In der Arbeitswissenschaft und in der Fabrikpraxis rückte eine Frage nach 1910 ins Zentrum: Wie kann der Faktor Mensch effektiv in die Produktion eingebracht werden? Zugespitzt: Wie werden aus apathischen Arbeitern interessierte Mitarbeiter? Karsten Uhl korrigiert in seiner Geschichte der Fabrik im 20. Jahrhundert unser Bild des Taylorismus und Fordismus, indem er nachweist, dass Unternehmen seit den 1920er Jahren ergänzend zu Disziplinierungsformen die Selbstverantwortung der Arbeiter_innen förderten. Er zeigt, dass die Subjektivität der Arbeitenden beides war: Störgröße und Potenzial. Rationalisierung und Humanisierung wurden bei der Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraums Fabrik miteinander verknüpft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In der Arbeitswissenschaft und in der Fabrikpraxis rückte eine Frage nach 1910 ins Zentrum: Wie kann der Faktor Mensch effektiv in die Produktion eingebracht werden? Zugespitzt: Wie werden aus apathischen Arbeitern interessierte Mitarbeiter? Karsten Uhl korrigiert in seiner Geschichte der Fabrik im 20. Jahrhundert unser Bild des Taylorismus und Fordismus, indem er nachweist, dass Unternehmen seit den 1920er Jahren ergänzend zu Disziplinierungsformen die Selbstverantwortung der Arbeiter_innen förderten. Er zeigt, dass die Subjektivität der Arbeitenden beides war: Störgröße und Potenzial. Rationalisierung und Humanisierung wurden bei der Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraums Fabrik miteinander verknüpft.
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In der Arbeitswissenschaft und in der Fabrikpraxis rückte eine Frage nach 1910 ins Zentrum: Wie kann der Faktor Mensch effektiv in die Produktion eingebracht werden? Zugespitzt: Wie werden aus apathischen Arbeitern interessierte Mitarbeiter? Karsten Uhl korrigiert in seiner Geschichte der Fabrik im 20. Jahrhundert unser Bild des Taylorismus und Fordismus, indem er nachweist, dass Unternehmen seit den 1920er Jahren ergänzend zu Disziplinierungsformen die Selbstverantwortung der Arbeiter_innen förderten. Er zeigt, dass die Subjektivität der Arbeitenden beides war: Störgröße und Potenzial. Rationalisierung und Humanisierung wurden bei der Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraums Fabrik miteinander verknüpft.
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In der Arbeitswissenschaft und in der Fabrikpraxis rückte eine Frage nach 1910 ins Zentrum: Wie kann der Faktor Mensch effektiv in die Produktion eingebracht werden? Zugespitzt: Wie werden aus apathischen Arbeitern interessierte Mitarbeiter? Karsten Uhl korrigiert in seiner Geschichte der Fabrik im 20. Jahrhundert unser Bild des Taylorismus und Fordismus, indem er nachweist, dass Unternehmen seit den 1920er Jahren ergänzend zu Disziplinierungsformen die Selbstverantwortung der Arbeiter_innen förderten. Er zeigt, dass die Subjektivität der Arbeitenden beides war: Störgröße und Potenzial. Rationalisierung und Humanisierung wurden bei der Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraums Fabrik miteinander verknüpft.
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Die Mechanisierung und Rationalisierung der Industriearbeit im 19. und 20. Jahrhundert führte zu tiefgreifenden Veränderungen des Arbeitsalltags. Permanenter technischer und organisatorischer Wandel am Arbeitsplatz verlangte vielfältige Anpassungsleistungen der Arbeiter_innen.
Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge des Bandes untersuchen diese Regime der Arbeit und nehmen eine historische Analyse des Arbeitsplatzes vor: Wie wurden Körper, Maschinen und Arbeitsprozesse jeweils im Raum angeordnet? Welche neuen Wissensordnungen gingen mit der Rationalisierung einher?
Der Band greift neue Ansätze der Kultur- und Sozialgeschichte auf und belebt damit die Industriegeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Mechanisierung und Rationalisierung der Industriearbeit im 19. und 20. Jahrhundert führte zu tiefgreifenden Veränderungen des Arbeitsalltags. Permanenter technischer und organisatorischer Wandel am Arbeitsplatz verlangte vielfältige Anpassungsleistungen der Arbeiter_innen.
Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge des Bandes untersuchen diese Regime der Arbeit und nehmen eine historische Analyse des Arbeitsplatzes vor: Wie wurden Körper, Maschinen und Arbeitsprozesse jeweils im Raum angeordnet? Welche neuen Wissensordnungen gingen mit der Rationalisierung einher?
Der Band greift neue Ansätze der Kultur- und Sozialgeschichte auf und belebt damit die Industriegeschichte.
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Die Mechanisierung und Rationalisierung der Industriearbeit im 19. und 20. Jahrhundert führte zu tiefgreifenden Veränderungen des Arbeitsalltags. Permanenter technischer und organisatorischer Wandel am Arbeitsplatz verlangte vielfältige Anpassungsleistungen der Arbeiter_innen.
Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge des Bandes untersuchen diese Regime der Arbeit und nehmen eine historische Analyse des Arbeitsplatzes vor: Wie wurden Körper, Maschinen und Arbeitsprozesse jeweils im Raum angeordnet? Welche neuen Wissensordnungen gingen mit der Rationalisierung einher?
