SINN UND FORM 3/2023

SINN UND FORM 3/2023 von Bleutge,  Nico, Borchardt,  Rudolf, Bormuth,  Matthias, Bürger,  Christa, Gosmann,  Uta, Gracq,  Julien, Grünbein,  Durs, Keplinger,  David, Koepsell,  Kornelia, Kudielka,  Robert, Mitrani,  Nora, Prabala-Joslin,  Arvina, Schlaffer,  Hannelore, Schulze,  Ingo, Tatár,  Sándor, Tawada,  Yoko, Ulven,  Tor, Wajsbrot,  Cécile, Wilke,  Insa, Zimmermann,  Hans Dieter
NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293 DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315 JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318 KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328 CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330 UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336 YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339 DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348 INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351 HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364 SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370 CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372 AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380 MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390 TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401 ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405 NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409 HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414 INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419 RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424 ANMERKUNGEN S. 429 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-28
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SINN UND FORM 3/2023

SINN UND FORM 3/2023 von Bleutge,  Nico, Borchardt,  Rudolf, Bormuth,  Matthias, Bürger,  Christa, Gosmann,  Uta, Gracq,  Julien, Grünbein,  Durs, Keplinger,  David, Koepsell,  Kornelia, Kudielka,  Robert, Mitrani,  Nora, Prabala-Joslin,  Arvina, Schlaffer,  Hannelore, Schulze,  Ingo, Tatár,  Sándor, Tawada,  Yoko, Ulven,  Tor, Wajsbrot,  Cécile, Wilke,  Insa, Zimmermann,  Hans Dieter
NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293 DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315 JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318 KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328 CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330 UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336 YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339 DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348 INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351 HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364 SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370 CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372 AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380 MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390 TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401 ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405 NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409 HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414 INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419 RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424 ANMERKUNGEN S. 429 www.sinn-und-form.de
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SINN UND FORM 3/2023 von Bleutge,  Nico, Borchardt,  Rudolf, Bormuth,  Matthias, Bürger,  Christa, Gosmann,  Uta, Gracq,  Julien, Grünbein,  Durs, Keplinger,  David, Koepsell,  Kornelia, Kudielka,  Robert, Mitrani,  Nora, Prabala-Joslin,  Arvina, Schlaffer,  Hannelore, Schulze,  Ingo, Tatár,  Sándor, Tawada,  Yoko, Ulven,  Tor, Wajsbrot,  Cécile, Wilke,  Insa, Zimmermann,  Hans Dieter
NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293 DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315 JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318 KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328 CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330 UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336 YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339 DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348 INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351 HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364 SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370 CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372 AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380 MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390 TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401 ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405 NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409 HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414 INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419 RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424 ANMERKUNGEN S. 429 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-25
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Das allgemein Unmenschliche

Das allgemein Unmenschliche von Strobel,  Bernhard, Ulven,  Tor
Ungerührt und mit einigem Witz eroberte der Norweger Tor Ulven der Literatur wieder eine Erkenntniskraft, die sie auf ihrem Weg in die Unterhaltungsbranche im allgemeinen verloren hat; existenzieller Ernst, eine beinah wütende Aversion gegen falsche Tröstungen jeder Art und eine vitale sprachliche Unverbrauchtheit machten ihn zu einem der großen dichterischen Erneuerer des Jahrhunderts. Ulven war ein Meister der knappen Erzählformen, er hinterließ nur einen einzigen, kurzen Roman. Sein Thema war die Zumutung des Todes, der Sterblichkeit, das so kurze Aufblitzen des menschlichen Individuums in der Geschichte, das so viel längere Leben und Überleben der Dinge, die er mit Empathie und großem Interesse schildert, als handelte es sich bereits um Fossilien. Seinen Stil beschrieb er als 'eine glühende Sprache unter kaltem, feuerfestem Glas. Es geht darum, gleichzeitig zu denken und zu schreien, ein bisschen pathetisch ausgedrückt.' Das allgemein Unmenschliche enthält nicht nur die beiden Einzelbände mit Ulvens kurzer Prosa, 1991 und 1995 (posthum) veröffentlicht, sondern auch ein ausführliches, langes Gespräch mit dem Autor – das einzige Interview, das er gab und das eine hervorragende Einführung in sein Werk darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das allgemein Unmenschliche

Das allgemein Unmenschliche von Strobel,  Bernhard, Ulven,  Tor
Ungerührt und mit einigem Witz eroberte der Norweger Tor Ulven der Literatur wieder eine Erkenntniskraft, die sie auf ihrem Weg in die Unterhaltungsbranche im allgemeinen verloren hat; existenzieller Ernst, eine beinah wütende Aversion gegen falsche Tröstungen jeder Art und eine vitale sprachliche Unverbrauchtheit machten ihn zu einem der großen dichterischen Erneuerer des Jahrhunderts. Ulven war ein Meister der knappen Erzählformen, er hinterließ nur einen einzigen, kurzen Roman. Sein Thema war die Zumutung des Todes, der Sterblichkeit, das so kurze Aufblitzen des menschlichen Individuums in der Geschichte, das so viel längere Leben und Überleben der Dinge, die er mit Empathie und großem Interesse schildert, als handelte es sich bereits um Fossilien. Seinen Stil beschrieb er als 'eine glühende Sprache unter kaltem, feuerfestem Glas. Es geht darum, gleichzeitig zu denken und zu schreien, ein bisschen pathetisch ausgedrückt.' Das allgemein Unmenschliche enthält nicht nur die beiden Einzelbände mit Ulvens kurzer Prosa, 1991 und 1995 (posthum) veröffentlicht, sondern auch ein ausführliches, langes Gespräch mit dem Autor – das einzige Interview, das er gab und das eine hervorragende Einführung in sein Werk darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das allgemein Unmenschliche

Das allgemein Unmenschliche von Strobel,  Bernhard, Ulven,  Tor
Ungerührt und mit einigem Witz eroberte der Norweger Tor Ulven der Literatur wieder eine Erkenntniskraft, die sie auf ihrem Weg in die Unterhaltungsbranche im allgemeinen verloren hat; existenzieller Ernst, eine beinah wütende Aversion gegen falsche Tröstungen jeder Art und eine vitale sprachliche Unverbrauchtheit machten ihn zu einem der großen dichterischen Erneuerer des Jahrhunderts. Ulven war ein Meister der knappen Erzählformen, er hinterließ nur einen einzigen, kurzen Roman. Sein Thema war die Zumutung des Todes, der Sterblichkeit, das so kurze Aufblitzen des menschlichen Individuums in der Geschichte, das so viel längere Leben und Überleben der Dinge, die er mit Empathie und großem Interesse schildert, als handelte es sich bereits um Fossilien. Seinen Stil beschrieb er als 'eine glühende Sprache unter kaltem, feuerfestem Glas. Es geht darum, gleichzeitig zu denken und zu schreien, ein bisschen pathetisch ausgedrückt.' Das allgemein Unmenschliche enthält nicht nur die beiden Einzelbände mit Ulvens kurzer Prosa, 1991 und 1995 (posthum) veröffentlicht, sondern auch ein ausführliches, langes Gespräch mit dem Autor – das einzige Interview, das er gab und das eine hervorragende Einführung in sein Werk darstellt.
Aktualisiert: 2020-01-17
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