Raum 55 Diese Erde ist ein Glück für mich

Raum 55 Diese Erde ist ein Glück für mich von Timm,  Jürgen
Eremias und Babuun, in der nächtlichen Savanne, unter den Sternen, am Lagerfeuer, umgeben von den Augen und Ohren der Wildnis und den Lauten der Wildnis, diskutieren, was es mit dem Universum sich habe, mit all den Sternen und mit dem Leben und überhaupt, was das Leben im Universum zu suchen habe. Und es ging um die lenkenden und gestaltenden Kräfte. Die gibt es doch, oder? Geistige Kräfte, welche das Universum gestalten, etwa in der Art, in der die Menschen dabei sind, ihre Erde zu gestalten. Aber auch von scheinbar einfachen Dingen sprachen die beiden, zum Beispiel vom Glück, ob das Glück des einen notwendigerweise mit dem Unglück des anderen zu tun habe.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Raum 54 Schatten, Kühle und heilige Stille

Raum 54 Schatten, Kühle und heilige Stille von Timm,  Jürgen
Lebensraum Universum Die Evolution der Organismen dieser Erde ist im Wesentlichen abgeschlossen, mit einer allerdings bedeutenden Ausnahme: Die Menschen sind nicht nur nicht an das Ende ihrer Entwicklung angelangt, der größte Teil ihrer Evolution steht ihnen erst bevor. Der Grund dafür ist das Universum, welches in seiner Gesamtheit und in seinen Teilen einen riesigen Lebensraum darstellt. Das Universum war immer ein zumindest potenzieller Lebensraum. Das Neue ist die konkrete Öffnung dieses Raumes für höher entwickeltes Leben. Einer bestimmten Art aus der Welt der Tiere dieser Erde gelang es, einen Zugang zu finden. Wie weiland die Polynesier, baute der Mensch ein Schiff und traute sich auf den Ozean hinaus. Und wie weiland die Polynesier lernten, in den Weiten des Pazifischen Ozeans zu navigieren, lernten die Abkömmlinge der Menschen, sich im Ozean des Universums zurechtzufinden.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Raum 7 Fokus Unsterblichkeit

Raum 7 Fokus Unsterblichkeit von Timm,  Jürgen
Gott, Träger großer geistiger Kräfte Dass es dich gibt, du heutiger Mensch, verdankst du der Natur - genauer: einem von Gott aus den Möglichkeiten des Seins ausgewählten naturgesetzlichen Ablauf - an dessen vorläufigem Ende also der heutige Mensch seine Augen öffnete und sehr bald wieder schließen wird. Die Natur bietet an - die Natur sortiert aus so heißt die Regel, nach welcher die Natur die Evolution der Tiere und Pflanzen vorantreibt. Aus den unzähligen Angeboten, eine in die Zukunft weisende, intelligente Struktur zu entwickeln, erwiesen sich die meisten der bisherigen Versuche als ungeeignet - homo heidelbergensis, der Neandertaler, Lucy und wie sie alle heißen - sie alle starben aus. Folgende Frage ergibt sich fast zwangsläufig: Wie wird die Entwicklung des homo sapiens verlaufen - wird er ebenfalls aussterben? Gnadenlos ist die Natur Wir werden sehen, ob die Natur dem heutigen Menschen zutraut, die weitere Entwicklung des Lebens mitzugestalten möglicherweise sogar zu steuern. Eines ist sicher: sollte sich der Mensch als ungeeignet erweisen, wird die Natur keinen Moment zögern, diesen von der Liste ihrer Möglichkeiten zu streichen. Gnadenlos und unbarmherzig geht die Evolution ihren Gang, gnadenlos und unbarmherzig ist die Natur. Sie hat den Erfolg im Auge, und sonst gar nichts - die kleinen Gleichgewichte von Mal zu Mal, und das große Gleichgewicht- das große Tal am Ende aller Tage. Die Unsterblichkeit - das große Ungleichgewicht Was ist, wenn wir die geistigen Vorgänge in der Natur von den physikalischen trennen. Den Trägern großer geistiger Kräfte könnte dies vielleicht gelingen. Die Träger großer geistiger Kräfte - nennen wir sie spaßeshalber Gottesvolk - oder fassen wir sie zusammen und sagen Gott. In den Zielen der Natur könnte sich vielleicht einiges ändert - es muss vielleicht nicht auf das große Gleichgewicht hinauslaufen - auf die scheinbar unausweichliche Reise in das große Tal. Im Gegenteil. Das ewige Leben ist ein beständiges Ungleichgewicht - es ist geradezu als das große Ungleichgewicht definiert. Aber der Weg dahin - die Methoden, das Geeignete auszuwählen und das weniger Geeignete zu eliminieren - gleicht denen der geistlosen Natur aufs Haar. Mit anderen Worten: Gnadenlos und unbarmherzig ist unser Gott. Er hat nur sein Ziel im Augen - und alles wird dem Ziel unterworfen. Nur sein eigenes Ziel? So ist es- es geht um die Unsterblichkeit Gottes.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit

Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit von Timm,  Jürgen
Eine Herde wilder Gnus Eremias war zu Babuun auf den Baobab geklettert! Von hier oben hatten sie einen weiten Blick! Weite und Grasland, Gras und Wind und wandernden Schatten! Eremias und Babuun, hoch oben im Geäst, im Gebälk, im Gebirge eines Baobabs. Raum und Reich unter ihnen war so weit sie blicken konnten angefüllt mit lebendigen Kreaturen. Eremias näherte sich: Eine riesige Herde wilder Gnus. Welch eine intensive Dokumentation und Demonstration des Lebens in Masse und Zahl. Es handelt sich um ein offenes, sich selbst erhaltendes, physikalisch-biochemisches System, um eine aktiv Brennstoff suchende, findende und verwertende Einheit! Es ist ein physikalisch-organisches System der höheren Art! Um sich zu schützen, verteidigt sich dieses System! Oder es flieht. Es hat eine Fülle von Überlebensstrategien entwickelt! Die Kälber zum Beispiel kommen etwa zur gleichen Zeit auf die Welt. Alle Kälber dieser Riesenherde! Das erhöht die Chance des einzelnen Kalbs, Kälbchens, zu überleben! Eine riesige Herde wilder Gnus. In langen Trecks wandern sie zu neuen Weidegründen, je nachdem dorthin, wo es Regen gibt, oder in Kürze geben wird, saftige Nahrung, oder in Kürze geben wird, junges Gras, weiches Gras! Eremias, langsam und nachdenklich: Es wurden Lebens- und Überlebensstrategien entwickelt. Aber ist das auch so? Ist es nicht eher so, dass dieses System lediglich vorhandene Strategien benutzt, herausfand und nutzt? Ist es nicht eher so, dass dieses System eine bestehende Möglichkeit, etwas in der Natur bereits Vorhandenes herausfand? Etwas in der Natur, etwas in den Naturgesetzen Verankertes, herausfand und nutzt? Noch nicht einmal aktives Suchen gab es dabei. Etwas bereits in der Natur Vorhandenes wurde dem System aufgezwungen, dem System einer Herde von Gnus in diesem Falle. Die Natur zwang sie den Tieren auf. Die Natur meinte es gut mit ihnen. Weshalb? Die Natur will das Beste für ihre Geschöpfe. Vielleicht ist es deshalb. Eremias und Babuun im Geäst, im Gebälk eines Baobabs. Von hier oben hatten sie einen weiten Blick! Weite und Grasland, Gras und Wind und wandernden Schatten! Zebras weideten dort und Gnus. Strauße stolzierten umher! Die Ansicht vermittelte etwas Ursprüngliches, Friedliches und Heiles!
Aktualisiert: 2022-04-23
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Raum 36 Das Tier und die Katastrophe

Raum 36 Das Tier und die Katastrophe von Timm,  Jürgen
Der Mensch handelt im Auftrage der Natur Du meinst, der Mensch werde aktiv seine Struktur verändern? Form, Aussehen, Funktionen? Er werde aktiv seine eigene Evolution gestalten? Er wird es, verlass dich darauf, eines Tages wird es soweit sein! Die Natur lässt ihm keine Wahl, sie wird ihn dazu zwingen! Und passiv Die Evolution geschieht am Menschen, der Mensch muss sich fügen. Der Mensch gestaltet seine Zukunft im Auftrage der Natur, der Mensch agiert im Auftrage der Natur, der Mensch ist ein Werkzeug der Evolution Es sind naturgesetzliche ablaufende Mechanismen, der Mensch ist lediglich ein Mittel, eine Zutat, ein Enzym, um den Ablauf, um die Evolution zu beschleunigen. Es ist nicht der Mensch, es ist die Natur, die gestaltet Der Mensch ist lediglich ein Mittel der Natur, ein erstaunliches Mittel, allerdings. Die Natur benutzt die Menschen, sie sind ein Mittel, möglicherweise nicht nur die Zukunft der Menschen, sondern auch ihre eigene Zukunft gestaltet. Mit anderen Worten: Die Natur beginnt, sich selbst zu gestalten, und die Menschen sind Werkzeug und Mittel für diese Unternehmung. Der Mensch kann die Natur und ihre Gesetze nicht ändern. Es ist das Wesen der Natur, welchen so nach und nach ihren eigenen anfänglichen primitiven Charakter verändert. Die Menschen sind das oder zumindest ein Mittel dazu. Es ist die Natur, es sind die Naturgesetze, welche die Menschen an ihr Ziel bringen werden. Es ist die Natur, es sind die Naturgesetze, welche die Natur an ihr Ziel bringen wird! Das Sein an sich gestaltet seine Zukunft Sagte ich gerade: Die Natur beginnt, ihre eigenen Zukunft zu gestalten? Ich denke, die Natur begann mit der Gestaltung ihrer Zukunft bereits bei der Entstehung des Lebens, oder noch früher, bei der Entstehung des unseres Universums, oder noch früher. Vielleicht ist es folgendermaßen: Die Gestaltung der Zukunft ist ein im Sein sich verankerter Vorgang, es ist ein Wesenszug des Seins an sich. Schwer zu verstehen? Es ist ganz einfach. Hier ein Beispiel. Ein Roboter fertigt eine Rakete. Ich frage: Ist dies eine aktiver oder ein passiver Vorgang? Und die Rolle des Zufalls? Die Zufälle sorgen lediglich dafür, dass es nichts Identisches geben kann, keine identischen Lebewesen, keine identischen Sonnen, Monde oder Planeten. Die Zufälle sorgten ebenfalls dafür, dass selbst unser Universum einmalig ist.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Raum 29 Unsterblichkeit … was soll das sein?

