologen und Biologen. Ein Text von Jörg Singer über Werk und Resonanz von Hans Kunz und eine autobiographische Skizze machen diesen Band samt Kunz-Bibliographie, einem Verzeichnis unveröffentlichter Schriften, weiterführender Literatur und einem Plan zu Hans Kunz Gesammelten Schriften in Einzelausgaben zu einem kleinen Nachschlagewerk rund um das Œuvre des wieder zu entdeckenden Basler Gelehrten.
Aus dem Inhalt:
Hans Kunz: Erwartung, Bildwelt und Phantasie
Jörg Singer: Zur Frage nach der Endlichkeit des Menschen
Max Moor: Das botanische Werk von Hans Kunz
Max Herzog: Das Geheimnis der Ratio
Jörg Singer: Werk und Resonanz
Hans Kunz: Selbstdarstellung
Aktualisiert: 2019-10-30
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Edition der Gesammelten Schriften von Hans Kunz
Die Edition der Gesammelten Schriften des in der Tradition der philosophischen Phänomenologie und Anthropologie stehenden Basler Philosophen Hans Kunz (1904–1982) ist auf 16 Bände angelegt. Die Ausgabe wird von der Hans-Kunz-Gesellschaft, unter der Leitung von Jörg Singer herausgegeben. Sie wurde seit 2001 beim Huber Verlag in Frauenfeld publiziert und hat nun beim Schwabe Verlag in Basel eine neue Heimat gefunden. Alle bereits erschienenen Bände sind beim Schwabe Verlag erhältlich.
Zur Philosophie des 20. Jahrhunderts
Der im Herbst 2012 erscheinende zwölfte Band Zur Philosophie des 20. Jahrhunderts versammelt Texte, die von der vielfältigen Auseinandersetzung Hans Kunz' mit den Hauptströmungen der Philosophie seines Jahrhunderts zeugen. Im Mittelpunkt stehen Analysen zu Denkern wie Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Edmund Husserl, Max Scheler, Nicolai Hartmann, Helmuth Plessner, Hans-Georg Gadamer und Karl Löwith. Die Aufsätze, Vorträge und Rezensionen aus rund fünfzig Jahren legen ein facettenreiches Zeugnis nicht nur der vielfältigen philosophischen Debatte des 20. Jahrhunderts sondern auch von Hans Kunz' Denken im Kontext seiner Zeit ab. Jörg Singer hat die Texte ediert und mit einem historisch-kritischen Kommentar versehen – der Band enthält auch einen bislang unveröffentlichten Vortrag von Hans Kunz aus dem Jahr 1961: 'Zur besonderen Aufgabe der Philosophie der Gegenwart'.
Editionsplan
Zum Geleit der Gesammelten Schriften:
Erwartung, Bildwelt und Phantasie
Mit einer Autobiographie und Beiträgen zum Werk. In Zusammenarbeit mit der Hans-Kunz-Gesellschaft Frauenfeld hg. von Jörg Singer
2001. 138 Seiten, 1 Abbildung. Broschur mit Klappen.
