Freie Wissenschaftliche Vereinigung

Freie Wissenschaftliche Vereinigung von Voigts,  Manfred
Die Freie Wissenschaftliche Vereinigung (FWV) wurde 1881 als Studentenorganisation an der Berliner Universität – der heutigen Humboldt-Universität – gegründet und bestand bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1933. Diese Studentenorganisation hatte es sich zum Ziel gesetzt der sich im Zuge des ‚Berliner Antisemitismus-Streites‘ ausbreitenden judenfeindliche Stimmung an den Universitäten entgegenzutreten und wurde dabei von bedeutenden Professoren wie zum Beispiel Theodor Mommsen und Rudolf Virchow unterstützt. Für viele späteren herausragende Persönlichkeiten war die Freie Wissenschaftliche Vereinigung der Ort der ersten Selbstverwirklichung – unter ihnen befanden sich Jakob van Hoddis, Kurt Hiller und Wilhelm Fliess. In den von der FWV organisierten Vorträgen sprachen viele namhafte Persönlichkeiten der Zeit zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Fragen. Die beiden hier erstmals neu herausgegebenen Taschenbücher der FWV aus den Jahren 1908 und 1931 enthalten neben Selbstdarstellungen des Vereins, Artikeln zu zeitgenössischen Diskursen auch die Namen und Themen der Vortragsredner und machen sie somit zu wichtigen kulturhistorischen Dokumenten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik. Die Geschichte der Studentenorganisation, ihre Bedeutung innerhalb der deutschen Universitätsgeschichte und die Rolle einzelner Mitglieder werden in wissenschaftlichen Artikeln gewürdigt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die deutsch-jüdische Symbiose

Die deutsch-jüdische Symbiose von Voigts,  Manfred
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die deutsch-jüdische Symbiose

Die deutsch-jüdische Symbiose von Voigts,  Manfred
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Einigkeit Recht Freiheit

Einigkeit Recht Freiheit von Buchholz,  Michael, Voigts,  Manfred
Karl Liebknecht und sein Bruder Theodor, Otto Landsberg und Paul Hirsch, auch Bernhard Weiß und Fritz Bauer waren Mitglieder der Freien Wissenschaftlichen Vereinigung (F.W.V.), ebenso Kurt Hiller, Jakob van Hoddis, Walter Hasenclever und Georg Friedrich Nicolai. Zu ihren Ehrenmitgliedern zählten Rudolf Virchow und Theodor Mommsen. Obschon ihre gesellschaftlichen und (kultur)politischen Einstellungen manchmal verschieden waren, einte sie doch der Kampf gegen den Antisemitismus von Anfang an. Die Studentenkorporation F.W.V. begründete sich 1881 in Berlin als Gegenpol zu dem antisemitischen Verein Deutscher Studenten, und wurde daher Anziehungspunkt für Studenten jüdischer Herkunft, die in anderen Studentenverbindungen keine Aufnahme mehr fanden. Zusammen mit ihren christlichen Kommilitonen in der F.W.V. strebten sie in jeder Hinsicht nach »Einigkeit, Recht und Freiheit«, dem Wahlspruch der Vereinigung gemäß. Das breite Spektrum der Texte dieser Edition liefert ein umfassendes Bild vom Leben dieser Korporation.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Die deutsch-jüdische Symbiose

Die deutsch-jüdische Symbiose von Voigts,  Manfred
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Jüdische Geistesarbeit

