Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-05-25
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Deutschland hat mit dem Untergang der Deutschen Mark in der Euro-Gemeinschaftswährung eine „Schlacht“ in einem Finanzkrieg verloren. Dieser findet seit dem Merkantilismus rund um den Erdball und seit dem Ersten Weltkrieg besonders auf dem europäischen Kontinent statt. Sta-dermann macht Etappen dieses langen Feldzugs mit Neuinterpretationen der Geschichte des Kontinents sichtbar. Das aktuelle Ergebnis ist die planetarische Dominanz der Banken im US-Finanzzentrum New York und des, die Defizite der US-Finanzpolitik finanzierenden und Dollar emittierenden Zentralbanksystems in Washington. Diese Sicht erlaubt ein neues Verständnis der europäischen Gemeinschaftswährung und deren Chancen, mit dem Euro als einem in der Währungskonkurrenz dauerhaft stabilen Geld zu bestehen.
Aktualisiert: 2021-09-27
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Am Beispiel der zweiten Weltwirtschaftskrise des 20. Jahrhunderts lassen sich die Gegensätze neoklassischer Ressourcenökonomie und keynesianischer Geldwirtschaft gut erkennen. Die allokative Wirkung veränderter Ressourcenknappheiten wird an der Rohölpreisentwicklung untersucht, um zu zeigen, wie monetäre Produktionsbeschränkungen eine Wiederherstellung gleichgewichtiger relativer Knappheiten bewirken. Geldwirtschaft wird als grenzüberschreitende Aktivität von unter Konkurrenzbedingungen Kredit schöpfenden Vermögensbesitzern dargestellt. Ihre Funktion besteht in der Bewirtschaftung der Ressourcen in der Produktion.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-01-24
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Hans-Joachim Stadermann befasst sich mit der Nominalökonomik, einer monetären Theorie der Wirtschaft. Sie ist der Gegenentwurf zu der auf vermeintliche Ursachen des Wertes zentrierten Schulökonomik. Statt der wissenschaftlich unhaltbaren Werthypothesen der klassischen und neoklassischen Tradition, liefert für die Nominalökonomik das System der in Geld bestimmten gegenseitigen Verpflichtungsverträge das Rückgrat des allgemeinen Gleichgewichts. Diese Nominalverträge schaffen simultan einerseits Forderungen und andererseits quantitativ gleiche Verbindlichkeiten auf der Grundlage von Haftung mit Eigentum. Sie liefern in einer unsicheren Wirtschaftswirklichkeit die notwendige und hinreichende Grundlage für gesicherte Entscheidungen über die Vermögenshaltung, die Ressourcenbeschäftigung, die Produktion von Gütern und deren Erwerb für Konsumzwecke. Wirtschaft ist aus dieser Sicht ein heute durch gesichertes Zentralbankgeld vermittelter und in Raum und Zeit stattfindender interinstitutioneller Prozess. Die Verkehrsmittel Geld, Kredit und Kapital verbinden darin über geregelte Märkte die Aktivitäten in den privaten und öffentlichen Haushalten mit denen in den Unternehmen und den nicht am Profitziel ausgerichteten Organisationen. Aus der nominalen Sicht ergibt sich ein für die wirtschaftenden Menschen fruchtbares Verständnis der in der Wirklichkeit beobachtbaren Handlungen. Die Nominalökonomik liefert ihnen Entscheidungsgrundlagen für die Gestaltung der Wirtschaftsabläufe. Diese neue Art, Wirtschaft zu verstehen, unterscheidet sich somit erfrischend von der Tradition, überkommene Konditionalsätze einer nur fiktiv begründeten optimalen Allokation in immer wieder neue Formen zu gießen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Zu allen Zeiten strebten Regierende danach, durch Geldwertminderung ihre Schulden zu senken und neues Geld leichter als durch Steuern in öffentliche Kassen zu lenken. Als Kontrast zu drei beigefügten Flugschriften aus dem 'sächsischen Münzstreit', in denen um 1530 erstmals in Deutschland die Nachteile und Vorteile der Münzverschlechterung erörtert werden, erläutert Hans-Joachim Stadermann die gegenwärtige Debatte um die Euro-Währung und die Verfassung ihres Systems der Europäischen Zentralbanken. Dabei stellt er der merkantilistischen Münzverschlechterung den heutigen Brauch gegenüber, Staatspapiere der Zentralbank direkt oder indirekt über Wertpapierpensionen aufzudrängen. Diese werden nicht mehr zurückgekauft, sondern nur revolvierend erneuert und durch