Identität ist unter den Bedingungen der Postmoderne kein festes Ganzes mehr. Die unüberschaubare Anzahl an Möglichkeiten in Ausbildung, Studium, Beruf, aber auch Partnerschaft und Lebensformen führen zu der Einsicht, dass Identität sich immer neu konstituieren muss. Tatsächlich ist Identität das, was mich als unverwechselbares Ich körperlich und geistig – und das heißt: leiblich – konstituiert. Zugleich entzieht sie sich mir und muss immer wieder neu errungen werden. Dies gilt gerade dann, wenn frühere Ideale zusammenbrechen oder das zuvor Selbstverständliche nicht mehr trägt.
Identität und Identitätsbildung betreffen den Einzelnen ebenso wie politische oder religiöse Gemeinschaften. In Zeiten, in denen vieles in Bewegung ist, ist Identität eng verbunden mit der Frage nach den gemeinsamen Werten – das, wofür es sich zu leben lohnt und was wir an die nächste Generation weitergeben möchten.
Besondere Beachtung verdienen in diesem Kontext phänomenologische Ansätze, die den leiblichen, sinnlichen und affektiven Dimensionen des Lebens Rechnung tragen. Auf diese Weise lassen sich Erfahrungen, die unsere Identität begründen und ausmachen, als Momente einer breiter angelegten "Spiritualität der Wahrnehmung" verstehen.
Mit Beiträgen von Johannes Bündgens, Natalie Depraz, Stephan Grätzel, Caroline Horch, Antje Kapust, Rolf Kühn, Elmar Nass, Simone Paganini, Michaela Puzicha, Bertin Rautenberg, Holger Zaborowski u. a.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Identität ist unter den Bedingungen der Postmoderne kein festes Ganzes mehr. Die unüberschaubare Anzahl an Möglichkeiten in Ausbildung, Studium, Beruf, aber auch Partnerschaft und Lebensformen führen zu der Einsicht, dass Identität sich immer neu konstituieren muss. Tatsächlich ist Identität das, was mich als unverwechselbares Ich körperlich und geistig – und das heißt: leiblich – konstituiert. Zugleich entzieht sie sich mir und muss immer wieder neu errungen werden. Dies gilt gerade dann, wenn frühere Ideale zusammenbrechen oder das zuvor Selbstverständliche nicht mehr trägt.
Identität und Identitätsbildung betreffen den Einzelnen ebenso wie politische oder religiöse Gemeinschaften. In Zeiten, in denen vieles in Bewegung ist, ist Identität eng verbunden mit der Frage nach den gemeinsamen Werten – das, wofür es sich zu leben lohnt und was wir an die nächste Generation weitergeben möchten.
Besondere Beachtung verdienen in diesem Kontext phänomenologische Ansätze, die den leiblichen, sinnlichen und affektiven Dimensionen des Lebens Rechnung tragen. Auf diese Weise lassen sich Erfahrungen, die unsere Identität begründen und ausmachen, als Momente einer breiter angelegten »Spiritualität der Wahrnehmung« verstehen.
