Rationalitätsdebatten im arabisch-islamischen Diskurs der Gegenwart

Rationalitätsdebatten im arabisch-islamischen Diskurs der Gegenwart von Turki,  Mohamed
Mit diesem Band wendet sich der Philosoph Mohamed Turki gegen die Behauptung, dass geisteswissenschaftliche Debatten in der arabisch-islamischen Welt ausschließlich vom Diskurs des Glaubens beherrscht werden. In fundierter und zugleich überblickender Manier wird zunächst der historische Wandel von Bestimmungen des Rationalitätsbegriffs nachgezeichnet und verständlich gemacht, um anschließend einzelne Diskurse der Gegenwart darzustellen. Deutlich wird dabei das Ineinandergreifen von Konzepten wie Glaube, Vernunft, Offenbarung und Interkulturalität, aber auch Konfliktlinien innerhalb der Diskussion. Die beziehungsreichen Aufsätze des Bandes vereinen Themen wie Pluralität, Toleranz, Frieden und Menschenrechte aus dem Blickwinkel des arabisch-islamischen Denkens und verdeutlichen, dass eine Verbindung zum klassischen Kanon der abendländischen Geistestradition immer schon bestand und keinesfalls dazu im Widerspruch steht.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Über-Setzen

Über-Setzen von Bachmann-Medick,  Doris, Borchers,  Dörte, Czajka-Cunico,  Anna, Diagne,  Souleymane Bachir, Estermann,  Josef, Fuchs,  Birgitta, Graneß,  Anke, Heller,  Lavinia, Hitz,  Torsten, Karageorgieva,  Aneta, Lodewyckx,  Herman, Mabe,  Jacob Emmanuel, Münnix,  Gabriele, Plotnikov,  Nikolaj, Preyer,  Gerhard, Rehbein,  Boike, Röllicke,  Hermann-Josef, Takayama,  Mamoru, Turki,  Mohamed
Übersetzen beschränkt sich nicht auf die professionelle Praxis der Übersetzer und Dolmetscher, sondern steht für jede Art des Austauschs nicht nur zwischen Sprachen, sondern auch zwischen Kulturen. Das Erstaunliche beim Übersetzen ist, dass man versucht, etwas aus einer Sprache in eine andere bzw. aus einer Kultur in eine andere zu transportieren, ohne den Sinn des Übersetzten identisch wiedergeben zu können. Das ist nicht immer einfach und vielleicht sogar manchmal unmöglich, denn die Sprachen der Welt sind sehr unterschiedlich strukturiert; nicht nur im Hinblick auf Begriffe und ihre Geschichte, sondern auch im Hinblick auf grammatische Strukturen gibt es große Diversität. Und doch ergeben sich auf der Basis der Pluralität von Sprachen und Kulturen Möglichkeiten, durch Übersetzungen Zugang zu anderen Kulturen und Weltsichten zu bekommen und sich andere Sinnhorizonte zu erschließen. Das Buch geht im ersten Teil exemplarisch auf einige unterschiedliche Sprachstrukturen in Asien, Afrika, Arabien und Südamerika (im Vergleich zum Indogermanischen) ein, um im zweiten Teil zur Philosophie und Theorie des Übersetzens Ansätze aus Sprachphilosophie und -soziologie, Kulturwissenschaften und Translationswissenschaften zu präsentieren. Schließlich beschäftigt sich der letzte Teil mit ethischen und hermeneutischen Aspekten des Übersetzungsproblems.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Einführung in die arabisch-islamische Philosophie

Einführung in die arabisch-islamische Philosophie von Turki,  Mohamed
Die hier vorgelegte Einführung in die arabisch-islamische Philosophie gibt einen kurzen Einblick in die Entstehung und Entwicklung des arabisch-islamischen Denkens. Sie zeigt seine tiefen Wurzeln sowie die wechselseitige Durchdringung von griechischer Philosophie, islamisch-spekulativer Theologie und mystischer Erleuchtungslehre. Sie geht ferner über die klassische Periode des Mittelalters hinaus und knüpft an das philosophische Denken der Gegenwart an, um die aktuellen und für dieses Denken relevanten Probleme wie das Verhältnis von Tradition und Moderne, Identität und Aufklärung anzusprechen. Damit schließt sie den Bogen der Philosophiegeschichte ab und leistet zugleich einen Beitrag zur interkulturellen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-02-14
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VorSchein 34 Jahrbuch 2015/2016 der Ernst-Bloch-Assoziation