SFr. 48.- / € (D) 40.50 / € (A) 41.50
ISBN 978-3-7965-2879-8
Die anthropologische Bedeutung der Phantasie
1. Teil: Die psychologische Analyse und Theorie der Phantasie
2. Teil: Die anthropologische Deutung der Phantasie und ihre Voraussetzungen
In Zusammenarbeit mit der Hans-Kunz-Gesellschaft Frauenfeld hg. von Jörg Singer 2005. In 2 Halbbänden. XXV, 706 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
SFr. 148.- / € (D) 124.- / € (A) 127.50
ISBN 978-3-7965-2880-4
2
Die Endlichkeit des Menschen
Sieben Abhandlungen zur philosophischen Anthropologie
3
Sinn und Wesen des erfahrenden Erkennens
Schriften 1955-1975 zu Grundfragen der Psychologie und Philosophie. In Zusammenarbeit mit der Hans-Kunz-Gesellschaft Frauenfeld hg. von Jörg Singer
2009. IX, 493 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
SFr. 98.- / € (D) 82.- / € (A) 84.50
ISBN Schwabe 978-3-7965-2881-1
4
Aggressivität, Zärtlichkeit und Sexualität
Phänomenologische und anthropologische Studien zur Psychologie und Psychopathologie
In Zusammenarbeit mit der Hans-Kunz-Gesellschaft Frauenfeld hg. von Jörg Singer. 2004. XV, 454 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
SFr. 88.- / € (D) 74.- / € (A) 76.-
ISBN Schwabe 978-3-7965-2882-8
5
Zur Frage nach der Natur des Menschen
6
Die eine Welt und die Weisen des In-der-Welt-seins
Bemerkungen zu den Voraussetzungen der daseinsanalytisch-anthropologischen Interpretationen psychopathologischer Phänomene
In Zusammenarbeit mit der Hans-Kunz-Gesellschaft Frauenfeld hg. von Jörg Singer 2007. XXXIV, 532 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
SFr. 98.- / € (D) 82.- / € (A) 84.50
ISBN Schwabe 978-3-7965-2883-5
7
Die Wahnhaftigkeit des Menschen und die Gewissheit des Todes
8
Daseinsanalytische und anthropologische Studien zur Psychopathologie
9
Zu Sigmund Freud und zur Psychoanalyse
10
Die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse Freuds
Aus dem Nachlass
11
Zur Phänomenologie des Ausdrucks
12
Zur Philosophie des 20. Jahrhunderts
Einzelgestalten und Probleme
Aufsätze, Vorträge und Rezensionen 1928-1975
In Zusammenarbeit mit der Hans-Kunz-Gesellschaft Frauenfeld hg. von Jörg Singer 2013. Ca. 530 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
Ca. sFr. 98.- / € (D) 82.- / € (A) 84.50
ISBN 978-3-7965-2878-1
13
Philosophie, Psychologie und Kulturkritik
Rezensionen
14
Botanische Schriften
15
Zur Botanik
Aus dem Briefwechsel, mit Illustrationen
16
Nachträge und Verzeichnisse
Aktualisiert: 2019-10-30
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Die bis heute unveröffentlicht gebliebene Nachlass-Schrift Die Endlichkeit des Menschen liegt nun zum ersten Mal in einer sorgfältigen Edition vor.
Von 1947 bis in seine letzten Schaffensjahre arbeitete der Phänomenologe und Psychologe Hans Kunz intensiv und ohne längere Unterbrechungen an seiner umfangreichen, in der Gänze schliesslich unvollendet und bis heute unveröffentlicht gebliebenen Schrift Die Endlichkeit des Menschen. Unverkennbar knüpfen die sieben Abhandlungen dieses Textes zur philosophischen Anthropologie an das zentrale Thema des zweiten Teils seines Hauptwerkes Die anthropologische Bedeutung der Phantasie an. Wie in diesem 1946 erschienenen Buch steht auch in der Nachlassschrift die Explikation der These vom Todesursprung des Geistes im Mittelpunkt. Obwohl die geltend gemachte These sich einer direkten Verifikation entzieht und Kunz deren hypothetischen Charakter betont, lässt sich der innere Zusammenhang von Denken und Tod am Leitfaden wechselseitiger Merkmalszüge erhellen. So begnügt sich die vom Denken erschlossene These nicht mit der hypothetischen Relevanz. Der phänomenologischen Methode verpflichtet, will Kunz ein faktisches, ob - zwar verborgenes Geschehen im Mensch-sein erhellen, das sich als solches unabhängig davon ereignet, ob es gedacht, erlebt, erkannt wird – oder unerschlossen bleibt, das heisst, nicht wahrgenommen wird.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Aus dem Geleitwort des Herausgebers:
‹Die anthropologische Bedeutung der Phantasie› von Hans Kunz, 1947 in zwei Bänden erschienen, hat bislang – obschon damals von der Rezension und dem Urteil bedeutender Repräsentanten aus Philosophie, Psychologie, Psychoanalyse und Psychiatrie übereinstimmend als «herausragende Leistung» gewürdigt und als richtungsweisender Beitrag für das künftige anthropologische Forschen angekündigt – nur vereinzelt und eher im Stillen nachgewirkt. Es möchte sogar scheinen, als sei heute die Rezeption eines Erkenntnisanspruches, wie er in diesem Werk am Leitfaden eines streng sich disziplinierenden und nach wie vor sachlich nicht eingeholten Fragens sich entfaltet, nachgerade zum Stillstand gekommen. Dafür eine Bedürfnislosigkeit als unausweichliche Folge des vorherrschend pragmatisch beengten Blickfeldes allein verantwortlich zu machen, wäre wohl allzu einfach. Noch in den stilistischen Besonderheiten des Werkes dokumentiert sich, dass Kunz – in vorbehaltlos kritischer Offenheit und zugleich jede Originalitätspose von sich weisend – sein eigenständiges, tastend vorwärtstreibendes Fragen und Argumentieren entschieden als das Ergebnis eines bewussten Eingebundenseins in das grosse Erbe tradierter Forschung vorträgt. Das fordert vom Leser ein über das Kunzsche Werk hinausgreifendes hohes Mass an Traditionsaneignung. Diese pointiert die Radikalität des Autors, der aus dem Grunde der unentrinnbaren Endlichkeit unseres Daseins – auf bislang unbetretenen Pfaden – zu einem Verständnis vorstösst, das in erschütternder Eindringlichkeit die so reichhaltig beigebrachten und disparaten Phänomenbefunde bis ins Innerste der durch und durch endlichen menschlichen Existenz aufzureissen und zu erhellen vermag.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Die Anthropologie in der Psychoanalyse
Im Bewusstsein der methodischen und existentiellen Konsequenzen hält Hans Kunz dem schonungslosen, ans Herz des Menschen greifenden Fragen der Psychoanalyse die Treue.
Seine die intime Kennerschaft bezeugenden und in hitzige Debatten eingreifenden Schriften zur Psychoanalyse aus den frühen 1930er-Jahren kulminieren im Aufsatz «Die Psychoanalyse als Symptom einer Wandlung im Selbstverständnis des Menschen». Darin wird deutlich, dass alles auf das adäquate Verstehen und Deuten der reichen empirischen Befunde Freuds ankommt.
Für Kunz ist eine Kritik der anthropologischen Implikationen der Psychoanalyse unumgänglich, um den von ihr entdeckten, nicht volitiv fundierten Sinn des faktischen Geschehens anthropologisch zu erhellen und zu würdigen.
Kunz’ kritischer Blick auf die latente Anthropologie der Psychoanalyse öffnet sich in seinen späteren Schriften hin auf die Natur des Menschen und deren immanente Sinnhaftigkeit. Die psychoanalytische Auffassung des Todes und des Geistes unterwirft er einer luziden Kritik und enthüllt das ihr innewohnende metaphysisch-weltanschauliche Menschenbild. Trotzdem räumt er «der Psychoanalyse – und das heisst dem Werke Sigmund Freuds – den ersten Rang der das anthropologische Wissen bereichernden wissenschaftlichen Bemühungen» ein.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Der vorliegende Band von Hans Kunz‘ Gesammelten Schriften in Einzelausgaben wird mit dem redigierten Neudruck der 1957 als Beiheft zur Zeitschrift Psyche erschienenen Abhandlung Über den Sinn und die Grenzen des psychologischen Erkennens eröffnet. Das von diesem Werk ausgehende vielschichtige Fragen nach den konstitutiven Wesenszügen des Erkennens und Erfahrens, das nicht ausschliesslich die psychologische Forschung, sondern das Selbstverständnis der Wissenschaft in einem umfassenden Sinne thematisiert, bestimmt die Auswahl der diesen Band komplettierenden Vorträge und Aufsätze aus den letzten zwanzig Schaffensjahren des Autors.
Aktualisiert: 2019-10-30
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