Mit Beiträgen von
Johannes Bündgens, Natalie Depraz, Stephan Grätzel, Caroline Horch, Antje Kapust, Rolf Kühn, Elmar Nass, Simone Paganini, Michaela Puzicha, Bertin Rautenberg, Holger Zaborowski u. a.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Themenschwerpunkt ist diesmal einer philosophisch wie kulturell zu begründenden Lebensethik gewidmet. Wenn man phänomenologisch wie psychotherapeutisch die bisher behandelten Fragen des Jahrbuches zu Subjektivität, Gefühl und Existenz im Zusammenhang mit ihren methodologischen Implikationen als grundlegend ansehen kann, so ergibt sich daraus ohne Zweifel die Problematik: Ist auf einem solchen Fundament eine Ethik zu finden, welche zunächst keinen äußeren Normvorgaben verpflichtet ist, sondern diese aus dem Vollzug des Lebens selbst schöpft? Jede Psychotherapie ist an eine solche vor-normative Praxis insofern verwiesen, als sie sich gerade darum müht, über das individuelle Befinden zu dessen eigenen und originären Motivationen vorzustoßen.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
Leo Dümpelmann,
Gisela Eife,
Günter Fröhlich,
Alice Holzhey-Kunz,
Edda Kapsch,
Sebastian Knöpker,
Rolf Kühn,
Michael May,
Michael Musalek,
Peter Nickl,
Martin Poltrum,
Winfried Rohr,
Jann E. Schlimme,
Harald Seubert,
Frédéric Seyler,
Marco Antonio Sorace
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Besonders zwei Aspekte aus der Philosophie von Michel Henry werden in den Beiträgen des vorliegenden Bandes eingehend besprochen: Einmal seine Kunstphilosophie, die in der ästhetischen Existenz einen herausragenden Vollzug des Lebens sieht und die er vor allem in Auseinandersetzung mit der Malerei, aber auch mit den theoretischen Schriften von Wassily Kandinsky entfaltet hat. Der zweite Schwerpunkt liegt auf seiner Religionsphilosophie, in der Henry ausgehend von einer radikalen Phänomenologie des Lebens sich nicht der Frage widmet, ob das Christentum wahr oder falsch ist, sondern es ihm vielmehr darum geht, welche Art von Wahrheit das Christentum zu denken aufgibt und damit den Menschen als Heil anbietet. Eine wegweisende Besonderheit der Henryschen Philosophie ist es dabei, dass diese beiden Bereiche nicht getrennt neben einander existieren, sondern im Innersten engstens verbunden sind.
Aktualisiert: 2022-11-09
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Zeichnete sich im deutschsprachigen Raum Ende der 90er Jahre eine eigenständige Rezeption der Philosophie Michel Henrys ab, so ist zehn Jahre später die Arbeit mit und an der Lebensphänomenologie keine Randerscheinung mehr. Der Band versammelt einige dieser Arbeiten sowohl über die theoretischen Grundlagen der Phänomenologie des Lebens als auch über ihre praktische Bedeutung in der bildenden Kunst, in Psychotherapie, Mystik und Glaube sowie in der Ethik. Zugleich ist der Band eine Hommage an Rolf Kühn, dem es zu verdanken ist, dass Michel Henry in Deutschland bekannt geworden ist.
Aktualisiert: 2021-12-28
Autor:
Gisela Eife,
Michel Henry,
Sophia Kattelmann,
Sebastian Knöpker,
Michel Lahoud,
Jean Reaidy,
Thomas Rolf,
Julia Scheidegger,
Frédéric Seyler,
Marco Antonio Sorace,
Johannes Soukup,
Michael Staudigl,
Michael Titze,
Sebastian Treyz,
Karl Heinz Witte,
Pierre Ziade
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In diesem Buch kommen Teilnehmer verschiedenster Berufe zu Wort, die ihre alltägliche Praxis im Licht der Existenzanalyse und Lebensphänomenologie reflektieren, so wie diese in den beiden ersten Bänden grundgelegt wurden. Dadurch zeigt sich, daß die ursprüngliche »Gewißheit des Lebens« als Zugänglichkeit zur »Sinnhaftigkeit« desselben keine nur theoretische Anforderung ist, sondern sich im heutigen kulturellen Kontext - einschließlich dessen Kritik - als realisierbar erweist. Zugleich erwächst daraus eine Bestätigung für die Phänomenologie selbst, daß deren Praxis nicht auf irgendeiner Art von äußerlich verbleibender »Anwendung« beruht, sondern sich aus den Lebensvollzügen selbst ergibt, so wie diese sich aus einer entsprechend reduktiven Einstellung ergeben.
Aktualisiert: 2021-12-28
Autor:
Heike Brandt-Hebert,
Susanne Brookmann,
Günter Funke,
Jutta Kahlen,
Johannes Kreissl,
Rolf Kühn,
Britta Mallinger,
Roswitha Mayr,
Susanne Proske,
Karola Samide,
Martin Schadt,
Gerhild Schöberl,
Marco Antonio Sorace,
Renate Stachura
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