Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert.

Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. von Nübler,  Irmgard, Trabold,  Harald
An der Schwelle zum neuen Jahrhundert steht die Wirtschaftspolitik vor großen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der Globalisierung, des Wandels zur Dienstleistungsgesellschaft, der Veränderung von demographischen Strukturen und des Übergangs der planwirtschaftlich organisierten Wirtschaftssysteme in marktwirtschaftlich orientierte gilt es, in den Industrie-, Transformations- und Entwicklungsländern zukunftsweisende wirtschaftspolitische Weichenstellungen vorzunehmen. Zu den drängendsten ökonomischen Problemen der westlichen Industrieländer zählen die Arbeitslosigkeit, eine sich vergrößernde Einkommensungleichheit sowie die Alterung der Bevölkerung. In vielen Entwicklungsländern dominiert die Sorge, daß angesichts von Globalisierung und Wissensintensivierung der Produktionsprozesse aufholende Entwicklung erschwert wird. Während die ost- und mitteleuropäischen Transformationsländer auf dem Weg in die EU sind, bereitet der Transformationsprozeß in den übrigen Ländern des ehemaligen Ostblocks erhebliches Kopfzerbrechen; insbesondere Rußland scheint vor beinahe unlösbaren wirtschaftlichen und politischen Problemen zu stehen. Finanz- und Währungskrisen werfen Schatten auf die wirtschaftliche Entwicklung in anderen Regionen der Welt. Die Beiträge zu dieser Festschrift befassen sich eingehend mit diesen Problemen. Sie spiegeln das Wirken und die Arbeiten von Lutz Hoffmann wider, der sich als Wissenschaftler und Berater seit mehr als 40 Jahren mit wirtschaftspolitischen Fragen befaßt. Sein Denken war dabei immer von Skepsis gegenüber einfachen, modellhaften Lösungen geprägt. Lutz Hoffmann ist ein Ökonom, der mit Theorien pragmatisch umzugehen weiß und Schubladendenken ablehnt. Er hat sich von keiner der vielen Schulen der Volkswirtschaftslehre vereinnahmen lassen und einen unabhängigen, kritischen Geist bewahrt. Die Auswahl der Beiträge sowie die Autoren, die von inländischen und ausländischen Universitäten, internationalen Organisationen und nationalen Forschungsinstituten kommen, reflektieren diesen wissenschaftlichen Pluralismus.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirkung und Wirksamkeit der EU-Binnenmarktmaßnahmen.

Wirkung und Wirksamkeit der EU-Binnenmarktmaßnahmen. von Bach,  Stefan, Link,  Heike, Möbius,  Uta, Seidel,  Bernhard, Seufert,  Wolfgang, Trabold,  Harald, Weise,  Christian
Die Vollendung des Binnenmarktes war über Jahrzehnte das wesentliche ökonomische Ziel der Europäischen Gemeinschaft. 1992/93 wurde es schließlich weitgehend - wenn auch nicht vollständig - erreicht. Während im Vorfeld dieses Datums intensiv über die möglichen Folgen der Vertiefung der Integration debattiert wurde, gab es danach keine umfassende Auseinandersetzung mit den tatsächlich eingetretenen Veränderungen. Die Kommission hat mit der Vergabe von 39 Einzelstudien versucht, diese Lücke zu schließen; diese Studien wurden größtenteils 1997 vorgestellt. Das DIW hat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums 25 dieser Studien auf ihre Aussagekraft überprüft und ihre wesentlichen Ergebnisse herausgearbeitet. Die Arbeiten zeigen einerseits die methodischen Schwierigkeiten bei der Identifikation der Binnenmarkteffekte, andererseits wird aber auch deutlich, wie stark die europäische Integration in die darüber hinausgehende Internationalisierung der Wirtschaft eingebettet ist. Die Studien belegen den wesentlichen Beitrag der Vollendung des Binnenmarktes dazu, daß die europäischen Volkswirtschaften aus diesem Prozeß Nutzen ziehen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS –

Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS – von Boger,  Silke, Brücker,  Herbert, Lodahl,  Maria, Ludden,  Ulrike, Möbius,  Uta, Rusnok,  David, Schultz,  Siegfried, Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian, Weißenburger,  Ulrich
Für die Mitglieder der GUS haben sich mit der Auflösung des RGW, der Transformation der Planwirtschaft und der Öffnung nach außen die Wettbewerbsbedingungen schockartig verändert. Für die EU bieten sich neue Märkte, gleichzeitig entsteht neue Konkurrenz. Die hier vorgelegte Studie vermittelt ein präzises und umfassendes Bild der bereits eingetretenen Effekte und möglicher künftiger Entwicklungen. Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert. Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Aktualisiert: 2023-06-15
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Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert.

Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. von Nübler,  Irmgard, Trabold,  Harald
An der Schwelle zum neuen Jahrhundert steht die Wirtschaftspolitik vor großen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der Globalisierung, des Wandels zur Dienstleistungsgesellschaft, der Veränderung von demographischen Strukturen und des Übergangs der planwirtschaftlich organisierten Wirtschaftssysteme in marktwirtschaftlich orientierte gilt es, in den Industrie-, Transformations- und Entwicklungsländern zukunftsweisende wirtschaftspolitische Weichenstellungen vorzunehmen. Zu den drängendsten ökonomischen Problemen der westlichen Industrieländer zählen die Arbeitslosigkeit, eine sich vergrößernde Einkommensungleichheit sowie die Alterung der Bevölkerung. In vielen Entwicklungsländern dominiert die Sorge, daß angesichts von Globalisierung und Wissensintensivierung der Produktionsprozesse aufholende Entwicklung erschwert wird. Während die ost- und mitteleuropäischen Transformationsländer auf dem Weg in die EU sind, bereitet der Transformationsprozeß in den übrigen Ländern des ehemaligen Ostblocks erhebliches Kopfzerbrechen; insbesondere Rußland scheint vor beinahe unlösbaren wirtschaftlichen und politischen Problemen zu stehen. Finanz- und Währungskrisen werfen Schatten auf die wirtschaftliche Entwicklung in anderen Regionen der Welt. Die Beiträge zu dieser Festschrift befassen sich eingehend mit diesen Problemen. Sie spiegeln das Wirken und die Arbeiten von Lutz Hoffmann wider, der sich als Wissenschaftler und Berater seit mehr als 40 Jahren mit wirtschaftspolitischen Fragen befaßt. Sein Denken war dabei immer von Skepsis gegenüber einfachen, modellhaften Lösungen geprägt. Lutz Hoffmann ist ein Ökonom, der mit Theorien pragmatisch umzugehen weiß und Schubladendenken ablehnt. Er hat sich von keiner der vielen Schulen der Volkswirtschaftslehre vereinnahmen lassen und einen unabhängigen, kritischen Geist bewahrt. Die Auswahl der Beiträge sowie die Autoren, die von inländischen und ausländischen Universitäten, internationalen Organisationen und nationalen Forschungsinstituten kommen, reflektieren diesen wissenschaftlichen Pluralismus.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS –

Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS – von Boger,  Silke, Brücker,  Herbert, Lodahl,  Maria, Ludden,  Ulrike, Möbius,  Uta, Rusnok,  David, Schultz,  Siegfried, Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian, Weißenburger,  Ulrich
Für die Mitglieder der GUS haben sich mit der Auflösung des RGW, der Transformation der Planwirtschaft und der Öffnung nach außen die Wettbewerbsbedingungen schockartig verändert. Für die EU bieten sich neue Märkte, gleichzeitig entsteht neue Konkurrenz. Die hier vorgelegte Studie vermittelt ein präzises und umfassendes Bild der bereits eingetretenen Effekte und möglicher künftiger Entwicklungen. Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert. Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Aktualisiert: 2023-05-25
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Wirkung und Wirksamkeit der EU-Binnenmarktmaßnahmen.

Wirkung und Wirksamkeit der EU-Binnenmarktmaßnahmen. von Bach,  Stefan, Link,  Heike, Möbius,  Uta, Seidel,  Bernhard, Seufert,  Wolfgang, Trabold,  Harald, Weise,  Christian
Die Vollendung des Binnenmarktes war über Jahrzehnte das wesentliche ökonomische Ziel der Europäischen Gemeinschaft. 1992/93 wurde es schließlich weitgehend - wenn auch nicht vollständig - erreicht. Während im Vorfeld dieses Datums intensiv über die möglichen Folgen der Vertiefung der Integration debattiert wurde, gab es danach keine umfassende Auseinandersetzung mit den tatsächlich eingetretenen Veränderungen. Die Kommission hat mit der Vergabe von 39 Einzelstudien versucht, diese Lücke zu schließen; diese Studien wurden größtenteils 1997 vorgestellt. Das DIW hat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums 25 dieser Studien auf ihre Aussagekraft überprüft und ihre wesentlichen Ergebnisse herausgearbeitet. Die Arbeiten zeigen einerseits die methodischen Schwierigkeiten bei der Identifikation der Binnenmarkteffekte, andererseits wird aber auch deutlich, wie stark die europäische Integration in die darüber hinausgehende Internationalisierung der Wirtschaft eingebettet ist. Die Studien belegen den wesentlichen Beitrag der Vollendung des Binnenmarktes dazu, daß die europäischen Volkswirtschaften aus diesem Prozeß Nutzen ziehen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS –

Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS – von Boger,  Silke, Brücker,  Herbert, Lodahl,  Maria, Ludden,  Ulrike, Möbius,  Uta, Rusnok,  David, Schultz,  Siegfried, Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian, Weißenburger,  Ulrich
Für die Mitglieder der GUS haben sich mit der Auflösung des RGW, der Transformation der Planwirtschaft und der Öffnung nach außen die Wettbewerbsbedingungen schockartig verändert. Für die EU bieten sich neue Märkte, gleichzeitig entsteht neue Konkurrenz. Die hier vorgelegte Studie vermittelt ein präzises und umfassendes Bild der bereits eingetretenen Effekte und möglicher künftiger Entwicklungen. Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert. Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Aktualisiert: 2023-05-15
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Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert.

Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. von Nübler,  Irmgard, Trabold,  Harald
An der Schwelle zum neuen Jahrhundert steht die Wirtschaftspolitik vor großen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der Globalisierung, des Wandels zur Dienstleistungsgesellschaft, der Veränderung von demographischen Strukturen und des Übergangs der planwirtschaftlich organisierten Wirtschaftssysteme in marktwirtschaftlich orientierte gilt es, in den Industrie-, Transformations- und Entwicklungsländern zukunftsweisende wirtschaftspolitische Weichenstellungen vorzunehmen. Zu den drängendsten ökonomischen Problemen der westlichen Industrieländer zählen die Arbeitslosigkeit, eine sich vergrößernde Einkommensungleichheit sowie die Alterung der Bevölkerung. In vielen Entwicklungsländern dominiert die Sorge, daß angesichts von Globalisierung und Wissensintensivierung der Produktionsprozesse aufholende Entwicklung erschwert wird. Während die ost- und mitteleuropäischen Transformationsländer auf dem Weg in die EU sind, bereitet der Transformationsprozeß in den übrigen Ländern des ehemaligen Ostblocks erhebliches Kopfzerbrechen; insbesondere Rußland scheint vor beinahe unlösbaren wirtschaftlichen und politischen Problemen zu stehen. Finanz- und Währungskrisen werfen Schatten auf die wirtschaftliche Entwicklung in anderen Regionen der Welt. Die Beiträge zu dieser Festschrift befassen sich eingehend mit diesen Problemen. Sie spiegeln das Wirken und die Arbeiten von Lutz Hoffmann wider, der sich als Wissenschaftler und Berater seit mehr als 40 Jahren mit wirtschaftspolitischen Fragen befaßt. Sein Denken war dabei immer von Skepsis gegenüber einfachen, modellhaften Lösungen geprägt. Lutz Hoffmann ist ein Ökonom, der mit Theorien pragmatisch umzugehen weiß und Schubladendenken ablehnt. Er hat sich von keiner der vielen Schulen der Volkswirtschaftslehre vereinnahmen lassen und einen unabhängigen, kritischen Geist bewahrt. Die Auswahl der Beiträge sowie die Autoren, die von inländischen und ausländischen Universitäten, internationalen Organisationen und nationalen Forschungsinstituten kommen, reflektieren diesen wissenschaftlichen Pluralismus.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wirkung und Wirksamkeit der EU-Binnenmarktmaßnahmen.

Wirkung und Wirksamkeit der EU-Binnenmarktmaßnahmen. von Bach,  Stefan, Link,  Heike, Möbius,  Uta, Seidel,  Bernhard, Seufert,  Wolfgang, Trabold,  Harald, Weise,  Christian
Die Vollendung des Binnenmarktes war über Jahrzehnte das wesentliche ökonomische Ziel der Europäischen Gemeinschaft. 1992/93 wurde es schließlich weitgehend - wenn auch nicht vollständig - erreicht. Während im Vorfeld dieses Datums intensiv über die möglichen Folgen der Vertiefung der Integration debattiert wurde, gab es danach keine umfassende Auseinandersetzung mit den tatsächlich eingetretenen Veränderungen. Die Kommission hat mit der Vergabe von 39 Einzelstudien versucht, diese Lücke zu schließen; diese Studien wurden größtenteils 1997 vorgestellt. Das DIW hat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums 25 dieser Studien auf ihre Aussagekraft überprüft und ihre wesentlichen Ergebnisse herausgearbeitet. Die Arbeiten zeigen einerseits die methodischen Schwierigkeiten bei der Identifikation der Binnenmarkteffekte, andererseits wird aber auch deutlich, wie stark die europäische Integration in die darüber hinausgehende Internationalisierung der Wirtschaft eingebettet ist. Die Studien belegen den wesentlichen Beitrag der Vollendung des Binnenmarktes dazu, daß die europäischen Volkswirtschaften aus diesem Prozeß Nutzen ziehen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Kapital Macht Politik