Netto-Neuverschuldung erweitert. Dadurch wird deutlich, daß die Minderung des Edelmetallgehalts der Münzen früher nichts anderes bedeutete als die heutige Verwässerung der Aktiva der Zentralbank, die den Gegenwert zum Notenumlauf bilden. Das Erstaunliche an dem Vergleich ist, daß sich die Argumente sowohl der Verteidiger des stabilen Geldes wie auch der Geldverschlechterer nicht geändert haben. Die Verteidiger des harten Geldes versuchen nachzuweisen, daß sich die Prosperität der Wirtschaft durch Wettbewerb und Freihandel herstellen wird. Ihre Widersacher pochen darauf, daß hartes Geld die Konkurrenzfähigkeit der heimischen Währung zerstört und Arbeitsplätze kostet. Sie wollen diese Situation durch Münzverschlechterung oder Gelddrucken verbessern. Dem Problem der grenzüberschreitenden Organisation der Wirtschaft soll dann mit Handelsbeschränkungen und Kapitalverkehrskontrollen begegnet werden.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Moderne Geldtheorie ist in den wesentlichen Punkten ricardianische Geldtheorie. Deshalb setzt sich Hans-Joachim Stadermann hier zunächst mit Ricardos geldtheoretischen Vorstellungen auseinander. Er entwickelt die wichtigsten Eigenschaften stabilen Geldes von Ricardo ausgehend. So zum Beispiel, daß funktionstüchtiges Geld ausschließlich auf der Grundlage von gesicherten Vermögenswerten emittiert werden darf. Auch muß es jedem, der diese besitzt und sie zum laufenden Geldmarktzins in Geld wandeln will, möglich sein, dies bei der Zentralbank zu tun. Moderne Zentralbanktheorie verknüpft ihre Begründungen der Geldpolitik aber allein mit der ebenso ricardianischen Quantitätstheorie. Diese Theorie ist eine der leicht verständlichen und daher populären, aber wissenschaftlich nicht haltbaren Handlungsanweisungen aus dem ökonomischen Werkzeugkasten. Der Autor zeigt, daß sich hinter ihrer Plausibilität eine Vermengung von Geldangebot und Verteilungsproblemen verbirgt. Die Quantitätstheorie ist deswegen eine schlechte Begründung angemessener Geldpolitik. Sie macht es nicht nur den Kritikern des stabilen Geldes leicht, hartes Geld als Bedingung wirtschaftlicher Prosperität zu bestreiten. Es gelingt vor allem nicht, auf ihrer Grundlage zu einem korrekten Verständnis des Geldes im Alltag zu gelangen. Das Geld der Ökonomen hat mit dem Geld im Alltag nichts gemein. Es ist unabwendbar nur Tauschmittel, während das Geld der Wirtschafter der Motor wirtschaftlicher Evolution ist.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Aktualisiert: 2022-12-22
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Geldwirtschaft zu begreifen, heißt in allererster Linie, das 'Geld' selbst zu verstehen. Wie haben die großen Schulen der herrschenden Wirtschaftstheorie, Klassik und Neoklassik einschließlich ihrer bedeutendsten Herausforderer, Marx und Keynes, dem Geld eine seiner Funktion gerecht werdende Rolle eingeräumt? Oder wie haben sie dies etwa als Konsequenz ihrer Werttheorie unterlassen? Diesen Fragen gehen Hans-Joachim Stadermann und Otto Steiger nach. Auf der Grundlage ihres werttheoretischen Kalküls der Bestimmung relativer Güterpreise hat die herrschende Lehre von der Wirtschaft das Gleichgewicht einer fiktiven Realtauschökonomie vorausgesetzt. In diesem Gleichgewicht muß Geld so integriert werden, daß es 'neutral' wirkt. Dadurch wird aber übersehen, daß Wirtschaft nur als Geldwirtschaft real ist. Eine angemessene Erklärung des Wirtschaftens erfordert daher eine Theorie der Geldwirtschaft, in der Vermögen, Güter und Dienstleistungen einer Bewertung in der Einheit des Geldes durch Banker und Unternehmer, Konsumenten und Wirtschaftspolitiker im ökonomischen Prozeß unterworfen sind. Der Abschluß des merkantilistischen Systems durch James Steuart liefert den Kompaß in der Analyse des klassischen und neoklassischen Wissenschaftsgeländes. Das Herzstück bildet der Zusammenhang von Eigentum, Kreditwürdigkeit und Bankengeld. Mit ihm läßt sich den Tauschrelationen der realen Güterwelt der Schulökonomik ein System nominaler Verpflichtungen gegenüberstellen, in dem die realen Wirtschaftsphänomene durch rein nominale Verträge zwischen Eigentümern gesteuert werden.
Aktualisiert: 2022-12-22
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