Jüdische Geistesarbeit von Voigts,  Manfred
Vorwort – Das Ende der David-Tradition: Jakob Frank und die Französische Revolution – Heinrich Friedrich Diez (1751 – 1817) Kanzleydirektor, Freygeist und Freund der Juden – Die ‚Deutschen Briefe‘ von Leopold Zunz – Des Büchermachens ist kein Ende. Eduard Strauss – „Tod den Toten!“ Indifferentismus und Utopie in den frühen Novellen Max Brods – Mathematik und Telepathie. Zu Hugo Bergmanns umgreifender Weltsicht – Franz Kafkas Freund Felix Weltsch – Franz Kafka im Spannungsfeld jüdischer Strömungen und talmudischem Schriftverständnis – Der Weltfriedensgedanke 1932. Eine Umfrage des Jüdischen Jahrbuches mit einem unbekannten Text Alfred Döblins – Krieg und Frieden. Franz Kobler und der Pazifismus – Mit dem Bleistift gelesen. Margarete Susman liest die Fichte-Vorlesungen von Fritz Medicus – Jüdische Geistesarbeit. Hinweise zu Liselotte Richters Beziehungen zum Judentum – Moritz Goldsteins ‚Deutsch jüdischer Parnaß’: Politische Kampfschrift und unpolitisches Bekenntnis – Jugend und Welt. Zwei Jugend-Jahrbücher, herausgegeben von Rudolf Arnheim und Edith Jacobsohn – Das Machtwort. Scholems Position zum ‚deutsch-jüdischen Gespräch‘ – Eine nicht ausgetragene Kontroverse. Die Beziehung Gershom Scholems zu Oskar Goldberg und Erich Unger – H. G. Adler und Erich Unger. Versuch eines Zugangs zur ‚Vorschule für eine Experimentaltheologie‘ – Zur Gottesvorstellung bei H. G. Adler, F. B. Steiner und Elias Canetti
Aktualisiert: 2023-01-16
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Freie Wissenschaftliche Vereinigung

Freie Wissenschaftliche Vereinigung von Voigts,  Manfred
Die Freie Wissenschaftliche Vereinigung (FWV) wurde 1881 als Studentenorganisation an der Berliner Universität – der heutigen Humboldt-Universität – gegründet und bestand bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1933. Diese Studentenorganisation hatte es sich zum Ziel gesetzt der sich im Zuge des ‚Berliner Antisemitismus-Streites‘ ausbreitenden judenfeindliche Stimmung an den Universitäten entgegenzutreten und wurde dabei von bedeutenden Professoren wie zum Beispiel Theodor Mommsen und Rudolf Virchow unterstützt. Für viele späteren herausragende Persönlichkeiten war die Freie Wissenschaftliche Vereinigung der Ort der ersten Selbstverwirklichung – unter ihnen befanden sich Jakob van Hoddis, Kurt Hiller und Wilhelm Fliess. In den von der FWV organisierten Vorträgen sprachen viele namhafte Persönlichkeiten der Zeit zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Fragen. Die beiden hier erstmals neu herausgegebenen Taschenbücher der FWV aus den Jahren 1908 und 1931 enthalten neben Selbstdarstellungen des Vereins, Artikeln zu zeitgenössischen Diskursen auch die Namen und Themen der Vortragsredner und machen sie somit zu wichtigen kulturhistorischen Dokumenten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik. Die Geschichte der Studentenorganisation, ihre Bedeutung innerhalb der deutschen Universitätsgeschichte und die Rolle einzelner Mitglieder werden in wissenschaftlichen Artikeln gewürdigt.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Sinn und Leid

Sinn und Leid von Voigts,  Manfred, Weltsch,  Felix
1964 von Max Brod in seinem Nachruf auf Felix Weltsch als "Hauptwerk" und als Buch der "Reife" angekündigt, liegt "Sinn und Leid" hier als Erstveröffentlichung vor. Weltsch fragt darin nach dem Ursprung der Sinnfrage und nach der Konfrontation mit der Sinnlosigkeit. Was ist Sinn von Sinn? In Auseinandersetzung mit dem Denken Heideggers, dem Existenzialismus von Camus und der Dialogischen Philosophie Bubers kommt der 1884 geborene Schulfreund Kafkas zu dem Fazit, daß die Antwort auf diese Frage keine rationale oder empirische Erkenntnis impliziert, sondern nur im Glauben als einer freien Vertrauensentscheidung gewonnen werden kann. In dieser Glaubensentscheidung, die das, was sich zwischen Ich und Du abspielt, als wesentlich bestimmt, erschließt sich eine neue ethische Erfahrung. Der Autor: Felix Weltsch, 1884 geboren, war schon in seiner Schulzeit mit Kafka befreundet und wurde von diesem über Jahre als "rechtmäßiger Freund" bezeichnet. Er studierte in Prag bei Franz Brentano und Anton Marty Philosophie und Jura; leitende Position an der Prager Universitätsbibliothek. Felix Weltsch emigrierte nach Jerusalem und war auch dort an der Universitätsbibliothek tätig.
Aktualisiert: 2017-01-18
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Wir sollen alle kleine Fichtes werden“

