Europawahlen stellen ein seltenes und zugleich seltsames Kommunikationsereignis dar: Gedacht als Legitimitätsfaktor und Katalysator der "europäischen Idee", haben sie sich allzu häufig als nationale Neben- und "Denkzettelwahlen" entpuppt, die auf geringes Interesse bei Massenmedien und Bürgern gestoßen sind. Die sechsten Wahlen zum Europäischen Parlament des Jahres 2004 bestätigten weitgehend diese Regel: Denn auch die ersten "gesamteuropäischen" Wahlen, an denen sich erstmalig zehn ost- und südosteuropäische Länder beteiligten, konnten im Vergleich zu nationalstaatlichen Kampagnen nur in geringem Maße massenmediale Aufmerksamkeit auf sich ziehen und nur wenige Wähler mobilisieren. Vor diesem Hintergrund rücken die Beiträge dieses Bandes das Kampagnenereignis "Europawahlen" in den Fokus der Betrachtung. Am Beispiel Deutschlands werden Kampagnenstrukturen, Akteursstrategien, die massenmediale Resonanz sowie kurz- und mittelfristige Effekte des Europawahlkampfes 2004 im Hinblick auf Wahlverhalten und die Ausbildung einer europäischen Öffentlichkeit untersucht. Weitere empirische Studien zu den Europawahlkämpfen anderer Staaten ermöglichen überdies vergleichende Betrachtungen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Europawahlen stellen ein seltenes und zugleich seltsames Kommunikationsereignis dar: Gedacht als Legitimitätsfaktor und Katalysator der "europäischen Idee", haben sie sich allzu häufig als nationale Neben- und "Denkzettelwahlen" entpuppt, die auf geringes Interesse bei Massenmedien und Bürgern gestoßen sind. Die sechsten Wahlen zum Europäischen Parlament des Jahres 2004 bestätigten weitgehend diese Regel: Denn auch die ersten "gesamteuropäischen" Wahlen, an denen sich erstmalig zehn ost- und südosteuropäische Länder beteiligten, konnten im Vergleich zu nationalstaatlichen Kampagnen nur in geringem Maße massenmediale Aufmerksamkeit auf sich ziehen und nur wenige Wähler mobilisieren. Vor diesem Hintergrund rücken die Beiträge dieses Bandes das Kampagnenereignis "Europawahlen" in den Fokus der Betrachtung. Am Beispiel Deutschlands werden Kampagnenstrukturen, Akteursstrategien, die massenmediale Resonanz sowie kurz- und mittelfristige Effekte des Europawahlkampfes 2004 im Hinblick auf Wahlverhalten und die Ausbildung einer europäischen Öffentlichkeit untersucht. Weitere empirische Studien zu den Europawahlkämpfen anderer Staaten ermöglichen überdies vergleichende Betrachtungen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Europawahlen stellen ein seltenes und zugleich seltsames Kommunikationsereignis dar: Gedacht als Legitimitätsfaktor und Katalysator der "europäischen Idee", haben sie sich allzu häufig als nationale Neben- und "Denkzettelwahlen" entpuppt, die auf geringes Interesse bei Massenmedien und Bürgern gestoßen sind. Die sechsten Wahlen zum Europäischen Parlament des Jahres 2004 bestätigten weitgehend diese Regel: Denn auch die ersten "gesamteuropäischen" Wahlen, an denen sich erstmalig zehn ost- und südosteuropäische Länder beteiligten, konnten im Vergleich zu nationalstaatlichen Kampagnen nur in geringem Maße massenmediale Aufmerksamkeit auf sich ziehen und nur wenige Wähler mobilisieren. Vor diesem Hintergrund rücken die Beiträge dieses Bandes das Kampagnenereignis "Europawahlen" in den Fokus der Betrachtung. Am Beispiel Deutschlands werden Kampagnenstrukturen, Akteursstrategien, die massenmediale Resonanz sowie kurz- und mittelfristige Effekte des Europawahlkampfes 2004 im Hinblick auf Wahlverhalten und die Ausbildung einer europäischen Öffentlichkeit untersucht. Weitere empirische Studien zu den Europawahlkämpfen anderer Staaten ermöglichen überdies vergleichende Betrachtungen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Superwahljahr 2009 standen Parteien, Massenmedien und Wähler unter besonderem Kommunikationsstress. Eine Vielzahl von Wahlkampagnen auf kommunaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene wurde seitens der politischen Akteure in enger zeitlicher Abfolge geplant, koordiniert und mit dem Ziel inszeniert, die Wähler zur Stimmabgabe zu mobilisieren. Ihr hauptsächliches Augenmerk legten dabei nicht nur die Parteien auf die Bundestagswahlen im Herbst des Jahres. Die vorgelagerten Wahlen – insbesondere die Europawahlen – schienen dagegen auch für die massenmedialen Beobachter und die meisten Bürger vornehmlich als „Stimmungstest“ zu dienen. Diese seltene zeitliche Nähe von Bundestags- und Europawahlen macht sich der vorliegende Band zunutze, um sich in konsequent vergleichender Perspektive und auf empirischer Grundlage mit den Parteienkampagnen, der Medienberichterstattung und dem Wahlverhalten im Jahr 2009 auseinanderzusetzen. Dabei kommen Ähnlichkeiten und Unterschiedlichkeiten, aber