Die Stadt Habuba Kabira-Süd: Bauten und Gräber

Die Stadt Habuba Kabira-Süd: Bauten und Gräber von Kohlmeyer,  Kay, Ludwig,  Wido, Strommenger,  Eva, Sürenhagen,  Dietrich, Wolska,  Wanda
Die am syrischen Euphrat gelegene Fundstelle Habuba Kabira-Süd wurde von 1969 bis 1975 von der Deutschen Orient-Gesellschaft ausgegraben. Hier lag eine befestigte Stadt aus dem späten 4. Jahrtausend v.Chr., die sich materiell der mesopotamischen Späten Urukzeit zuweisen lässt. Die vorliegende Endveröffentlichung behandelt die Baubefunde der Stadt, die im Siedlungsareal gelegenen Gräber aus der Frühbronzezeit sowie aus der römischen und islamischen Epoche, ferner altorientalische Streufunde. Bis heute dokumentieren die Befunde am umfangreichsten und differenziertesten die häusliche Architektur der Späten Urukzeit, da nirgendswo anders eine zeitgleiche Wohnsiedlung auf vergleichbarer Fläche erforscht wurde. Jedes der Anwesen, die Stadtmauer und Tore werden detailliert beschrieben und steingetreu im Maßstab 1:100 dargestellt, Profilzeichnungen im selben Maßstab verdeutlichen die Stratigraphie. Die Auswertungen der dokumentierten Baubefunde erlauben grundlegende Betrachtungen zu den zugrunde liegenden Entwurfsvorgängen, zur Stadtentwicklung und zu einer Systematisierung der Gebäudetypen. In einer Zusammenführung von Hinweisen aus dem Stadtbild und dem Umfeld der Siedlung lassen sich Hypothesen zum wirtschaftlichen Hintergrund der Ansiedlung ableiten, die erklären könnten, warum die Stadt eine an der Architektur nachweisbare, ungewöhnlich rasche Prosperität erlebte.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Archaische Wagen in Vorderasien und Indien

Archaische Wagen in Vorderasien und Indien von Eder,  Christian, Nagel,  Wolfram, Strommenger,  Eva
Räderfahrzeuge zur Beförderung von Lasten gehören seit ihrer Erfindung im 4. Jahrtausend v. Chr. zu den bemerkenswertesten Schöpfungen der Zivilisation. Die Autoren dokumentieren die ersten Wagenkonstruktionen und deren geografisches und kulturelles Umfeld. Dabei betrachten sie unterschiedliche Fahrzeugtypen (Hakenwagen, Deichselbockwagen u. a.), die Werkstoffe und Fertigungsprozesse, aber auch die Zugtiere wie Pferd, Esel und Rind. Die Funktion der Wagen im Alltagsleben wird dargestellt, insbesondere ihr Gebrauch in kultischen Handlungen. So berühren die Verfasser ganz unterschiedliche Bereiche: die Vor- und Frühgeschichte ebenso wie die Technik- und Materialforschung, zudem die Zoologie. Damit bieten sie einen Überblick über die Kulturgeschichte Vorderasiens und Indiens in archaischer Zeit.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Die Kleinfunde von Habuba-Kabira-Tall

Die Kleinfunde von Habuba-Kabira-Tall von Strommenger,  Eva
Im Gelände von Habuba Kabira-Süd fanden sich an der Oberfläche außerhalb der frühsumerischen Stadt „Habuba-Süd“ vereinzelte, etwa gleichzeitige Siedlungsspuren. Auch das Gelände weiter nördlich der alten Stadt war stellenweise bewohnt. Im Verlauf des 3. Jahrtausends v.Chr. entstand dort später der Siedlungshügel Habuba Kabira-Tall, dessen Bebauung mit meist einfachen Häusern und einer Befestigungsmauer bis in das frühe 2. Jahrtausend v.Chr. zu verfolgen ist. Wegen eines modernen Friedhofs mussten sich die Grabungen vorwiegend auf den Südosten des Siedlungshügels beschränken. Dort wurde schließlich die älteste Nutzung zur Zeit der Stadt Habuba-Süd und unter ihr der gewachsene Boden erreicht. In diesem Band wird das bewegliche Inventar der langlebigen Siedlung von Habuba Kabira-Tall vollständig publiziert. Besonders wegen der langen Besiedlungsdauer dürfte sich das hier vorgelegte Material bei der Interpretation mancher vereinzelter Befunde aus anderen Orten des Stauseegebietes als hilfreich erweisen. Sehr reich belegt ist natürlich die allgegenwärtige Keramik, deren Formen und Dekore im Laufe der Zeit mehrere Zäsuren erkennen lassen. Vertreten ist auch ein umfangreiches Inventar an Gefäßmarken. Zahlreiche kleine Götterfiguren aus gebranntem Ton sind ebenso wie Tierfiguren, Wagen-, Möbel- und Hausmodelle dem religiösen Bereich zuzuordnen. Steinerne Funde wie Getreidemühlen, Gussformen zur Herstellung von Geräten und Nadeln sowie Arbeitsplatten zur Perlenfabrikation deuten auf Produktionsprozesse hin. Ein Töpferofen und wiederholt beobachtete Fehlbrände verweisen auf eine gelegentliche Gefäßproduktion. Schriftzeugnisse fehlen und die Siegelglyptik ist nur sehr spärlich vertreten.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Altorientalische Kleinfunde