Wir sollen alle kleine Fichtes werden“ von Voigts,  Manfred
Ab 1910 fand im deutschen und Prager Kultur-Zionismus eine intensive Rezeption von Fichtes Reden an die Nation statt. Trotz der antisemitischen Haltung fanden die Zionisten in dieser nationalen Schrift ein Vorbild für ihren eigenen Versuch, das Judentum wieder zu einer Nation zu formen. Viogts Buch legt weniger Wert auf die Debatte, ob Fichte tatsächlich ein Feind der Juden war, sondern deckt vor allem die Gründe auf, warum seine Weltanschauung ein Jahrhundert später bei den Kultur-Zionisten so breiten und tiefen Wiedergall fand. Nicht nur in den Grundzügen der Philosophie Fichtes finden sich erstaunliche Parallelen zum Kultur-Zionismus. Eine genaue Lektüre dieser deutsch-nationalen Schrift ergibt, daß sie sich in weiten Teilen auch 'jüdisch' lesen läßt.
Aktualisiert: 2016-01-07
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Die Wirklichkeit der Hebräer

Die Wirklichkeit der Hebräer von Goldberg,  Oskar, Voigts,  Manfred
Dreimal hat Thomas Mann dieses Werk gelesen, Gershom Scholem hielt es für eines der einflussreichsten, aber auch bekämpfenswertesten: Oskar Goldbergs Die Wirklichkeit der Hebräer. Es ist das erstaunliche Werk eines jungen, orthodox-jüdisch erzogenen Mannes, der in den expressionistischen Kreisen Berlins vor dem Ersten Weltkrieg seine Erkenntnisse diskutierte, veröffentlicht wurden sie aber erst 1925. Goldberg glaubte an die Urkräfte seines Volkes, für ihn waren die Wunder der mythischen Zeit nur reale Folgen des Verhältnisses des auserwählten Volkes zu seinem Gott, der sich mit Hilfe seines Volkes gegen die anderen Götter der Erde realisieren wolle. Die Kausalität der Natur sei überwindbar zu einer göttlich-schöpferischen Wirklichkeit hin - noch heute. Dieses Werk ist nicht nur das Zeugnis einer ungewöhnlichen Persönlichkeit, sondern auch einer Zeit, in der die Fesseln der Wilhelminischen Kultur zerbrochen wurden und das Neue und Revolutionäre oftmals im Ältesten gefunden wurde. Zusätzlich zur Wirklichkeit der Hebräer wird erstmalig der noch erhaltene Teil des ursprünglich geplanten Fortsetzungsbandes abgedruckt, für dessen Erscheinen sich Thomas Mann eingesetzt hatte.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Das geheimnisvolle Verschwinden des Geheimnisses

Das geheimnisvolle Verschwinden des Geheimnisses von Voigts,  Manfred
Das neue wissenschaftliche Interesse am Geheimnis zeigt an, dass die Bedeutung dieses Phänomens bisher unterschätzt wurde. Das Geheimnis war jahrhundertelang gesellschaftlich und wissenschaftlich anerkannt, bis es durch die Aufklärung als Irrtum oder als Noch-Nicht-Wissen aufgelöst wurde. Manfred Voigts stellt in diesem Buch die Frage, ob das Verschwinden des Geheimnisses für die Aufklärung selbst unbegriffen und insofern geheimnisvoll blieb. Auf hohem Reflexionsniveau und dennoch essayistisch-anregend untersucht Voigts mit breiter Materialaufarbeitung die verschiedenen Formen des Geheimnisses und die Strategien, mit denen es verdrängt wurde. Dabei versucht er, Eckpunkte einer Theorie des Geheimnisses auch für die Gegenwart zu entwickeln, die es erlauben, vom Geheimnis zu sprechen, ohne in Geheimnistuerei zu verfallen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die deutsch-jüdische Symbiose

Die deutsch-jüdische Symbiose von Voigts,  Manfred
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-27
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