VorSchein 34 Jahrbuch 2015/2016 der Ernst-Bloch-Assoziation von Blumentritt,  Martin, Dietschy,  Beat, Hartmann,  Heiko, Hartmann,  Lukas, Klein,  Manfred, Küpper,  Martin, Robra,  Klaus, Schneider,  Volker, Turki,  Mohamed, Zeilinger,  Doris, Zilles,  Julia, Zimmermann,  Rainer E.
Die Ernst-Bloch-Assoziation wurde 1985 in Hamburg gegründet. Das Thema der Jubiläumstagung zum dreißigsten Geburtstag, „Dunkel des gelebten Augenblicks“, ist nicht nur wesentlicher Bestandteil des Blochschen Philosophierens von Beginn an und insofern eine interpretatorische Herausforderung, sondern das damit Gemeinte greift auch in die menschliche Existenz und ist somit erfahrbar. Die Beiträge spannen einen weiten Bogen, von metaphysisch-ontologischen Fragestellungen über religiöse Aspekte bis hin zu Verortungen im politischen Kontext.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Latenz 01/2016 – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur

Latenz 01/2016 – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur von Balibar,  Étienne, Böttcher,  Hans-Ernst, Bütikofer,  Reinhard, Di Blasi,  Luca, Dietschy,  Beat, Gabler,  Andrea, Guérot,  Ulrike, Heller,  Agnes, Lapidot,  Elat, Mayer,  Matthias, Müller-Schöll,  Ulrich, Münster,  Arno, Pfender,  Sigmund, Richter,  Mathias, Scheier,  Claus-Artur, Scherer,  Irene, Schröter,  Welf, Sintomer,  Yves, Thunecke,  Inka, Turki,  Mohamed, Vattimo,  Gianni, Wolf,  Harald
Es wird anders. Die Welt befindet sich im Umbruch. Neue Technologien, neue Lebensweisen, neue Erfahrungswelten, aber auch neue Konfliktformationen. Die Zukunft ist offen. Aber sie ist nicht zufällig. Sie wird bedingt durch die ungleichzeitigen Dynamiken der Vergangenheit und die Ansprüche und Forderungen einer vielschichtigen Gegenwart. Der Philosoph Ernst Bloch sprach einst von der Front des historischen Prozesses, an der sich eine „objektiv-reale Möglichkeit“ ablesen lassen müsse: „Dann eben, wenn Front den vordersten Abschnitt jener Zeit darstellt, in der es so wie bisher nicht weitergehen kann, und worin der nachfolgende Zustand, im Sprung stehend, auf der Kippe stehend, entschieden wird oder nicht. An unserem Jetztsein aber, es klärend, sein Gesicht aufschlagend, hat die Front sich letzthin zu bewähren.“
Aktualisiert: 2021-11-28
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Humanismus und Interkulturalität

Humanismus und Interkulturalität von Turki,  Mohamed
Nach dem angekündigten „Tod des Menschen“ durch den Strukturalismus im vorigen Jahrhundert und im Zuge der neuen Entwicklung in Bereichen der Genforschung und Biotechnologie, stellt sich nun die Frage nach der Sinnhaftigkeit bestimmter Wertvorstellungen und Normen, die als universal gelten. Zu diesen Normen gehören Begriffe wie Humanismus, Menschenrechte und Menschenwürde, die bisher zu den Grundsätzen internationalen Rechts zählen, jedoch in manchen Ländern der Welt nicht mehr beachtet werden. Ausgehend von der geschichtsphilosophischen Analyse solcher Begriffe wird hier der Versuch unternommen, der Frage nachzugehen, inwieweit eine Geltung dieser Normen unter den veränderten Bedingungen noch möglich ist und wie diese Normen inter- und transkulturell aufgefasst und interpretiert werden können. Mohamed Turki, 1945 in Gabès (Tunesien) geboren, hat an der Universität Münster Philosophie, Romanistik, Soziologie und Islamwissenschaft studiert und an den Universitäten Bremen, Kassel und Tunis Geschichtsphilosophie und Ethik gelehrt. Seine Forschungsbereiche sind die Existenzphilosophie von Heidegger bis J.-P. Sartre, die Hoffnungsphilosophie Blochs sowie die Ratio¬nalität im arabisch-islamischen Diskurs der Gegenwart. Er ist Mitglied der Gesellschaft für interkulturelle Philosophie und der Ernst Bloch-Gesellschaft. Zahlreiche Veröffentlichungen in Arabisch, Deutsch und Französisch.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Andalusien