Raum 29 Unsterblichkeit … was soll das sein? von Timm,  Jürgen
Kapseln des Lebens Eremias, von Flammen und Stimmen umgeben, umkreiste das Feuer in großen Bögen: Die ziehenden und saugenden Kräfte des Vakuums wirken über die Zeit. Ihre Macht wird mächtiger, und mächtiger, am Ende sind sie übermächtig. Eine nachgerade unheimliche Müdigkeit bemächtigt sich der Jewehs. Müde von all den Zeiten und Ewigkeit wollen sie nichts, nur schlafen, nur noch schlafen. Diese Müdigkeit verstärkte sich in Schüben und es bestand die Gefahr, dass die Jewehs die Kontrolle über ihr Handeln verlieren würden. Ihre Berechnungen verlangsamten sich, es kam zu Fehlern, die Energien gingen zur Neige. Das Ende nahte, die Jewehs wussten dies, sie verstanden, sie mussten eine Entscheidung treffen. Wie zeigt sich das Sterben der Jewehs, wie offenbart es sich? Eine große Müdigkeit befiel die Jewehs. Sie nahm ihnen die Kräfte. Sie konnten sich nicht wehren, und sie wollten sich nicht wehren. Sie wussten, ihre Lebenszeit war vorbei. Sie schlossen die Augen, sie legten sich zum Schlaf in die heiligen Hallen der Ewigkeit. Es war ein leichtes Sterben, weil, die Jewehs starben in dem Bewusstsein, dass es neues Leben geben werde. Sie hatten ihren Teil dazu beigetrage. Sie hatten die Kapseln des Lebens in die Urmeere entlassen, in die chaotischen Fluten des Seins, an den Anfang von allem. Myriaden und aber Myriaden dieser Kapseln des Lebens, Erinnerungskapseln, Erinnerungen daran, wie es einst war, und der Kraft und dem Willen, dass alles wieder so werde, wie es einst war. Kapseln des Lebens. Myriaden von ihnen, sie würden ihren Weg finden, in ein neues Universum, in ein geeignetes Universum, du weißt schon, eines mit den geeigneten Naturkonstanten. Die Kapseln werden das neue Universum gestalten, sie werden die Entwicklung des Lebens betreuen, du weißt schon, all die Zufälle, damit es all die Zufälle gäbe, die notwendig sein würden, damit des Leben sich entwickle, damit es eines fernen Tages Jewehs gäbe, diese wunderbaren Geschöpfe, damit das Leben weitergehe, damit nichts verloren gehe, damit die saugenden Kräfte und zerstörenden Kräfte des Seins an sich niemals die Macht über das Leben bekämen.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Raum 12 Eremias, gottloser Streuner

Raum 12 Eremias, gottloser Streuner von Timm,  Jürgen
Babuun hatte eine Frage: Eremias, was ist der Mensch? Und Eremias hatte eine Antwort: Der Mensch ist eine Erscheinung auf einem Wege aus der Vergangenheit in die Zukunftt -er ist eine eingeschobene Erscheinung sozusagen, eingeklemmt zwischen Vergangenheit und Zukunft. Der Mensch ist auf der Reise. Von irgendwo her kam er, nach irgendwohin wird er reisen. Der Mensch der Gegenwart ist ein Ausschnitt- ein Wegabschnitt dieser Reise, wenn du so willst. Babuun hatte eine Frage: Eremias, was ist der Mensch? Und Eremias hatte eine Antwort: Der Mensch der Gegenwart ist ein Tier. Wie alle anderen Tiere ist er auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen -nach besseren Weidegründen, wenn du so willst! Babuun, die Augen schief: Du meinst, die Menschen seien wie Hühner? Ode wie Schafe, Ziegen, Schweine, Affen, Enten, und Schmeißfliegen, wie Regenwürmer und Ringelwürmer, und Tausendfüßer? Eremias, auflachend: Hör mal auf damit. Babuun war nicht zu bremsen: Und wie Seegurken -und diese scheußlichen Quabbeldinger. Wie ich höre, gibt es bei euch im Norden eine Quallenplage. Babuun, nach einer kurzen Unterbrechung: Ich seh es schon - sie alle sind auf der Suche nach besseren Fressbedingungen. Eremias, ohne eine Miene zu verziehen: Allerdings, die überwältigende Mehrheit der Menschen lebt und leibt wie alles andere, was da kreucht und fleucht. Es ist genaugenommen ist das unbewusste, fraglose Leben aller Tiere und Pflanzen. Es gibt keinen prinzipiellen Unterschied- genaugenommen. Babuun blieb unzufrieden: Der Mensch ist ein Tier! Der Mensch auf der Suche nach neuen Weidegründen! Und das soll alles sein? Eremias, jetzt lächelnd: Eine Minderheit der Menschen ist auf der Suche. Sie sind mit Wenigem zufrieden, gerademal mit dem, was sie zum Leben benötigen. gerademal mit dem, was sie am Leibe tragen - und einem Dach - und ein wenig Einsamkeit -viel Einsamkeit- zum Denken. Babuun, aufseufzend: Und es gibt nichts dazwischen? Etwas von dem einen und etwas von dem anderen? Gibt es nur die von dir benannten Extreme? Eremias, lächelnd: Es gibt alle nur denkbaren Zwischenstufen - in der Tat, die Dinge sind fließend. Sie gehen nahtlos ineinander über. In der Tat, alle Dinge sind fließend.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Raum 35 Die Liebe … ein Ornament … eine Art Verzierung