Kapital Macht Politik von Trabold,  Harald
Die Macht des Volkes ist längst zu einer Phrase in Sonntagsreden verkommen. In den westlichen Demokratien herrscht nicht mehr das Volk, sondern das Kapital. Politiker regieren die Bürger, aber Finanzmärkte und Großkonzerne regieren die Politik. Lobbyisten steuern die Gesetzgebung zum Wohl der Großkonzerne, PR-Agenturen machen Kapitalismus-Propaganda, die Unterhaltungsindustrie stellt das Volk ruhig und das Bildungssystem erzieht ökonomisch verwertbaren Nachwuchs. Doch stehen wir auf verlorenem Posten? Harald Trabold demonstriert, wie wir Bürgerinnen und Bürger unsere eingebüßte Macht zurückerobern können. Dafür müssen wir jedoch bereit sein, uns in neuer Freiheit gegen die Herrschaft der Konzerne und Reichen zu behaupten und den Kapitalismus in die Schranken zu weisen. Noch ist es nicht zu spät! Es ist der klare Blick eines erfahrenen Insiders, der das Warum dahinter aufdeckt. Seit 2005 ist Trabold Professor für Volkswirtschaftslehre mit zahlreichen Veröffentlichungen u. a. zu den Themen Globalisierung, Wettbewerbsfähigkeit, Finanzkrise. Zudem ist er als Berater für UN-Organisationen, die Europäische Kommission und das Wirtschaftsministerium tätig.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Kapital Macht Politik

Kapital Macht Politik von Trabold,  Harald
Die Macht des Volkes ist längst zu einer Phrase in Sonntagsreden verkommen. In den westlichen Demokratien herrscht nicht mehr das Volk, sondern das Kapital. Politiker regieren die Bürger, aber Finanzmärkte und Großkonzerne regieren die Politik. Lobbyisten steuern die Gesetzgebung zum Wohl der Großkonzerne, PR-Agenturen machen Kapitalismus-Propaganda, die Unterhaltungsindustrie stellt das Volk ruhig und das Bildungssystem erzieht ökonomisch verwertbaren Nachwuchs. Doch stehen wir auf verlorenem Posten? Harald Trabold demonstriert, wie wir Bürgerinnen und Bürger unsere eingebüßte Macht zurückerobern können. Dafür müssen wir jedoch bereit sein, uns in neuer Freiheit gegen die Herrschaft der Konzerne und Reichen zu behaupten und den Kapitalismus in die Schranken zu weisen. Noch ist es nicht zu spät! Es ist der klare Blick eines erfahrenen Insiders, der das Warum dahinter aufdeckt. Seit 2005 ist Trabold Professor für Volkswirtschaftslehre mit zahlreichen Veröffentlichungen u. a. zu den Themen Globalisierung, Wettbewerbsfähigkeit, Finanzkrise. Zudem ist er als Berater für UN-Organisationen, die Europäische Kommission und das Wirtschaftsministerium tätig.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Migration: Potential und Effekte für den deutschen Arbeitsmarkt

Migration: Potential und Effekte für den deutschen Arbeitsmarkt von Brücker,  Herbert, Trabold,  Harald, Trübswetter,  Parvati, Weise,  Christian
Die wirtschaftlichen Folgen der Zuwanderung sind in der politischen und wissenschaftlichen Debatte umstritten. Aus Perspektive der ökonomischen Theorie sind von der Migration von Arbeitskräften grundsätzlich Einkommensgewinne für die Einwanderungsländer zu erwarten. Allerdings kann die Zuwanderung unter bestimmten Bedingungen zu sinkenden Löhnen und einer wachsenden Ungleichverteilung der Einkommen in den Einwanderungsländern führen. Auch können sich Beschäftigungsverluste ergeben, wenn die Löhne nicht auf eine durch die Migration bedingte Veränderung der Angebots- und Nachfragebedingungen reagieren. Das DIW hat sich im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung mit dem Migrationspotential und den Arbeitsmarkteffekten der Zuwanderung für Deutschland beschäftigt. Auf Grundlage eines ökonometrischen Modells wird das Migrationspotential für die wichtigsten Herkunftsländer geschätzt. Aus theoretischer und empirischer Sicht werden die Effekte der Migration für den Arbeitsmarkt untersucht. Als wesentliches Ergebnis lässt sich festhalten, dass Befürchtungen vor einer Massenzuwanderung und -arbeitslosigkeit, z.B. durch die Osterweiterung der EU, nicht gerechtfertigt sind.
Aktualisiert: 2020-11-16
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