Altorientalische Kleinfunde von Miglus,  Peter A, Strommenger,  Eva
Die Kleinfunde sind Teil einer zehnbändigen Publikation der Ausgrabungsergebnisse in der altorientalischen Stadt Tuttul am mittleren Euphrat in Syrien. Bisher erschienen von ihr sechs Bände. Die restlichen drei sind in Vorbereitung. Von den sogenannten ‚Kleinfunden‘ sind bisher die Schrift- und Siegelobjekte in gesonderten Banden veröffentlicht (Bd. II und IV). Zudem bietet der abschließende Band X der Serie eine zusammenfassende Behandlung der allgegenwärtigen Keramik mit einer stratigraphischen Auswertung. Der nun vorliegende Band V beschrankt sich auf die sonstigen Kleinfunde, die übliche Hinterlassenschaft altorientalischer Städte. Die meisten Funde bestehen aus Terrakotta und Ton, weniger aus Stein und Metall. Kleinere Gruppen bilden die Objekte aus Knochen und diversen anderen Materialien. Zumeist handelt es sich um einfache Gerate des täglichen Lebens, deren Gestalt oft zeitlos, gelegentlich jedoch auch variabel ist. Sind grundlegende Veränderungen zu ermitteln, so ergeben sich zahlreiche Fragen, beispielsweise zu den Arbeitsabläufen, der Technologie oder der Mode. Angesichts ihrer geringen Menge verdienen einige fragmentarische Reliefarbeiten aus Stein besondere Beachtung. Als Luxusgüter gehören sie in den Rahmen der überregionalen mesopotamischen und syrischen Bildenden Kunst. Menschen- und tiergestaltige Figuren sowie Wagenmodelle aus Terrakotta sind dagegen gerade wegen ihrer großen Anzahl auffallend. Ihre Festlegung auf eindeutig definierbare Typen weist sie in den Kreis der Religion als Götterbilder und Kultgerate der Stadtbewohner.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die Kleinfunde von Habuba Kabira-Süd

Die Kleinfunde von Habuba Kabira-Süd von Rittig,  Dessa, Strommenger,  Eva, Sürenhagen,  Dietrich
In den städtischen Haushalten von Habuba Kabira-Süd ist die Keramik allgegenwärtig. Sie bietet mit ihrem Tonmaterial, ihrer Herstellungstechnik, ihrem Formenschatz und ihrem Dekor eine Fülle von Informationen, die auch die genauere Datierung der Stadt und ihres kulturellen Rahmens gestattet. Daher beginnt die Publikation mit der Keramik, auf die das breite Spektrum anderer Zeugen des täglichen Lebens aus Terrakotta, Stein, Metall und Knochen folgt. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die wenigen Tontafeln einer frühen Schriftstufe, zahlreiche wohl im Handel verwendete calculi aus Terrakotta und eine Fülle tönerner Verschlüsse mit Siegelabrollungen sowie einige originale Rollsiegel aus Stein. Mit allen erwähnten Befunden gewinnt die Diskussion über die älteste Stadtkultur Vorderasiens eine neue Basis. Untersuchungen des Metallhandwerks, der Tierknochen und Mollusken sowie des als Handelsgut gefundenen Bitumens und anderer Materialproben bieten umfangreiche Hinweise auf die wirtschaftliche Basis des Lebens in Habuba Kabira-Süd vor etwa fünf Jahrtausenden. Insbesondere bieten sie wertvolle Ergänzungen zu den bisherigen Funden aus den Metropolen in Uruk und Susa, aus deren Untersuchungen bisher nur vereinzelte Zeugnisse des täglichen Lebens hervorgegangen sind. Eine Verknüpfung der hier publizierten Objekte mit ihren im Band Ausgrabungen in Habiba Kabira I veröffentlichten Fundstellen ist stets auf direktem Wege möglich und dient somit der Gesamtbetrachtung.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Männer jagen, Frauen sammeln?