Raum 35 Die Liebe … ein Ornament … eine Art Verzierung von Timm,  Jürgen
Eremias: Ein von den Trieben losgelöstes Denken gibt es nicht - würdest du dir das bitte merken, Babuun? Es ist ein Zwang in allem - ein Zwang und ein Drang. Dies gilt auch für das Denken. Eremias: Es sind die Triebe, welche die Menschen am Leben hielten - und halten, und am Leben erhalten werden. Eremias: Alles Denken und Tun, alles, all die Lügen, all das Lieben - alles, Gesellschaft, Moral, Gesetz - alles, Mord und Totschlag. Alles, was ist und was war - alles, was geschieht, was geschah und geschehen wird, wird und wurde von den Trieben getrieben, und von den Zwängen erzwungen. Eremias Auch das Denken, auch das mehr losgelöste, freie Denken, ist ein von der Natur erzwungener, unvermeidbarer Vorgang. Selbst das Denken ist nicht frei. Würdest du dir das bitte merken, Babuun!
Aktualisiert: 2022-04-29
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Raum 32 Zum Denken verdammt

Raum 32 Zum Denken verdammt von Timm,  Jürgen
Eremias, wieder ernst, stocksteif und kerzengerade: Die Wirklichkeit, in der wir leben, enthält das Ziel. Welche der vielen Möglichkeiten dieser Zeit taugen, um dieses Ziel zu erreichen? Ich, Eremias Kühlewind, versuche es herauszufinden, ich Eremias und die anderen Wahrheitssucher. Eremias, stocksteif: Die Natur wird ihr Ziel erreichten, sie hat ihre Methoden. Versuch und Irrtum ist so eine Methode. Die Natur wird es schaffen, Eremias ist so eine Methode, Eremias, und die anderen, Wahrheitssucher. Versuch es, Eremias Reise du zu den Sternen, aus einer Möglichkeit werde eine Wirklichkeit. Versuch es, Eremias, und möge sich die Zahl deiner Irrtümer in Grenzen halten. Obwohl, Eremias, sehr viel Hoffnung habe ich nicht. Die Möglichkeit, zu den Sternen zu reisen, wird dir verschlossen bleiben. Die Zeit ist nicht reif. Du bist an die Erde gebunden, du fällst und dein Leib wird zu Staub zerbröseln. Auf der anderen Seite, Eremias, das sehe ich wohl, ohne die Sehnsucht, ohne den Glauben daran, dass eines Tages die Sternenfahrt gelingen kann, wird es auch nicht gehen. Eremias, du bist ein Glaubensträger, du bist ein Sehnsuchtsträger, einer, der die Sehnsucht in die Zukunft trägt. Wozu und warum? Es ist, damit aus einer Möglichkeit eine Wirklichkeit werde. Das glaube ich auch Auf der anderen Seite, Eremias, das sehe ich wohl, ohne die Sehnsucht, Eremias, ohne den Glauben an die Unsterblichkeit, ohne deine Sehnsucht, ohne deine Hoffnung, ohne deine Gewissheit, dass es die Unsterblichkeit geben wird, wird es keine Unsterblichkeit geben. Das glaube ich auch.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Raum 40 Betete, erstickt oder frei, oder flehte…

Raum 40 Betete, erstickt oder frei, oder flehte… von Timm,  Jürgen
Die Evolution hat ein Ziel - niemand glaubt mir dies - nicht einmal meine Tochter, Anne - sie hat neulich ihren alten Vater besucht. Ich kann das verstehen - ein Ziel, was für ein Ziel soll das sein? Die arme Ann schüttelte ihren hübschen, runden, schwarzbeäugten und schwarzhaarigen Kopf. Dabei ist es ganz einfach - das Ziel ist die optimale Anpassung einer Lebensform an einen Lebensraum. Dieses Ziel lässt sich am besten durch einen Vektor beschreiben - durch die Resultierende von Versuch und Irrtum - und ab und zu ein Erfolg. Erstaunenswert und wirklich nur schwer oder überhaupt nicht zu verstehen ist die Tatsache, dass sich das Leben nicht nur auf die gegenwärtigen, sondern auch auf weit in der Zukunft liegenden Lebensumstände einzustellen scheint - willens und dazu in der Lage zu sein scheint. Ich frage: Wer oder was hat sich das ausgedacht! Das Resultat? Das Leben - die gegenwärtigen Menschen zum Beispiel - die Natur, die Evolution, bereitet sie jetzt, unter unseren Augen - aktiv - darauf vor, so nach und nach - oder sogar ziemlich zügig - Teile des Universums zu erobern - und zu besiedeln - und zu gestalten - etwa in der Art, in der die heutigen Menschen ihre Erde eroberten, besiedelten und gestalteten.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 27 Die merkwürdige Einsamkeit des Seins