vor allem das Ausmaß der wechselseitigen Beeinflussung von Haupt- und Nebenwahlen zum Vorschein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Superwahljahr 2009 standen Parteien, Massenmedien und Wähler unter besonderem Kommunikationsstress. Eine Vielzahl von Wahlkampagnen auf kommunaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene wurde seitens der politischen Akteure in enger zeitlicher Abfolge geplant, koordiniert und mit dem Ziel inszeniert, die Wähler zur Stimmabgabe zu mobilisieren. Ihr hauptsächliches Augenmerk legten dabei nicht nur die Parteien auf die Bundestagswahlen im Herbst des Jahres. Die vorgelagerten Wahlen – insbesondere die Europawahlen – schienen dagegen auch für die massenmedialen Beobachter und die meisten Bürger vornehmlich als „Stimmungstest“ zu dienen. Diese seltene zeitliche Nähe von Bundestags- und Europawahlen macht sich der vorliegende Band zunutze, um sich in konsequent vergleichender Perspektive und auf empirischer Grundlage mit den Parteienkampagnen, der Medienberichterstattung und dem Wahlverhalten im Jahr 2009 auseinanderzusetzen. Dabei kommen Ähnlichkeiten und Unterschiedlichkeiten, aber vor allem das Ausmaß der wechselseitigen Beeinflussung von Haupt- und Nebenwahlen zum Vorschein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Superwahljahr 2009 standen Parteien, Massenmedien und Wähler unter besonderem Kommunikationsstress. Eine Vielzahl von Wahlkampagnen auf kommunaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene wurde seitens der politischen Akteure in enger zeitlicher Abfolge geplant, koordiniert und mit dem Ziel inszeniert, die Wähler zur Stimmabgabe zu mobilisieren. Ihr hauptsächliches Augenmerk legten dabei nicht nur die Parteien auf die Bundestagswahlen im Herbst des Jahres. Die vorgelagerten Wahlen – insbesondere die Europawahlen – schienen dagegen auch für die massenmedialen Beobachter und die meisten Bürger vornehmlich als „Stimmungstest“ zu dienen. Diese seltene zeitliche Nähe von Bundestags- und Europawahlen macht sich der vorliegende Band zunutze, um sich in konsequent vergleichender Perspektive und auf empirischer Grundlage mit den Parteienkampagnen, der Medienberichterstattung und dem Wahlverhalten im Jahr 2009 auseinanderzusetzen. Dabei kommen Ähnlichkeiten und Unterschiedlichkeiten, aber vor allem das Ausmaß der wechselseitigen Beeinflussung von Haupt- und Nebenwahlen zum Vorschein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Sammelband analysiert die Umbruchphase in der Zeit zwischen Bundestagswahl 2005 und Landtagswahlen 2006 umfassend. Dazu werden Perspektiven der Regierungs-, Parlamentarismus-, Parteien- und Wahl(kampf)forschung) sowie bundes- und landespolitische Sichtweisen zusammen geführt.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen im soziokulturellen, politischen und massenmedialen Umfeld politischen Handelns ist die Kommunikations-, Medien- und Vermittlungsabhängigkeit politischer Akteure in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Medien- und publikumsgerechte Verfahren, spezifische Institutionen und professionalisierte Akteure gelten in diesem Zusammenhang als offenkundige Indikatoren "moderner" Politikvermittlung. Schlagworte wie "Amerikanisierung", "Spin Doctors", "Inszenierung" und "Professionalisierung" der Politikvermittlung prägen sowohl die öffentliche als auch die wissenschaftliche Diskussion. Welche strukturellen, prozessualen und akteursspezifischen Veränderungen sich hinter diesen Phänomenen verbergen, wird hier offengelegt und kritisch hinterfragt. Im Fokus stehen dabei jene Akteure, die politische und mediale Logiken dauerhaft aneinander koppeln und die die Spannungen zwischen Politikern und Journalisten überbrücken helfen: Politikvermittlungsexperten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Sammelband analysiert die Umbruchphase in der Zeit zwischen Bundestagswahl 2005 und Landtagswahlen 2006 umfassend. Dazu werden Perspektiven der Regierungs-, Parlamentarismus-, Parteien- und Wahl(kampf)forschung) sowie bundes- und landespolitische Sichtweisen zusammen geführt.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der Sammelband analysiert die Umbruchphase in der Zeit zwischen Bundestagswahl 2005 und Landtagswahlen 2006 umfassend. Dazu werden Perspektiven der Regierungs-, Parlamentarismus-, Parteien- und Wahl(kampf)forschung) sowie bundes- und landespolitische Sichtweisen zusammen geführt.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der Sammelband analysiert die Umbruchphase in der Zeit zwischen Bundestagswahl 2005 und Landtagswahlen 2006 umfassend. Dazu werden Perspektiven der Regierungs-, Parlamentarismus-, Parteien- und Wahl(kampf)forschung) sowie bundes- und landespolitische Sichtweisen zusammen geführt.