Andalusien von Danner,  Helmut, Dhouib,  Sarhan, Menocal,  Rosa Maria, Mesbahi,  Mohamed, Sánchez Cuervo,  Antolín, Schelkshorn,  Hans, Shorny,  Michael, Speer,  Andreas, Turki,  Mohamed
Sarhan Dhouib & Hans Schelkshorn Einleitung Andalusien Das vorliegende Heft versammelt Beiträge zur komplexen Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der philosophischen Diskurse in Al-Andalus und wirft zugleich einen Blick auf Theologie und Mystik. Sie analysieren darüber hinaus zentrale kultur- und geschichtsphilosophische Aspekte der Rezeption einiger Vertreter der andalusischen Philosophie im arabisch-islamischen und europäischen Kulturraum. Diese Rezeption gewinnt heutzutage an Relevanz, da sie thematisch zum einen eng mit Fragen des Zusammenlebens der Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen verbunden ist; zum anderen rückt sie die interkulturelle Debatte um die Rolle des Islam im Kontext einer Rekonstruktion des kulturellen Gedächtnisses von Europa in den Mittelpunkt. Al-Andalus stellt ein Bindeglied zwischen den arabisch-islamischen und europäischen Kulturen dar, zwischen den beiden Ufern des Mittelmeers. In seinem Beitrag geht Mohamed Turki auf den Begriff der Convivencia ein. Er zeigt unter welchen Bedingungen ein tolerantes Zusammenleben der Kulturen und religiösen Gemeinschaften in Al-Andalus möglich geworden ist und rekonstruiert den historischen Weg der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des philosophischen Diskurses in Andalusien. Dabei konzentriert er sich auf die Darstellung ausgewählter muslimischen und jüdischen Philosophen wie Ibn Gabriol, Ibn Ibn Badjja, Ibn Tufail, Ibn Rushd und Maimonides, die er am Beispiel der Überlegungen von Ramon Lull zum Begriff der Concordantia nach der Nachwirkung der Convivencia auf das christliche Denken befragt. Der Beitrag hebt die Interaktionen zwischen den monotheistischen Kulturen im Modus von Übersetzungen als interkulturellen Austausch hervor und plädiert für eine Philosophie des Zusammenlebens als Alternativ zu den heutigen kriegerischen Auseinandersetzungen, die unsere Welt erschüttern. Der Beitrag von María Rosa Menocal über Hasdai ibn Shaprut verschafft einen Überblick über das Leben des jüdischen Wesir und Gelehrten unter der Herrschaft des umayyadischen Kalifen Abd Ar-Rahman III, der von 912 bis 961 in Córdoba herrschte. Menocal beschreibt den historischen und kulturellen Kontext, in dem die kulturelle Entfaltung der jüdischen Gemeinden möglich geworden ist. Sie zeigt außerdem, wie sich die andalusischen Juden in die islamisch-arabische Kultur der Umayyaden assimilierten und zugleich eine gläubige praktizierende religiöse Gemeinschaft mit ihrer eigenen religiösen Sprache blieben. In diesem Kontext steht die Entwicklung von Hasdai ibn Shaprut als Wesir, Arzt, Theologe und Philosoph. Im dritten Beitrag wendet sich Antolín Sánchez Cuervo dem Werk von Américo Castro, einem der bedeutendsten Kulturhistoriker Spaniens im 20. Jahrhundert, zu. Américo Castro arbeitete nach dem 1. Weltkrieg zunächst im Kreis von Ortega y Gasset über den Renaissancehumanismus in Spanien, insbesondere den Einfluss von Erasmus, um Spanien einen Weg in die Moderne zu ebnen. Im Spanischen Bürgerkrieg musste Américo Castro Spanien verlassen und lehrte Jahrzehnte lang an verschiedenen Universitäten in den USA. Im Exil entdeckte Castro die Welt von Al-Andalus, die keine Parenthese, sondern das eigentliche geschichtliche Fundament Spaniens ist, das folglich auch in der Moderne nicht verdrängt werden dürfe. Die spannungsreiche und zugleich fruchtbare Konvivenz zwischen Juden, Moslems und Christen unterscheidet nach Castro Spanien vom liberalen modernistischen Europa. Die Besinnung auf das interreligiöse Erbe Al-Andalus’, das Américo Castro gegen eine christlich-nationalistische Geschichtsschreibung forcierte, ist nach Sánchez Cuervo heute nicht nur für Spanien, sondern für Europa insgesamt, in dem sich Antisemitismus, Islamophobie und religiöse Integralismen wieder ausbreiten, von eminenter Bedeutung. Mohamed Mesbahi untersucht in seinem Beitrag wichtige Aspekte der zeitgenössischen arabisch-islamischen Rezeption der andalusischen Gelehrten und Philosophen Ibn Badjja, Ibn Tufail, Ibn Rushd, Ibn Arabi und Ibn Khaldun. Seine Überlegungen werden von der Frage nach der Bedeutung sowie nach der Grenze einer möglichen philosophischen Aktualisierung des »andalusischen Modells« und seiner Vertreter geleitet. Die Aktualität der erwähnten andalusischen und maghrebinischen Autoren wird im arabisch-islamischen Kulturraum kontrovers diskutiert. Mesbahi stellt einige Facetten dieser Diskussion vor und geht der Frage nach, inwiefern Vertreter des andalusischen Modells für die heutige Debatte um die Moderne, die Versöhnung bzw. Trennung von Religion und Philosophie, den Säkularisierungsprozess oder die Rechtfertigung der Philosophie relevant sind. Prof. Dr. Andreas Speer, Direktor des Thomas-Instituts in Köln, stellt im Interview, das Prof. Dr. Mohamed Turki mit ihm führte, zunächst das Projekt Averroes latinus vor. Andreas Speer sieht in Ibn Rushd vor allem einen Anreger für zahlreiche Debatten in den verschiedenen Bereichen der Philosophie, sei es der Psychologie und Erkenntnislehre, der Physik oder Kosmologie. Insgesamt ist nach Speer die philosophische Durchdringung religiöser Traditionen, wie sie in Al-Andalus von zahlreichen Denkern vollzogen und in der christlichen Scholastik fortgesetzt worden ist, ein kaum zu überschätzendes Erbe, das gerade heute eine wichtige Grundlage für einen Dialog zwischen den monotheistischen Religionen, aber auch zwischen religiösen Gruppen und säkularen Strömungen sein könnte. Für die konstruktive Zusammenarbeit und die Übersetzung der Aufsätze bedanken wir uns sehr herzlich bei Ina Khiari-Lochund Mona Tomböl. Unser Dank gilt schließlich Daniel Emde für seinen Einsatz bei der Schlusskorrektur.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Philosophie im Islam

