Dieses Buch erzählt von einer Prinzessin, von einem Nomaden und noch viel mehr von wunderlichen und gefährlichen Abenteuern eines neugierigen Glühwürmchens namens Luzius. Wird hier für wahr kindlich Fabelhaftes aufgetischt? Mag zuweilen so scheinen. Doch dessen sicher sollte niemand sein.
Denn was ist schon wahr, nicht wahr?
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die eigentlichen Geschichten sind oft Schichten hinter Geschichten.
„Erzählt vielleicht von meinen Reisen durch Afrika. Erzählt vielleicht aus dem Haufen winziger Sterne, weit, endlos weit jenseits. Jenseits von Solaris. Erzählt vielleicht über Schneeglöckchen, die erblühen. Ich suche sie. Jedes Jahr.“, so schrieb ich in der Geschichte „Drei Gedichte“ – vor langer Zeit.
Versammelt sind in diesem Buch sowohl neue Ideenwelten als auch Erzählungen und moderne Märchen, die im Laufe der letzten zwei, drei Jahrzehnte entstanden und daher früher bereits zu lesen waren.
Gern erzähle ich von Wanderern zwischen Welten, wahrscheinlich, weil ich die Welt in ihren unterschiedlichen, divergierenden Farben, Facetten und Realitäten, auch mit ihren magischen Räumen und Zeiten selber erfahren mag.
Schichten hinter Geschichten.
Lesen ist Mitschreiben. Ein Miteinander. Geschriebenes ist ein schöner oder nützlicher Anstoß, eine Anregung.
Geschichten stehen aber nicht nur auf dem Papier, sind keine Gefangenen eines Mediums der Übertragung, sie entstehen in der Phantasie der Leser.
In diesem Sinne wünsche ich Wohl und auch mal Wehe auf eigenen Wegen beim Lesen zwischen Zeilen und Welten.
Imre Török
Aktualisiert: 2023-05-30
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Stimmen zu Werken des Autors
Insel der Elefanten. Was für eine spannende und philosophisch angenehm herausfordernde Lektüre! Ein durch und durch mutiges, sich den Schmerzen des Verlustes stellendes Buch, mit zahllosen wunderschönen lyrischen Stellen.
Man spürt das Meer und den Himmel in der Prosa.
Unzählige Variationsmöglichkeiten, die im Thema Heimat und Heimatverlust verborgen liegen.
Peter Blickle, Western Michigan University
Der Schock der Entwurzelung, der Raub seiner Kindersprache machen ihn sensibel für eine Philosophie, die an Diogenes erinnert. Es gelingt ihm, Finger in die Wunden unseres irrsinnigen Lebens zu legen.
Karin Schäckermann
Ein Autor, der, wie man zu sagen pflegt, das Leben nicht nur aus Büchern kennt, der in den Texten aber immer wieder aus der kalten Realität in das Wünschen, Hoffen und Träumen, seine eigentliche Heimat, entwischt.
Berndt Herrmann
Von der ironischen Seite zeigt sich Imre Török, der als jugendlicher Flüchtling nach Deutschland kam und heute Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller ist. Geistreich und treffsicher ist die Selbstreflexion eines Poeten: Im eleganten und rhythmisierten Sprachfluss spiegelt sich der Enthusiasmus, von dem er sich angesichts seiner erhabenen Visionen ergreifen lässt, um abschließend, ganz im Sinne romantischer Ironie, die selbstgeschaffenen Illusionen zu zerstören.
Badische Zeitung
Magische Wortspiele
Für Imre Török hat Ingolstadt eine gewisse Bedeutung, hier hat ihn der Bundesverband der deutschen Schriftsteller zu seinem Vorsitzenden gewählt ...
Töröks Texte lassen sich auf viele verschiedene Arten interpretieren. Meist rufen sie einen Strom von Assoziationen hervor. Als Vorleser kann sich Török sicher zu den besten dieses Fachs rechnen. Sobald er mit dem Lesen beginnt, stürzen die Worte nur so aus ihm heraus, seine Stimme, mit dem leichten ungarischen Akzent, macht die Erinnerungen an Ungarn und die besondere Poesie von Töröks "Akazienskizze" zu einem literarischen Ereignis.