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der Sammelband analysiert die Umbruchphase in der Zeit zwischen Bundestagswahl 2005 und Landtagswahlen 2006 umfassend. Dazu werden Perspektiven der Regierungs-, Parlamentarismus-, Parteien- und Wahl(kampf)forschung) sowie bundes- und landespolitische Sichtweisen zusammen geführt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Im Superwahljahr 2009 standen Parteien, Massenmedien und Wähler unter besonderem Kommunikationsstress. Eine Vielzahl von Wahlkampagnen auf kommunaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene wurde seitens der politischen Akteure in enger zeitlicher Abfolge geplant, koordiniert und mit dem Ziel inszeniert, die Wähler zur Stimmabgabe zu mobilisieren. Ihr hauptsächliches Augenmerk legten dabei nicht nur die Parteien auf die Bundestagswahlen im Herbst des Jahres. Die vorgelagerten Wahlen – insbesondere die Europawahlen – schienen dagegen auch für die massenmedialen Beobachter und die meisten Bürger vornehmlich als „Stimmungstest“ zu dienen. Diese seltene zeitliche Nähe von Bundestags- und Europawahlen macht sich der vorliegende Band zunutze, um sich in konsequent vergleichender Perspektive und auf empirischer Grundlage mit den Parteienkampagnen, der Medienberichterstattung und dem Wahlverhalten im Jahr 2009 auseinanderzusetzen. Dabei kommen Ähnlichkeiten und Unterschiedlichkeiten, aber vor allem das Ausmaß der wechselseitigen Beeinflussung von Haupt- und Nebenwahlen zum Vorschein.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Wie kaum ein anderes Genre steht die Entwicklung und Ausdifferenzierung von Talkshows für den ökonomischen, inhaltlichen und präsentativen Wandel, den das deutsche Fernsehen seit der Dualisierung der Rundfunklandschaft durchlebt. Zugleich spiegeln Talkshows tiefergehende kulturelle, mediale und politische Veränderungen moderner Gesellschaften wider, wie sie in der alltäglichen Vermischung von Privatem und Öffentlichem, von Unterhaltsamen und Informativem, von Sensationellem und Trivialem und letztlich auch von Politischem und Unpolitischem zum Ausdruck kommen. Hier zieht der Sammelband eine umfassende Zwischenbilanz.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen im soziokulturellen, politischen und massenmedialen Umfeld politischen Handelns ist die Kommunikations-, Medien- und Vermittlungsabhängigkeit politischer Akteure in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Medien- und publikumsgerechte Verfahren, spezifische Institutionen und professionalisierte Akteure gelten in diesem Zusammenhang als offenkundige Indikatoren "moderner" Politikvermittlung. Schlagworte wie "Amerikanisierung", "Spin Doctors", "Inszenierung" und "Professionalisierung" der Politikvermittlung prägen sowohl die öffentliche als auch die wissenschaftliche Diskussion. Welche strukturellen, prozessualen und akteursspezifischen Veränderungen sich hinter diesen Phänomenen verbergen, wird hier offengelegt und kritisch hinterfragt. Im Fokus stehen dabei jene Akteure, die politische und mediale Logiken dauerhaft aneinander koppeln und die die Spannungen zwischen Politikern und Journalisten überbrücken helfen: Politikvermittlungsexperten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Aktualisiert: 2023-04-02
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Der Sammelband analysiert die Umbruchphase in der Zeit zwischen Bundestagswahl 2005 und Landtagswahlen 2006 umfassend. Dazu werden Perspektiven der Regierungs-, Parlamentarismus-, Parteien- und Wahl(kampf)forschung) sowie bundes- und landespolitische Sichtweisen zusammen geführt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen im soziokulturellen, politischen und massenmedialen Umfeld politischen Handelns ist die Kommunikations-, Medien- und Vermittlungsabhängigkeit politischer Akteure in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Medien- und publikumsgerechte Verfahren, spezifische Institutionen und professionalisierte Akteure gelten in diesem Zusammenhang als offenkundige Indikatoren "moderner" Politikvermittlung. Schlagworte wie "Amerikanisierung", "Spin Doctors", "Inszenierung" und "Professionalisierung" der Politikvermittlung prägen sowohl die öffentliche als auch die wissenschaftliche Diskussion. Welche strukturellen, prozessualen und akteursspezifischen Veränderungen sich hinter diesen Phänomenen verbergen, wird hier offengelegt und kritisch hinterfragt. Im Fokus stehen dabei jene Akteure, die politische und mediale Logiken dauerhaft aneinander koppeln und die die Spannungen zwischen Politikern und Journalisten überbrücken helfen: Politikvermittlungsexperten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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