Raum 27 Die merkwürdige Einsamkeit des Seins von Timm,  Jürgen
Die Evolution der Menschen Vielen Menschen ist klar, dass ihre Evolution nicht abgeschlossen ist. Umstritten ist allerdings das Wie- wie die Menschen sich entwickeln werden. Nackte, brutale Auslese, erstes Beispiel Da ist mir was zu Ohren gekommen. So nach und nach werden die unaufmerksamen Kinder ausgemerzt. Gemeint war, dass diese so nach und nach zum Beispiel im Straßenverkehr zu Tode kommen. Das Model dahinter ist die nackte, brutale Auslese - unaufmerksame Kinder werden verstärkt übergemangelt- bis es, eines Tages nur noch Kinder gibt, welche nach links und rechts schauen, bevor sie über die Straße gehen. Ich denke, die Evolution geht andere Wege. Wir erinnern uns- die Evolution geschieht an einer Population. Die Kinder werden beschützt, aufgeklärt und mit leuchtenden Farben bekleidet- sie werden transportiert- hingekarrt und abgeholt. Die Sicherheit des Verkehrs wird erhöht- Sensoren der Fahrzeuge erkennen Kinder und andere Personen, die zulässigen Geschwindigkeit werden reduziert- und vieles mehr. Nackte, brutale Auslese, 2. Beispiel Diesmal geht es um den sogenannten Sozialdarwinismus- die Reichen und Mächtigen dieser Welt kommen verstärkt zur Fortpflanzung- sie werden die Welt beherrschen. Die Evolution geht andere Wege Die Reichen und Mächtigen kommen und gehen- die Masse der Menschen bleibt. Sie bilden einen Genpool- eine unerschöpfliche Reserve- die Evolution schöpft aus dem Vollen. Anders ausgedrückt- man verachte mich die vielen Menschen nicht. Die Evolution benötigt sie. Man setze sie in den Stand ihren Beitrag zu leisen- halb verhungert und krank und ungebildet werden sie der Menschheit nicht helfen können. Die Natur weiß das. Entsprechend verbessert sie die Situation- so nach werden die Menschen gesünder, intelligenter und klüger. Die Evolution der Menschen Welchen Weg wird die Evolution der Menschen nehmen? Das ist ein Thema der langen Reise.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Raum 18 Der erste, der zweite und der dritte Schnitt

Raum 18 Der erste, der zweite und der dritte Schnitt von Timm,  Jürgen
Die Evolution der Menschen Die Evolution der Menschen ist nicht abgeschlossen. Ich beobachte, wie sich die Menschen aktuell entwickeln- mich interessieren Trends, Zustände, Richtung und Planung. Zunahme der Weltbevölkerung. Ich greife ein Thema heraus- die Zunahme der Weltbevölkerung. In der Natur hängt die Große einer Population wesentlich von der Verfügbarkeit der Nahrung ab. Bei den Raubtieren zum Beispiel- je mehr Beutetiere je größer das Rudel- Löwen, Wölfe, Füchse Wildhunde und Hyänen. Dies gilt für alle Tiere- für Insekten- für Fliegen zum Beispiel- je mehr Aas, je großer die Fliegenbrut. Ich frage: Wie ist es bei den Menschen Keine Frage, die Größe der Bevölkerung der Erde hängt auch bei den Menschen von einer ausreichenden Verfügbarkeit geeigneter Nahrung ab. Kurz die Historie. Der entscheidende Durchbruch zur Vergrößerung der humanen Population gelang mit der Einführung Landwirtschaft und Tierhaltung. In die Zukunft Ich frage: Wie wird es für die Menschen weitergehen. Diese Frage ist berechtigt, die Ressourcen der Erde sind begrenzt. Was für Möglichkeiten könnte es geben: Verfeinerung und Optimierung der Landwirtschaft und Tierhaltung wird helfen. Eine dauerhafte Lösung ist dies nicht. Die harte Lösung: Rückfall in die Barbarei-Reduzierung der Weltbevölkerung durch Epidemien, Sechen, Krieg und Hunger. Die weiche Lösung: Reduzierung der Weltbevölkerung durch Einsicht, Weitsicht und Vernunft der Menschen, vermutlich eine vergebliche Hoffnung. Die Evolution ist Vervielfältigung programmiert, bisher jedenfalls. Eine weitere weiche Lösung. Ich kenne eine große und wachsende Anzahl Menschen, die keine Kinder wollen, zu mühsam, zu ungewiss, zu unbequem. Mit anderen Worten: Die Natur reagiert, der Trieb zur ungebremsten Vervielfältigung wird schwächer. Die Naturwissenschaft hilft. Synthetisch hergestellte Nahrung gibt in unbegrenzten Mengen. Die Natur probiert Man darf gespannt sein, wie die Natur das Problem der Weltbevölkerung lösen wird. Ich weiß es nicht- sei aber sicher: sie wird es lösen - so oder so. Ich wage eine Prognose Naturwissenschaftliche Lösungen gehören zu den raffiniertesten und effektivsten aller bisher von der Natur erfundenen Lösungen, um die Evolution der Menschen voranzutreiben Und also wird sich die Natur auch im Falle der Ernährung der Menschen dieser Welt für eine naturwissenschaftliche Lösung entscheiden.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 17 Fips und der stinkende Löwe