Philosophie im Islam von Ben Abdeljelil,  Jameleddine, Dhouib,  Sarhan, Diagne,  Souleymane Bachir, Graneß,  Anke, Hanafi,  Sari, Kurtoglu,  Zerrin, Lemke,  Harald, Manoochehri,  Abbas, Shorny,  Michael, Turki,  Mohamed
Die vorliegende Ausgabe von polylog ist den Philosophien in islamischen Gesellschaften gewidmet. Um sattsam bekannte Reduktionismen in der öffentlichen Debatte u¨ber 'den' Islam aufzubrechen, sind bewusst unterschiedliche Ansätze islamischer Philosophie in verschiedenen Regionen, von Nordafrika u¨ber die Tu¨rkei, den Vorderen Orient, Indien bis zu Indonesien, aufgenommen worden. Die Betreuung dieses auch politisch zweifellos heiklen Schwerpunktthemas haben dankenswerterweise Anke Graneß und Jamel Ben Abdeljelil u¨bernommen. Durch die vielen Übersetzungsarbeiten, das Erstellen eines Interviews und der Betreuung eines sachlich einschlägigen Rezensionsteils waren jedoch an der Vorbereitung dieses Heftes zahlreiche Mitglieder der Redaktion in einem hohen Ausmaß beteiligt. Im forum finden Sie einen äußerst originellen Beitrag von Harald Lemke u¨ber Gastrosophie, ein Thema, das innerhalb der interkulturellen Philosophie in Zukunft gewiss noch weiter erforscht werden sollte.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Transkulturalität der Menschenrechte