Jonathan Spanos (Donaukurier)
Aktualisiert: 2023-05-30
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(...)
Eiland der Elefanten.
Ich beschloß, mir noch eine Nacht in der Bucht zu gönnen. Einmal noch den Sonnen- aufgang zu erleben. Den unerklärlichen Sog, dieses Fieber fühlte ich nach wie vor in mir. Es war nur irgendwie anders. Wie wenn jemand heftig von einer Grippe heimgesucht wurde. Und auf einmal hören die kalten Schweißausbrüche, auch das Zähneklappern, sogar die Gliederschmerzen auf. Das Fieber läßt nach, einen wie verrückt zu schütteln. Man fühlt sich wohlig ergeben. Schwebt in einer Schwäche, empfindet sich im Gleich- klang mit sich selbst, mit allem. Ahnt die Genesung, die in den Körper Einzug hält. Das Fieber hatte seine Dienste erwiesen, kreist noch ein paar Runden, gibt seine Abschieds- vorstellung.
(...)
Was für eine spannende und philosophisch angenehm herausfordernde Lektüre! Ein durch und durch mutiges, sich den Schmerzen des Verlustes stellendes Buch, mit zahllosen wunderschönen lyrischen Stellen.
Peter Blickle, Western Michigan University
Lieferbare Titel von Imre Török:
– Akazienskizze. Neue und alte Geschichten. Phantasieflüge. Prosa, 230 S., 14,0 × 20,0 cm; ISBN: 978-3-937139-69-2; 14,80€
– Insel der Elefanten. Roman. (EPIK- Sammlung); 402 Seiten, 14,0 × 20,0 cm; ISBN: 978-3-937139-91-3; 19,90€
– Arzu Alır: Wenn Satan sich zum Rosenzweig beugt. Gedichte. Mit einem Nachwort von Imre Török:. Aus dem Türkischen übersetzt von Achim Martin Wensien und überarbeitet von Imre Török:.(LYRIK) 120 S. ISBN: 978-3-937139-84-5; 14,00€.
– Imre Török: Das Buch Luzius. Märchen und andere Wahrheiten. Erzählungen. (EPIK Sammlung). 190 S. ISBN: 978-3-86356-026-3; 14,00€
– Das Buch Luzius. Märchen und andere Wahrheiten. Erzählungen. Illustrierte Ausgabe. Illustriert von Libuše Schmidt (EPIK Sammlung). 204 S. ISBN: 978-3-86356-059-1; 16,50€
– Wanderer. Zwischenwelten. Mit 19 Zeichnungen von Libuše Schmidt. Prosa. Flexibler Einband mit Schutzumschlag, 334 Seiten; ISBN 978-3-86356-122-2; 21,90 €
– Die Königin von Ägypten in Berlin. Illustrationen: Emir Roda Alır. Prosa. Flexibler Einband mit Schutzumschlag, 298 Seiten; ISBN 978-3-86356-150-5; 20,00 €
– BAWÜLON 33
Aktualisiert: 2023-05-30
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Sonderausgabe
Die Exemplare, von 1 bis 70 nummeriert, sind auf Caribic sandbraun 120g/qm 1,3-faches Volumen Papier gedruckt (Umschlag: 250g/qm SoporSet, Schutzumschlag: 250g/qm SoporSet), und vom Autor einzeln signiert.
* Die Sonderausgabe des Romans erschien anlässlich des 70. Geburtstags des Schriftstellers. Er wohnt in einem Weiler namens Ewigkeit.
Illustrationen: Emir Roda Alır. Prosa. PopEpik. Flexibler Einband mit Schutzumschlag, 304 Seiten, 49,50 €.