Raum 17 Fips und der stinkende Löwe von Timm,  Jürgen
Allein in der Kalahari Eremias- die Kalahari wurde zum Zentrum seines Daseins. Alles, die Gegenwart, die Bilder der Kindheit, auch die Bilder dessen, was sein wird - alles, alle Bilder seines langen Lebens- alles- selbst das Universum begann, sich um den Streuner in der Kalahari zu kreisen Wenn ein Mensch in der Savanne, in der Wintersavanne zum Beispiel, mutterseelenallein, allenfalls in der Begleitung eines Babuuns- - eines Fabelwesens, halb Affe halb Mensch- Tage und Wochen, Nacht für Nacht, seine Zeit, Nacht für Nacht, am Lagerfeuer verbringt, verwandelt sich dieser Mensch. Die Sterne, die Sonnen der Milchstraße zum Beispiel, sind so nah, dass der Mensch meint, sie berühren zu können. Der Mensch wird zu einem Teil des Universums. Es hilft nicht, dass du etwas über das Universum weißt, etwas gelesen hast- prächtige Bilder in prächtigen Büchern gesehen hast. Du musst das Universum erleben. Eremias, allein In der Kalahari, erlebte das Universum. Im wurde bewusst, dass er Teil des Universums ist. Ihm wurde bewusst, dass er Teil des Seins und aller Welten ist- und war- und bleiben wird- bis zum Ende seines Lebens- und darüber hinaus.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 16 Der Tanz der Affen

Raum 16 Der Tanz der Affen von Timm,  Jürgen
Etwas zur sogenannten Vernunft Ich frage: Gibt es eine besondere Vernunft der Menschen? Ich glaube nicht! Weshalb? Lass es mich erklären. Wenn es denn so etwas wie eine Vernunft geben sollte, liegt diese in der Natur begründet. Diese Vernunft gibt es allenthalben, die sogenannte Vernunft der Menschen ist lediglich ein Beispiel. Ich stelle mir vor, dass man die Zukunft der Menschen als einen Vektor begreifen könnte, als eine Art Resultierende aus den divergierenden, von innen und außen wirkenden Zwängen. Der Satz: Die Natur bietet an, die Natur sortiert aus hat es in sich. Er demonstriert seine universale Bedeutung, wobei das, was schließlich bleibt, also die Resultierende, ein Vektor ist. Ein Vektor hat eine Richtung. Es ist der Weg in Richtung Ziel, Zwischenziel und Endziel gleichermaßen. Richtung Endziel? Ja. Alle Wege führen in ein großes Tal, in den großen Ozean des Seins an sich. Damit bekommt die Vernunft einen Namen: Es ist die Resultierende in Richtung Ziel. Dieses gilt für alle Erscheinungen in der Natur. Es ist offensichtlich, der Mensch ist lediglich ein Beispiel. Allerdings gebe ich zu, dass es manchmal so scheint, als ob die Menschen Träger einer Vernunft sein könnten, und dass die Menschen es deshalb auf diese Weise formulieren. Schon recht - selbstverständlich ist der Mensch der Träger einer Vernunft. Aber: Es ist die Vernunft der Natur, welche er trägt, und welche für jegliches Leben gilt, und für alle anderen Erscheinungen des Seins an sich. Essenz Der Mensch denkt, er sei frei und deshalb zu vernünftigen Entscheidungen fähig. Er ist es nicht. Der Mensch führt lediglich aus, was die Natur von ihm will. Es ist die Natur, die Natur bietet an, die Natur sortiert aus. Und was will die Natur? Im Einzelnen weiß sie es selber nicht. Sie probiert, über Versuch und Irrtum findet sie ihren Weg, ihren Weg zum Ziel in das große Tal, in den großen Ozean des Seins an sich. Die Natur, sie findet ihren Weg letztlich mit traumwandlerischer Sicherheit, unausweichlich und unbeirrbar. So ist es doch? Oder? Oder nicht? Warten wir es ab. Wir sind erst am Beginn der langen Reise. Wer weiß, was es noch an Bildern gibt.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 23 Bei allen Sonnen, das ist wunderbar