Männer jagen, Frauen sammeln? von Böhme,  Sabine, Strommenger,  Eva, Tschink,  Werner
Die tägliche Forschungsarbeit mit ihren vielfältigen Anforderungen verlangt viel Nüchternheit und Disziplin. Wie viele Kollegen in anderen Wissenschaftsbereichen kommen auch die meisten Archäologen selten ins Schwärmen über ihre Arbeit. Das gilt auch für Eva Strommenger. Noch weniger scheinen Repräsentanten ihrer Generation dazu zu tendieren, ihre Arbeit als persönliche Sinnsuche darzustellen, oder auch nur für sich selbst so zu definieren. Das wiederum schließt nicht aus, dass für Eva Strommenger die Archäologie zur echten Lebensaufgabe wurde. Sabine Böhme verfolgt Eva Strommengers Karriere, auch durch zahlreiche Interviewbeiträge der Ärchäologin selbst, auf anschauliche und persönliche Weise: Die Vorderasiatische Archäologin Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg begann ihre Forschungstätigkeit zunächst Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre im Irak, auf der Ausgrabung Uruk-Warka. Später konzentrierten sich ihre feldarchäologischen Forschungen für ein Vierteljahrhundert auf Nordsyrien, auf die beiden am Euphrat beziehungsweise nicht weit davon gelegenen Orte Tell Habuba Kabira und Tell Bi’a, Ausgrabungsorte mit im Lehmziegelschutt verbackenen Kulturresten aus mehreren Jahrtausenden. Von 1971-1992 war Eva Strommenger wissenschaftliche Mitarbeiterin im Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte. Forschung und Museumsarbeit, deren Höhepunkte zahlreiche ungewöhnliche Ausstellungen markierten, bestimmten ihr berufliches Leben, das in den 70er Jahren auch Lehraufträge an der Freien Universität Berlin einschloss. Gepaart ist die langjährige Arbeitsorientierung, die Eva Strommenger auszeichnet, mit einer positiv-unkonventionellen Umgangsweise mit Menschen und kulturellen Normen fremder Länder und, nicht zu vergessen, überkommenen Rollenverständnissen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Tall Bi’a /Tuttul / Tall Bi’a/Tuttul VII

Tall Bi’a /Tuttul / Tall Bi’a/Tuttul VII von Miglus,  Peter A, Strommenger,  Eva
Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Ausgrabungen in Tall Bi’a/Tuttul am syrischen Euphrat in den Jahren 1980-1995 wird mit der Publikation des Palastes A fortgesetzt. Dieses repräsentative Gebäude, das im Zentrum der Stadt Tuttul im frühen 2. Jahrtausend v. Chr. errichtet wurde, wird von der Planung und den baulichen Details bis zu den Veränderungen im Verlauf seiner wechselvollen Geschichte dargestellt. Dabei geht es vor allem um die beweglichen Inventare. Die wichtigsten sind bereits in den Bänden II und IV publiziert: zahlreiche beschriftete Tontafeln und Rollsiegel sowie deren Abrollungen auf Tontafeln beziehungsweise tönernen Verschlüssen. Zusammen mit den Relikten des täglichen Lebens bietet der nun vorliegende Gesamtbefund interessante Einblicke in die Nutzung der jeweiligen Räume. Zwei älteren Phasen, in denen der Palast auch als solcher verwendet wurde, folgen zwei Schichten, die erkennen lassen, dass sich in seinen Mauern Handwerksbetriebe etablierten. Diese Veränderungen gehen mit zwei kriegerischen Ereignissen einher, deren Opfer zumeist unbestattet gefunden wurden. Das außerordentlich wichtige anthropologische Material wird zur Publikation in Band IX vorbereitet. Bisher erschienen: I, Die altorientalischen Bestattungen ISBN 978-3-447-05553-6. € 101,– (D) II, Die altorientalischen Schriftfunde ISBN 978-3-447-05557-4. € 86,50 (D) III, Die Schichten des 3. Jahrtausends ISBN 978-3-447-05558-1. € 80,50 (D) IV, Siegel und Siegelabrollungen ISBN 978-3-447-05561-4. € 90,– (D) VIII, Stadtbefestigungen, Häuser und Tempel ISBN 978-3-447-05560-4. € 85,– (D)
Aktualisiert: 2020-07-30
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