ISBN 978-3-86356-252-6
Die Romanheldin Djavidan Hanum, geborene Gräfin May Török von Szendrő (1877 – 1968), hat zeitweilig in Berlin gelebt und dort u.a. ihr Buch „Harem“ veröffentlicht. Über ihr Leben voller Abenteuer in Amerika, Europa und in Ägypten als ferne „Nachfolgerin von Nofretete“ erzählt der Roman von Imre Török. Er ist verwandt mit Djavidan Hanum. Ihr Begleiter, der ungarische Diplomat in Berlin (ebenfalls aus der Familie Török von Szendrő), und die Balletttänzerin und Sängerin am Staatstheater Weimar, die im Buch unter dem Künstlernamen Sophie la Bendola auftritt, sind die Eltern des Schriftstellers. Auch ihre Erzählungen und Berichte sind in den Roman zwischen Wirklichkeit und Traum eingeflossen. Die ergreifende, spannungsvolle Geschichte spielt 1942 / 43 in Berlin, sie ist zugleich eine Spiegelung der Gegenwart. Weitere Schauplätze sind Ägypten, Istanbul, das KZ Buchenwald und Weimar.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Romanheldin Djavidan Hanum, geborene Gräfin May Török von Szendrő (1877 – 1968), hat zeitweilig in Berlin gelebt und dort ihr Buch "Harem" veröffentlicht. Über ihr Leben voller Abenteuer in Amerika, Europa und in Ägypten als ferne "Nachfolgerin von Nofretete" erzählt das Buch.
Imre Török ist verwandt mit Djavidan Hanum. Ihr Begleiter, der ungarische Diplomat (auch aus der Familie Török von Szendrő), und die Balletttänzerin und Sängerin am Staatstheater Weimar, die im Buch unter dem Künstlernamen Sophie la Bendola auftritt, sind die Eltern des Schriftstellers. Ihre Erzählungen und Berichte sind in den Roman zwischen Wirklichkeit und Traum eingeflossen. Die ergreifende, spannungsvolle Geschichte spielt 1942 / 43 in Berlin und ist zugleich Spiegelung der Gegenwart. Weitere Schauplätze sind Ägypten, Istanbul, das KZ Buchenwald und Weimar.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Eiland der Elefanten.
Ich beschloß, mir noch eine Nacht in der Bucht zu gönnen. Einmal noch den Sonnen- aufgang zu erleben. Den unerklärlichen Sog, dieses Fieber fühlte ich nach wie vor in mir. Es war nur irgendwie anders. Wie wenn jemand heftig von einer Grippe heimgesucht wurde. Und auf einmal hören die kalten Schweißausbrüche, auch das Zähneklappern, sogar die Gliederschmerzen auf. Das Fieber läßt nach, einen wie verrückt zu schütteln. Man fühlt sich wohlig ergeben. Schwebt in einer Schwäche, empfindet sich im Gleich- klang mit sich selbst, mit allem. Ahnt die Genesung, die in den Körper Einzug hält. Das Fieber hatte seine Dienste erwiesen, kreist noch ein paar Runden, gibt seine Abschieds- vorstellung.
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Was für eine spannende und philosophisch angenehm herausfordernde Lektüre! Ein durch und durch mutiges, sich den Schmerzen des Verlustes stellendes Buch, mit zahllosen wunderschönen lyrischen Stellen.
Peter Blickle, Western Michigan University
Lieferbare Titel von Imre Török:
– Akazienskizze. Neue und alte Geschichten. Phantasieflüge. Prosa, 230 S., 14,0 × 20,0 cm; ISBN: 978-3-937139-69-2; 14,80€
– Insel der Elefanten. Roman. (EPIK- Sammlung); 402 Seiten, 14,0 × 20,0 cm; ISBN: 978-3-937139-91-3; 19,90€
– Arzu Alır: Wenn Satan sich zum Rosenzweig beugt. Gedichte. Mit einem Nachwort von Imre Török:. Aus dem Türkischen übersetzt von Achim Martin Wensien und überarbeitet von Imre Török:.(LYRIK) 120 S. ISBN: 978-3-937139-84-5; 14,00€.