Transkulturalität der Menschenrechte von Benanni,  Azelarabe Lahkim, Brunozzi,  Philippe, Dhouib,  Sarhan, Hahn,  Henning, Jau-hwa,  Chen, Katzer,  Matthias, Kreide,  Regina, Lohmann,  Georg, Merle,  Jean-Christophe, Pfannkuche,  Walter, Sandkühler,  Hans Jörg, Shaoping,  Gan, Tingyang,  Zhao, Turki,  Mohamed
Weltweit spielen die Menschenrechte eine zunehmend entscheidende Rolle bei der Auslösung und Kanalisierung sozialer und politischer Bewegungen. Diese Dynamik hat dazu beigetragen, dass Menschenrechte in allen Regionen der Welt öfter Gegenstand eigenständiger philosophischer Überlegungen geworden sind. Da diese philosophischen Menschenrechtsdiskurse weitgehend unbekannt sind, wurden in diesem Band Beiträge gesammelt, die erste Einblicke in den aktuellen Stand der Philosophie der Menschenrechte im arabischen und chinesischen Kulturraum geben. Zugleich werden aktuelle europäische philosophische Positionen miteinbezogen, welche die transkulturelle Geltung der Menschenrechte thematisieren.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Einführung in die arabisch-islamische Philosophie

Einführung in die arabisch-islamische Philosophie von Turki,  Mohamed
Die hier vorgelegte Einführung in die arabisch-islamische Philosophie gibt einen kurzen Einblick in die Entstehung und Entwicklung des arabisch-islamischen Denkens. Sie zeigt seine tiefen Wurzeln sowie die wechselseitige Durchdringung von griechischer Philosophie, islamisch-spekulativer Theologie und mystischer Erleuchtungslehre. Sie geht ferner über die klassische Periode des Mittelalters hinaus und knüpft an das philosophische Denken der Gegenwart an, um die aktuellen und für dieses Denken relevanten Probleme wie das Verhältnis von Tradition und Moderne, Identität und Aufklärung anzusprechen. Damit erschließt sie einen weniger beachteten Bereich der Philosophiegeschichte und leistet zugleich einen Beitrag zur interkulturellen Philosophie. Aus dem Inhalt: Die arabisch-islamische Philosophie im Weltkontext * Die Interkulturalität der arabisch-islamischen Philosophie * Theologie und Philosophie: die Entstehung des Kalam * Rationalismus wider Dogmatismus: Die mu’tazilitische Schule * Die spekulative Dialektik der Ash’ariten * Logik versus Grammatik: der hermeneutische Streit * Hauptmerkmale der arabisch-islamischen Philosophie * Al Kindi und die Integration des griechischen Erbes * Al Farabi, Begründer der arabisch-islamischen Philosophie * Psychologie und Anthropologie bei Ibn Sina (Avicenna) * Von der Skepsis zur Mystik: Al-Ghazali * Ibn Bagga und das Erwachen der Individualität * Ibn Rushd (Averroes) und der Averroismus * Die Lehre von der 'Einheit des Seins' bei Ibn Arabi * Ibn Khaldun und die Gründung der Soziologie
Aktualisiert: 2021-12-28
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U-Topoi

U-Topoi von Bloch,  Jan R, Bothner,  Roland, Koch,  Gerd, Riedel,  Manfred, Schmidt,  Burghart, Turki,  Mohamed, Zeilinger,  Doris, Zimmermann,  Rainer E.
In Zusammenarbeit mit dem Literaturforum im Brecht-Haus-Berlin. Beiträge von Manfred Riedel, Burghart Schmidt, Roland Bothner, Doris Zeilinger, Mohamed Tur-ki, Jan Robert Bloch, Francesca Vidal, Inge Gellert u.a. Ästhetische und politische Praxis als hervorragende Berei-che des utopischen Prozesses sind Gegenstand der Betrachtungen wie auch Auseinandersetzungen mit dem Spätwerk Ernst Blochs "Experimentum Mundi".
Aktualisiert: 2018-10-02
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