Raum 23 Bei allen Sonnen, das ist wunderbar von Timm,  Jürgen
Ich befinde mich in der Savanne, nachts, am Lagerfeuer, unter den Sternen. Ich lausche den Stimmen der Nacht. Ich staune, wie vielfältig sie sind, alle möglichen Laute, Zirpsen und Piepsen Grunzen, Bellen, Brummen, Schlagen. Ich schaue dem Feuer zu, den Flammen, den Funken, wie sie den Himmel hochkreisen, der Glut, wie sie langsam versinkt. Ich schaue zu den Sternen hoch. Die Sterne, die Sonnen, Myriaden von ihnen. Ich frage, wie sie entstanden sind - die Milchstraße, das Universum. Ich denke an meine Kindheit - kleine Kindheit, große Kindheit - Sie liegt lange zurück. Ich denke an meine Jugend - Begegnungen, Freunde, Liebe, Beziehungskisten. Ich denke über das Leben nach - wie es entstanden sein könnte - wie es sich entwickelt hat - und wie es sich entwickeln wird. Ich denke an die Menschen - warum sie so sind, wie sie sind, woher sie kommen und wohin sie gehen werden. Ich habe das Gedachte, meine Bilder, auf Tonträger gesprochen, nachts noch am Lagerfeuer, unter den Sternen, im Lichte des Feuers. Später habe ich sie abgeschrieben, verbessert und verschlechtert. Verschlechtert? Ja, viel von der ursprünglichen Magie ging verloren. Die Bilder versuchen, das Gedachte, Erfühlte, Erlebte festzuhalten. Die Bilder beschäftigen sich mit Naturwissenschaften, Kosmologie, Evolution, mit Religionen, Krieg und Frieden, Liebe, Verrat, und Gemeinheiten, mit Erhabenen und dem letzten Dreck. Und hier liegt das Problem. Die Bilder sind nichts, was man einer Gattung oder Richtung zuordnen könnte - folglich weiß niemand, was er mit den Bildern anfangen soll. Lyrik, Poesie, Philosophie - Historie, Fantasie, Science Fiction, Gesellschaft und was weiß ich, die Suche nach dem Sinn des Seins. Alles geht durcheinander. Niemand weiß, in welche Schublade sie gehören. Na gut, bleib ich eben allein mit meinen Bildern. Alle Zeit gab es für die Bilder. Ich habe mir die Zeit genommen, gestohlen genaugenommen. Vielleicht war das ein Fehler. Du musst das verstehen, ich habe es in meinem Leben zu nichts gebracht. Alle Zeit gab es für die Bilder. Na gut, es muss wohl auch Menschen wie mich geben. Ich habe es mir nicht ausgesucht, nicht wirklich. Die Natur hat mich so gemacht. Nun, sehr bald, werde ich sterben. Ist doch gut. Der Tod, Hannes, der große Erlöser, ich gehe ihm entgegen. Keine Hölle, kein Paradies, ist doch gut. Noch einmal durchatmen. Das war es dann. Das Leben war schön, zu Zeiten auch weniger schön. Wie dem auch sei, nun bin ich froh, dass es bald vorüber ist.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 41 Für brauchbar befunden oder ausgespien

Raum 41 Für brauchbar befunden oder ausgespien von Timm,  Jürgen
Lebensraum Universum Die Evolution der Organismen dieser Erde ist im Wesentlichen abgeschlossen - mit einer allerdings bedeutenden Ausnahme: Die Menschen sind nicht nur nicht an das Ende ihrer Entwicklung angelangt, der größte Teil ihrer Evolution steht ihnen erst bevor. Der Grund dafür ist das Universum, welches in seiner Gesamtheit und in seinen Teilen einen riesigen Lebensraum darstellt. Das Universum war immer ein zumindest potenzieller Lebensraum. Das Neue ist die konkrete Öffnung dieses Raumes für das Leben. Einer bestimmten Art aus der Welt der Tiere dieser Erde gelang es, einen Zugang zu finden. Wie weiland die Polynesier baute der Mensch ein Schiff und traute sich auf den Ozean hinaus. Und wie weiland die Polynesier lernten, in den Weiten des Pazifischen Ozeans zu navigieren, lernten die Abkömmlinge der Menschen, sich im Ozean des Universums zurechtzufinden.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Raum 28 Manchmal lieg ich nächtens wach