– Imre Török: Das Buch Luzius. Märchen und andere Wahrheiten. Erzählungen. (EPIK Sammlung). 190 S. ISBN: 978-3-86356-026-3; 14,00€
– Das Buch Luzius. Märchen und andere Wahrheiten. Erzählungen. Illustrierte Ausgabe. Illustriert von Libuše Schmidt (EPIK Sammlung). 204 S. ISBN: 978-3-86356-059-1; 16,50€
– Wanderer. Zwischenwelten. Mit 19 Zeichnungen von Libuše Schmidt. Prosa. Flexibler Einband mit Schutzumschlag, 334 Seiten; ISBN 978-3-86356-122-2; 21,90 €
– Die Königin von Ägypten in Berlin. Illustrationen: Emir Roda Alır. Prosa. Flexibler Einband mit Schutzumschlag, 298 Seiten; ISBN 978-3-86356-150-5; 20,00 €
– BAWÜLON 33
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Geschichte beginnt dramatisch am Kovalam Beach bei Kerala in Indien und endet versöhnlich in Villa de Leyva in Kolumbien auf 2180 m Höhe.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Die Geschichte beginnt dramatisch am Kovalam Beach bei Kerala in Indien und endet versöhnlich in Villa de Leyva in Kolumbien auf 2180 m Höhe.
Aktualisiert: 2022-02-03
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"Die Haiku von Janette Bürkle und Petra C. Erdmann liebkosen Wandlungen des Jahres. Hochzeiten des Winters wetteifern mit mediterranen Düften, in zierartig huschender Leichtigkeit, wie Schwalbenflüge und Lerchenarien. Eine poetische Sammlung zartblauer Träume, geerdet am Kartoffelfeuer: Ganz und gar zum Liebhaben." Imre Török
Aktualisiert: 2020-12-14
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Bru¨cken sind oft das Ergebnis einer technischen Meisterleistung – exakte Messungen und Berechnungen sind notwendig, damit aus den Bauwerken verschiedenster Art und Materialien ein sichererÜbergang zur Überwindung von Gewässern, Schluchten oder Straßen wird, der extremen Belastungen wie Verkehr, Wetter und Erdbewegungen standhalten muss. Weltweit gibt es nicht nur eine große Bandbreite unterschiedlicher Typen, sie stellen zudem Rekorde auf, sind von historischer Bedeutung, zeigen zumeisteinen bestimmten Entwicklungsstand der Technik und haben nicht zuletzt einen hohen symbolischen Gehalt, der oft in Kunst und Literatur thematisiert wurde. Karl Lang, der als professioneller Fotograf Arbeitsreisen auf allen Kontinente der Erde absolviert hat, hat sich u¨ber Jahre mit dem Thema fotografisch auseinandergesetzt und zahlreiche Bru¨cken porträtiert, darunter imposante Beispiele wie die japanische Akashi-KaikyO-Bru¨cke,die Bru¨cke mit der größten Stu¨tzweite der Welt, die Ponte Vasco da Gama, eine der längsten Bru¨cken der Welt oder die SidneyHarbour Bridge, das denkmalgeschu¨tzte Wahrzeichen der australischen Hauptstadt.
Aktualisiert: 2020-05-14
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Sonderausgabe
Die Exemplare, von 1 bis 70 nummeriert, sind auf Caribic sandbraun 120g/qm 1,3-faches Volumen Papier gedruckt (Umschlag: 250g/qm SoporSet, Schutzumschlag: 250g/qm SoporSet), und vom Autor einzeln signiert.
* Die Sonderausgabe des Romans erschien anlässlich des 70. Geburtstags des Schriftstellers. Er wohnt in einem Weiler namens Ewigkeit.
Illustrationen: Emir Roda Alır. Prosa. PopEpik. Flexibler Einband mit Schutzumschlag, 304 Seiten, 49,50 €.
