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biografiA von Adunka,  Evelyn, Buchmayr,  Friedrich, Domanyi-Reidinger,  Eugenie Charlotte, Dorfer,  Brigitte, Drofenik,  Astrid, Fischer,  Roland, Gradwohl-Schlacher,  Karin, Habinger,  Gabriele, Hofmeister,  Lilian, Kandler,  Manfred, Karahan,  Barbara, Korotin,  Ilse, Köstner-Pemsel,  Christina, Kräutler,  Hadwig, Lehninger,  Anna, Loew,  Markus, Ma-Kircher,  Klaralinda, Müksch,  Ursula, Nawrocka,  Irene, Prager,  Katharina, Stumpf-Fischer,  Edith, Taudes,  Eva, Tschaikner,  Manfred, Unterweger,  Ulrike, Wlattnig,  Robert
Das vierbändige Lexikon beinhaltet rund 6.500 Biografien österreichischer Frauen bzw. Hinweise auf frauenbiografische Spuren von der RömerInnenzeit bis zur Gegenwart - einschließlich Geburtsjahr 1938 - und ist auf einen Wirkungsbereich in den geografischen Grenzen des heutigen Österreich bezogen. Es zeigt eindrucksvoll das Wirken von Frauen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte, betritt dadurch in vielen Bereichen biografisches Neuland und eröffnet neue Forschungsperspektiven. Die Konzeption des Lexikons orientiert sich an den theoretischen Überlegungen einer feministischen Biografieforschung, welche es erlaubt, weibliche Lebensläufe in deren genderspezifischer Bedeutung zu reflektieren und zu würdigen. Das Lexikon ist Teil des multimodularen Dokumentations-, Forschungs- und Vernetzungsprojekts „biografiA. Biografische Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen" am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-05-28
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Das vierbändige Lexikon beinhaltet rund 6.500 Biografien österreichischer Frauen bzw. Hinweise auf frauenbiografische Spuren von der RömerInnenzeit bis zur Gegenwart - einschließlich Geburtsjahr 1938 - und ist auf einen Wirkungsbereich in den geografischen Grenzen des heutigen Österreich bezogen. Es zeigt eindrucksvoll das Wirken von Frauen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte, betritt dadurch in vielen Bereichen biografisches Neuland und eröffnet neue Forschungsperspektiven. Die Konzeption des Lexikons orientiert sich an den theoretischen Überlegungen einer feministischen Biografieforschung, welche es erlaubt, weibliche Lebensläufe in deren genderspezifischer Bedeutung zu reflektieren und zu würdigen. Das Lexikon ist Teil des multimodularen Dokumentations-, Forschungs- und Vernetzungsprojekts „biografiA. Biografische Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen" am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst.
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„Wien wird so unerträglich kleinstädtisch“. Elsa Bienenfeld (1877-1942)

„Wien wird so unerträglich kleinstädtisch“. Elsa Bienenfeld (1877-1942) von Taudes,  Eva
Elsa Bienenfeld (1877–1942) wurde in einer Wiener jüdischen Familie als Älteste von vier Kindern geboren. Bereits in ihrem achten Jahr wurde ihr besonderes musikalisches Talent festgestellt. Sie erhielt zuerst privaten Musikunterricht. Von 1889/90 bis 1893/94 studierte sie am damaligen Conservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, im Hauptfach Klavier und schloss dieses praktische Musikstudium im Alter von 17 Jahren als Pianistin mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Da der Besuch eines öffentlichen Gymnasiums in der österreich-ungarischen Monarchie erst ab dem Jahre 1906 möglich war, maturierte sie als Externistin im Juli 1898 am k. k. Akademischen Gymnasium Wien I. Im Wintersemester 1898 begann sie zunächst ein naturwissenschaftliches Studium an der Universität Wien. Gleichzeitig hörte sie aber auch Vorlesungen von Guido Adler über musikwissenschaftliche Themen an der damaligen Historischen Lehrmittelsammlung, dem heutigen Institut für Musikwissenschaft an der Universität Wien, das Adler damals erst aufbaute. Nach einer dieser Vorlesungen entschied sie sich für das Studium der Musikwissenschaft. Sie schloss ihr Studium als erste Frau mit der Promotion zum Doktor der Philosophie im Mai 1903 mit einer Dissertation über „Das Liederbuch des Wolfgang Schmeltzl“ mit Auszeichnung ab. 1904 wurde sie von der leitenden Kommission zum wirkenden Mitglied der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich“, herausgegeben von ihrem Doktorvater Guido Adler, ernannt. Anschließend war sie als Wien-Korrespondentin der „Frankfurter Zeitung“ tätig. Ab 1905–1931/32 war sie Musikkritikerin im „Neuen Wiener Journal“. Ihre Lebenssituation in Wien wandte sich 1938 zum Negativen. Sie wurde nachweislich denunziert, war von Januar 1939 bis Juli 1939 inhaftiert, davon die meiste Zeit im Inquisitenspital, da sich ihr Gesundheitszustand rapide verschlechtert hatte. Im Juli 1939 wurde sie wegen Devisenvergehen verurteilt, im Oktober 1939 vom Amtsgericht Josefstadt wegen Geistesschwäche „beschränkt entmündigt“. Im November 1941mußte sie in die Sammelwohnung Dominikanerbastei 22/2/4, Wien I übersiedeln, wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Aktualisiert: 2023-04-28
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