Raum 28 Manchmal lieg ich nächtens wach von Timm,  Jürgen
Nur das Wann des Sterbens ist offen Irgendjemand knüpfte das Leben an einen seidenen Faden. Nenn ihn den seidenen Faden des Lebens. Hin und her schwingt der Faden, hin und her. Und dünn ist der Faden. Irgendwann wird der Faden reißen. Denn dass der Faden reißt, ist sicher. Nur das Wann des Reißens ist offen. Eines Tages wird es soweit sein: Die Bilder kamen. Eremias hatte sie vor seinen Augen. Er versuchte, sie zu halten: Noch poltern Steine und Erden auf Särge und Kisten der Toten. Doch eines Tages werden die Toten auferstehen. Wie die Erde wohl sein mag, dann, am Tage der Auferstehung, hart und steinig, klumpig, kalt, oder warm, oder weich und schwarz? Wie immer die Erde dann sei. Die Toten werden sie von ihren Leibern schütteln. Eremias, Stimme von Trauer gedämpft: Irgendwann in der Vergangenheit kippte das Glas. Der Inhalt des Glases floss aus. Der Inhalt des Glases schwappte bis in meine Gegenwart. Das Glas war mit Liebe gefüllt. Ich komme nur des Nachts zu dir Eremias: Manchmal lieg ich nächtens wach. Dann träum ich, Dida wär an meiner Seite. Tät sie lachen, tät mich lieb umfangen, tät mich streicheln, tät mich kosen, ät sie leise Worte flüstern. Dida, erschien. Ihre Lippen zitterten leicht. Das kam, weil sie nicht weinen wollte. Dida, mit traurigem Lächeln. Das kann ja nicht sein, sprach sie, ich lieg ja im Grabe. Ich komme nur des Nachts zu dir, weil ich so lieb dich habe.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 42 Hanns ist mir auf den Fersen

Raum 42 Hanns ist mir auf den Fersen von Timm,  Jürgen
Die beste aller denkbaren Welten Wie ich die Schöpfung beurteile? Das kann ich dir sagen: Es ist die beste aller denkbaren Welten! Du wendest ein: Aber, aber, das Elend, das Leid, die Krankheiten, die Kriege, aber, aber, das elende Sterben. Ich will dir mal etwas sagen: Es ging nicht anders, zur Evolution des Lebens gab es keine Alternative, zum Sterben gab es keine Alternative. Das aber wird sich ändern, davon bin ich überzeugt. Die Alternative ist, wie es scheint, an die Weiterentwicklung der geistigen Kräfte der Menschen gebunden. Du weißt schon, noch ist es mit den geistigen Kräften der Menschen nicht so sehr weit her. Das wird sich ändern, davon bin ich überzeugt. Woher ich meinem Optimismus nehme? Ich sage es dir: Der Mensch beginnt, langsam, langsam, aber immer stärker, seine Welt, seine Erde, seinen Raum, das Leben, und seine Mitgeschöpfe zu lieben, und seinen Platz im Universum wert zu schätzen.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 45 Kreaturen der Nacht

Raum 45 Kreaturen der Nacht von Timm,  Jürgen
Die Savanne ist ein Land des Schweigens. Selbst wenn du sprichst, bleibt das Schweigen. Das kommt, weil das Schweigen sowohl das Wort als auch die Person umgibt, der es spricht. Unterbrichst du das Sprechen, fließt das Schweigen zurück, augenblicklich, als ob es in ein leeres Glas zurückflösse. Wohl, Schweigen ist das bestimmte Element in der Savanne. Jedoch, für eine Weile, innerhalb eines kleinen, allseitig begrenzten Raumes, innerhalb einer begrenzten Zeit kann es gelingen, das Schweigen zurückzudrängen. Das Ziel: Eine Art Ozean Alle Dinge treiben den großen Strom hinunter. Die Frage folgt auf dem Fuße: Wohin treiben sie. Ich antworte: Es wird eine Art Gleichmäßigkeit sein, eine Art Gleichgültigkeit, eine Art Gleichgewicht, eine Art Ur-Ozean. Wer oder was trug mich die Berge hoch. Die Frage folgt auf dem Fuße. Wer oder was brachte mich an diesen stromaufwärts gelegenen Ort? Von welchem Orte ich hinabtreibe, den Strom hinunter, dem großen Ozeane zu. Eine weitere Frage: Warum gibt es überhaupt etwas anderes als diesen einen, großen Ozean? ich meine, alles Wasser müsste längst im Ozean versammelt sein. Warum gibt es Land und Wasser, und all die anderen Dinge? Warum gibt es überhaupt irgendetwas flussaufwärts. Warum gibt es überhaupt irgendetwas außerhalb des einen großen Ozeans?
Aktualisiert: 2022-04-22
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Raum 44 Zielpunkt Unsterblichkeit

Raum 44 Zielpunkt Unsterblichkeit von Timm,  Jürgen
Lebensraum Universum Die Evolution der Organismen dieser Erde ist im Wesentlichen abgeschlossen- mit einer allerdings bedeutenden Ausnahme: Die Menschen sind nicht nur nicht an das Ende ihrer Entwicklung angelangt, der größte Teil ihrer Evolution steht ihnen erst bevor. Der Grund dafür ist das Universum, welches in seiner Gesamtheit und in seinen Teilen einen riesigen Lebensraum darstellt. Das Universum war immer ein zumindest potenzieller Lebensraum. Das Neue ist die konkrete Öffnung dieses Raumes für das Leben. Einer bestimmten Art aus der Welt der Tiere dieser Erde gelang es, einen Zugang zu finden. Wie weiland die Polynesier baute der Mensch ein Schiff. Und wie weiland die Polynesier lernten, in den Weiten des Pazifischen Ozeans zu navigieren, lernten die Abkömmlinge der Menschen, sich im Ozean des Universums zurechtzufinden.
Aktualisiert: 2022-04-22
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