ISBN 978-3-86356-252-6
Die Romanheldin Djavidan Hanum, geborene Gräfin May Török von Szendrő (1877 – 1968), hat zeitweilig in Berlin gelebt und dort u.a. ihr Buch „Harem“ veröffentlicht. Über ihr Leben voller Abenteuer in Amerika, Europa und in Ägypten als ferne „Nachfolgerin von Nofretete“ erzählt der Roman von Imre Török. Er ist verwandt mit Djavidan Hanum. Ihr Begleiter, der ungarische Diplomat in Berlin (ebenfalls aus der Familie Török von Szendrő), und die Balletttänzerin und Sängerin am Staatstheater Weimar, die im Buch unter dem Künstlernamen Sophie la Bendola auftritt, sind die Eltern des Schriftstellers. Auch ihre Erzählungen und Berichte sind in den Roman zwischen Wirklichkeit und Traum eingeflossen. Die ergreifende, spannungsvolle Geschichte spielt 1942 / 43 in Berlin, sie ist zugleich eine Spiegelung der Gegenwart. Weitere Schauplätze sind Ägypten, Istanbul, das KZ Buchenwald und Weimar.
Aktualisiert: 2020-04-05
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'Eigentum verpflichtet.' So heißt es im Grundgesetz, Artikel 14, und weiter:
'Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.'
Das Grundgesetz und sein Eigentumsartikel sind in diesem Jahr 65 Jahre alt – 'wobei eine zeitgemäße Interpretation sicher nötig wäre', wie Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts, jüngst in der FAZ und im Rahmen der großen Debatte um Digitalisierung und geistiges Eigentum notierte. – Diese überfällige Neu-Interpretation liefert unser Buch in 14 Beiträgen.
In ihnen formulieren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und eine Hanauer Schulklasse ihre zeitgenössische Sicht auf 'Eigentum verpflichtet'. Es sind die Interpretationen von Professorin Gesine Schwan und Ex-Bundesminister Gerhard Baum, von Gewerkschaftsvorsitzendem Reiner Hoffmann und Daimler-Vorständin Christine Hohmann-Dennhardt und anderen zu lesen.
Sie fassen Eigentum im landläufigen Sinne von Immobilienbesitz ins Auge, aber auch geistiges Eigentum, sie interpretieren Eigentum an Naturschätzen und die Verpflichtungen gegenüber der Umwelt, sie sprechen über treuhänderischen Umgang mit gesellschaftlichem Eigentum und Zukunftswerten, sie fassen monetäre Erbschaft sowie kulturelles Erbe ins Auge und viele weitere Aspekte von Artikel 14 und von 'Eigentum verpflichtet'.
Der Band wird Oktober 2014 erscheinen und dort auch vorgestellt werden. Das Buch wird in seiner Weise in die aktuelle Debatte um Thomas Pikettys Buch über das Kapital im 21. Jahrhundert eingreifen, will aber zugleich eine dauerhaftere Auseinandersetzung mit den Grundpositionen des Grundgesetzes und unserer Gesellschaft anstoßen. – Der Herausgeber Thorsten Schäfer-Gümbel gibt dem Band zugleich das Vorwort bei.
Aktualisiert: 2020-05-19
Autor:
Gerhard Baum,
Ise Bosch,
Jochen Brühl,
Heribert Dr. Prantl,
Malu Dreyer,
Berufsschule Schulklasse Hanau,
Christine Hohmann-Dennhardt,
Ewart Reder,
Thorsten Schäfer-Gümbel,
Ulrich Schneider,
Gesine Schwan,
Imre Török
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Brücken sind oft das Ergebnis einer technischen Meisterleistung – exakte Messungen und Berechnungen sind notwendig, damit aus den Bauwerken verschiedenster Art und Materialien ein sicherer Übergang zur Überwindung von Gewässern, Schluchten oder Straßen wird, der extremen Belastungen wie Verkehr, Wetter und Erdbewegungen standhalten muss. Weltweit gibt es nicht nur eine große Bandbreite unterschiedlicher Typen, sie stellen zudem Rekorde auf, sind von historischer Bedeutung, zeigen zumeist einen bestimmten Entwicklungsstand der Technik und haben nicht zuletzt einen hohen symbolischen Gehalt, der oft in Kunst und Literatur thematisiert wurde. Karl Lang, der als Fotograf Arbeitsreisen auf allen Kontinente der Erde absolviert hat, hat sich über Jahre mit dem Thema fotografisch auseinandergesetzt und zahlreiche Brücken porträtiert, darunter imposante Beispiele wie die japanische Akashi-Kaikyo-Brücke, die Brücke mit der größten Stützweite der Welt, die Ponte Vasco da Gama, eine der längsten Brücken der Welt oder die Sidney Harbour Bridge
Aktualisiert: 2020-03-30
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Kinder, die nur sehr kurz leben durften, senden Botschaften aus dem siebten Himmel. Sie wissen nicht, wie viele andere Himmel, Räume und Zeiten, Dimensionen das Universum bereit hält. Diese Briefe aus einem nicht greifbaren Jenseits können nur von Enttäuschung berichten. Kinder fragen nach dem Warum – woher stammt die Grausamkeit, die sie während ihres kurzen irdischen Daseins erfahren mussten?