Der Band greift neue Ansätze der Kultur- und Sozialgeschichte auf und belebt damit die Industriegeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Staatliche Reglementierungen, die ein humanitäres Arbeiten gewährleisten, wirken heutzutage wie eine Selbstverständlichkeit. Doch wie kam es zu solchen Eingriffen in die Arbeitswelt?
Der Band setzt erstmals die Bemühungen um eine »Humanisierung des Arbeitslebens« in den breiten Kontext einer transnationalen Geschichte der Arbeit: Wie dachten Akteure und Akteurinnen der Arbeitswelt über eine »menschlichere« und »gerechtere« Gestaltung von Arbeit nach? Welche Initiativen unternahmen sie, welche (widersprüchlichen) Interessen verfolgten sie und wie ordneten sich diese Arbeitspolitiken in die Geschichte des 20. Jahrhunderts ein?
Ausgehend vom Humanisierungsprogramm der Bundesregierung (1974-1989) nehmen die Beiträge das Verhältnis von Rationalisierung und Humanisierung in den Blick und untersuchen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Staatliche Reglementierungen, die ein humanitäres Arbeiten gewährleisten, wirken heutzutage wie eine Selbstverständlichkeit. Doch wie kam es zu solchen Eingriffen in die Arbeitswelt?
Der Band setzt erstmals die Bemühungen um eine »Humanisierung des Arbeitslebens« in den breiten Kontext einer transnationalen Geschichte der Arbeit: Wie dachten Akteure und Akteurinnen der Arbeitswelt über eine »menschlichere« und »gerechtere« Gestaltung von Arbeit nach? Welche Initiativen unternahmen sie, welche (widersprüchlichen) Interessen verfolgten sie und wie ordneten sich diese Arbeitspolitiken in die Geschichte des 20. Jahrhunderts ein?
Ausgehend vom Humanisierungsprogramm der Bundesregierung (1974-1989) nehmen die Beiträge das Verhältnis von Rationalisierung und Humanisierung in den Blick und untersuchen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis.
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Die Mechanisierung und Rationalisierung der Industriearbeit im 19. und 20. Jahrhundert führte zu tiefgreifenden Veränderungen des Arbeitsalltags. Permanenter technischer und organisatorischer Wandel am Arbeitsplatz verlangte vielfältige Anpassungsleistungen der Arbeiter_innen.
Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge des Bandes untersuchen diese Regime der Arbeit und nehmen eine historische Analyse des Arbeitsplatzes vor: Wie wurden Körper, Maschinen und Arbeitsprozesse jeweils im Raum angeordnet? Welche neuen Wissensordnungen gingen mit der Rationalisierung einher?
Der Band greift neue Ansätze der Kultur- und Sozialgeschichte auf und belebt damit die Industriegeschichte.
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Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge des Bandes untersuchen diese Regime der Arbeit und nehmen eine historische Analyse des Arbeitsplatzes vor: Wie wurden Körper, Maschinen und Arbeitsprozesse jeweils im Raum angeordnet? Welche neuen Wissensordnungen gingen mit der Rationalisierung einher?
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Staatliche Reglementierungen, die ein humanitäres Arbeiten gewährleisten, wirken heutzutage wie eine Selbstverständlichkeit. Doch wie kam es zu solchen Eingriffen in die Arbeitswelt?
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Ausgehend vom Humanisierungsprogramm der Bundesregierung (1974-1989) nehmen die Beiträge das Verhältnis von Rationalisierung und Humanisierung in den Blick und untersuchen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis.
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Ausgehend vom Humanisierungsprogramm der Bundesregierung (1974-1989) nehmen die Beiträge das Verhältnis von Rationalisierung und Humanisierung in den Blick und untersuchen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis.
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Ausgehend vom Humanisierungsprogramm der Bundesregierung (1974-1989) nehmen die Beiträge das Verhältnis von Rationalisierung und Humanisierung in den Blick und untersuchen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ausgehend vom Humanisierungsprogramm der Bundesregierung (1974-1989) nehmen die Beiträge das Verhältnis von Rationalisierung und Humanisierung in den Blick und untersuchen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Mechanisierung und Rationalisierung der Industriearbeit im 19. und 20. Jahrhundert führte zu tiefgreifenden Veränderungen des Arbeitsalltags. Permanenter technischer und organisatorischer Wandel am Arbeitsplatz verlangte vielfältige Anpassungsleistungen der Arbeiter_innen.
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Ausgehend vom Humanisierungsprogramm der Bundesregierung (1974-1989) nehmen die Beiträge das Verhältnis von Rationalisierung und Humanisierung in den Blick und untersuchen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis.
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In der Arbeitswissenschaft und in der Fabrikpraxis rückte eine Frage nach 1910 ins Zentrum: Wie kann der Faktor Mensch effektiv in die Produktion eingebracht werden? Zugespitzt: Wie werden aus apathischen Arbeitern interessierte Mitarbeiter? Karsten Uhl korrigiert in seiner Geschichte der Fabrik im 20. Jahrhundert unser Bild des Taylorismus und Fordismus, indem er nachweist, dass Unternehmen seit den 1920er Jahren ergänzend zu Disziplinierungsformen die Selbstverantwortung der Arbeiter_innen förderten. Er zeigt, dass die Subjektivität der Arbeitenden beides war: Störgröße und Potenzial. Rationalisierung und Humanisierung wurden bei der Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraums Fabrik miteinander verknüpft.
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