Ist dieses Leben vernichtende Böse unweigerlich der irdischen Welt innewohnend, oder lässt vielmehr unsere mangelnde Verantwortung Kinder solche Schicksale erleiden, wie sie in den Briefen beschrieben werden? Sind letztlich wir Leser der Botschaft selbst die Kinder? Die nicht enden wollenden Fragen an die Erwachsenen geraten zu Vorwürfen, werden Klage und berechtigte Anklage. Nicht zuletzt drücken die Fragen eine Suche nach Trost aus. Imre Töröks Text ist ein Manifest für ein Menschenrecht, das die Perspektive und die Seele von Kindern widerspiegelt. Ein Plädoyer für eine neue Weltsicht, die tiefgründiger als bisher erkennen lässt: Ein Aufwachsen aller Kinder in Würde wird die Neugestaltung unserer Zukunft erst ermöglichen. Ein Manifest gegen die Zerstörung, die wir derzeit auf diesem Planeten anrichten, der doch die Heimat ist, in der wir und
unsere Kinder leben wollen.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Die Romanheldin Djavidan Hanum, geborene Gräfin May Török von Szendrő (1877 – 1968), hat zeitweilig in Berlin gelebt und dort ihr Buch "Harem" veröffentlicht. Über ihr Leben voller Abenteuer in Amerika, Europa und in Ägypten als ferne "Nachfolgerin von Nofretete" erzählt das Buch.
Imre Török ist verwandt mit Djavidan Hanum. Ihr Begleiter, der ungarische Diplomat (auch aus der Familie Török von Szendrő), und die Balletttänzerin und Sängerin am Staatstheater Weimar, die im Buch unter dem Künstlernamen Sophie la Bendola auftritt, sind die Eltern des Schriftstellers. Ihre Erzählungen und Berichte sind in den Roman zwischen Wirklichkeit und Traum eingeflossen. Die ergreifende, spannungsvolle Geschichte spielt 1942 / 43 in Berlin und ist zugleich Spiegelung der Gegenwart. Weitere Schauplätze sind Ägypten, Istanbul, das KZ Buchenwald und Weimar.
Aktualisiert: 2020-03-13
> findR *
Dieses Buch erzählt von einer Prinzessin, von einem Nomaden und noch viel mehr von wunderlichen und gefährlichen Abenteuern eines neugierigen Glühwürmchens namens Luzius. Wird hier für wahr kindlich Fabelhaftes aufgetischt? Mag zuweilen so scheinen. Doch dessen sicher sollte niemand sein.
Denn was ist schon wahr, nicht wahr?
Aktualisiert: 2020-03-13
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Viele Cafés und Kaffeehäuser vereinen genau genommen zwei Künste: Einerseits die Kunst, einen guten Kaffee zu servieren, andererseits einen Raum dafür anzubieten, in dem der Gast gerne verweilt. Die Wiener Kaffeehauskultur beispielsweise ist gerade dafür weltweit berühmt geworden.
Doch die Geschichte der Kaffeehäuser ist weit mehr als nur die Entwicklung eines besonderen gastronomischen Zweiges – es ist die Geschichte eines Ortes, der seit dem 18. Jahrhundert immer wieder im Zentrum politisch-gesellschaftlicher Entwicklungen stand, ein Ort der Muße und der Intellektuellen, der Künstler, Schriftsteller und Flaneure. Das Caffè Florian in Venedig, das Procope in Paris oder das Gerbeaud in Budapest sind nur einige Beispiele einer Kultur, die ihre Tradition seit Jahrhunderten pflegt. Adonis Malamos, selbst Besitzer eines legendären Cafés in Mannheim, hat für dieses Buch eine einzigartige Sammlung der schönsten Kaffeehäuser Europas fotografiert – viele von ihnen sind geschichtsträchtige Orte.
Aktualisiert: 2022-07-13
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„Mehrere Fragen, mehrere unvollständige Sätze und mindestens einen umgangssprachlichen Ausdruck – aber keine ungrammatischen Satzkonstruktionen!“ So oder doch so ähnlich lauten Anforderungen für die Aufsatzform „Gedankenstrom“. Wenn man einen solchen Text als Klassenarbeit oder Klausur stellt, brauchen die Schülerinnen und Schüler einen Katalog von Bewertungskriterien. So weit, so gut und so weit das System Schule.
Was aber tun, wenn eine Schülerin diese Kriterien außer Acht lässt und wegen ihrer besonderen Begabung dennoch einen hervorragenden Gedankenstrom verfasst? Wäre ein „Sehr gut“ gerecht? Wäre andererseits ein „Ausreichend“ angemessen?
„Was machen wir mit Schülerinnen und Schülern, die eine außergewöhnliche und spezielle Begabung besitzen?“ In der Folge derartiger Vorkommnisse stellt sich diese Frage an jedem Gymnasium nahezu in jedem Schuljahr, da das Schulsystem auf die Förderung dieser Begabungen nicht eingestellt ist, zumal sie oft nur Teilausschnitte unseres Fächerkanons betreffen: eine bestimmte Sportart, eine vereinzelte kognitive Fähigkeit oder eben – beim Kreativen Schreiben – eine spezielle Kunstform.
Im Unterricht sind diese Begabungen kaum zu fördern, weil die anderen – durchaus guten – Schülerinnen und Schüler den begabten Jugendlichen aufhalten und in seiner speziellen Entwicklung blockieren. Andererseits sind die Schulen auch für diese Begabungen zuständig; eine Verlagerung auf Hochschulen oder private Bildungsträger wäre eine zwar bequeme, aber vollkommen unangemessene Lösung.
Für eine Schule stellt sich damit ein oft unlösbares Problem: Sie muss für einen sehr kleinen Kurs Lehrerstunden bereitstellen, da ein Einordnen des Kurses etwa in einen Wahlpflichtbereich oder ein Seminarfach den Kurs mit Schülerinnen und Schülern „auffüllen“ würde, die die wenigen speziell begabten Teilnehmer wiederum aufhalten würden. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen ist dies für viele Schulen nicht zu bewältigen.
Sollte ein solcher Kurs dann doch zustande kommen, steht die Lehrkraft vor zwei grundsätzlichen Problemen. Zunächst einmal kann sie sich nicht an schuleigenen Arbeitsplänen, Curricula oder auch nur Schulbüchern oder anderem Unterrichtsmaterial orientieren, sondern muss selbst Material auf höchstem Niveau schaffen und Anregungen außerhalb der für den Schulunterricht angebotenen Literatur suchen.
Die andere Herausforderung ist – um es vorweg zu sagen – sehr schön, aber auch durchaus belastend: Die Schülerinnen und Schüler sind auf ihrem speziellen Feld mit hoher Wahrscheinlichkeit viel begabter als die Lehrkraft. Es ist dabei weniger der Neid, der sich einstellt – jeder Lehrer, der etwas auf sich hält, wird es als einen Höhepunkt seiner Laufbahn betrachten und erleben, eine kleine Gruppe von Schülerinnen oder Schülern mit besonderen Begabungen fördern zu dürfen –, sondern die neue Rolle, die man einzunehmen hat: nicht mehr der „Osterhase“ zu sein, der ihm bekanntes Wissen für die Schüler versteckt, sondern ihnen aus dem, was man ihnen voraushat – Lebenserfahrung (hier: Leseerfahrung) und Studium –, Anregungen zu geben, die ihre Begabung fördern könnten.
Die Arbeit in der Gruppe, die die Texte für das vorliegende Buch verfasst hat, konzentrierte sich folglich auf zwei Schwerpunkte: Neben der Erarbeitung grundlegender „handwerklicher“ Schreibtechniken bestand die Hauptarbeit darin, die Schülerinnen mit Situationen und Themen zu konfrontieren, die für sie ungewohnt waren und so ihren Horizont und damit ihr inhaltliches Spektrum und ihren Stil erweitern konnten. Dabei wurden Anregungen von außen und aus der Literatur (vgl. Anhang) ebenso aufgenommen wie spontane Ideen umgesetzt.
An einigen Texten etwa kann der Leser die thematische Verwandtschaft erkennen, zum Beispiel bei dem Thema „Einmal möchte ich eine Böse sein!“ oder bei Texten, die sich mit „Brücken“ beschäftigen. Eine Reihe der Texte in diesem Buch sind beim Schreiben gegen die Stoppuhr entstanden: zehn Minuten Zeit, ein Begriff als Anregung und das Verbot, beim Schreiben innezuhalten. Andere Schreibanstöße bildeten sich aus farbigem Papier, Tarotkarten, Musik oder Bildern.
Alle Mitglieder der Gruppe haben einen eigenen Stil entwickelt und ihn während der Arbeit verändert. Eine Schülerin zum Beispiel kam von eher essayistischen Texten zu sehr tiefsinnigen Kurzgeschichten, eine andere wechselte von witzigen und sehr konkreten Geschichten später mitunter zu gedankenstromartigen, verwirrenden, abstrakten Texten.
Viele Einzeltexte aus dem vorliegenden Buch, die sich mit Vechta, der Schule oder der Jugend allgemein beschäftigen, zeigen deutlich, dass von allen Schülerinnen in den Texten viel steckt, das ihre Persönlichkeit ausmacht. Aber nach zwei Jahren Arbeit gilt: In jedem einzelnen Beitrag steckt etwas von der Verfasserin. Dafür wiederum war die Gruppe ideal besetzt: Die Schülerinnen haben sich vertraut und konnten sich so gegenseitig offen und deutlich auf Stärken und Schwächen ihrer jeweiligen Texte aufmerksam machen, ohne an das Persönliche zu rühren, weil jede aus der eigenen Schreiberfahrung wusste, dass das sinnlos wäre. Das machte Mut, die Texte vorzutragen und der Kritik zu stellen.
Aktualisiert: 2020-03-30
> findR *
Die eigentlichen Geschichten sind oft Schichten hinter Geschichten.
„Erzählt vielleicht von meinen Reisen durch Afrika. Erzählt vielleicht aus dem Haufen winziger Sterne, weit, endlos weit jenseits. Jenseits von Solaris. Erzählt vielleicht über Schneeglöckchen, die erblühen. Ich suche sie. Jedes Jahr.“, so schrieb ich in der Geschichte „Drei Gedichte“ – vor langer Zeit.
Versammelt sind in diesem Buch sowohl neue Ideenwelten als auch Erzählungen und moderne Märchen, die im Laufe der letzten zwei, drei Jahrzehnte entstanden und daher früher bereits zu lesen waren.
Gern erzähle ich von Wanderern zwischen Welten, wahrscheinlich, weil ich die Welt in ihren unterschiedlichen, divergierenden Farben, Facetten und Realitäten, auch mit ihren magischen Räumen und Zeiten selber erfahren mag.
Schichten hinter Geschichten.
Lesen ist Mitschreiben. Ein Miteinander. Geschriebenes ist ein schöner oder nützlicher Anstoß, eine Anregung.
Geschichten stehen aber nicht nur auf dem Papier, sind keine Gefangenen eines Mediums der Übertragung, sie entstehen in der Phantasie der Leser.
In diesem Sinne wünsche ich Wohl und auch mal Wehe auf eigenen Wegen beim Lesen zwischen Zeilen und Welten.
Imre Török
Aktualisiert: 2023-03-15
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